Abstimmung an der Ladenkasse oder bessere Welt durch besseren Konsum.

Leider sagen die alle 3 Tage was anderes. Ich würde schätzen, in 5 Jahren ist Kochsalz wieder mal der Teufel.

Nur bei den populären Thesen. Der Kern hat sich stetig entwickelt. Es gibt immer mal wieder Fehleinschätzungen, aber das meist nur bei Randproblemen. Ist halt eine bequeme Haltung, wenn man so alles abtun kann.


Mir ging es aber eigentlich darum mal zu hören, wie man die Welt noch verbessern kann, egal in wie kleinen Schritten.

Stattdessen geht es jetzt fast nur darum, den Status quo zu verteidigen.
 
http://www.gw-fanworld.net/member.php?u=24675
Sir Leon:
Dir ist aber schon klar, dass Du auch dadruch die Welt bestimmst?

Das klingt jetzt irgendwie theatralisch. Das mag ja nicht gut sein, aber mein Konto sagt mir doch schon regelmäßig, dass ich da wirtschaftlich nicht auf dem falschen Weg bin. 😉
Ich verstehe schon dein Ansinnen, aber es befindet sich nicht in meinem... wie soll ich das beschreiben? In meinem "moralischen Blickwinkel"? Ich mache mir einfach um andere Probleme Gedanken als du und ich denke, dass ich nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen kann bzw. will.
 
Also ich finde, dass man nicht unbedingt deutlich mehr ausgibt wenn man sich Bioprodukte kauft. Das hängt doch auch von der Menge ab. Ein weiteres Argument für Bioprodukte, gerade für Gemüse, es schmeckt besser. Wer schon mal eine frische Tomate aus dem Garten, die "bio" angebaut wurde, mit einer Tomate aus dem Gwächshaus verglichen hat weiß, was ich meine. Bei Fleisch genau das Gleiche. Die abgepackten Schnitzel von der Fleischtheke, die die können mit Biofleisch vom Bauern nicht mithalten. Es hat also nicht nur was mit Gewissensfragen zu tun, wenn man sich für Bioprodukte entscheidet. Und nein ich bin ganz bestimmt kein Ökohippie.

Ich bin auch kein Freund davon, ständig hinterfragen, ob die Erzeuger der Dinge, die ich kaufe, moralisch korrekt produzieren. Wenn mir allerdings ein Mißstand direkt ins Auge springt, wie etwa neulich mit Amazon und seiner Beschäftigungspraxis, dann kaufe ich bei denen nicht mehr. Mir ist zwar bewusst, dass es immer noch genügend andere gibt, die trotzdem kaufen, aber das ist zweitrangig. Denn darauf hab ich keinen Einfluss.
 
Jap Saisonprodukte sind ein guter Punkt.

Spargel gibts vom Bauer nebenan, gleiches gilt für Kürbisse. Erdbeeren etc. sind was für den Sommer.

Generell hatten wir früher mal nen kleinen Garten und dann gabs eben regelmäßig selbst angebautes Gemüse.
auch wenn mich gestern die Erdbeeren angelacht haben im Supermarkt...irgendwie wollen die mir im Winter nicht schmecken.

Ein anderer Punkt zur Produktion: Das Problem neben der Überproduktion ist unser unglaublicher Fevel nach "Perfekten" Lebensmitteln. Fast die Hälfte der Kartoffeln bleibt doch aufm Feld liegen weil sie nicht schön genug sind um es in den Einkaufswagen zu schaffen. Kaum hat nen Apfel ne Delle fliegt er weg.

So Sachen finde ich schlimmer. Da ist mehr für eine gute Welt getan, wenn ich das Obst auch mal esse wenns schon eine Delle hat, oder aber teste ob das Zeug da wirklich abgelaufen ist oder nicht.

Bei 90% der Sachen teste ich erstmal ob man das noch essen kann, auch wenn das MHD überschritten ist.

