Resigniert befahl Tala`vre der KI die vordere Sichtklappe des Anzugs zu öffnen. Zu seiner Verblüffung konnte er, als er sich vorbeugte tatsächlich auf die Straße blicken. Sein XV8 steckte scheinbar bis zur Hüfte in den Trümmern, der Rest lag frei. Seine Begeisterung steigerte sich noch, als aus einem Trümmerhaufen vor ihm plötzlich blaues Feuer loderte und Kor`s Kampfanzug in einer Fontäne aus Beton nach oben schoss.
Kor kam schlecht auf. Das linke Bein seines XV8 war abgerissen worden, funkensprühende Kabel hingen aus dem beschädigten Gelenk. Kettengeräusche und Schüsse erweckten nun Tala`vre`s Aufmerksamkeit. Er konnte die Angreifer durch sein kleines Sichtfenster nicht erkennen, aber er sah, wie Kor`s Crisis plötzlich rückwärts den Boden entlang kroch. Mit seinem verbliebenem Beim schob sich sein Kamerad, den Körper halb aufgerichtet, panisch und unbeholfen von den Angreifern weg. Diese rannten nun auch in Tala`vre`s Sichtfeld:
Ungewaschene, brüllende Bestien, die in die Luft schossen und primitive Schwerter und und Äxte schwangen. Kor`s Pulskanone begann zu feuern, aber es waren einfach zu viele.
Als der Kampfanzug seines Blutsbruders vollständig unter grünen Leibern verschwunden war, lehnte sich Tala`vre zurück und starrte die blinkenden Zeichen um sich herum an.
Seine beiden Brüder....tot? Tala`vre spürte nur noch leere in sich.
Auf einmal blinkten weitere Symbole auf:
„ Achtung, feindliche Einheiten im Umkreis“,las der Krieger.
Über sich hörte er die Orks in ihrer primitiven Sprache reden:
„ Schau´ ma´ Uglur, dea` da is` gar nich` kaputt, da sin` noch Lichta!“
Der Tau lächelte schwach, als er eine Abdeckung neben sich öffnete und begann Kabel umzustecken. Er schloss die Augen....
...dann leitete er alle verbleibende Energie in den Reaktor.