40k Alrik III (Fast wie zu Hause)

muss ich mich SHOKer anschließen, beim einfachen drüberlesen ist mir nix ins Auge gesprungen,

freut mich, ich dachte schon, ich hätte flüchtig gelesen. Aber es reicht, wenn die Fehler nicht auffallen. Es muss ja nun nicht pingelig darauf geachtet werden, dass keine vorhanden sind.

mit dem letzten Tag; Hab jetzt schon genügend Mitleid mit ihm 🙁

ich auch. Dabei kann er mit einem Gespräch alles versauen. 🙁
 
Hier nur ein kleines Fitzelchen:


Am nächsten Tag, nach dem ungemütliche Warpsprung, bei dem aber zum Glück niemand zu Schaden gekommen war, verließen die Gardisten des Inquisitors sofort ihre Sicherheitsgeschirre, als das rote Warnlicht ausgegangen war. Sie stiegen mit voller Ausrüstung in die drei Landefähren. Alrik stieg als letzter in seine Fähre, nachdem die Männer und Frauen seines Trupps Platz genommen hatten. Bevor die Luke sich hinter ihm schloss, sah er, dass Dechonte persönlich gekommen war, um ihnen beim Abflug zuzusehen. Er hatte vor dem Abflug persönlich die Befehle an jeden einzelnen Trupp erteilt. Sie würden die erstem Menschen sein, die seit Tausenden von Jahren auf diesem Planeten landen würden. Bevor der Rest der Flotte landen konnte, mussten sie den Bewohnern das Wort des Imperators bringen.
Die Luke schloss sich und Alrik schnallte sich an. Als der Boden unter ihnen zu vibrieren anfing, begannen die Gardisten erst zögerlich und dann immer Lauter den Psalm der Sicheren Reise zu rezitieren. Dann stürzten die Fähren in die Schwärze des Weltalls und Alrik hatte das Gefühl, als würde sein Magen einen Satz machen. Er wurde in seinen Sitz gepresst, als die Triebwerke zündeten und die Fähren auf Pythia Puchra II zu schossen. Als leuchtenden Runen auf seinem Bildschirm aufflackerten und ihn über den Status der Fähre und die verbleibende Reisezeit informierten, beachtete Alrik sie kaum. Seine Gedanken kreisten um ein anderes Thema. Er hatte Kargim gestern nicht gefunden.
 
Ist ja gut, hier kommt ein wenig action:

Auf der Brücke der Göttliche Gerechtigkeit herrschte Aufregung. Offiziere hasteten hin und her. Servitoren berichteten mit ihren blechernen Stimmen und helle Runen leuchteten immer wieder auf den großen Bildschirmen auf. Dechonte stand neben dem Kapitän und verfolgte den Flug der drei Fähren auf dem großen Hauptbildschirm. Die Flotte war relativ nahe am Pythia II aus dem Warp gesprungen und man konnte den Planeten als besonders hellen Stern mit bloßem Auge erkennen. Die Fähren wurden durch Symbole dargestellt. Sie hatten schon den einzigen Mond des Planeten passiert und begannen damit, abzubremsen. Plötzlich hörte Dechonte hinter sich ein aufgeregtes Stimmengewirr. Er drehte sich schnell um und sein Blick folgte den Blicken der Offiziere, die einen der kleineren Bildschirme anstarrten. Gleich hinter dem Mond waren mehrere bedrohlich blinkenden Symbole aufgetaucht, die sich schnell bewegten. Noch während die ersten Scannerstrahlen die unbekannten Objekte abtasteten, ertönte die quäkende Alarmsirene und Warnungen plärrten aus den Lautsprechern. Schon kamen die ersten Berichte herein. Dechonte sah drei große Symbole und mehrere kleine.
„Was ist das? Haben die eingeborenen schon eine solche Entwicklungsstufe erreicht?“, fragte einer der Schiffsoffiziere.
„Nein, das kann nicht sein. Laut unserem Wissensstand machen sie gerade ihre ersten Schritte in der Raumfahrt.“, antwortete ihm ein anderer.
Auf den Bildschirmen tauchten die ersten Bilder auf, die die Auguren aufgenommen hatten. Als er die langen, schlanken Schiffe sah, kniff Dechonte die Augen zusammen. Er kannte die Schiffe. Sie waren zwar nicht so elegant und filigran wie die der Eldar, aber im Vergleich zu den massigen Schiffen des Imperiums sahen sie immer noch zerbrechlich aus. Im Verhältnis zu ihrer Größe verfügten sie jedoch über eine ernstzunehmende Feuerkraft. Es waren Schiffe der Tau! Sekunden später hatten sie schon genauere Informationen.
„Drei Schiffe der Held Klasse und ein halbes Dutzend Dau der Niccasar.“, sagte der Kapitän und blickte Dechonte fragend an.
Die Göttliche Gerechtigkeit und Schwert des Varl, der Angriffskreuzer der Space Marines, waren jedes für sich einem Tau Schiff der Held Klasse überlegen. Aber sie waren zu zweit und standen drei Tau Schiffen gegenüber. Außerdem hatten die Tau sechs der kleinen und wenigen Dau der Niccasar, eines mit ihnen verbündeten Alienvolkes, gegen die vier Eskortfregatten, die dem Angriffkreuzer gefolgt waren.
Da Dechonte die Leitung dieser Mission übertragen worden war, hatte er auch den Befehl über die Flotte. Er musste schnell handeln. Die Tau schienen noch nicht sehr lange in dem System zu sein. Zumindest hatten die Sonden nichts von irgendwelchen Tau Aktivitäten auf dem Planeten berichtet.
Der Kapitän des Angriffskreuzerers meldete sich und fragte, was Dechonte vorhatte.
„An alle! Wir greifen die Tau Schiffe an. Die Fregatten bleiben beim Truppentransporter. Für den Imperator!“, befahl er.
„Für den Imperator!“, antwortete der Space Marine Kapitän.
Beide Schiffe nahmen Kurs auf die Tau und ihre Verbündeten. Dechonte nahm Platz neben dem Kapitän und übergab ihm den Befehl über das Schiff.
Die sechs kleinen, an Fische erinnernden Schiffe der Niccasar gingen auf einen Ausweichkurs, um den großen imperialen Schiffen aus dem Weg zu gehen und steuerten den Transporter mit seiner Eskorte an. Die drei Held Schiff hielten blieben auf Kurs.
Als sie endlich in Reichweite der Geschütze waren, eröffnete die Göttliche Gerechtigkeit beinahe gleichzeitig mit den Tau Schiffen das Feuer. Der Angriffskreuzer hatte weniger weitreichende Geschütze und hielt weiter auf die Tau zu. Das ganze Schiff erbebte, als gewaltige Geschütze tonnenschwere Geschosse über hunderte von Kilometern auf die Tau Schiffe schleuderten. Riesige Torpedos schossen vom Bug der Göttlichen Gerechtigkeit. Endlich war auch die Schwert des Varl in Reichweite und gab eine Breitseite ab. Der Angrffskreuzer war näher an den Gegnern als das schwarze Schiff des Inquisitors und seine Geschosse trafen besser. Die gewaltigen Explosionen und das Aufblitzen der zusammenbrechenden Schilde konnte mit dem Bloßen Auge gesehen werden.