Von Siegeln halte ich wenig, die kann man kaufen. Ich überlege mir eher sehr genau wann ich mir was kaufe. Aquakultur klingt zwar immer toll, aber die Hintergründe sind es nicht. Speisefische sind Raubfische. Sprich du musst um den Fisch großzuziehen erstmal Unmengen Futter in den reinstecken. Glaube 8 kg auf 1 kg Fisch. Und das ist meistens Fischmehl. wie das entsteht kann man sich denken, wo das herkommt, steht aber nicht auf dem Siegel. Ergo bringt Aquakultur wenig, weil zum füttern der Fische das Meer leergefischt wird.
 
Ich seh im Biolandbau vor allem das Problem des deutlich höheren Landverbrauchs. Pro Ergebniseinheit sind das je nach Produkt 2-3 mal so viel Fläche.
Man muss sich doch fragen, was es Mensch und Allgemeinheit bringen soll, wenn auf dem Ökoacker eine größere Artenvielfalt herrscht als auf dem Konventionellen - der konv. Acker aber blos halb so gross sein muss und Fläche zur anderweitigen Nutzung meinetwegen als Wald über hat.

Diese Siegel sind für mich blos ein weiterer genialer Weg, besorgten Leuten mit Schuldgefühlen Waren mit vermeintlichen Eigenschaften teuer zu verkaufen. (Ja, Actimel und Graustrom mit Grünsiegel, ich schaue auch euch an ^_^)

Nur wir können uns doch überhaupt so nen Spleen erlauben, Nahrungsmittel nach ideologischen Gesichtspunkten anzubauen statt effizienzorientiert.

Was ich allerdings sofort unterschreiben könnte ist ein Totalverbot von Antibiotika in der Tierhaltung. Es ist schwer erträglich, dass wir Medikamente, mit denen man prinzipiell Menschenleben retten könnte, an Resistenzen verlorengehen, nur damit auf nen m² Stallfläche soundsoviele Schweineeinheiten mehr draufpassen.
Wer sein Vieh so hält, dass es ohne Antibiotika krepiert bevors überhaupt im Schlachtalter ist, der macht für meine Begriffe was falsch - seis bio oder nicht bio.
Die Verwendung robuster Rassen und eine Verringerung der Haltungsdichte und damit verbunden eine Verbesserung der Stallbedingungen stellen sich dann von selbst ein. Fleisch und Eier wären zwar teurer, darin kann ich aber keinen Nachteil erkennen.
 
Mhm... ich wollte eigentlich einen bissigen Kommentar dazu abgeben, wie ironisch es ist, das Leute die ihre Freizeit mit Plastikminiaturen verbringen, darüber reden die Umwelt zu schützen. Gebt das Hobby, auf wäre mein erster Gedanke und kauft euch ne Holzeisenbahn.

Aber dann fand ich das: Machine turns plastic back to oil und ich muss mich fragen... ist das echt? Geht das wirklich?!
 
Das geht, das nennt sich 'Hamburger Verfahren' oder 'katalythische Pyrolyse'.
Eigentlich sind das sogar ne ganze Reihe von Verfahren.

Als Ausgangsstoff funktionieren auch Holzabfall, Altreifen, Klärschlamm, Getreideabfälle usw. und man kann neben Öl auch Koks und andre petrochemische Gemische gewinnen.

Ist halt vom Verfahren her nicht wirklich kostendeckend. Noch.
 
Ich seh im Biolandbau vor allem das Problem des deutlich höheren Landverbrauchs. Pro Ergebniseinheit sind das je nach Produkt 2-3 mal so viel Fläche.

Ich wiederhole mich nur ungern, aber das Problem ist wirklich der Konsum. Wir essen einfach zu viel Fleisch. Überleg doch mal, wenn du Frühstück, Mittagessen und Abendessen zusammen nimmst, wie viele fleischfreie Tage du eigentlich in der Woche hast. Nur wegen diesem Irrsinn ist doch Massentierhaltung überhaupt notwendig.

Bei einem geringeren Fleischkonsum in der Gesellschaft könnte man locker drauf verzichten. Vor allem, da die Anbaufläche die für das Tierfutter benötigt wird ebenfalls frei würde.

Oder wir sind alternativ bald so weit, dass wir uns das Steak in der Petrischale züchten können, soll mir auch recht sein.
 
