40k Alrik III (Fast wie zu Hause)

@ Awatron: :huh:Möp!

Ich wollte damit mal feststellen, ob die Leserschaft hier eine mehr oder weniger einheitliche Gruppe darstellt, im Bezug auf sonstige Vorlieben, das würde nämlich erklären, warum das hier von manchen Leuten gelesen wird, von anderen aber nicht.
Wenn also irgendjemand hier an meinem kleinen mediakulturellen Überblick teilnehmen möchte, bitte, postet bei Gelegenheit, was ihr euch sonst reintut.
 
den Anhalter hab ich auch gelesen, die ersten drei bände waren auch sehr gut, danach nur noch kaputt 😀.
Mangas les ich keine, sonst les ich sehr querbeet, wann auch gerne Krimis und Thriller.

und musik: tja so ungefähr ähnlich wie mit den Büchern: ich hör mir quasi alles an, auch hirnschmelzendes^^

Aber ich will jetzt lieber neues von Alrik lesen 😉, also Awatron: hau rein
 
ich denke nicht, dass die Leser hier irgendwelche speziellen Vorlieben verbindet. Abgesehen von dem Anhalter finde ich nämlich gar keine Übereinstimmung mit den sonstigen von dir genannten Themen. Und so viel Ähnlichkeit zwischen Alrik und Anhalter gibt es nicht, dass man da irgendwas schlussfolgern könnte.
Zu mir würde ich einfach sagen: ich lese einfach gern. Wie vielleicht auffällt, habe ich alle neueren Storys hier und im Fantasy-Story-Forum gelesen. (Masers of War; Kurzgeschichten; Der letzte Mann; Die Kinder Sigmars, Sergent Hendry;Alrik und das, was mal so kurz reinkommt und dann wieder unter geht)
 
Ach ja, die Fragen! Also, bevor ich wieder einen Teil poste, gebe ich mal Auskunft über mich 😀

Ja, ich habe Per Anhalter gelesen und zwar auch nur die ersten paar Bände, der Rest war lahm. Speedmetal? Ein paar Scheiben liegen hier um... aber ich höre mehr als das. Hirnschwundfaktor? Versuchs mal mit Knorkator, du Lusche! 😛

Tarantino? Trivial und infantil, um es mal gelinde auszudrücken.

Orks? Klar mag ich die, die kommen sogar im dritten kapitel von Alrik I vor 😀
 
Sooo... hat erstmal gedauert bis ich Zeit hatte den neuen Teil zu lesen: mir gefällt er wieder; Bloß der Teil "Wir haben Fähre 3 verloren", bzw kurz davor und kurz danach sagt mir nicht so zu; QQ wenn Alrik Kargrims einstellung kennen würde;

Zu den Fragen:
- Ja, ich lese Mangas, zwar nicht Regelmäßig, aber wenn ich welche in die Finger krieg, les ich sie auch;
- Per Anhalter im Kino gesehen, hat mir sehr gut gefallen;
- Zwar Metal, aber eher richtung Death, Power und die jeweiligen Melodic Varianten;
- Quentin Tarantino find ich ganz amüsant;
- Orksorksorks!
 
Haha! Wusst ichs doch! *Siegerpose* (Oh Gott, ich habe echt zuviel Mangas gelesen:kamikaze🙂 Meine Theorie hat sich (zumindest Teilweise) bestätigt. Ich bin so klug:K-L-U-K!
@ Awatron: ****, wie konnte ich sie nur vergessen? Natürlich hätte ich Knorkator nicht vergessen dürfen!
Wobei, das war 'BÖSE! UNSAGBAR BÖSE!' und damit passt das wieder, oder so...😀-->:huh:-->-_- ... vergiss, was ich gesagt hab.
 
