40k Metawatch 9. Edition (2022-2023)

Vermutlich um zu zeigen, dass ein guter Spieler auch mit einer Nicht-Meta-Armee gewinnen kann. Zumindest steht das so im Artikel und wird auch so im Video gesagt (Das mit dem Skill, nicht mit der Wahl der Tabelle).

cya
Wenn ich gemein wäre, würde ich sagen, dass die die Bedeutung von Spielbalance mit Anekdoten weglabern wollen.
 
Alles andere ist Deine Interpretation ? (so ganz persönlich und individuell).
Naja, irgendwie nicht, denn es sollen ja ein "Einblick in die Überlegungen des Balance-Teams" sein. Das jemand mit einer "Nicht-Meta-Armee" gewinnen kann ist doch absolut kein Thema, oder? Das könnte man sogar mit einer Milchmädchenrechnung ermitteln...

Blood Angels haben btw auch eine in GWs Augen optimale Winrate zwischen 45 und 55 Prozent. Für den letzten erstplatzierten Admechspieler musst du bis in den Februar zurück gehen. Bei den Tyraniden habe ich bei 40 Erstplatzierungen aufgehört zu zählen.

Löblich von GW, dass sie Überkorrekturen vermeiden wollen - aber so wirklich mit Verstand scheinen die da auch nicht ranzugehen. Daher ist der Artikel für mich reines Marketing mit dem faden Beigeschmack die Bedeutung von Spielbalance weglabern zu wollen.
 
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Für manche ist das ein Thema. Man liest doch immer wieder "Unspielbar TM". Da kann so Hinweis durchaus als angebracht betrachtet werden, unabhängig davon für wie trivial Du ihn auch hälst. Andere Menschen andere Meinungen und Ein- Ansichten.

Für mich reden sie halt einfach über die Dinge die sie beachten (wollen) beim Balancing. Welche Gründe sie dafür haben, kann ich zwar raten, allerdings ist da jede Idee gleichwertig richtig oder falsch.

cya
 
Natürlich ist da viel mehr drin, das würde man schon mitbekommen wenn man bei GW mal richtig playtesten würde. Wie kann man selbst als Fanboy so blauäugig sein?

GW hat selbstbei den Squats gezeigt wie sie das angehen. Das ist auch Balancing sicht einfach nur schlecht. Bei einer normalen Produktprüfung in einem Betrieb ist das mit Strich und Faden durchgefallen. Bei einer Firma die Computerspiele erstellt oder Brettspiele verlegt ist so eine Vorgehensweise beim Playtesten ausgeschlossen. Und GW hat die mittel das Besser zu machen.
Schau dir mal Ravensburger an oder einen anderen größeren Verlag, die machen alle viel Aufwendigere und ausführlichere Tests und die kommen erst zum Zug nachdem die Autoren für ihre Spiele schon lange ausführliche Testphasen hatten. Klar die System sind kleiner, aber dafür bringen die im Jahr dutzende Spiele auf den Markt die alle sehr ausführlich getestet werden.

Wie kann man da diese einfach nur grottige Vorgehensweise die GW an den Tag legt jedesmal verteidigen und noch behaupten das geht nicht besser. Das ist einfach nur blauäugig, anders kann ich es nicht sagen.
GW kann gute Minis und Bausätze, der Hintergrund ist zu großen Teilen auch super, aber Regeln, das können sie nicht, das wollen sie scheinbar nicht den den Standard für Playtesting den die Industrie hat, halten sie nach eigenen Artikeln auf ihrer Webseite nicht einmal ansatzweise ein.
 
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Gutes Video - der Faktor Zeit wurde allerdings ein wenig außer Acht gelassen. Gamesworkshop hatte viel Zeit, viiiiiiieeel Zeit. Und auch wenn man sich nicht von Beginn an auf einen Spielstil festlegen muss, so ist es möglich, dass das Spiel irgendwann in einem gewissen Grundzustand steht.

Klar gibt es beim Herrn der Ringe auch Schnitzer - immer wenn GW das macht, was sie in ihrem Balance-Slate nicht machen wollten, nämlich Revolution statt Evolution, aber das System hatte seit 2001/2002(?) Zeit zu reifen. Und das merkt man auch. In der jetzigen Fassung des Spiels wurden Kinderkrankheiten behoben, eine Vielzahl an Helden wurde bedeutend, wenige Einheiten sind nutzlos, Fraktionen, von denen es endlos viele und unglaublich viele legendäre Legionen gibt, die quasi Subfraktionen sind, sind untereinander gebalanced und Spielen sich anders.