Ich wiederhole mich nur ungern, aber das Problem ist wirklich der Konsum. Wir essen einfach zu viel Fleisch
Möglich. Bei mir gibts Fleisch nur am Wochenende, und dann meistens Huhn, weil mir anderes zu teuer ist. Ein Steak alle paar Wochen mal zur Belohnung.

Bio stehe ich aus Konsumentenseite etwas skeptisch gegenüber, seit meine Freundin und ich mal von Bekannten zum Kochen eingeladen wurden (sprich: kochen und Preis durch vier) und die Bekannten eingekauft haben. Hinterher hatten wir nen Auflauf mit Biohuhn, Bioobst etc, der für 4 Personen schlappe 32 Euro gekostet hat, weil das Fleisch bei dem Demetermetzger fast das vierfache von normalem Huhn gekostet hat. Es ist mir egal, ob der beim Schlachten im Mondlicht ins Moos menstruiert, das kann es nicht wert sein. Das hat ein bisschen was von der Engelabzocke auf Astro-TV 😉. Wenn ich immer so kochen würde, hätte ich Mitte des Monats kein Geld mehr und noch keine Rechnungen bezahlt.

Vor allem, da die Anbaufläche die für das Tierfutter benötigt wird ebenfalls frei würde.
Jein, nicht alle Anbauflächen sind für Getreide etc. in Nahrungsqualität geeignet. Robustere Sorten, die man als Viehfutter nutzt, kann man in einem weiteren Spektrum anbauen, außerdem gibt es auch Land, das nur als Weideland taugt.
 
Möglich. Bei mir gibts Fleisch nur am Wochenende, und dann meistens Huhn, weil mir anderes zu teuer ist. Ein Steak alle paar Wochen mal zur Belohnung.

Inklusive der Wurst aufs Brot? Ich frag nur so blöd, weil die wirklich viele vergessen, wenn sie über ihren Fleischkonsum nachdenken.

Hinterher hatten wir nen Auflauf mit Biohuhn, Bioobst etc, der für 4 Personen schlappe 32 Euro gekostet hat, weil das Fleisch bei dem Demetermetzger fast das vierfache von normalem Huhn gekostet hat.

Irgendwie bezahlbar muss es schon noch bleiben. Aber wie du und andere schon geschrieben haben: Bio ist mehr oder weniger eine moderne Ablasswirtschaft und hat wenig mit realistischem Konsum zu tun. Die Demeter-Freaks können von mir aus bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich achte im Rahmen meiner Möglichkeiten auf einen Umwelt- und Sozialverträglichen Konsum, aber eben auch nur das.

Jein, nicht alle Anbauflächen sind für Getreide etc. in Nahrungsqualität geeignet. Robustere Sorten, die man als Viehfutter nutzt, kann man in einem weiteren Spektrum anbauen, außerdem gibt es auch Land, das nur als Weideland taugt.

Ok, da bin ich zugegebenermaßen nicht vom Fach. Keine Ahnung, was man auf den entsprechenden Flächen anbauen könnte, vielleicht gingen ja Kartoffeln oder so. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass dies das geringere Problem ist.
 
@ Blacky

Wenn ich das Bioprinzip richtig verstanden habe, dann hat der Biobauer nur so viele Schweine, wie er vom eigenen Land ernähren kann. Er kauft also kein Futter zu, schon gar keine konventionelles. Und auch keine Futterpflanzen, die hier nicht üblich sind.
Jetzt braucht er aber auch fürs Getreide schon wenigstens die doppelte Fläche, wies bei Futterpflanzen aussieht, weiss ich nicht genau, vermutlich aber nicht viel anders.

Wenn die Gesellschaft weniger Fleisch verbraucht - gute Sache - deswegen ist der Flächenverbrauch im Biolandbau immernoch doppelt so gross wie im konventionellen.