So, weiter geht's:


Alrik konnte es nicht fassen. Leonidis' Fähre war abgeschossen worden und nun stürzte auch Kargims Fähre ab. Aber Alrik gab die Hoffnung nicht auf, denn obwohl die Fähre mit der Nummer Zwei brannte, schoss noch eines ihrer Geschütze.
Ein schrille Heulen lenkte seinen Blick auf den Hauptbildschirm. Was er dort sah, ließ ihn Kargim kurzzeitig vergessen. Gleich drei der Drohnen griffen ihre Fähre an. Die blauen Strahlen ihrer Waffen zuckten gefährlich nahe an der Fähre vorbei. Als die Drohen von den Sensoren der Fähre erfasst worden waren, hatte man ihn ebenfalls ins Cockpit gerufen. Er hatte sich jedoch geweigert, wieder in den Frachtraum zurückzukehren. Er hat die ganze Zeit über mit irgend etwas derartigem gerechnet. Schließlich war es das selbe Raumschiff gewesen, mit dem er auf die verfluchte Forschungsstation auf Throxis QV-12 gekommen war. Er fand, dass es ein äußerst schlechtes Zeichen war. Und er hatte Recht gehabt. Die Fähre hüpfte auf und ab und Alrik musste sich an einem Griff im Cockpit festhalten, als die Piloten Ausweichmanöver flogen. Ein heftiges Beben warf Alrik auf den Boden.
„Was war das?“, fragte er und stemmte sich in die Höhe.
„Wir sind getroffen worden! Feuer im Frachtraum!“
„Was? Verluste?“, fragte Alrik benommen.
„Unbekannt. Aber die Hülle hält noch. Ich werde versuchen, noch eine Runde um den Planeten zu drehen. Wir können erst in die Atmosphäre, wenn wir sicher sind, dass wir das aushalten!“, sagte der Kapitän und warf die Fähre hart nach rechts. Alrik musste sich festhalten, um nicht wieder umzufallen.
Alrik klammerte sich an der Sitzlehne des Copiloten fest und starrte gebannt auf die Monitore. Die drei Drohen verfolgten die Fähre immer noch. Als eine der Drohen gefährlich nahe an der Fähre vorbei flog, um in einem komplizierten Manöver dem Feuer der Abwehrgeschütze der Landefähre zu entgehen. Doch das künstliche Gehirn der Drohne hatte einen Fehler begannen und sie wurde von mehreren Geschossen getroffen. Die Salven der Maschinenkanonen rissen große Brocken aus der Tau Scheibe. Die Drohen zerbrach in mehrere große Teile. Einer dieser Brocken prallte von oben auf die Fähre.
Der starke schlag schüttelte die Fähre durch. Alrik wurde nach hinten geworfen und das rettete ihm das Leben. Die Konsole des Copiloten explodierte und schleuderte mehrere rasiermesserscharfe Splitter durch das Cockpit. Als Alrik wieder auf die Füße kam, sah er, dass der Copilot blutüberströmt in seinem Sitz zusammengesackt war. Sein Gesicht und seine Brust waren voller Metallsplitter. Auch der zweite Pilot blutete aus einer Wunde am Arm. Das ganze Cockpit war vollgespritzt mit Blut.
„Die Heckkanone feuert nicht mehr!“, schrie der überlebende Pilot.
Alrik sagte nichts, sondern starrte nur auf den entstellten Leichnam des Copiloten.
„Mirk, laufen Sie zur Heckkanone! Wenn wir nicht mehr schießen können, schaffen wir es nicht!“, riss der Pilot ihn in die Wirklichkeit zurück.
Alrik nickte kurz und lief los. Auf dem Weg zum Heckgeschütz kam er durch den Frachtraum. Er konnte nicht erkennen, ob hier jemand überlebt hatte, denn der Raum war voller Rauch. Alrik tastete dich bis zur Leiter durch und kletterte nach oben die die Heckgeschützkuppel. Um sich vor dem Rauch und einem möglichen Verlust der Atmosphäre zu schützen, hatte Alrik seinen Helm mit Atemmaske angezogen.
Als Alrik durch die Luke kletterte, sah er sofort den toten Schützen. Dieser lag in einer Blutlache auf dem Boden. Ein Blutfleck auf dem Armaturenbrett zeigte Alrik, dass der Schütze mit dem Kopf dagegen geschleudert worden sein musste. Er stieg über die Leiche und nahm hinter den Geschützkontrollen Platz. Alrik umklammerte die Kontrollgriffe und suchte nach einem Ziel. Um nicht das selbe Schicksal wie der Schütze zu erleiden, schnallte er sich hastig an.