Bei 40k ist komplette Freiheit ohne Preis und Revolution mit jeder Edition Teil des Designprozesses - in jeder Edition muss umgeworfen werden, neue Phasen eingeführt, gestrichen, anders eingeführt oder gänzlich neue Mechaniken (beispielsweise Herausforderungen in der 6.) eingeführt werden. Jedes mal treten Kinderkrankheiten auf - Stratagems in der 8., erst zu vorsichtig, dann zu mächtig, nun auf einzelne Datasheets runterreguliert. Statt fester AOPs hat man nun die Option einfach alles zu nehmen. Anekdote aus 30k - 3 Sturmauswahlen und fertig - mit meinem White Scars raucht mir regelmäßig der Kopf. Will ich mehr habe ich etwas, was sich Opportunitätskosten nennt. Aber in 30k gibts doch das selbe Beispiel - man gibt den Einheiten Lebenspunkte, Cybots werden problematisch - und ich könnte wetten, dass bevor das Problem angegangen wird die nächste Mechanik auf den Tisch kommt.

Der aktuelle Stand ist meiner Ansicht nach schon nah am Optimum, viel ist da vermutlich nicht mehr drin.
Sehe ich absolut anders - Der Weg ist gut - aber gerade die interne Balance ist vielerorts einfach Unsinn. Das ist auch nicht schönzureden sondern fällt mit dem Blick ins Buch auf.
 
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Stimme mit Ian aus dem Video über ein, das 40k zum Komplex ist um es wirklich gut Balancen zu können.
Aber was er ein wenig übergeht, ist das nicht jede Variable gleich wichtig ist.
Ist es zum Beispiel für das Balancing tatsächlich relevant ob eine Waffe 96 zoll oder 60 zoll Reichweite hat?
99% der Spiele werden diese 36 Zoll praktisch keine Rolle spielen, werden aber dennoch als Variable gleichbedeutend gezählt.

Nehmen wir mal den ungenerften LoV Codex.
Und vergleichen Repulsor Executioner und die Land Fortress miteinander.
Denn beide Fahrzeuge sind Super vergleichbar, erfüllen in beiden Armee die identische Aufgabe und sind in Ihrer Spielweise praktisch identisch.
Selbst die Profilwerte sind super ähnlich, Identische Mobilität, Identischer Widerstand, Identische Anzahl an Lebenspunkten, Identische Wundschwellen.
Aber kommen wir mal zu den Unterschieden.

Die Land Fortress hat nen Rüster von 2+ statt 3+ und dazu Void Armour, was AoC auf Steroide ist.
Sie hat eine doppelt so hohe Transportkapazität. (12 statt 6)
Hat eine wesentlich höhere Feuerkraft, die dazu auch noch ganz einfach heftigst gebufft werden kann.
Und kostet 70 Pkt weniger...

Sry, aber nein, wir sind nicht nah am Optimum des jetzt möglichen Balancing.
 
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Natürlich ist da viel mehr drin, das würde man schon mitbekommen wenn man bei GW mal richtig playtesten würde. Wie kann man selbst als Fanboy so blauäugig sein?

GW hat selbstbei den Squats gezeigt wie sie das angehen. Das ist auch Balancing sicht einfach nur schlecht. Bei einer normalen Produktprüfung in einem Betrieb ist das mit Strich und Faden durchgefallen. Bei einer Firma die Computerspiele erstellt oder Brettspiele verlegt ist so eine Vorgehensweise beim Playtesten ausgeschlossen. Und GW hat die mittel das Besser zu machen.
Schau dir mal Ravensburger an oder einen anderen größeren Verlag, die machen alle viel Aufwendigere und ausführlichere Tests und die kommen erst zum Zug nachdem die Autoren für ihre Spiele schon lange ausführliche Testphasen hatten. Klar die System sind kleiner, aber dafür bringen die im Jahr dutzende Spiele auf den Markt die alle sehr ausführlich getestet werden.

Wie kann man da diese einfach nur grottige Vorgehensweise die GW an den Tag legt jedesmal verteidigen und noch behaupten das geht nicht besser. Das ist einfach nur blauäugig, anders kann ich es nicht sagen.
GW kann gute Minis und Bausätze, der Hintergrund ist zu großen Teilen auch super, aber Regeln, das können sie nicht, das wollen sie scheinbar nicht den den Standard für Playtesting den die Industrie hat, halten sie nach eigenen Artikeln auf ihrer Webseite nicht einmal ansatzweise ein.
Ich glaube Du unterschätzt hier tatsächlich den Moloch den GW geschaffen. Die Balance Problme sind eine direkte Folge des Armeeaufbau- und Synergiekonzepts des Spiels. Jeder Spieler kann - innerhalb minimalster Vorgaben - die Trupps seiner Armee frei wählen. Unterschiedliche Einheiten wirken auf dem Tisch unterschiedlich effektiv miteinander und dann auch noch gegen andere Armeen. Ein Armee X ist gut gegen Armee Y aber deutlich weniger gegen Armee Z und bei dieser Überlegung befinden wir uns immer noch innerhalb eines Codex. Capatin A ist super mit Troop B aber weniger mit Troop C und schlecht mit Elite D, für die wäre Captain B besser (und hier betrachten wir nur je zwei Einheiten im Zusammenspiel).
Das Problem wird größer je mehr Auswahlen ein Codex anbietet, da die Einheiten unterschiedlich sein müssen (Wir Kunden wollen das so!). Genau deswegen ist der SM Codex auch unten im Ranking. Und an dieser Stelle packen wir jetzt noch zehn+ andere Codices dazu und multiplizieren mit jeder weiteren Einheit und Sonderregel und Stratagem unsere Problem entsprechend. Ziehe ich in diesem Konstrukt an einer Strippe (Stratagemkosten oder Punkte oder was auch immer) wackelt das gesamte System.

Halte das ruhig für naiv und Fanboy gelaber (guter Stil übrigens 👍), ich halte diesen von GW geschaffenen Knoten für unlösbar und sie sind sich der riesigen Herausforderung sehr bewusst, sonst würden sie nicht mit 10%!!! Spielraum arbeiten.

Ist noch was zu tun? Ja klar, jede Menge und sie arbeiten ja dran. Allerdings kommt die zehnte Edition, ob nun als Evolution oder Reset sei dahingestellt, aber dann geht die Geschichte wieder von vorne los, weil zehn neue Elemente (Strippen) dazu kommen und und und etc. pp. .

Es ist wie es ist und es wird wie es wird, ich kann mich da einfach nicht aufregen, erst recht nicht wenn ich die Möglichkeiten und Strukturen die in der Firma vorhanden sind nicht kenne!

Gutes Video - der Faktor Zeit wurde allerdings ein wenig außer Acht gelassen. Gamesworkshop hatte viel Zeit, viiiiiiieeel Zeit. Und auch wenn man sich nicht von Beginn an auf einen Spielstil festlegen muss, so ist es möglich, dass das Spiel irgendwann in einem gewissen Grundzustand steht.

Klar gibt es beim Herrn der Ringe auch Schnitzer - immer wenn GW das macht, was sie in ihrem Balance-Slate nicht machen wollten, nämlich Revolution statt Evolution, aber das System hatte seit 2001/2002(?) Zeit zu reifen. Und das merkt man auch. In der jetzigen Fassung des Spiels wurden Kinderkrankheiten behoben, eine Vielzahl an Helden wurde bedeutend, wenige Einheiten sind nutzlos, Fraktionen, von denen es endlos viele und unglaublich viele legendäre Legionen gibt, die quasi Subfraktionen sind, sind untereinander gebalanced und Spielen sich anders.

