Akzeptanz von Würfel-Apps?

Hallo,

ich spiele Masse-Orks und muss daher regelmäßig >100 Würfel werfen. Das macht zwar Spaß (Würfeln gehört dazu), kostet aber unsagbar viel Zeit. Im privaten Spiel habe ich mir angewöhnt, alles über 20 Würfeln über eine App auswürfeln zu lassen. Das erhöht den Spielfluss erheblich.

Wie schätzt ihr die Akzeptanz von Würfel-Apps auf Turnieren ein? Würdet ihr eher sagen "bei mir nicht", oder vielleicht sogar "cool, mach meine saves gleich mit in der App"?
Privat ist ein Gespräch die Lösung, ob ja oder nein.
Bei einem Turnier Entscheidet letztlich die jeweiligen Orga auf Anfrage im Vorfeld oder per Jugdespruch vor Ort.

Auf einem Turnier kommt der kompetitive Gedanke dazu. Die eigene Armee sollte im Rahmen der Vorgaben bis über die Ziellinie gebarcht werden können.
Wird eine Liste gestellt die nicht ohne Hilfsmittel <Würfel App> über die Ziellinie gebracht werden kann, dann sollte man darüber nachdenken und an seinem Skill und seiner Vorbereitung arbeiten. Reicht das immer noch nicht muss das Konzept der Liste überarbeitet werden.
So weit, so gut...

Persönlich bin ich einer Würfel App gegenüber abgeneigt und äußere klar das ich das nicht möchte.
Ich fahre nirgends hin um ein Handy oder Tablet zu beobachten und/oder selber zu nutzen.
Ich bin von BattleScribe Listen schon nicht begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erst mal: Als Orkspieler diese Frage zu stellen ist schon Ketzerei, auf Älekticktonnick zu setzen, wa'?!. Da muss es einfach klackern und scheppern!!😀

Das Argument, dass sich Fehler in dem Ablesen von Ergebnissen bei Massenwürfen ergeben, halte ich auch für schlecht. Ist die Aufmerksamkeitsspanne der Spieler der Generation Y so gesunken, dass sie da nicht klar erkennen können? Und selbst bei 100 Würfen nehmen wir bei mir max. 20 und rechnen.... ohne Probs und Fehler. Und wenn sich ein Würfel in den Haufen der nicht verirrten verirrt, im Zweifel für den Werfer. It's a Game und bei Massenwürfen hängt es nicht an einem oder zweien von 100.

Ok, Navi nutze ich auch (statt Shellatlas - what's that Daddy?😱:lol🙂, aber auf der Tischfläche... am Anfang war weder Licht noch Dunkelheit, sondern der W6.

Aber irgendwie auch cool, Nerds, auf die Idee zu kommen...

Meine Empfehlung, wer Tablets und Co ablehnt: Lass ihn mit dem Pad vor Deinen Augen winken, bis er den starren Blick in seine Augen zur Kenntnis nimmt und begreift: da liegen diese 12kantigen Dinger am Rand... nimm die...:lol::lol:
 
Allen die hier "lern schneller zu würfeln" rausschreien, sei aber auch gesagt: Ab einer bestimmten Geschwindigkeit nimmt auch die Transparenz für den Gegenspieler verloren.

Ich behaupte mal von mir selber, dass ich schon recht zügig würfeln kann. Ich glaube auch, dass ich noch eine Schippe drauflegen könnte, allerdings geht das auch zu Lasten für den Gegner, der wirklich hochkonzentriert zuschauen muss, um Kontrollieren zu können.

Das seh ich absolut genau so. Wenn ein geübter Würfler voll speed durchwürfelt, macht das am Tisch auch keinen Spaß mehr zuzuschauen. Das Argument mit dem schnell Würfeln muss man können macht zwar Sinn aber nur so lange, wie man selbst dem Würfeln des Gegners noch folgen kann. Wenn ich die Wahl zwischen einem hütchenspielerartigen Handwürfeln und einer Würfelapp habe, wähle ich klar die App. Um dem durchaus nachvollziehbaren Betrugsängsten vorzubeugen geht da für mich aber nur die Beidseitige Nutzung der App klar. Am Besten man hat einfach ein olles Tablet am Tisch, das nur zum Würfeln da ist.
Das Feeling von Würfeln, die Modelle umkegeln und in die am schlechtesten zu erreichenden Ecken des Geländes fallen, würde ich nur begrenzt vermissen. Solange es eben nur als Würfelmaschine da ist, würde mich das Elektrospielzeug am Tisch auch nicht stören.
 
Worin liegt eigtl die Ablehnung beim spielen das Handy oder Tablet als schnelle Referenzquelle oder zum nutzen von Würfelapps zu benutzen ?
Klar Betrug wäre ein Punkt und Transparenz eh gesetzt aber ansonsten?

