Alessio Cavatore verlässt GW

:huh: Gings hier nicht um Alessio Cavatore?
Ohne Witz es ist langsam nervig das es immer jemanden gibt der einen Thread kapert um über 40k zu lästern! Ich sag jetzt nicht das es nur Galatea ist, also nicht persönlich angegriffen fühlen.
Können wir uns nicht einfach darauf einigen das wir uns uneinig sind und wieder zurück zum Thema kommen?
B2T:
Ich find es schade das Alessio geht. Damals als die 4.te Edition von 40k erschien hat er bei einem Spielbericht gegen Pete Haines meine Liebe für die Eldar begründet :wub: Er wird es zwar nie lesen aber: Danke Alessio!
Grüße,
😛irate2:
 
Die Armeen verändern sich doch nicht, bloß weil sie in einer militärischen Kampagne vorrücken oder zurückweichen. Space Marines werden auch dann noch wie Space Marines organisiert sein, wenn die Chaoten das Tor von Cadia überrannt haben, das Astronomicon schwächer wird so dass sich die Sektoren selbst regieren müssen oder der Mars den nächsten Bruderkrieg anzettelt.
Die Organisation im Großen und Ganzen mag sich vielleicht nicht verändern, von den Kampftaktiken und der Ausrüstung her dürfte es jedoch Unterschiede geben. Während der ersten Tyranideninvasion wurde z.B. die Höllenfeuergeschosse entwickelt, außerdem verfüg(t)en die Ultras über Veteranentrupps, die im Kampf gegen Tyras ausgebildet waren. Auf Armageddon gibt es spezielle Orkjagdkommandos. Die Totengräber modifizierten ihre Chimären, indem sie die Panzerung abbauten und so die Geschwindigkeit erhöhten.
Wenn man sich die Hintergrundgeschichten durchliest, dann wird man schon feststellen, dass es, abhängig von großen und kleinen Feldzügen und Kampagnen, Veränderungen gab, die jedoch nur selten Einzug in den Codex halten.

Nach der BT-Erfahrung (Dark Age, argh!) begrüße ich einen statischen Hintergrund bei 40K.
Amen, Bruder.
 
Die Tyranidenjäger sind völliger Bullshit (da haben sich damals auch Tausende drüber aufgeregt).
Tyraniden galten nach der Schlacht von Maccragge fast 2000 Jahre lang als ausgerottete Spezies, bevor sie zum zweiten Mal in die Galaxis einfielen.
Und wenn überhaupt ein Marineorden auf die abstruse Idee gekommen wäre wegen einem offenbar ausgelöschten Feind ihr Trainingsprogramm, sowie ihre Organisation zu ändern und ihre Rüstungen mit Körperteilen von Aliens zu behängen, dann ganz bestimmt nicht die Ultramarines. Das passt zu Khorneanbetern, aber nicht zu Ultras.
Die sind ja was buchstabengetreue Codexauslegung angeht noch schlimmer als gewisse amerikanische Bibelgruppen.

Der einzige Grund warum die damals Tyranidenjäger bekommen haben, war damit auch die Ultras mal eine coole eigene Einheit bekommen und gleichzeitig die Tyraniden gepusht werden. Vom Hintergrund aus betrachtet war die ganze Aktion komplett hirnrissig.


Dass manche Designs hin und wieder, oft in der Not, von bestimmten Gruppen (unter völligem ignorieren des AM) modifiziert werden ist dagegen normal, aber Panzerung weg oder oder andere Waffe drauf (halt die Kanone die man grad zur Verfügung hat) ist jetzt keine allzu große Sache.
Aber schon die Serienproduktion neuer Fahrzeugversionen (LR Crusader) läuft jedes Mal auf ein Gerangel mit dem AM raus, das den Mist eigentlich erstmal absegnen müsste.


Zudem stört mich nicht mal, dass des öfteren mal neue Fahrzeugversionen rauskommen - sondern dass es in letzter Zeit in Mode gekommen ist, das erscheinen neuer Einheiten und Fahrzeuge mit einem "das war schon immer so" zu begründen. Egal ob es nun Sinn macht oder nicht.

GW macht keinen Fortschritt sondern biegt solange an altem Hintergrund herum, um neue Einheiten reinzupressen, bis er irgendwann mal zwangsläufig seine Konsistenz verliert und bricht.
 
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Das Problem bei 40k ist das eigentlich alles völlig egal ist. Jede Einheit, jede Armee, jede Schlacht, jeder Feldzug ist einfach völlig unwichtig, völlig austauschbar und verliert jegliche Bedeutung in diesem endlos großen endlos statischen Setting.

Man sollte nicht vergessen daß GW-Spiele darauf abzielen sollen die Kiddies 1 Jahr lang zu beschäftigen und Mamis Taschengeld für Püppis rauszuwerfen, danach machen sie wieder etwas anderes und die nächste zahlkäftige Krabbelgruppe kommt angerollt. Daß Leute ein halbes Jahrzehnt oder noch länger dabei bleiben und mit dem Alter ihre Ansprüche wachsen bringt GW markttechnisch gar nichts, für das Kiddy-Modell reicht der statische Hintergrund aber völlig aus. Wer großen Wert auf dynamische Kampagnen legt sollte sich sonst vielleicht mal Mechwarrior ansehen, da bestimmen die Kampagnenspiele tatsächlich die Weiterentwicklung des Hintergrunds uns sogar was für die Fraktionen später noch an Modellen hinterherkommt.
 