Bei 40k ist komplette Freiheit ohne Preis und Revolution mit jeder Edition Teil des Designprozesses - in jeder Edition muss umgeworfen werden, neue Phasen eingeführt, gestrichen, anders eingeführt oder gänzlich neue Mechaniken (beispielsweise Herausforderungen in der 6.) eingeführt werden. Jedes mal treten Kinderkrankheiten auf - Stratagems in der 8., erst zu vorsichtig, dann zu mächtig, nun auf einzelne Datasheets runterreguliert. Statt fester AOPs hat man nun die Option einfach alles zu nehmen. Anekdote aus 30k - 3 Sturmauswahlen und fertig - mit meinem White Scars raucht mir regelmäßig der Kopf. Will ich mehr habe ich etwas, was sich Opportunitätskosten nennt. Aber in 30k gibts doch das selbe Beispiel - man gibt den Einheiten Lebenspunkte, Cybots werden problematisch - und ich könnte wetten, dass bevor das Problem angegangen wird die nächste Mechanik auf den Tisch kommt.


Sehe ich absolut anders - Der Weg ist gut - aber gerade die interne Balance ist vielerorts einfach Unsinn. Das ist auch nicht schönzureden sondern fällt mit dem Blick ins Buch auf.
Wieviel Zeit haben die denn? Ich weiß es nicht. Du schon? Wenn ich mir allerdings angucke, was die alles anbieten an Spielen habe ich nicht den Eindruck, dass da viel Zeit für die einzelnen Systeme ist (aber das ist nur meine Einschätzung). Mehr wäre auf jeden Fall besser, aber dann würden hier die Fetzen fliegen, weil es wieder so lange dauert bis der neue Codex kommt 😉.

Wie oben gesagt, liegt das Grundproblem in der Spielstruktur. Unter den aktuellen Umständen (die sind nunmal so) sind wir nah am Optimum (ohne LoV). Armeevorgaben könnten das beheben, allerdings braucht man dafür eine neue Edition und dann ist es fraglich wie die Spieler darauf reagieren, wenn das Listenbauen entfällt 🤔.

Stimme mit Ian aus dem Video über ein, das 40k zum Komplex ist um es wirklich gut Balancen zu können.
Aber was er ein wenig übergeht, ist das nicht jede Variable gleich wichtig ist.
Ist es zum Beispiel für das Balancing tatsächlich relevant ob eine Waffe 96 zoll oder 60 zoll Reichweite hat?
99% der Spiele werden diese 36 Zoll praktisch keine Rolle spielen, werden aber dennoch als Variable gleichbedeutend gezählt.

Nehmen wir mal den ungenerften LoV Codex.
Und vergleichen Repulsor Executioner und die Land Fortress miteinander.
Denn beide Fahrzeuge sind Super vergleichbar, erfüllen in beiden Armee die identische Aufgabe und sind in Ihrer Spielweise praktisch identisch.
Selbst die Profilwerte sind super ähnlich, Identische Mobilität, Identischer Widerstand, Identische Anzahl an Lebenspunkten, Identische Wundschwellen.
Aber kommen wir mal zu den Unterschieden.

Schauen wir uns mal eine einheit der ungenerften LoV an.
Die Land Fortress hat nen Rüster von 2+ statt 3+ und dazu Void Armour, was AoC auf Steroide ist.
Sie hat eine doppelt so hohe Transportkapazität. (12 statt 6)
Hat eine wesentlich höhere Feuerkraft, die dazu auch noch ganz einfach heftigst gebufft werden kann.
Und kostet 70 Pkt weniger...

Sry, aber nein, wir sind nicht nah am Optimum des jetzt möglich Balancing.
Du hast bei den langen Reichweiten natürlich absolut recht, allerdings ist es bei Reichweiten unter Länge der Tischdiagonale schon wichtig. 18" Waffen kannst Du als Gegner gut ausweichen, wenn diese nicht schnell sind.

Den LoV Codex nehme ich aktuell als zu neu wahr und habe noch nicht dagegen gespielt. Beim drübergucken hatte ich den Eindruck, dass sie langsam sind uns wenig Reichweite haben, das wäre mein Ansatz um mit denen umzugehen. Gibt es schon Turnierergebnisse mit den LoV? Wie platzieren die sich denn eigentlich?

cya
 
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Moin,

Ich denke das Balancing out of the Box (also gerade bei Neuerscheinungen) in der Tat schon etwas schwierig ist, aufgrund der Anzahl an Möglichkeiten. Was ich aber hoffte, dass GW mit diesen Balance Sheets zumindest die Spitzen rausnimmt bzw. alles was zu weit nach unten gefallen ist fixt. Bis auf den letzten Balance Sheet sah das soweit auch eigentlich Gut aus, aber jetzt haben sie irgendwie diese Linie verlassen. Da kommt mir dieser Artikel auf WarCom auch etwas schwach vor.
 