Da huschte schon eine Drohne am Fadenkreuz vorbei. Alrik drückte ab und spürte das heftige Rütteln als die doppelläufige Maschinenkanone mehrere Hundert Geschosse in den Weltraum hinaus spie. Doch er war zu langsam und die Drohne war schon wieder verschwunden. Am Rande des großen Bullauges konnte Alrik Pythia Pulchra mit seinen blauen Meeren, grünen Kontinenten und weißen Wolken sehen. Er hatte jedoch keine Zeit, die majestätische Schönheit zu bewundern, denn eine Drohe zog schon wieder am Heck vorbei. Alrik feuerte wieder, aber er war wieder zu langsam. Das wiederholte sich mehrere male. Plötzlich geschah nichts mehr, als Alrik ein weiteres mal den Abzug betätigte. Die großen Munitionstrommeln waren leergeschossen und mussten nachgeladen werden, Dies geschah zwar automatisch, aber es dauerte eine Zeit lang. Während Alriks Kanonen schwiegen, huschten die Drohnen noch einige male am Heck vorbei. Alrik hatte eingesehen, dass sie so zu schnell für ihn waren. Er traf eine gefährliche Entscheidung.
Als die künstlichen Gehirne der Drohen merkten, dass die Heckkanonen nicht mehr schossen, wurden sie verwegener. Sie flogen immer waghalsigere Angriffe. Eine Garbe der grellen Strahlen ihrer Waffen trafen die Heckgeschützkuppel und durchschlugen die Hülle. Alrik hatte Glück, dass er bereits den luftdichten Helm angezogen hatte, denn die Luft entwich rasend schnell durch einige haarfeine Risse.
Als ein der Jagddrohnen genau hinter dem Heck flog, brachte Alrik das Fadenkreuz über sie und drückte ab. Er hielt den Abzug so lange gedrückt, bis die Leuchtspurgeschosse die Drohne in Stücke gerissen hatten. Dabei hatte er die Hälfte des Munitionsvorrates verschossen.
„Nimm das, du Mistkerl!“, schrie Alrik triumphierend.
Aber er konnte seinen Triumph nicht lange auskosten, denn die letzte verbliebene Drohne griff die Fähre immer noch an.
„Mirk! Schießen sie, verdammt, beim Imperator! Wir müssen landen, viel länger hält das die Fähre nicht aus!“, meldete sich der verwundete Pilot.
Alrik schoss, sobald die Drohne im Feuerbereich auftauchte, aber sie wich immer wieder aus. Allerdings hinderten die wilden Ausweichmanöver sie daran, die Fähre wirkungsvoll zu beschießen. Schließlich gelang es Alrik, einen Glückstreffer zu landen. Eine Granate traf eine der Antennen der Drohne und riss sie ab. Für einen kurzen Augenblick geriet die Drohne ins Trudeln und konnte nicht ausweichen. Dieser kurze Moment genügte Alrik, der die letzten Granaten in das Ziel jagte. Die Drohne verging in einer grellen Explosion und der Pilot konnte endlich mit dem Landeanflug auf den Planeten beginnen.
„Wir haben es geschafft, beim Imperator! Wir haben es geschafft!“, jubelte Alrik. Er konnte sein Glück kaum fassen.
Und dann musste er an Kargim denken. Alrik versuchte, sich damit zu trösten, dass er nicht genau gesehen hatte, was mit Kargims Fähre passiert worden war. Sie war getroffen worden, aber das hieß noch lange nichts! Vielleicht sind sie doch auf dem Planeten gelandet, dachte er.
Die Fähre wurde stark durchgeschüttelt, als sie in die Atmosphäre des Planeten eindrang. Aber sie hielt den Belastungen stand und bald hatte sie schon die Wolkendecke durchbrochen. Aber plötzlich erklang der Alarm ein weiteres mal.
„Was ist denn jetzt los?“, schrie Alrik in das Mikrofon. Der Bildschirm war geborsten und er konnte den Piloten nicht sehen.
„Annäherungsalarm! Wir werden von der Oberfläche beschossen!“, antwortete der Pilot.
Diese Neuigkeit traf Alrik wie ein Blitz. Dann waren die Tau also schon auf der Oberfläche gelandet. Sie waren zu spät!
Dann sah Alrik etwas, das ihn sofort den Gedanken an die Tau vergessen ließ. Er sah deutlich, wie eine Rakete von hinten auf die Fähre zu schoss. Er konnte deutlich den Kondensstreifen erkennen, den sie hinter sich her zog. Dann wurde er von grellen Lichtblitzen geblendet, als der Pilot glühend heiße Leuchtkugeln abschoss, um die Rakete abzulenken. Aber sie kam weiter auf die Fähre zu. Alrik hielt die Arme vor das Gesicht, als die Rakete in direkter Nähe der Fähre explodierte.
 