Solang da nicht jmd mit dem Handy oder Tablet irgendwie dadelt ist es doch ok zwecks Zeitersparnis .
Da würds mich eher nerven wenn jmd im Spiel gross Gespräche mit 3 tätigen würde.
Bei Verdachtsfällen bzgl Betrug könnt man bei Turnieren ja auch noch ein Judge konsultieren oder auf Würfel bestehn .

Und nein ich bin kein Youngster der Technik verteidigen will . 😀
Benutz ja selber bei Massenarmeen Würfel aber solangs transparent ist hätte ich nix gg vernünftige Apps .
 
Worin liegt eigtl die Ablehnung beim spielen das Handy oder Tablet als schnelle Referenzquelle oder zum nutzen von Würfelapps zu benutzen ?
Klar Betrug wäre ein Punkt und Transparenz eh gesetzt aber ansonsten?

Ich denke einfach die haptische Wahrnehmung und das haptische Spielerlebnis stehen beim Tabletop im Vordergrund. Man nimmt die Fuguren in die Hand, bewegt sie über dreidimensionale Spieltische und ja es werden auch echte Würfel wie beim Brettspiel in die Hand genommen. (Spannend was man so für unterschiedliche Oberflächen ertastet, auf so einem Spieltisch😱)

Ich persönlich möchte es nicht missen "echte" Würfel rollen zu sehen und würde für mich Würfelapps ablehnen. 🙄
 
Ein paar stunden? Jeder kann in 15 Minuten bei Youtube rausfinden wie man Würfel zinkt.....
Wenn man so wenig vertrauen hat das man dem Gegner unterstellt das eine APP manipuliert ist, sollte man dann auch notariell beglaubigte Würfel von den TOs verlangen?

Genau das meine ich.

Eigentlich würde es sich gehören das beide Spieler die gleichen Würfel nutzen. Oder eben die gleiche App. Rein aus Gentlemen Sicht. Ich habe das schon mit vielen versucht, und überwiegend wurde das positiv angenommen. Wenn aber einer dann rummacht, von wegen "Nein, das bringt Unglück wenn Du meine Würfel anfasst" hat das ein Geschmäckle.
 
Ein paar stunden? Jeder kann in 15 Minuten bei Youtube rausfinden wie man Würfel zinkt.....
Wenn man so wenig vertrauen hat das man dem Gegner unterstellt das eine APP manipuliert ist, sollte man dann auch notariell beglaubigte Würfel von den TOs verlangen?

Warum nicht, spricht doch nichteinmal was dagegen. Ich selber spiel mit Würfeln die als eins einen Totenkopf zeigen und bin selber der Meinung das aufgrund des Gewichts niemand sagen kann ob die sauber sind. Genormte Würfel wären für die Turniere doch eine feine Sache. Aber welcher Orga will schon hunderte an würfeln verteilen 😀
 
Ich persönlich möchte es nicht missen "echte" Würfel rollen zu sehen und würde für mich Würfelapps ablehnen. 🙄
Die eigentliche Frage ist ja weniger, ob du Würfelapps nutzen würdest, sondern, ob du Würfelapps erlauben würdest.

Und da wird es eben grenzwertig bei den Argument: "Mein Spielgefühl geht kaputt, wenn du das-und-das machst."


Da die kinderleichte Programmierbarkeit und damit einhergehende Manipulation von Apps für viele ein echtes Problem zu sein scheint.
Was ist dann mit Projekten mit offen einsehbarem Quellcode? Was ist da die Ausrede?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin hin und her.
Einerseits spiele ich 40k will es ein Hobby ist da auch ganz ohne Elektronik auskommt, quasi als Ausgleich zu meinen Alltag als Informatiker.
Anderseits finde ich ein aus immer noch besser als die ekligen neben GW Würfel mit Symbol auf der 1 und 6 und keinen Kontrast zwischen Würfel und Augen.

Zeit Gewinn würde ich mir für meine Arme nicht erhoffen, vielleicht aber etwas bessere Nachvollziehbarkeit, wenn ich mich mit den Lucky Blue Gitz beeile verlieren die Gegner schnell Mal die Übersicht was ich da eigentlich gerade tue 😱
 
Ich glaube einige trauen "Otto Normal" zuviel zu. Was meint ihr wieviel % der Community können eine App Manipulieren? Geschweige denn haben die Lust sich stundenlang durch das Netz zu wühlen für die Infos? Ich glaube da ist die Quote auf gezinkte Würfel höher.
Nur weil ihr euch damit beschäftigt habt (ein Schelm wer jetzt böses denkt 😉) heißt das nicht das es alle tun. Ich behaupte mal für mindestens 99% der Spieler ist das manipulieren eine APP ein Buch mit 7 Siegeln.
Für mich ist es kinderleicht einen Motor zu manipulieren damit er mehr Leistung hat, deswegen kann es trotzdem nicht jeder nach ein paar stunden im Internet nachmachen. Nur weil man selber etwas kann (und vielleicht auch schnell erlernt hat), bedeutet es nicht daß das auch für alle anderen so ist.
 