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Wieviel Zeit haben die denn? Ich weiß es nicht. Du schon? Wenn ich mir allerdings angucke, was die alles anbieten an Spielen habe ich nicht den Eindruck, dass da viel Zeit für die einzelnen Systeme ist (aber das ist nur meine Einschätzung). Mehr wäre auf jeden Fall besser, aber dann würden hier die Fetzen fliegen, weil es wieder so lange dauert bis der neue Codex kommt 😉.
35 Jahre? So lange existiert das Spiel immerhin schon. Herr der Ringe knapp 20 Jahre und das Balancing ist auf einem besseren Level mit vermutlich kleinerem Team. Wie lange der einzelne daran arbeitet ist dabei völlig irrelevant. Interessiert mich auch nicht, weil du damit nur wieder auf diese "arme GW-Mitarbeiter" Debatte abziehlst. Ich habe am Ende der 7. Edition nicht nach einem kompletten Reboot gefragt. Ich würde auch eine verbesserte 4. Edition spielen oder das was am Ende bei der Horus Heresy rausgekommen ist.
Das Problem wird größer je mehr Auswahlen ein Codex anbietet, da die Einheiten unterschiedlich sein müssen (Wir Kunden wollen das so!). Genau deswegen ist der SM Codex auch unten im Ranking. Und an dieser Stelle packen wir jetzt noch zehn+ andere Codices dazu und multiplizieren mit jeder weiteren Einheit und Sonderregel und Stratagem unsere Problem entsprechend. Ziehe ich in diesem Konstrukt an einer Strippe (Stratagemkosten oder Punkte oder was auch immer) wackelt das gesamte System
Sachlich falsch. Der Codex Spacemarines ist nicht im Ranking weit unten, weil er viele Auswahlen hat oder wir unterschiedliche Einheiten wollen. Warum auch? Bei mehr Auswahl ist es wahrscheinlicher das passende dabei sind. Das "Problem" ist eben, dass ein Merkmal nur dann vorteilhaft ist, wenn es selten ist. 2 LP und eine 3+ Rüstung ist im Setting von 40k nicht selten. Dagegen haben Fraktionen Werkzeuge - und die lohnt es sich mitzunehmen, da der Anteil von 2 LP und einer 3+ Rüstung eben so hoch ist. Auf Psiabwehr hingegen können die meisten Fraktionen verzichten, weil es eben deutlich seltener vorkommt.

Ebenso ist es Unsinn, dass man das Listenbauen abschaffen muss, um eine gewisse Balance zu haben. Das Video geht vom Optimum aus. Du sagst, das Optimum ist erreicht. Und das ist falsch. Nichts spräche dagegen den Onagern, Kataphronen usw. das Core-Keyword zu geben und oder ein paar Synergien im Codex des Admech zu ändern. Dazu hat ja alles hunderte Keywords, teilweise mit dem Namen der Einheit. Wenn ein Teil der Synergien überhand nimmt, dann führt man eben ein "Skitarii-Einheiten außer Ballistarii bekommen...". Selbst wenn wir auf in Faction-Synergien in erster Hand nicht einwirken - und alles komplett übergreifend Balancen, gäbe es immer noch die Möglichkeit im Nachhinein die Probleme anzugehen, beispielsweise bei der Landfortress.
 
Solange, die Spieler selber bestimmen können welche Einheiten sie in die Armee aufnehmen und diese Einheiten zusätzlich spezielle Eigenheiten haben, ist eine Balance nicht erreichbar. Der aktuelle Stand ist meiner Ansicht nach schon nah am Optimum, viel ist da vermutlich nicht mehr drin.

cya

Ich bin mir da unschlüssig, ob sie bereits am Optimum sind. Ich glaube es ist noch Luft nach oben. Die Frage ist, wie viel Luft das ist, und wie groß der Aufwand ist, dorthin zu kommen.

Auf der anderen Seite stimme ich zu, wenn man sagt, dass W40k ein Moloch ist, der das Balanceing so komplex macht. Alleine durch das Erscheinen einer neuen Fraktion kann sich alles verändern und verschieben.

