Also ich glaube das wird teilweise heißer gekocht als es gegessen wird. Für gemütliche Spiele brauch man eben auch nicht alle Regelerweiterungen wenn einem das zu viel ist und man auch keine Turnierambitionen hat (wie ich z.B.). Nur sollte man sich das bewusst machen und sich fragen brauch ich wirklich alles was es gibt ? Oder reicht mir der Codex aus und wenn ich da alles ausgeschöpft habe nehme ich mir PA oder sonst was vor. Was ja ansich im Vergleich zu früher ein Luxusproblem ist.
Ich bin jetzt auch wieder zurück gegangen. In diesem Jahr (waren ja nicht so viele Spiele dank Covid) habe ich nur noch nach dem grundsätzlichen Codex gespielt und auch keine Suppe mehr.
Ich habe da einfach keine Lust mehr drauf. Soll GW sein Papier mit Ablaufdatum an andere verkaufen.
😉
Das Tolle an den Sekundärmissionen ist das du für Dinge belohnt wirst, die in der 8ten meistens kein Schwein interessiert hat. "Oh du stehst in allen Spielfeldvierteln? Das ist schön für dich, mir aber scheiß egal". "Oh du hast mit deinem Psioniker ein wenig gezaubert, ist ja toll, gibt dir aber keine Siegpunkte." Irgendwann war man in seiner Armeezusammenstellung immer recht beschränkt und viele Modelle sind zu bescheuerten Handlungen, wie rumgammeln, verdammt, siehe Chaos Kultisten. Jetzt können die Kultisten Aktionen vollführen und sind nicht zum Kartenspielen am hinteren Missionszielmarker verdammt bis sie sterben.
Ich sehe hier das Problem, dass die Sekundärmissionen den erfahrenen Spieler viel deutlicher bevorzugen als den unerfahrenen Spieler. Und das ist gerade im casual Bereich eine tödliche Sache. Wenn ich gegen einen Anfänger spielen würde, würde ich meine sekundären Ziele entweder auswürfeln oder ich würde die sekundären Ziele ganz weg lassen im Spiel.
Es ist nicht trivial zu erkennen, welche sek. Missionsziele für die eigene Armee am einfachsten zu erfüllen sind. Und es sit auch nicht trivial zu erkennen, welches Ziel ich in Abhängigkeit von der Gegnerliste nehmen sollte (Ausnahmen gibt es hier natürlich).
Ja, aber die langweilige, vorgeschriebene Platzierung. Ich fand in der 8. Edi einfach super, dass die Missionsziele "wild" platziert werden konnten und damit auch oft im interessanten Gelände standen.
Über diesen Punkt habe ich auch schon nachgedacht und ich sehe kein Problem, das interessante Gelände dort hin zu stellen, wo der Marker liegt.
Für erzählerische Spiele kann man ja Aufstellungszonen und Markerplatzierungen angleichen, das stört ja niemanden. Will man zB so eine Art "Durchbruch" spielen, dann setzt man halt 1-2 Marker in die Aufstellungszone des Verteidigers. Für den Angreifer könnten sie dann vielleicht sogar mehr Punkte bringen.
Man könnte auch ein Grabennetzwerk so anlegen, dass 3 Marker nach der offiziellen Platzierung in diesem Netzwerk liegen.
Letztlich ist es jetzt so, dass man das Gelände an den Marker angleichen muss und nicht mehr den Marker zum Gelände legt. Wobei das eine große VErbesserung der 9ten ist meiner Meinung nach. Denn eine Einheit, die einen Marker weit hinten in einer quasi uneinnehmbaren Ruine hält, braucht auch niemand.
Im Übrigen: mit den open war Karten hast du dasselbe MArkerproblem.
🙂
Und dadurch, dass du nie wusstest, welches MZ du als nächstes erobern musst, war meiner Meinung da viel mehr Bewegung im Spiel.
ICh hatte ganz viele Spiele, in denen meine Gegner so bescheiden die Karten gezogen haben, dass das Spiel nach Runde 2 im Prinzip auch schon durch war. Bei der Einführung der Mahlstrom Missionen war das ein großer Wurf, irgendwann war es ausgelutscht, weil es da null Entwicklung gab.
Ich finde es schade, dass es "das Relikt" nicht ins Regelbuch geschafft hat. Wenn ich gegen unerfahrene Gegener bzw. Neulinge spiele, ist das immer das Szenario der Wahl. Jeder versteht es und es sorgt für Action. Einfach gut das Ding.