Selber bin ich auch kein Fleischfetischist - hat in meinen Augen mit Biosiegel oder nicht nix zu schaffen - an meine Nahrung stell ich ganz andre Anforderungen:
die muss lecker sein,
möglichst gut stapelbar,
selten mehr Zubereitungsaufwand benötigen als aufschneiden, mit Milch oder Wasser übergiessen und zusehen wie sie sich in der Mikro dreht,
und soll so wenig wie möglich an Müll über lassen der mit wieder Arbeit macht - dazu zählen Schalen genauso wie künstliche Verpackungen.

Ich meine, das Steak wächst sogar schon, schmeckt aber nicht, da ihm die Struktur fehlt.
Kann man nur begrenzt mit Dip ausgleichen.
 
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Inklusive der Wurst aufs Brot?
Ja, ich frühstücke nur am Wochenende und esse ansonsten nur ein-bis zweimal täglich, aber kein Brot, ich mag's einfach nicht und zum Vergammeln kaufe ich es nicht. Jeden Tag Brötchen ist mir dann aber wieder zu dekadent. Aufschnitt oder so kaufe ich nicht, der wird mir nur schlecht 🙂. Käse ist besser, da hält das Päckchen 2 Wochenenden. Kann höchstens sein, das zwischendurch mal eine Salamipizza dazwischen rutscht.

(Fairerweise liegt mein niedriger Fleischkonsum aber eher an meiner finanziellen Lage denn meiner Überzeugung 😉).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Standpunkt zu dem Thema hat sich auch daraus entwickelt, dass ich in einem Haushalt aufgewachsen bin, in dem vor allem Bioprodukte gekauft werden. Wie SdK es schon schrieb, merkt man, dass es für viele Leute ein moderner Ablasshandel ist, man kann sich dadurch besser fühlen, ich nehme meine Eltern da nicht aus. Den schiefen Blick, wenn ich fürs Fondue Fleisch im Lidl oder meine Nürnberger Bratwurst im Edeka kaufe, muss ich dann hinnehmen, da stehe ich dann drüber. Diese ganzen Behauptungen Bio würde besser schmecken, empfinde ich als falsch. Ich schmecke nicht den Unterschied (und ich bin ein Genießer und esse gerne 😉) zwischen einem Schweinesteak aus dem Bioladen oder dem Supermarkt. Beim Gemüse war das früher wohl mal ganz schlimm mit den wässrig schmeckenden Tomaten und Gurken aus Holland, aber das hat sich mittlerweile geändert, genau so wie die nach Fisch schmeckenden Eier, weil die Hühner mit Fischmehl gefüttert wurden, das gehört der Vergangenheit an.

Bei den Siegeln muss man sicher auch sehr kritisch darauf schauen, welches Siegel es denn ist. Demeter und Bioland haben sehr strenge Regeln, andere Siegel sind oftmals nicht viel wert.
 
Es mag ja sein, dass die konventionelle Landwirtschaft deutlich höhere Erträge erzielen kann. Das ist sogar wisssenschaftlich belegt. Wissenschaftlich belegt ist aber auch das ab einem bestimmten Zeitpunkt die Erträge gegenüber einem biologisch dynamisch bewirtschaftetem Feld drastisch einbrechen. Die Konventionelle Landwirtschaft setzt dann verstärkt auf Düngung, Einsatz von Herbiziden und Psetiziden. Die belasten aber nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Umwelt, da z.B. bei Phosphordüngung nur ein Bruchteil überhaupt im Boden gespeichert wird. Der Rest wird durch Niederschläge aus dem Boden ausgewaschen und gelangt ins Grundwasser. Ein weiterer Effekt ist, dass der Boden, der eben nicht nur Substrat ist welcher der Pflanze Halt und Nährstoffe bietet, nachhaltig geschädigt wird, weil die im Boden lebenden Organismen abgetötet werden. Diese sind aber z.T. dafür verantwortlich, der Pflanze Nährstoffe im Boden erst zu erschließen. Bei der Untersuchung bodeninternen Prozesse steht die Forschung erst am Anfang. Empirisch hat sich aber gezeigt, dass gerade der biologisch dynamische Landbau am schonendsten für die Bodenlebewelt ist, und die Pflanzen zwar nicht so ertragreich sind, dafür aber sich auf natürliche Weise gegen Schädlingsbefall schützen. Aber der wichtigste Aspekt ist, das die Böden sich regenerieren können und so langfristiger für die Landwirtschaft nutzbar bleiben.
 
Als Imker mal eine Meinung zum "Schwachsinn", der mit dem Bio-Siegel teilweise betrieben wird: Um das Siegel zu bekommen, müsste ich statt der Styroporkästen Holzkästen verwenden. Styroporkästen sind haltbar, gut zu belüften und werden von den Tieren sehr gut angenommen, zumal sie eben auch keine Siedlungsfläche für Pilze o.Ä. bieten und sich auch bei zeitweiser Nicht-Benutzung sehr gut reinigen lassen. Holzkästen hingegen stören das Mikroklima, sind blöd zu belüften, speichern Feuchtigkeit und sorgen auf lange Sicht für ein stabiles Milieu an Keimen, Pilzen und unerwünschten "Mitbewohnern", welche die Bienen langfristig schwächen, die Honigproduktion senken und dazu führen, dass die kranken Tiere noch weiter geschwächt werden durch langwierige Behandlung, wobei natürlich wegen der Behandlung der Honig gar nicht mehr verwendet werden kann. Über die Probleme bei der Varroa-Behandlung möchte ich gar nicht erst anfangen- da sind Medikamente erlaubt, die eindeutig im Honig nachweisbar sind, aber natürliche Mittel, die ohnehin schon im Honig sind und bedeutend besser helfen, sind nicht erlaubt, wenn man das Siegel möchte...

Und daher stehe ich dem Bio-Siegel immer ein bisschen skeptisch gegenüber und bin ehrlich gesagt froh, es nicht zu haben, wenn dadurch mein Honig unbedenklicher und meine Bienen gesund sind...:huh:
 
die Pflanzen zwar nicht so ertragreich sind, dafür aber sich auf natürliche Weise gegen Schädlingsbefall schützen.
Also wenn sich Planzen auf natürliche Art gegen Schädlingsbefall schützen können frage ich mich irgendwie warum die Schädlinge mangels Nahrung nicht ausgestroben sind 😀
Und empirisch hat sich vor allem gezeigt das wir mit industriellem anbau etwa sgeschafft haben was jahrtausende lange "Biolandwirtschaft" nicht geschafft haben: alle Menschen ausreichend zu ernähren.

-> Mal ehrlich: man muss sich zwar auch industrielle Methoden kritisch betrachten, nicht alles was dort gemacht wird um den Umsatz zu optimieren ist wirklich sinnvoll und erstrebenswert, aber man muss auch nicht den ganzen Öko-Indianer Schmarrn glauben. Der ganze Bioanbau ist vor allem eins: ein teurer Luxus, der schon keine Vorbildwirkung haben kann weils sich der Rest der Welt nicht leisten kann.
 
@ Blacky

Wenn ich das Bioprinzip richtig verstanden habe, dann hat der Biobauer nur so viele Schweine, wie er vom eigenen Land ernähren kann. Er kauft also kein Futter zu, schon gar keine konventionelles. Und auch keine Futterpflanzen, die hier nicht üblich sind.
Jetzt braucht er aber auch fürs Getreide schon wenigstens die doppelte Fläche, wies bei Futterpflanzen aussieht, weiss ich nicht genau, vermutlich aber nicht viel anders.

Wenn ich richtig informiert bin, ist das was du da beschreibst Demeter.

Demeter-Höfe bilden einen geschlossenen Kreislauf. Bio ist eine Sache die du recht schnell bekommst wenn du gewisse staatliche vorraussetzungen erfüllst, die aber weit weg sind von einer wirklich "natürlichen" Haltung.

Aber das gehört nicht so ganz zum Thema.^^

Und was den fleischkonsum angeht...der schwankt bei mir zwischen gar nicht und 3-4 mal die Woche (ja ich zähle auch die Wurst mit).

Aber es stimmt schon, dass der Fleischvrbrauch einen großen Teil ausmachet, ebenso unsere Wegwerf-Mentalität. wir produzieren viel mehr als wir überhaupt verbrauchen können. das finde ich weitaus schlimmer.