Tut mir leid, so hart zu sein, aber der ganze Teil ließt sich holprig - und da macht es schon weniger Spaß die Geschichte zu lesen, obwohl sie doch so interessant ist;

...Die drei Drohen verfolgten die Fähre immer ... der Drohen ... das künstliche Gehirn der Drohne ... Die Salven der Maschinenkanonen rissen große Brocken aus der Tau Scheibe. Die Drohen zerbrach in mehrere große Teile. Einer dieser Brocken prallte von oben auf die Fähre.
Benutz doch mal "sie" o.ä. um die Drohnen zu bezeichnen, oder mehr solche Sachen wie die Tau Scheibe; Der letzte Satz kommt mir zerstückelt vor, den könnte ich mir als Satzgefüge besser vorstellen;

Der starke schlag schüttelte die Fähre durch. Alrik wurde nach hinten geworfen und das rettete ... Das ganze Cockpit war vollgespritzt mit Blut.
Der Teil kommt mir irgendwie komisch vor, du wechselst immer wieder hin und her - zuerst hab ich überhaupt keine Ahnung gehabt wer jetzt tot war; Du benennst im Text einen Piloten, einen Copiloten und einen 2. Piloten (?);

...Am Rande des großen Bullauges konnte Alrik Pythia Pulchra mit seinen blauen Meeren, grünen Kontinenten und weißen Wolken sehen. Er hatte jedoch keine Zeit, die majestätische Schönheit zu bewundern...
Wenn er keine Zeit hat, sich den Planeten genauer anzuschauen, gibt es eigentlich keinen Grund ihn genauer zu beschreiben - so seh ich es zumindest; Es ist wie eine Insel der Friede in einem Sturm des Krieges: einfach nicht passend; Als die Drohnen zerstört sind, wäre es wesentlich passender;

Als die künstlichen Gehirne der Drohen merkten, dass die Heckkanonen nicht mehr schossen, wurden sie verwegener.


Widerspruch; künstliche Gehirne werden nicht verwegener, sondern gehen offensiver vor, fliegen aggressivere Angriffsmuster etc.

Der Schluss kommt mir etwas zu hastig geschrieben vor - und der scheinbare Cliffhanger funktioniert zumindest bei mir nicht;


Poste hier doch wieder kleinere Abschnitte, oder nimm dir mehr Zeit - Du kannst besser schreiben als das hier, da bin ich mir sicher;

mfg und etwas enttäuscht
Ragnarok
 
Also ich find es nicht so schlecht. Ja die Wiederholung von "Drohnen" ist mir auch aufgefallen und so ein paar Feinheiten, aber im großen und ganzen hab ich nichts auszusetzen. Den Blick auf den Planeten finde ich sogar sehr gelungen. Das verdeutlicht, wie sehr Alrik sich auf festen Grund und Boden wünscht. Oder zumindest raus aus der Verfolgung der Drohnen. Das da plötzlich ein großteil der Leute im Frachtraum tot sein soll, find ich übertrieben, aber naja.
Das Ende kommt etwas überraschend. Auch die Rakete an sich. Besser wäre es vielleicht gewesen, das Kapitel bei "Der Alarm schrillte wieder los" abzubrechen. Aber es ist deine entscheidung, Awatron.

Also weiter!!! ich will wissen, ob Kargim noch lebt.
 
