Amoklauf in bayrischem Gymnasium

Ich finde es auch etwas bedenklich, wie sehr der Thread ins Waffenfachsimpeln abgeglitten ist.

Gut das der Polizei mal ein Amokläufer lebend ins Netz ging. Jedoch wird wahrschienlich wieder passend zum Wahlkampf stammtischmäßige Propaganda gegen Killerspiele und böse Rockmusik betrieben anstelle mal daraus zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen um potentielle Amokläufer frühzeitig zu erkennen und ihnen zu helfen. Laut Spiegel.de befand sich auch dieser Amokläufer in Behandlung und plante den Amoklauf von langer Hand, also keine Kurzschlussreaktion.
Mal sehen was das von den Parteien gibt. In der Zwischenzeit drücke ich der Schülerin, die noch in Lebensgefahr ist, die Daumen.
 
Der Thread ist dahin abgeglitten, weil das immer wieder die gleiche Diskussion ist, es gibt dazu nichts mehr zu sagen. Wir wissen, dass es nicht an Spielen oder Musik oder IMO sogar Zugang zu Waffen liegt, sondern dass da ganz was Anderes im Argen liegt, wenn jemand so was macht, nur die breite Öffentlichkeit und die Politik akzeptieren nicht, dass die Schuld mit bei ihnen liegt, sprich, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, für das es keine simple Lösung gibt. Solange das nicht passiert, kann man auch drüber quatschen, wieviel Schuss ein G36 auf F abgeben kann (wobei sich dann gleich zeigt, wer beim Bund war und wer seine Infos aus dem Fernsehen hat 😉). Antwort: bis es leer ist.
 
Der Thread ist dahin abgeglitten, weil das immer wieder die gleiche Diskussion ist, es gibt dazu nichts mehr zu sagen. Wir wissen, dass es nicht an Spielen oder Musik oder IMO sogar Zugang zu Waffen liegt, sondern dass da ganz was Anderes im Argen liegt, wenn jemand so was macht, nur die breite Öffentlichkeit und die Politik akzeptieren nicht, dass die Schuld mit bei ihnen liegt, sprich, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, für das es keine simple Lösung gibt. Solange das nicht passiert, kann man auch drüber quatschen, wieviel Schuss ein G36 auf F abgeben kann (wobei sich dann gleich zeigt, wer beim Bund war und wer seine Infos aus dem Fernsehen hat 😉). Antwort: bis es leer ist.
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Der Thread ist dahin abgeglitten, weil das immer wieder die gleiche Diskussion ist, es gibt dazu nichts mehr zu sagen. Wir wissen, dass es nicht an Spielen oder Musik oder IMO sogar Zugang zu Waffen liegt, sondern dass da ganz was Anderes im Argen liegt, wenn jemand so was macht, nur die breite Öffentlichkeit und die Politik akzeptieren nicht, dass die Schuld mit bei ihnen liegt, sprich, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, für das es keine simple Lösung gibt. Solange das nicht passiert, kann man auch drüber quatschen, wieviel Schuss ein G36 auf F abgeben kann (wobei sich dann gleich zeigt, wer beim Bund war und wer seine Infos aus dem Fernsehen hat 😉). Antwort: bis es leer ist.
Seh ich auch so.

Zumal das Ganze ja ursprünglich dadurch entstand, als die Frage aufkam,
ob es Seitens der Polizei wirklich nötig war, fünf Schüsse auf den Täter
abzugeben, oder ob nicht einer ausgereicht hätte.

Edit:
Wobei ich es dann widerum auch etwas seltsam finde, das einerseits das
schnelle und gezielte Eingreifen der Polizei von allen Seiten gelobt wird,
andererseits nun schon wieder die ersten Stimmen laut werden, ob es
denn nun wirklich fünf Schüsse hätten sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waffen sind ungefähr so interessant wie Fußpilz.

Wobei man meiner Meinung nach hier wieder sieht, dass bei Männern/Jungs (für die jüngeren im Forum gilt es auch 😉) Waffen eben doch ein beliebtes Thema sind. Ob in Table Tops, Rollenspielen, Filmen, PC-Spielen, oder sogar abseits dieser Fiktion, im realen Leben. Und das zeigt durchaus, dass die Killer-Spiel-Debatte quatsch ist, irgendwie haben Männer eine Affinität zu Waffen und trotzdem sind die Amokläufe in so geringer Anzahl vorhanden. Die Jungs in den 70ern haben auch schon begeistert mit (Plastik-)Waffen gespielt und trotzdem gab es damals, obwohl auch Schusswaffen in Schützenvereinen zugänglich waren, keine solchen Amokläufe an Schulen.

Dich mögen Waffen nicht interessieren, das akzeptiere ich und ich finde es auch blöd, dass der Thread so abgedriftet ist. Aber es zeigt uns eben auch etwas auf (wie begeistert man von Waffen sein kann, ohne den Amoklauf als Lösung zu sehen, wenn man Probleme hat) und das ist die interessante Nebenwirkung dieses abgedrifteten Threads - er bringt uns wieder eine neue Sichtweise auf das Thema der Amokläufe.
 
andererseits nun schon wieder die ersten Stimmen laut werden, ob es
denn nun wirklich fünf Schüsse hätten sein müssen.
Wer hat das denn gesagt? Also ich nicht.
Ich hatte das eigentlich auch so verstanden, dass der Kerl sowieso nur einen Treffer abbekommen hat.

irgendwie haben Männer eine Affinität zu Waffen
Die Diskussion war schon ein bisschen geekig. 😛
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat das denn gesagt? Also ich nicht.

Ich auch nicht. Mir ist, ganz ehrlich, egal, wie viele Schüsse die abgeben, solange der Amokläufer ausgeschaltet und kein Unbeteiligter dabei verletzt wird.

Die Diskussion war schon ein bisschen geekig. 😛

Schon, aber geben wir es doch zu: wir brauchen das.😉
 
@ Rawke und Neopope:
Das war nicht explizit auf diesen Thead bezogen, derartige Kommentare
habe ich u.A. im Spiegel-Online Forum gelesen, aber Backfire hatte in seinem
Beitrag (#69) auch so was angedeutet, auch wenn das am Ende auf einem
Missverständniss beruhte.

Ist ja auch egal. Die Polizisten haben in meinen Augen richtig und der Situation
angemessen gehandelt.
 
Ist ja auch egal. Die Polizisten haben in meinen Augen richtig und der Situation
angemessen gehandelt

Richtig, immerhin ging es in gewisser Weise auch um die Unversehrtheit der Beamten.

Auch wenn der ein oder andere nun nach der "Verhältnissmässigkeit" rufen wird. Aber "Nahkampfwaffen" sind in der heutigen Zeit doch nicht mehr zeitgemäß, Polizisten haben nun mal eine Dienstwaffe.
 
In einer Notwehrsituation ist Verhältnismäßigkeit nicht erforderlich. Und wenn jemand kampfbereit mit ner Axt vor einem steht, ist das glaub ich genug Grund für Notwehr 😉
In diesem Fall geb ich dir absolut recht, grundsätzlich ist das so aber nicht
richtig.

Der Notwehrübende hat bei seiner Verteidigung das relativ mildeste, effektive
Mittel zu wählen, allerdings muss er sich nicht auf Risiken bei der Verteidigung
einlassen. Dies gilt nur, sofern der Notwehrübende die Zeit für die Abwägung
seiner Mittel hat.
Verhältnissmäßigkeit der Mittel gilt also, mit Einschränkungen, auch bei Notwehr.
 
Allerdings gilt soweit ich weiß auch dass wenn der der Notwehr ausübt seine Mittel unverhältnissmäßig anwendet aus (zumindest zum Teil) Angst, Verwirrung etc. nicht bestraft werden kann.
Und sowas kann man eigentlich fast in jedem Fall feststellen.


Bereits der Diebstahl mittelwertiger Gegenstände darf nach herrschender Meinung jedoch mit einer tödlichen Abwehrhandlung vereitelt werden, sollten mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen.[1]
(wikipedia)
Die Verhältnissmäßigkeit muss also wirklich nur SEHR relativ gegeben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings gilt soweit ich weiß auch dass wenn der der Notwehr ausübt seine Mittel unverhältnissmäßig anwendet aus (zumindest zum Teil) Angst, Verwirrung etc. nicht bestraft werden kann.
Und sowas kann man eigentlich fast in jedem Fall feststellen.
Darauf würde ich mich aber nicht verlassen. Von Polizisten wird nämlich erwartet, dass sie in solchen Situationen nicht "durchdrehen". Allerdings kann ich nicht wirklich glauben, dass unter den Gesichtspunkten der Eigensicherung und des Schutzes der anderen Personen in der Schule auch nur ein Jurist oder Vorgesetzter den Schützen wegen Überschreitung der Notwehr belangen wollen würde, ganz besonders, da das schnelle Eingreifen der Polizei ja sehr positiv von der Öffentlichkeit aufgenommen wurde.
 
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