„Volle Kraft voraus! Wir müssen näher heran! An alle Geschützmannschafften, Feuer auf das beschädigte Tau Schiff!“, gab der Kapitän der Göttlichen Gerechtigkeit einen Befehl nach dem anderen.
Noch hatte keiner der Schüsse das schwarze Schiff getroffen, aber der Agriffskreuzer der Crimson Avengers musste viel einstecken. Nur die meisterhaft ausgeführten Ausweichmanöver des Kapitäns des Space Marine Kreuzers hatten es vor der Zerstörung bewahrt.
Das Schiff des Inquisitors konnte ein paar Salven abgeben, bevor die Schilde des Angriffskreuzers plötzlich zusammenbrachen. Gewaltige Explosionen überzogen den Rumpf des Schiffes, als zwei Tau Schiffe es von zwei Seiten unter Beschuss nahmen. Die starke Panzerung hielt stand, aber das Triebwerk bekam mehrere Treffer ab und das Schiff verlor zusehends an Fahrt. Das beschädigte Tau Schiff versuchte, sich aus dem Kampf zurückzuziehen. Die ersten Salven der Schwert des Varl müssen vitale Systeme getroffen haben, denn das Tau Schiff schoss kaum noch.
Die Göttliche Gerechtigkeit war mittlerweile nahe Genug, so dass die meisten Schüsse auch Treffer waren. Es flog über dem Angriffskreuzer und feuerte zu beiden Seiten. So war es dem Kapitän gelungen, einen Teil des Feuers der Tau auf sich zu ziehen.
Die gegnerischen Schiffe waren sich nun so nahe, dass von beiden Seiten Raumjäger und -bomber gestartet wurden. Zwischen ihnen entbrannte ein heißes Gefecht. Während die Jäger zu klein waren, um einem großen Kampfschiff Schaden zuzufügen, waren sie schneller als die schwer bewaffneten Bomber und versuchten, die feindlichen Bomberverbände von ihren Schiffen fern zu halten. Die Verteidigungsanlagen der Schiffe und die kleineren Geschütze wüteten furchtbar unter den Jägern und Bombern beider Seiten. Der Äther war voller verzweifelte Notrufe der Menschen und Tau. Mitten durch die sich bekämpfenden Schwadronen rasten Salven von Torpedos. Der Angriffskreuzer feuerte ebenfalls seine Torpedos ab. Die beiden kombinierten Salven waren zu viel für die Abwehr der Tau. Ihre Abfangjäger und Abwehrgeschütze waren damit ausgelastet, die anfliegenden Bomber abzuwehren und so konnten einige der Torpedos ein Tau Schiff treffen. Es zog sich ein wenig aus dem Kampf zurück. Gleichzeitig starteten mehrere Enterfähren vom Angriffskreuzer der Crimson Avengers und flogen auf das beschädigte Schiff zu. Offensichtlich wollten die Space Marines es nicht entkommen lassen.
Die Fähren schlüpften mit Hilfe der Raumjäger durch die Verteidigung der Tau und dockten an. Sie brannten sich durch die Hülle und wenige Sekunden später stürmten Dutzende scharlachrot gerüsteter Hünen durch die Gänge des Tau Schiffes. Die Tau hatten ihnen wenig entgegenzusetzen. Ihre Raumschiffbesatzungen waren an die Schwerelosigkeit angepasst und waren keine Herausforderung für die Space Marines. Und die Feuerkrieger der Tau konnten in den Gängen des Raumschiffes ihre Kampfanzüge nicht einsetzen. Die Space Marines brillierten im Enterkampf. Schon nach kurzer Zeit waren die Gänge voller Tau Leichen. Die Enterttrupps der Crimson Avengers stürmten die Brücke und töteten dort jeden. Nachdem die an empfindlichen Stellen des Schiffes Sprengladungen platziert hatten, zogen sie sich zu ihren Enterfähren zurück. Die Tau warfen immer mehr Truppen in die Gänge. Als die letzte Fähre sich vom Schiff trennte, detonierten die Ladungen und das Tau Schiff stellte das Feuer ein. Die Crimson Avengers hatten zwar viele Verwundete, aber kein Space Marine war bei der Enteraktion getötet worden.