Ah, endlich wieder on!
Also an dem vorliegenden Teil hab ich neben dem schon genannten auszusetzen, dass Maschinenkanonen im Allgemeinen keine Granaten verschießen, sondern großkalibrige Patronen. Das ist ja auch der Hauptunterschied zu Boltwaffen, die selbstgetriebene Explosivgeschosse verballern.Die Maschkas sind zur Abwehr von Jägern vorgesehen, bei denen es nicht wirklich auf die Schwere des Treffers ankommt, sondern fast nur auf Kadenz,weil das Ziel nur leicht gepanzert, aber dafür schnell ist.

Den Cliffhanger dagegen find ich gelungen. Wäre natürlich bei nem Nebencharaktär spannender, weil die ja zum Draufgehen neigen, aber technisch funzt es ganz gut.
 
@Hodo

http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenkanone

Es würde mehr Sinn machen, mit soliden Geschossen auf stark gepanzerte Ziele zu schießen, als mit Granaten. Die Granaten sollen ja in der Nähe explodieren.


Und weiter geht's:

Präsident Birtem konnte seinen Ohren nicht trauen. Der Verteidigungsminister hatte ihm gerade einen Bericht vorgelegt, der so unglaublich klang, dass er einfach nicht wahr sein konnte.
Man hatte Birtem um drei Uhr nachts aus dem Schlaf gerissen und er war sofort zur eilige zusammengerufenen Sitzung des Verteidigungsrates geeilt. Dort hatte er erfahren, dass vor weniger als einer halben Stunde mehrere unidentifizierte Objekte im Orbit über der Erde geortet worden waren. Zunächst hatte man angenommen, dass es sich um Fluggeräte der Sattel-Ho-Union handelte, oder gar um erste Raumflugversuche des Gyleeschen Imperiums. Doch als Vertreter dieser Nationen aufgeregt beim bythländische Verteidigungsministerium anriefen, war es klar geworden, dass es sich um Außerirdische handeln musste.
Laut Berichten der Observatorien war es im Orbit offensichtlich zu einem Kampf gekommen und mehrere der Objekte waren auf die Erde gestürzt. Eines von ihnen war auf bythländischem Gebiet heruntergegangen. Wenn das stimmen sollte, dann wäre das einfach unglaublich!
„Meine Mitarbeiter sind schon zur Absturzstelle unterwegs.“, sagte Dr. Stell, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm.
Als Leiter der Sonderabteilung Drei fiel dieser Vorfall auch in seinen Zuständigkeitsbereich.
„Wir müssen das Wrack unbedingt bergen!“, sagte der Verteidigungsminister.
Birtem nickte zustimmend. Er kam sich immer noch vor wie in einem Traum. Plötzlich kam ein Offizier in den Raum und flüsterte dem Verteidigungsminister etwas ins Ohr.
„Meine Herren! Ich habe so eben den Bericht erhalten, dass die Sattel-Ho-Union und das Gyleesche Imperium ebenfalls Suchmannschaften losgeschickt haben. Auch auf ihrem Gebiet sind die unbekannten Objekte runtergegangen. Ein weiteres ist in den Ozean gestürzt.“
Diese Nachricht wurde mit einem aufgeregten Gemurmel aufgenommen. Diese beiden Länder waren die Haupkonkurrenten Bythlands. Der Funde der außerirdischen Wracks konnte ihnen einen entscheidenden Vorteil im Rüstungswettrennen verschaffen.
„Wir müssen das Wrack zuerst finden!“, sagte der Präsident bestimmt. „Herr Stell, ich verlasse mich auf Sie.“
„Wir werden sie nicht enttäuschen.“
Die Tür ging ein weiteres mal auf und ein älterer Herr in einem weißen Forscherkittel kam herein. In seinen zitternden Händen hielt er ein Blatt Papier. Da ihn niemand kannte, blickten ihn alle Versammlungsteilnehmer fragend an.
„Wer sind Sie?“, fragte der Verteidigungsminister schließlich.
„Ich... ich... bin...“, stotterte der Mann aufgeregt.
„Nun machen Sie schon, Mann!“, warf der Präsident ungeduldig ein.
„Entschuldigung! Ich bin der Leiter des Observatoriums 12-7b. Wir... wir haben so eben das hier empfangen. Das ist... das... das ist unglaublich!“, sagte der Forscher und hielt Birtem das Blatt hin.
„Was ist das denn schon wieder?“, fragte der Präsident und riss es ihm aus der Hand.
Er las die Nachricht und sein Gesicht wurde immer länger.
„Was ist passiert, Herr Präsident?“, fragte einer der Minister.
Der Präsident antwortete zunächst nicht, sondern blickte die Versammlungsteilnehmer einen nach dem anderen der Reihe nach an. Schließlich räusperte er sich.
„Die Observatorien haben in der Nähe der Erde gerade mehrere große Objekte geortet. Die kleinen Flugobjekte, die auf die Erde gestürzt sind, scheinen von ihnen zu stammen...“, sagte er.
„Wie bitte? Unglaublich! Wie kann das sein?“, schrieen die Minister durcheinander. Die Nachricht war wie eine Bombe eingeschlagen.
„Was ist das? Eine Invasion?“, fragte der Verteidigungsminister schließlich.
„Ich weiß es nicht. Wir sollten die Bevölkerung informieren...“, sagte Birtem.
„Entschuldigt mich, Herr Präsident, aber ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.“, meldete Stell sich zu Wort.
„Warum denn?“
„Das könnte zu Unruhen führen. Wir sollten erst die Wracks untersuchen.“
„Aber wir können das heute nicht geheim halten. Viele Menschen haben die brennenden Objekte am Himmel gesehen!“, warf der Verteidigungsminister ein.
„Nun, wir sagen ihnen, dass es geheime Militärexperimente waren. Die anderen Nationen haben mir schon mitgeteilt, dass sie die Abstütze ebenfalls geheim halten werden.“
„So, haben sie das? Und warum weiß ich nichts davon?“, fragte Birtem misstrauisch.
„Nun, die anderen Nationen haben ebenfalls Einrichtungen ähnlich unserer Sonderabteilung. Wir... halten Kontakt.“
„Gut, dann soll es so sein. Wir halten es vorerst geheim. Aber versetzt das Militär in Alarmbereitschaft.“
Damit wurde die Versammlung beendet.


Weit weg vom der Hauptstadt Bythlands, wo die Versammlung stattgefunden hatte, lag ein Mann in einer Zelle tief unter der Erde auf einer Pritsche in einer Zelle. Er hatte keinen Namen. Man nannte ihn Objekt 14-2. Er war nackt bis auf eine kurze Hose. Sein hagerer, drahtiger Körper war mit Narben übersät. Und sein ständiges Lächeln trug viel zu seiner unheimlichen Erscheinung bei. Er richtete sich auf und lauschte. Dann wurde sein Grinsen noch breiter.
„Es hat also begonnen. Schön!“
 
Die Entwicklung nimmt ihren Lauf. Schön Schön Schön.
Der Teil gefällt mir recht gut. Besonders der Präsident, der hier fast übergangen wird. und der kurze Teil am Ende. Das macht süchtig nach mehr.

Nur eines gefällt mir nicht. Du sagtest, dass auf den Territorien aller großen Länder auf dem Planeten Objekte abgestürzt sind. Warum heißt es dann:
„Wir müssen das Wrack zuerst finden!“

Ich vermute, du meinst, dass sie ihr Wrack zuerst finden wollen, aber es ist dennoch sinnlos. Die anderen werden ihre ebenfalls finden und ein paar Stunden mehr oder weniger machen dann auch keinen Unterschied.

Ansonsten super!
 
Zitat:
„Wir müssen das Wrack zuerst finden!“
Ich vermute, du meinst, dass sie ihr Wrack zuerst finden wollen, aber es ist dennoch sinnlos. Die anderen werden ihre ebenfalls finden und ein paar Stunden mehr oder weniger machen dann auch keinen Unterschied.
Vielleicht ist ja das Wrack gemeint,das in den Ozean gestürzt ist...:huh:

Schön,dass es wieder Alrik gibt...^_^
Ich habe zwar nur Alrik 2 gelesen,aber dein Alrik 3 liest sich schon sehr gut!

Mfg
IrreEule123