Im Grunde ist das Balanceing der verschiedenen Fraktionen eine sehr komplexe Gleichung. Sobald man jedoch bei einer Fraktion etwas verändert, kann sich die komplette Gleichung verändern und damit auch das Ergebnis. Nur, zu der Gleichung gehören auch die Missionen, die gespielt werden, die Punkteanzahl, das Gelände und die Plattengröße.

GW hat durch die Plattengröße und das "vorgeschlagene" Gelände und durch die Missionen versucht, diese Teile aus der Gleichung rauszunehmen. Das macht es vielleicht ein bisschen einfacher, bis die neuen Missionen kommen.
 
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35 Jahre? So lange existiert das Spiel immerhin schon. Herr der Ringe knapp 20 Jahre und das Balancing ist auf einem besseren Level mit vermutlich kleinerem Team. Wie lange der einzelne daran arbeitet ist dabei völlig irrelevant. Interessiert mich auch nicht, weil du damit nur wieder auf diese "arme GW-Mitarbeiter" Debatte abziehlst. Ich habe am Ende der 7. Edition nicht nach einem kompletten Reboot gefragt. Ich würde auch eine verbesserte 4. Edition spielen oder das was am Ende bei der Horus Heresy rausgekommen ist.
Das ist eine völlig falsche Betrachtung. Jede Edition hat soviele Veränderungen gebracht, dass es sich um ein als neu zu betrachtendes Spiel handelt. 9 Editionen in 35 Jahren sind eine Edition pro 3,88 Jahre. Wieviele Editionen von HDR gab es und haben die jedes Mal das Spiel stark umgekrempelt? (Ich weiße es tatsächlich nicht)
Klar kannst Du hier betrachten was theoretisch besser gewesen sein könnte (also vielleicht evtl. wer weiß das schon). Ich betrachte lieber was tatsächlich war und ist.

Die Entscheider bei GW (wer auch immer das war und ist) hat für die Lebenszeit einer Edition dem Anschein nach 4 Jahre vorgesehen. Danach werden die Karten neu gemischt . In diesem Zeitraum ein perfektes Balancing zu erwarten ist einfach illusorisch (aus Konsumenten- und Entwicklersicht). Ich bewerte das übrigens nicht! Ich beschreibe den Ist-Zustand. Wie das jeder bewerten möchte, kann er/sie/es entscheiden. Aber betrachtet dabei was war und nicht was besser gewesen wäre.
Sachlich falsch. Der Codex Spacemarines ist nicht im Ranking weit unten, weil er viele Auswahlen hat oder wir unterschiedliche Einheiten wollen. Warum auch? Bei mehr Auswahl ist es wahrscheinlicher das passende dabei sind. Das "Problem" ist eben, dass ein Merkmal nur dann vorteilhaft ist, wenn es selten ist. 2 LP und eine 3+ Rüstung ist im Setting von 40k nicht selten. Dagegen haben Fraktionen Werkzeuge - und die lohnt es sich mitzunehmen, da der Anteil von 2 LP und einer 3+ Rüstung eben so hoch ist. Auf Psiabwehr hingegen können die meisten Fraktionen verzichten, weil es eben deutlich seltener vorkommt.
Sachlich falsch. Es gibt starke und schwache Kombination in jedem Codex. Gerade die SM müssen wegen der großen Auswahl im Schnitt schwächer sein, damit weniger Superkombis möglich sind. Da dann wieder gemeckert wird, der und das ist "Unspielbar TM" wenn es ein paar Spitzen gibt, die dann im Turnierumfeld nur gespielt werden.
Ebenso ist es Unsinn, dass man das Listenbauen abschaffen muss, um eine gewisse Balance zu haben. Das Video geht vom Optimum aus.
Nö ist es nicht. Vorgegebene Armeekontingente haben definierte Output und Input Werte. Fürs Balancing gibt es nix besseres. Dann kannst Du noch Kontingente zusammenstellen, aber mit dem Armeeaufbau von jetzt hätte das nix mehr zu tun
Du sagst, das Optimum ist erreicht. Und das ist falsch.
Das ist falsch! Ich habe - sogar zweimal - geschrieben wir sind nah am Optimum. Wenn das für Dich gleichbedeutend mit "es ist erreicht" ist, haben wir keine Diskussionsgrundlage mehr.
Nichts spräche dagegen den Onagern, Kataphronen usw. das Core-Keyword zu geben und oder ein paar Synergien im Codex des Admech zu ändern. Dazu hat ja alles hunderte Keywords, teilweise mit dem Namen der Einheit. Wenn ein Teil der Synergien überhand nimmt, dann führt man eben ein "Skitarii-Einheiten außer Ballistarii bekommen...". Selbst wenn wir auf in Faction-Synergien in erster Hand nicht einwirken - und alles komplett übergreifend Balancen, gäbe es immer noch die Möglichkeit im Nachhinein die Probleme anzugehen, beispielsweise bei der Landfortress.
Damit bestätigst Du was ich oben geschrieben habe, allein die Liste die Du aus dem Ärmel gewischt hast ist ewig lang und jeder der Punkte die Du genannt hast, hat Auswirkungen auf die eine Armee und alle anderen. Geht's besser? Bestimmt. Viel besser? Sehr fraglich in meinen Augen.