Naja, vielleicht muss man nicht einmal wirklich den Quellcode manipulieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass es da auch schon fix und fertige Apps gibt, bei denen man die Wahrscheinlichkeiten einstellen kann. So wie es auch fertig gezinkte Würfel zu kaufen gibt. Ich sag's es Mal so: wenn auf einem Turnier die Orga eine Dice App fest vorgibt, weil die halt gut ist und so, und auch nur diese eine App verwendet werden darf, dann hätte ich glaube ich nix dagegen. Dennoch bleibt der Verlust an Spielgefühl.

"Richtiges Würfeln" erwarte ich aber eigentlich auch von jedem Spieler. Z.b. ist es besser, die Misserfolge zu entfernen, anstatt die Erfolge, damit der Gegner einmal kurz drüber gucken kann. Das sind basics, Imho, und gehört auch zum Gegenseitigen Respekt.
 
Ich seh das Problem nicht.

Bei Apps pauschal von Manipulation auszugehen, bei normalen Würfeln, Maßbändern, Schachuhren oder sogar den elektronischen Regeln auf Handy oder Tablet nicht, scheint mir nicht logisch konsequent. Entweder ich stelle alles gleichermaßen unter Falschspielverdacht oder nichts.

Das idyllisch nicht-digitale Ideal (sofern das wirklich ein Grund ist) ist bei Turnierspielen mit dem zunehmend verbreiteten Einsatz von Schachuhren (und digitalen Regeln) ohnehin flöten. Auch da scheint es mir inkonsequent, wenn einige elektrische/elektronische Hilfsmittel akzeptiert werden, andere aber nicht.
 
Also, ich kann die Haptik-"Freunde" gut verstehen, und im B&B-Spiel sehe ich den wirklich notwendigen Anwendungsbereich für so eine App mangels echtem Zeitdruck einfach nicht...

Auf Turnieren mag das OK sein, aber auch da ist dann die Frage, ob dann nicht ALLE so eine App bzw. die Gleiche nutzen müssten, weil sonst uU auch wieder Spieler ohne technische Unterstützung benachteiligt werden!?

Was leider tief blicken lässt, ist die Angst vor Manipulationsmöglichkeiten! Ist das denn wirklich ein so gravierendes Problem, dass man damit konkret rechnen muss? (Ist ne ernstgemeinte Frage, keine rhetorische!😉) Ich stelle mir vor allem das Zinken der real existierenden Würfel recht schwer vor: Ich habe selber welche (in einem Zauberershop geholt), und wer bei denen nicht nach dem 1. Wurf erkennt, dass die gezinkt sind, ist mindestens blind! Läuft sowas dann über die 32-ger Sets mit geänderten Aufdrucken? An die Technik mit dem Gewicht hinter der "1" kann ich irgendwie nicht glauben...

Mal abgesehen vom Assi-Faktor können solche Aktionen ja sogar strafrechtlich relevant sein...😱
 
Man nehme 30 Würfel, davon aber nur 5 gezinkte. Das führt dann zu eine Häufung von guten Ergebnissen, aber ohne, dass es direkt ins Auge springt.

@icicle: Ich mag es auch nicht, wenn mir einer ein Pad vorhält und seine Liste zeigt. Es ist kein Hexenwerk eine ausgedruckte Liste bereitzustellen. Die Technologie dazu existiert nicht erst seit gestern.

- - - Aktualisiert - - -

Man nehme 30 Würfel, davon aber nur 5 gezinkte. Das führt dann zu eine Häufung von guten Ergebnissen, aber ohne, dass es direkt ins Auge springt.

@icicle: Ich mag es auch nicht, wenn mir einer ein Pad vorhält und seine Liste zeigt. Es ist kein Hexenwerk eine ausgedruckte Liste bereitzustellen. Die Technologie dazu existiert nicht erst seit gestern.

Gefakte Maßbänder und digitale Regeln wären schnell zu entlarven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man nehme 30 Würfel, davon aber nur 5 gezinkte. Das führt dann zu eine Häufung von guten Ergebnissen, aber ohne, dass es direkt ins Auge springt.

@icicle: Ich mag es auch nicht, wenn mir einer ein Pad vorhält und seine Liste zeigt. Es ist kein Hexenwerk eine ausgedruckte Liste bereitzustellen. Die Technologie dazu existiert nicht erst seit gestern.