Bevor die Fähren jedoch wieder an ihr Schiff andocken konnten, nahm ein Geschwader der Tau Jäger sie unter Beschuss. Das schnelle Eingreifen der Thunderhawks Kanonenboote trieb sie zurück, aber sie konnten eine der Enterfähren zerstören, bevor sie sich zurückzogen. Ein ganzer taktischer Trupp war ausgelöscht worden.
Als grelle Explosionen das Tau Schiff überzogen, brachen die Offiziere auf der Brücke der Göttlichen Gerechtigkeit in Jubel aus. Ein heftiger Einschlag in der Nähe der Brücke warf viele von ihnen zu Boden. Servitoren meldeten mit gefühlloser, monotoner Stimme Beschädigungen an allen Decks. Der Kampf war noch lange nicht vorbei.
Meldungen von allen Schiffen gingen auf der Brücke ein. Die Besatzung des Angriffskreuzers hatte die Triebwerke zumindest teilweise repariert. Aber um den Transporter und seine Eskorte stand es schlecht. Die vier Fregatten wehrten sich verzweifelt gegen die Übermacht der Niccasar und versuchte sich vom langsamen und fast völlig wehrlosen Schiff fern zu halten. Ein Verlust würde die ganze Mission, noch bevor sie begonnen hatte, zum Scheitern verurteilen.
„Sagt der Schwert, sie sollen dem Transporter helfen! Wir halten die tau auf.“, befahl er einem Kommunikationsoffizier und der Kapitän, der neben ihm stand, nickte zustimmend.
Der angeschlagene Kreuzer drehte ab und hielt auf Fregatten zu, die Salve um Salve austauschten.
Die beiden Gladius Fregatten hielten sich noch gut. Aber von den beiden Nova Fregatten kämpfte nur noch eine. Die andere trieb als brennendes Wrack durch den Weltraum.
Aber auch die Xenos hatten Verlsute erlitten. Eines ihrer Schiffe nahm nicht mehr am Kampf teil und hielt sich abseits des Gefechtes. Gerade als der Angriffskreuzer in die Reichweite kam, gelang es der Nova Fregatte einen Treffer zu erzielen. Die Strahlen ihrer straken Laserlanzenbatterie brannten sich durch den Rumpf einer Dau und die darauf folgenden Explosion riss sie in Stücke. Als das angeschlagene, aber immer noch sehr gefährliche Schiff der Crimson Avengers das Feuer eröffnete, zogen die Niccasar sich zurück. Sie gaben eine letzte Salve ab und flogen mit vollem Schub davon. Ihre letzten Schüsse beschädigten jedoch eine der Gladius Fregatten so stark, dass sie evakuiert werden musste.
Die Göttliche Gerechtigkeit hatte sich auch vom Kampf gelöst und zog sich zum Transporter zurück. Ihr Bug war übersät mit gewaltigen Kratern und mehrere Geschütze waren ausgefallen worden. Es gab zahlreiche Verluste unter der Besatzung. Aber auch die Tau waren schwer angeschlagen und verfolgten das schwarze Schiff nicht. Auf den Bildschirmen konnte Dechonte mit ansehen, wie das Tau Schiff, welches gleich zu Beginn der Schlacht beschädigt worden ist und danach auch noch geentert wurde, evakuiert wurde. Rettungskapseln lösten sich von ihm und es sah so aus, als würden silberne Schuppen vom Tauschiff regnen. Dann geriet das Führungslose Schiff in das Schwerkraftfeld des Mondes von Pythia Pulchra I und stürzte ab. Die gewaltige Explosion musste sogar vom Planeten aus mit dem bloßen Auge zu erkennen gewesen sein.
Dechonte tobte vor Wut. Die Tau waren schon m System und sie waren in ihre Falle geraten. Zwar hielt er sich für den Sieger der Raumschlacht, aber die Tau hatten ihn daran gehindert, Truppen auf dem Planeten zu landen. Seine Schiffe waren schwer beschädigt worden und er hatte zwei Fregatten verloren. Außerdem wusste er nicht, wieviele Tauschiffe sich im System befanden. Momentan befanden sich beide Parteien in einem Patt. Weder der Inquisitor noch die Tau konnten sich Dem Planeten nähern, ohne von der anderen Partei angegriffen zu werden. Und niemand von ihnen würde eine zweite Schlacht aushalten.
Doch was ihn am meisten aufregte, war, dass er keinen Kontakt zu den Landefähren hatte. In der Hitze der Raumschlacht war der Kontakt irgendwann abgebrochen. Seit dem antworteten die Fähren selbst nach mehreren Versuchen nicht mehr. Dechonte hatte seine besten Leute verloren. Und dabei waren seit der Ankunft im System gerade mal fünf Stunden vergangen.
 
