@ Captn. Nuss
Wir reden tatsächlich aneinander vorbei. Das was du unter konventionellem Landbau verstehst, ist eigentlich integrierter Landbau.
Die Bezeichnungen sind keine Labels, sondern eigentlich die Definitionen der Forschung. Dass man daraus natürlich auch Labels macht steht auf einem anderen Blatt
Koventionell= ausschließlicher Einsatz von Düngung und Pestiziden/ Herbiziden nur weinge Großbetriebe, die gerade im Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zu finden sind.
integriert= verwendet Methoden der konventionellen Landwirtschaft und des Biolandbaus wohl die Masse der Agrarbetriebe
Biologisch/ dynamischer= ganzheitlicher Ansatz, der auf Chemische Düngung vollständig verzichtet und ausschließlich natürliche Methoden der Ertragssicherung verwendet. Das sind dann die 3%
Ich wollte in meinen Beiträgen eigentlich nur darlegen, dass Ökolandbau eben nicht nur Landwirtschaft wie im tiefsten Mittelalter ist und es ständigen Verbesserungen gibt, die Landwirtschaft auch umweltvertäglicher macht. Und dass Öko nicht gleich Öko ist, sondern differenziert werden muss. Die Die Definitionen folgen der Studie. Der Versuchsaufbau war, dass eben die drei Bewirtschaftungsmethoden über einen langen Zeitraum auf vergleichbaren Flächen ausgeführt wurden, um eben empirisch zu untersuchen, welche Auswirkungen das auf die Erträge, die Pflanzen im Allgemeinen , und auf den Boden hat. Da Ergebnis war, dass die konventionellen Flächen in der ersten Hälfte ders Untersuchungszeitraumes die größte Ertragssteigerung hatte, die integrierten im Mittelfeld lagen und die biologisch dynamischen den geringsten Zuwachs. In der zweiten Hälfte kehrte sich da Ganze ein wenig um, denn die konventionellen Erträge gingen am deutlichsten zurück.
Kurz
konventionell höchste Ertragssteigerung mit höchster Degradation des Bodens
integriert mäßige Ertragssteigerung und mäßige Degradation.
biologisch/dynamisch geringste Ertragssteigerung und kaum Degradation.
Dass mit dem Ökohippie war auch nicht unbedingt auf dich oder mich bezogen, sondern sollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich die ganze ideologische Fassaufmacherei hier daneben finde, vor allem, wenn die Meinungen größtenteils auf Vorurteile und Halbwissen beruhen. Denn dies war auch der Grund, warum ich hier was dazu geschrieben habe. Dass du damit nicht gemeint warst, hättest du eigentlich auc daran merken könne, dass ich versucht habe dir sachlich zu antworten. Also vertrag mer uns😉.
@ Nightgobbo
Nur weil das in D nicht so massiv betrieben wird, ist es noch lange nicht irrelevant. In der Dritten Welt hat das noch viel schlimmere Auswirkungen. Wir hier in Deutschland haben ja den Luxus eines großen Wsserhaushalts. Das federt einige Auswirkungen ab, z.B Versteppung tritt nicht in dem Maße auf wie anderswo. Das ist aber nicht überall so.
Das nächste Problem ist, dass westliche Großkonzerne in der dritten Welt en gros Landnahme betreiben und Ackerfläche, die vormals die dortige Bevölkerung ernährt hat, zur Gewinnung von Biorohstoffen um umfunktionieren, dort exzessiv mit Chemie arbeiten und Monokulturen anpflanzen, bis der Einsatz von Chemie sich nicht mehr lohnt und dann sich die nächsten Flächen vornehmen und jedes mal eine Wüste hinterlassen. Das ist ein echtes Problem. Das hat wauch was mit dem Eröffnungsthema zu tun,nämlich inwieweit man als Konsument darauf Einflusss nehmen kann. Hier kommen auch die Labels wie fairtrade ins Spiel. Sie sorgen ja nicht unbedingt für Boykott gegenüber Großkonzernen. Die Frage, die sich hier stellt ist, verleihen solche Siegel Gewissheit darüber, dass auch weitestgehend das eingehalten wird, was mit diesen Siegeln angepriesen wird.
Wir reden tatsächlich aneinander vorbei. Das was du unter konventionellem Landbau verstehst, ist eigentlich integrierter Landbau.
Die Bezeichnungen sind keine Labels, sondern eigentlich die Definitionen der Forschung. Dass man daraus natürlich auch Labels macht steht auf einem anderen Blatt
Koventionell= ausschließlicher Einsatz von Düngung und Pestiziden/ Herbiziden nur weinge Großbetriebe, die gerade im Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zu finden sind.
integriert= verwendet Methoden der konventionellen Landwirtschaft und des Biolandbaus wohl die Masse der Agrarbetriebe
Biologisch/ dynamischer= ganzheitlicher Ansatz, der auf Chemische Düngung vollständig verzichtet und ausschließlich natürliche Methoden der Ertragssicherung verwendet. Das sind dann die 3%
Ich wollte in meinen Beiträgen eigentlich nur darlegen, dass Ökolandbau eben nicht nur Landwirtschaft wie im tiefsten Mittelalter ist und es ständigen Verbesserungen gibt, die Landwirtschaft auch umweltvertäglicher macht. Und dass Öko nicht gleich Öko ist, sondern differenziert werden muss. Die Die Definitionen folgen der Studie. Der Versuchsaufbau war, dass eben die drei Bewirtschaftungsmethoden über einen langen Zeitraum auf vergleichbaren Flächen ausgeführt wurden, um eben empirisch zu untersuchen, welche Auswirkungen das auf die Erträge, die Pflanzen im Allgemeinen , und auf den Boden hat. Da Ergebnis war, dass die konventionellen Flächen in der ersten Hälfte ders Untersuchungszeitraumes die größte Ertragssteigerung hatte, die integrierten im Mittelfeld lagen und die biologisch dynamischen den geringsten Zuwachs. In der zweiten Hälfte kehrte sich da Ganze ein wenig um, denn die konventionellen Erträge gingen am deutlichsten zurück.
Kurz
konventionell höchste Ertragssteigerung mit höchster Degradation des Bodens
integriert mäßige Ertragssteigerung und mäßige Degradation.
biologisch/dynamisch geringste Ertragssteigerung und kaum Degradation.
Dass mit dem Ökohippie war auch nicht unbedingt auf dich oder mich bezogen, sondern sollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich die ganze ideologische Fassaufmacherei hier daneben finde, vor allem, wenn die Meinungen größtenteils auf Vorurteile und Halbwissen beruhen. Denn dies war auch der Grund, warum ich hier was dazu geschrieben habe. Dass du damit nicht gemeint warst, hättest du eigentlich auc daran merken könne, dass ich versucht habe dir sachlich zu antworten. Also vertrag mer uns😉.
@ Nightgobbo
Nur weil das in D nicht so massiv betrieben wird, ist es noch lange nicht irrelevant. In der Dritten Welt hat das noch viel schlimmere Auswirkungen. Wir hier in Deutschland haben ja den Luxus eines großen Wsserhaushalts. Das federt einige Auswirkungen ab, z.B Versteppung tritt nicht in dem Maße auf wie anderswo. Das ist aber nicht überall so.
Das nächste Problem ist, dass westliche Großkonzerne in der dritten Welt en gros Landnahme betreiben und Ackerfläche, die vormals die dortige Bevölkerung ernährt hat, zur Gewinnung von Biorohstoffen um umfunktionieren, dort exzessiv mit Chemie arbeiten und Monokulturen anpflanzen, bis der Einsatz von Chemie sich nicht mehr lohnt und dann sich die nächsten Flächen vornehmen und jedes mal eine Wüste hinterlassen. Das ist ein echtes Problem. Das hat wauch was mit dem Eröffnungsthema zu tun,nämlich inwieweit man als Konsument darauf Einflusss nehmen kann. Hier kommen auch die Labels wie fairtrade ins Spiel. Sie sorgen ja nicht unbedingt für Boykott gegenüber Großkonzernen. Die Frage, die sich hier stellt ist, verleihen solche Siegel Gewissheit darüber, dass auch weitestgehend das eingehalten wird, was mit diesen Siegeln angepriesen wird.
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