cya
 
Solange, die Spieler selber bestimmen können welche Einheiten sie in die Armee aufnehmen und diese Einheiten zusätzlich spezielle Eigenheiten haben, ist eine Balance nicht erreichbar. Der aktuelle Stand ist meiner Ansicht nach schon nah am Optimum, viel ist da vermutlich nicht mehr drin.

cya

Und im Hobbykeller kann man sich ja gut absprechen und entsprechend selbst für ausgeglichene Spiele sorgen.
Auf kompetitiver Ebene geht das nicht und der aktuelle Stand ist in der Tat nah am Optimum, weil es nur wenige Ausreißer nach oben oder unten gibt.
Was den Laden aber am Leben hält, sind kontinuierliche Anpassungen einzelner Elemente, die eben nicht in Balance sind, um die Spitzen zu cutten, bzw. die Enden zu schärfen. Das ist ein sich ständig wiederholender Prozess, der dafür sorgt, dass Power-Liste A eben nicht überproportional oft funktioniert, sondern sich ebenfalls anpassen muss. Diese Anpassungen geben wiederum anderen Konzepten die Chance besagte Power-Liste A öfters besiegen zu können, weil deren Output um 9,52349% gesunken ist. Die Kunst ist es dann, diese Anpassungen rechtzeitig und natürlich auch an den richtigen Stellen und im richtigen Maß vorzunehmen. Da macht GW im Vergleich zu früher einen fast schon hervorragenden Job, auch wenn es da noch immer massig Verbesserungspotenzial gibt.
 
Sie hat eine doppelt so hohe Transportkapazität. (12 statt 6)

Verbrauchen 12 Zwerge doppelt soviel Volumen wie 6 überdurchschnittlich große Super Soldaten Menschen? 🤔


Z.B. Armeesonderregeln, Buffs von Charakteren, Reparaturfähigkeiten, Psi usw. Das zählt da auch alles mit rein.

Wenn dem so wäre müsse es eigentlich mehrere Punktwerte für ein Modell geben. Bspw. Iron Hands Repulsor verglichen mit allen anderen Repulsoren.


40k ist nicht Balance fähig mit den Bedingungen welche aktuell herrschen. Es wäre möglich aber dann wären die Variablen viel zu kompliziert, denn man müsste alles individuell einbeziehen.

Modell, Synergien, Gegner, Punktgröße, Mission, Gelände, Mondphase, Jahreszeit
 
Was halt auch eher das Problem ist sind zu extreme Synergie Ketten und nicht die Overall Balance.

Bei Space Marines brauchte man genau Iron Hands, mit dem FW Cybot, mit dem bestimmten Relic und dem bestimmten Stratagem

Dann Soros mit den beiden besonderen Charakteren, und 15 Schildsoros und das eigene Gebäude

Tyras, Leviathan ausm Buch, Crusher Stampede ausm WD, HiveGuard mit der Waffe, Monster mit der Aura und das Stratagem

Usw usw

GW denkt halt nicht in der Schiene: "Wenn ich dieses Supplement Chapter spiele und die Einheit mit der FW Einheit spamme dann...."

Aber wer so denkt is halt auch nicht an Balance interessiert.
 
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