Ah! Endlich mal eine Schlacht😛 zwar schön geschrieben jedoch scheint es mir als würden deine Tippfehler etwas mehr mit jedem Teil, hier hat es doch einige schwerwiegende:

Die drei Held Schiff hielten blieben auf Kurs.
Aber auch die Xenos hatten Verlsute erlitten.
Der Angrffskreuzer war näher an den Gegnern als das schwarze Schiff des Inquisitors und seine Geschosse trafen besser.

Na gut, nur der erste mindert etwas die Verständlichkeit sonst sinds wirklich nur kleine Fehler-_-
 
So, mit gefülltem Magen ließt es sich besser;

Schön auch mal was von einer Raumschlacht zu lesen, allerdings bin ich nicht so ganz überzeugt davon 🙁 du springst zwischen der Sicht von Dechonte und so einer taktischen Nachbesprechung hin und her; Mir hätte es besser gefallen, wenn du dich auf eins konzentriert hättest; zB statt
Ihre letzten Schüsse beschädigten jedoch eine der Gladius Fregatten so stark, dass sie evakuiert werden musste.
so etwas wie: "Eine der Gladius Fregatten erschütterte unter den letzten Schüssen und Explosionen beschädigten den Rumpf so schwer, dass sich kurze Zeit später Rettungskapseln vom Schiff entfernten"

Rein von der Rechtschreibung ist mir nur minimal was Aufgefallen, steht aber schon im Post von
Iudex; Ich wünsch mir mehr Zwischenmenschliche Aktion, denn die schreibst du eindeutig am besten (Vor allem Stellen mit Kargrim)
 
Also ich muss mich Ragnarok anschließen. Du kannst super die Erlebnisse und Freundschaft von Alrik und seinen Kumpanen beschreiben. Aber diese Raumschlacht klingt, als hättest du entweder wenig Kreativität (was ich nicht glaube) oder keine Lust gehabt. Einige Formulierungen sind ziemlich lahm und im ganzen ist es, wie Ragnarok schon sagte. Es klingt, wie eine Nachbesprechung. Erst ganz am Ende kommt, dass der Inquisitot vor Wut tobt. Da sieht es so aus, als hättest du nachträglich noch schnell eine paar EMotionen eingebaut, aber es überzeugt nicht.
Also ich würde dir raten: konzentrier dich auf Alrik und das, was du kannst, denn das ist wirklich spitze, wie auch der Teil darüber zeigt. Ich habe zum Beispiel auch nicht ganz den Verlauf der Schlacht mitbekommen. Also es waren drei Heldschiffe. So weit klar. Einses wurde beschädigt und hat sich abgesetzt. und dann kommt es. Mir kam es so vor, als wäre ein zweites Schiff geentert worden, aber zum Ende schreibst du ja, das beschädigte Schiff sei geentert worden.
und ich habe etliche kleinere Fehler gefunden, die aber meistens einfach nur schlechte Formulierungen waren.

Wie dem auch sei: ich hoffe, der nächste Teil kommt bald. Denn ich bin sicher, dass der überwiegende Teil deiner Geschichte richtig gut wird. Ein paar Hänger sind immer drin.
 
Naja, ich denke, dass das Problem hier die Relation der gewaltige Unterschied zwischen objektivem Ausmaß des Dargestellten und der Bedeutung für die Geschichte ist. Die Raumschlacht ist einerseits ein gewaltiges Ereigniss, allerdings setzt sie hier nur die Rahmenbedingung für unsere Helden, die trotz ihrer geringen Bedeutung für den Kampf den Focus der Erzählung tragen.
Dennoch ist die Darstellung hier suboptimal gewählt, ich hätte zu einer indirekten Darstellung geraten, um das Ausmaß des Berichteten gering zu halten, ohne die Raumschlacht so hastig runterrasseln zu müssen. Also ich denke an einen Funkspruch o. Ä.
 
Ah, entdlic schreibt jemand, dass ihm etwas NICHT gefällt.

Nun gut, zur raumschlacht:
Wie euch vielleicht aufgefallen ist, schreibe ich die geschichte immer aus dem Blickwinkel einer Person in einer Szene. Das würde einfach nicht in den Haupstil des Buches passen, wenn ich plötzlich den allwissenden erzähler einschalten würde. Das mit den Funksprüchen habe ich mir tatsächlich mal überlget, es aber dann verworfen, waren auch unpassend. Auch müsst ihr bedenken, dass, wie Hodo gut angemerkt hat, dass die Raumschlacht nicht das wichtigeste Ereignis der geschichte war. Ich habe nunmal einen gewissen Seitenanzahlrahmen einzuhalten und so wollte ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Momentaner Stand: 55 Seiten... und dabei ist nur der Prolog fertig, der erste Teil ist nicht abgeschlossen und zwei weitere folgen noch, plus Epilog.

@Fehler Das ist mir jetzt peilich. Ihr kriegt halt die rohfassung zu lesen. Für die Druckversion wird der Text natürlich nochmal überarbeitet und korekturgelsen.



So, nun ein weiterer teil:


Kargim saß festgeschnallt auf ihrem Sitz in der Fähre. Im schwachen Licht im Laderaum der Fähre sah sich sich die Gesichter ihrer Gruppe an. Zehn erfahrene, kampfgestählte Gardisten saßen in einer Reihe auf der linken Seite der Fähre. Ihnen gegenüber saßen die anderen Mitglieder der Gruppe. Im Gegensatz zu den grimmig dreinblickenden Gardisten wirkten sie besorgt und unterhielten sich leise über die bevorstehende Landung auf einem unbekannten Planeten. Sie waren keine Soldaten und Kargim und ihre Gardisten blickten auf sie herab. Landeunternehmen waren für sie nichts neues. Sie hatten die härteste Ausbildung, die ein Mensch überstehen kann, hinter sich und waren mit genügend Feuerkraft ausgestattet, um mit allen möglichen Gefahren fertig zu werden. Im gesamten Imperium der Menschheit gab es nur eine Macht, die im Kampf mächtiger war, als ein Gardist der Inquisition: Die Engel des Todes, die genetisch modifizierten Space Marines. Und ein Trupp von ihnen flog in einer der Fähren mit.
Aber dies schien den Rest der Passagiere in Kargims Fähre wenig zu beruhigen. Sie waren zwar Diener eines Inquisitors und hatten schon so manche Schrecken der Galaxis gesehen, aber sie waren noch nie direkt bei einem Einsatz dabei gewesen. Antioch, der Archivar des Inquisitors, war der einzige von ihnen, der eine Feuertaufe hinter sich hatte. Auf Pagranium war er von Orks überfallen worden. Aber auch er sah verängstigt aus. Kargim fragte sich, warum er überhaupt bei der Mission war. Antioch war viel älter als all die anderen Passagiere der Fähre. Seine dunkle Haut verschmolz mit den Schatten und nur seine Augen waren deutlich im Halbdunkel zu erkennen. Er trug wie immer seine dunkelrote Robe, die mit Amuletten und Talismanen behängt war. Das große, schwere Buch, welches er immer bei sich trug, umklammerte er fest und drückte es mit beiden Armen an seine Brust. Da sie nicht wussten,was sie erwartete, hatte er eine Schrotflinte mitgenommen und trug um die Hüften einen Patronengurt mir zwei aberwitzig großen Revolvern. Als Antioch Kargims Blick bemerkte, lächelte er ihr zu und Kargim erwiderte sein nervöses Lächeln.
Neben Antioch saß Gareth Klavius. Der Psioniker wirkte ruhig und sein einziges verbliebene Auge war geschlossen. Das andere war durch eine bionische Prothese ersetzt worden. Auch bei ihm war Kargim sich nicht sicher, ob seine Anwesenheit gut für ihre Mission war. Selbst auf vielen imperialen Welten wurden Psioniker sofort hingerichtet. Wer wusste schon, wie die Eingeborenen auf ihn reagieren würden? Allerdings musste Kargim zugeben, dass seine Fähigkeiten höchst nützlich sein konnten. Jemand, der mit der Kraft seines Willens Blitze schleudern konnten, war sehr praktisch, wenn einem die Munition ausging.
Die einzigen beiden, bei denen sich Kargim keine Sorgen machte, waren Orto und Wiesel. Orto saß mit steinerner Mine da und starrte in die Luft und Wiesel grinste wie immer über beide Ohren. Kargim wusste, dass sie sich auf die beiden verlassen konnte. Trotzt ihres ungewöhnlichen Auftretens waren sie sehr gute Soldaten.
Der Rest waren Schreiber, Forscher und unter war sogar ein Priester. Sie hatten auch zahlreiche Servitoren dabei. Es erfüllte Kargim mit Stolz, dass sie die ersten waren, die Kontakt zu den Menschen auf Pythia Pulchra aufnehmen würden. Sie freute sich schon auf die Landung. Und gleichzeitig fragte sie sich, woher diese Freude kam. Eigentlich hatte sie es nie gewollt, ihre Heimatwelt zu verlassen. Doch dann war sie eingezogen worden und war quer durch die Galaxis gereist. Vielleicht hatte sie diese Lust auf fremde Welten von Alrik? Der Gedanke an Alrik betrübte sie ein wenig. Sie hatte ihn in letzter Zeit kaum gesehen. Vor dem Abflug hatte sie ihn ganz kurz gesehen und er sah ziemlich verstört aus. Kargim wollte ihn schon ansprechen, aber dann mussten sie schon abfliegen und sie hat ihm nur zuwinken können. Sie war sich nicht sicher, ob er es gesehen hatte.
Das schrille Kreischen der Alarmsirene riss sie aus ihren Gedanken. Alle blickten verstört um sich, um den Grund für den Alarm herauszufinden. Kargim tippte einen Bildschirm zu ihrer Linken an und das Gesicht eines der Piloten erschien darauf. Als Anführerin der Gruppe hatte sie eine direkte Verbindung zu den Piloten.
„Was ist los?“, fragte sie und sah sofort am aufgeregten Gesichtsausdruck des Piloten, dass etwas schlimmes passiert war.
„Ich glaube, Sie kommen am besten selber zu uns.“, antwortete der Pilot.
Kargim schnallte sich los und lief durch den Frachtraum zum Cockpit. Die Fähre war ein eigenständiges, recht großes Raumschiff, das für Reisen innerhalb eines Systems konzipiert worden war. Deswegen brauchte Kargim fast eine ganze Minute, bis sie im Cockpit angekommen war.
„Was ist passiert?“, fragte sie, kaum dass die Tür zum Cockpit aufgeglitten war.
„Unbekannte Objekte! Hier!“, sagte der Copilot und deutete auf den Hauptbildschirm.
Neben dem Mond von Pythia Pulchra II waren mehrere feindliche Symbole aufgetaucht, die Raumschiffe darstellten. Sie hielten Kurs auf den imperialen Verband. Die Fähren waren viel näher an den feindlichen Schiffen und Kargim hielt den Atem an, als sich mehrere kleine Symbole vom feindlichen Verband lösten und sich den Fähren näherten.
„Abfangjäger!“, keuchte einer der Piloten.
„An die Geschütze! Ausweichmanöver!“, befahl der Kapitän der Fähre und Kargim musst sich festhalten, als die Fähre stark beschleunigte.
Auf den Bildschirmen tauchten schon die ersten Bilder der Angreifer auf. Es handelte sich dabei um große, flache Scheiben an deren Unterseite bedrohlich wirkende Waffen hingen. Zwei lange Antenne ragten aus der Oberseite der Drohnen.
„Was ist das?“, fragte Kargim.
„Tau Jagddrohnen...“, antwortete der Copilot.
„Gehen sie zurück und schnallen sie sich an.“, sagte der Kapitän und Kargim konnte spüren, wie der Boden zitterte, als die Waffen der Fähre das Feuer eröffneten.
Sie hastete zurück zu ihrem Sitz und schnallte sich an. Kaum hatte sie die Gurte festgeschnallt, schon erzitterte die Fähre heftig. Der Bildschirm neben ihr erwachte wieder zum Leben und das entsetzte Gesicht des Piloten tauchte auf.
„Wir haben gerade Fähre Drei verloren!“, sagte er einfach und auf dem Monitor tauchten Bilder der Außenkameras auf.
Kargim sah, wie mehrere der Jagddrohnen sich auf die Fähre stürzten. Die Fähre flog verzweifelte Ausweichmanöver und schoss mit allen Geschützen. Leuchtspurgeshosse zuckten durch den Weltraum und ließen den Schwarm der Drohen auseinander stoben. Eine von ihnen wurde getroffen und explodierte in einem grellen Lichtblitz. Doch auch die Fähre musste mehrere Treffer einstecken. Nach mehreren schweren Treffern stürzte die Fähre brennend auf den blauen Planeten unter sich.
Kargim hatte die Luft angehalten. Sie hatte gerade mit angesehen, wie die Fähre der Space Marines abgeschossen worden war. Leonidis war an Bord der Raumfähre gewesen.
„Möge der Imperator ihren Seelen gnädig sein.“, murmelte irgend jemand.
Jeder in der Fähre hatte es mit angesehen.
„Festhalten! Wir kommen in die Atmosphäre!“, erklang die Stimme des Piloten über die Lautsprecher.
„Ja! Wir haben sie abgehängt!“, jubelten die Passagiere.
Kargim atmete entspannt aus und ließ ihre Gurte los, an denen sie sich festgekrallt hatte. Plötzlich erschütterte eine heftige Explosion die Fähre und sie sackte zur Seite weg. Feuer, Rauch und verzweifelte Schreie war alles, was Kargim noch mitbekam, als eine zweite Explosion ihr das Bewusstsein raubte.





P.S. Irgendwie posten hier immer die selben 3-4 leute. Liest das sonst niemand?
 
@Fehler Das ist mir jetzt peilich. Ihr kriegt halt die rohfassung zu lesen. Für die Druckversion wird der Text natürlich nochmal überarbeitet und korekturgelsen.

dann will ich dir mal helfen. Es muss dir nicht peinlich sein. Wir wissen, dass dies die Rohfassung ist und wir sind doch dazu da, um dir Tipps und Hinweise zu geben. Ich werd mal notieren, was du unbedingt ändern solltest.

sein einziges verbliebene Auge
verbliebenes

und unter war sogar ein Priester
unter ihnen?

. Vor dem Abflug hatte sie ihn ganz kurz gesehen und er sah ziemlich verstört aus. Kargim wollte ihn schon ansprechen, aber dann mussten sie schon abfliegen und sie hat ihm nur zuwinken können. Sie war sich nicht sicher, ob er es gesehen hatte.
ohoh. Hast du ein Problem mit Zeitformen? Du must das Plusquamperfekt schon beibehalten.
-er hatte .... ausgesehen
-hatte ihn ...ansprechen wollen
-hatten sie abfliegen müssen
-hatte ihm ... können
außerdem: Wiederholung von schon(ich habs markiert)

Schlimmes

Zwei lange Antenne
Antennen

Gehen sie zurück und schnallen sie sich an.
vorhin hast du es noch richtig gemacht. Sie bitte groß.

Leuchtspurgeshosse
da fehlt ein c

auseinander stoben.
sie stoben auseinander. Aber ließen sie auseinander steuben. Oder? Mir kommt das irgendwie auch komisch vor.

Jo. Das ist schon um Welten besser. Hier kommt richtige Spannung auf. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir tut es um den Leonidas leid, aber es ist schön zu erfahren, dass Kargim Alrik auch mag. Das birgt noch sehr viel Potential. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
 
Stimmt, der erste Teil hatte noch ein wenig was von Per Anhalter durch die Galaxis. Diese ständigen Ortswechsel und die hektische Geschichte hatten schon eine gewisse Komik für sich. Man merkt, dass diese Geschichte nicht mehr so unausgegoren und unter Zeitdruck entwickelt wurde.
Nicht, dass ich was gegen hektischen Hirnschwund hätte...

😀Gegenprobe: Wer von der Leserschaft hier...
-liest Mangas oder hat Per Anhalter durch die Galaxis gelesen?
- hört Speedmetal bzw. ähnlich schnelle Musik anderer Stilrichtungen oder steht auf Bands mit Hirnschwund-Faktor (z.B. Die Ärzte, Grindfuckers, Helge Schneider etc.)?
- zieht sich Quentin Tarantino - Filme rein?
- mag (40k.-)Orks?