- - - Aktualisiert - - -

Man nehme 30 Würfel, davon aber nur 5 gezinkte. Das führt dann zu eine Häufung von guten Ergebnissen, aber ohne, dass es direkt ins Auge springt.

@icicle: Ich mag es auch nicht, wenn mir einer ein Pad vorhält und seine Liste zeigt. Es ist kein Hexenwerk eine ausgedruckte Liste bereitzustellen. Die Technologie dazu existiert nicht erst seit gestern.

Gefakte Maßbänder und digitale Regeln wären schnell zu entlarven.


Ausgedruckte Listen? Ich glaub es hackt?! Die müssen gefälligst handgeschrieben sein, da mir das sonst so technisch ist. 😉
Du merkst selbst, dass man das Argument beliebig nach dem subjektiven Geschmack drehen kann? Tablets und digitale Medien sind auch lange kein Hexenwerk mehr. Wer etwas so sehr ablehnt, nur weil er es persönlich nicht mag, wäre aber auch kein Spielpartner für mich.
 
Also ich finde das vernünftig.



Na da gibt es ein super einfaches Mittel... na, kommst du drauf?

Man benutzt dann auch einfach genau die Würfelapp (ab und zu). Dann kann sich keiner beschweren.

Genau, verstehe die Sorgen nicht. Man nimmt ein Pad mit Würfel-App. Und jeder benutzt das Pad mit der App nacheinander . Wenn es manipuliert sein soll, profitieren beide davon. 🙂
 
Wo wir schon bei Hilfsmitteln sind.
Wie steht ihr zu Laserpointern?

Ich hab mir letztens neue Batterien für meinen geholt!😉

Ich finde den recht praktisch, aber er harrt noch eines wirklichen Einsatzes...

Wenn man alles mal reinbezieht:

-Schachuhren
-Laserpointer
-Würfel-Apps
-Battle Scribe auf Tablet

muss man halt sehen, ob und wann einem da das Technische zuviel wird....

Mit Laserpointer und Listen auf Tablet hab ich kein Problem.
Schachuhren würde ich nicht haben wollen, wenn die mich im Spielfluß/-Spass bremsen sollten, und ich so im flow bin, dass ich 20x vergesse, aufs Knöpfchen zu drücken.

Würefel-Apps würden mir neben der Haptik auch etwas das "Dramatische" am Würfelvorgang nehmen: Kein leidenschaftliches Schütteln in der Hand, weil es um den spielentscheidenen Wurf geht, vorher noch ein paar beschwörende Worte: "Komm schon, das muss jetzt passen!" und dann entweder herzhaftes Fluchen oder die Becker-Faust! Wie so das ein steriles Programm auch nur ansatzweise hinbekommen, geschweige denn ersetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat konkret Erfahrungen mit Würfel Apps gemacht?
Und wenn ja, welche war es?

Mir ist bisher einmal die GW Assault Dice App begegnet. Der Spieler hat diese konsequent für alles genutzt, es war noch 7.Edi also auch mit Abweichungswürfel, egal wie viele Würfel er tatsächlich werfen musste. Ich fand es anstrengend und auf der emotionallen Ebene war es einfach enttäuschend für mich, es fehlte was...
Ich war mit echten Wütfeln flotter unterwegs.


Selber nutze ich keine Würfel App, ich habe mein Würfelverhalten optimiert:
- 60 Attacken --> 3x 20 Würfel
- 20 Würfel komplett abhandeln --> Trefferwürfe, Wiederholungswürfe, Verwundungswürfe --> Schutzwürfe (auch wenn ich mich selber z.T. benachteilige wenn Sonderregeln triggern, z.B. 6er Verwundungswürfe geben mortal wounds)
- steht noch was, die nächsten 20 Würfel komplett abhandeln
--> und nicht 3x 20 Trefferwürfe + Wiederholungswürfel --> 2x 18 Verwundungswürfe --> 25 Schutzwürfe ==> dieser Ablauf dauert erfahrungsgemäß länger
 
1x mit app am gegner, ging mir quasi augenblicklich auf den keks weil der 2te oder 3te wurf gleich so abseits des erwartbaren war, ich dann staunend draufgucken wollte, in der zwischenzeit der sperrbildschirm anging und ich erstmal warten musste bis das bildchen aufs display gemalt war.

nicht das ich ihm misstrauen würde, aber ich finds immer schön selber sehen zu können was da grade gewürfelt wurde. mir gehen entsprechend auch die turbowürfler auf den keks die nach 3 millisekunden schon das halbe ergebnis zerfummelt haben ehe ich mir n überblick verschaffen konnte 😴

für mich ist 40k einfach ein "würfelspiel", das werfen der würfel ist für mich elementarer bestandteil des spiels, das würde ich nur extrem ungern "outsourcen".