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Man sollte nicht vergessen daß GW-Spiele darauf abzielen sollen die Kiddies 1 Jahr lang zu beschäftigen und Mamis Taschengeld für Püppis rauszuwerfen, danach machen sie wieder etwas anderes und die nächste zahlkäftige Krabbelgruppe kommt angerollt.

Ein wahres Wort.
(aber mal ehrlich die meisten von uns haben als kleine Kackmaden angefangen. Ich war damals auch 15/16) was projiziert auf heute 13/14 entspricht.
 
Wer großen Wert auf dynamische Kampagnen legt sollte sich sonst vielleicht mal Mechwarrior ansehen, da bestimmen die Kampagnenspiele tatsächlich die Weiterentwicklung des Hintergrunds uns sogar was für die Fraktionen später noch an Modellen hinterherkommt.
Ich vermute, du meinst Classic BattleTech; da geht die Entwicklung zeitlich momentan rückwärts, weil man den politischen Fluff vorwärts mit der Vernichtung der Clans und dem Umsturz durch Word of Blake an die Wand gefahren hatte.
Die Zeit der großen Entwicklungen bei BT lag in den 90ern, heute tut sich da nicht mehr so viel.


Der ziemlich unwürdige Nachfolger Mechwarrior: Dark Age ist 2008 zusammen mit WizKids den verdienten Tod gestorben.
 
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Um die momentane Diskussion vielleicht mit dem Topic zu verbinden würde ich gerne anmerken, dass Herr Cavatore sicherlich seinen Teil bei GW geleistet hat, um die Dinge voranzutreiben. Die notwendigen Regeländerungen der 5. Edi zum Bleistift und seine Teilnahme an wirklichen Turnieren wo man nicht spielte, nur um dann gefakte Spielberichte zu schreiben, sondern wirklich die Funktion der Modelle unter Beweis stellen musste. Das allein zeigt mir, dass dieser Mann wusste, dass das System spielbar sein muss und dazu manchmal grundlegende Änderungen notwendig sind.
Aber er war sicherlich nicht in der Lage alleine zu bestimmen wo der Fluff und die Geschichte hingeht und daher kann man den "statischen" Hintergrund doch eher als "beständiges Geschäftsmodell zum Einstieg in eine Fantasiewelt" bezeichnen, der ja auch eine Art feststehendes Markenzeichen ist.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls jemand handfeste Beweise hat, dass der böse Fluff sich nicht weiterbewegt, nur weil GW keine Lust hat?!
 
Die Kreativität muß ihre Wege gehen. So auch die Designer. JJ und RP haben auch ein eigenes Tabletop draußen, die Perries modellieren was das Zeug hält historische Püppies...
Vielleicht wäre GW besser dran, wenn alle Kreativen Freelancer wären. Wie jetzt Herr Cavatore und Herr Thorpe.
Und 40k hätte wohl in der Tat eine Frischzellenkur nötig, wie seinerzeit Chambers? sie in Ed.3 gemacht hat, oder Pirinen bei Warhammer.

Vielversprechende Leute, wie Anthony Reynolds (ER ist der Autor vom aktuellen Bretonenbuch) verschwinden ins Management von GW...

Für das Herr der Ringe-System ist gesorgt und ich denke, Matthew Ward macht seine Sache gut.

Daß bei GW nix vorangeht liegt denke ich auch in der starren Teilstruktur von GW begründet. Jede Firma kocht ihr Süppchen, keine läßt sich reinreden oder gar kreativ befruchten... Sowas wird da unterbunden und ich denke, daß dies nicht gut ist.
 
Zitat:
Zitat von Magua
Andy Chambers hat gerüchteweise die 5. maßgeblich geschrieben, hat aber GW aufgrund von Meinungsdifferenzen bzgl. der zukünftigen strategischen Ausrichtung (Kiddykommerz ja/nein) verlassen, bevor diese von G. Thorpe "veröffentlicht" wurde, was Gav den Job gekostet hat.

Ergo hat Chambers etwas geschrieben, was mal die 5. Edition werden sollte?
Angesichts seiner Meinung bzgl. Kiddiekonsum ist er aber doch wohl kaum der Hauptautor der aktuell erhältlichen Edition, die sich leichter und schneller spielen läßt als jede zuvor, oder?

Da habe ich mal wieder die Interna verschlafen... oder nicht verstanden. WAS hat der Herr Gav veröffentlicht, das ihn den Job gekostet hat?
 
Gavin Thorpe hat bei ner Dienstreise den usb stick mit der 5th. Edition Pdf glaub ich an nem Flughafen vergessen und deswegen gabs das Teil schon als geleakte Version Wochen vor der Veröffentlichung im Netz. Da waren seine Chefs natürlich etwas angepisst und seitdem darf Gav nur noch für die Black Library schreiben. Ich glaube so ungefähr hatte sich das zutragen, Details können abweichen.
 
Ersetze "Deinstreise" durch "besoffen" und "auf dem Flughafen" durch "in der Kneipe" und du hast die Variante die mal hab läuten hören 😀
hmm klingt auch logischer die Engländer sind schließlich üble Säufer^_^ Noch geiler wär aber folgendes: Er war während einer Dienstreise nach China dauerbesoffen und hat dann in einer Bar in nem Flughafen Strippoker mit Chinesischen Investoren gespielt und als er seine Jeans mit Usb-Stick in der Hosentasche ablegen musste ergriff ein ihm nachgereister Fanboy die Chance, schnappte sich die Jeans und rannte so schnell es ging zum Check in und verschwand mit der nächstbesten Maschine von British Airways zurück nach GB:lol::lol::lol::lol::lol: