Aufgehört mit 40K - Gründe und eine Empfehlung

Aber das hindert mich nicht am Spass haben.

Mich auch nicht, nur scheint es damit weniger massentauglich zu sein als zuvor.

Bin ich eigentlich der Einzige hier, der findet daß 40k mit den letzten Editionen besser geworden ist? Die Spielbalance war schon immer für den Ar*** und der Kaufdruck ist auch nichts neues, aber ich finde es ist dynamischer und taktischer geworden.

Ich bin auch der Meinung, dass es für den vernunftbegabten Spieler ein gutes Regelwerk geworden ist. Also für denjenigen der das Regelbuch nicht bis über die Grenzen ausreizt. Damit meine ich nun nicht die Regelauslegung, sondern einfach die Einheitenauswahl, Armeezusammenstellung. Teilweise muss man jedoch dran schnitzen. Nur ist das genau das Problem warum viele aufhören, es ist halt weit weniger massentauglich.
 
Mich auch nicht, nur scheint es damit weniger massentauglich zu sein als zuvor.

Muss man denn mit jedem Hansel spielen? Also ich spiele nur mit Leuten mit denen ich Spass haben kann.

Das sind zugegebnermassen wenige aus der Masse aber QUALITÄT statt QUANTITÄT 😛



Ich bin auch der Meinung, dass es für den vernunftbegabten Spieler ein gutes Regelwerk geworden ist. Also für denjenigen der das Regelbuch nicht bis über die Grenzen ausreizt. Damit meine ich nun nicht die Regelauslegung, sondern einfach die Einheitenauswahl, Armeezusammenstellung. Teilweise muss man jedoch dran schnitzen. Nur ist das genau das Problem warum viele aufhören, es ist halt weit weniger massentauglich.

Also wer aufhört weil er mit dem gegenüber nicht kommunizieren kann..... DARAN liegt es, nicht an den Regeln. Ich kann doch relativ problemlos hingehen und sagen das zwölf Riptides vielleicht ein paar zuviel sind und Typen denen diese Logik abgeht meiden. Ich wiederhole QUALITÄT vor QUANTITÄT.

Die Editionen hatten alle ihre Lücken. Wenn man das mal erkennt UND, viel wichtiger, es nicht ausnutzt lebt und spielt es sich viel leichter.
 
Muss man denn mit jedem Hansel spielen? Also ich spiele nur mit Leuten mit denen ich Spass haben kann.

Das sind zugegebnermassen wenige aus der Masse aber QUALITÄT statt QUANTITÄT 😛

Also wer aufhört weil er mit dem gegenüber nicht kommunizieren kann..... DARAN liegt es, nicht an den Regeln. Ich kann doch relativ problemlos hingehen und sagen das zwölf Riptides vielleicht ein paar zuviel sind und Typen denen diese Logik abgeht meiden. Ich wiederhole QUALITÄT vor QUANTITÄT.

Willst Du dem Spieler der viele Riptides aufstellt weil er sie schön findet dann ein Ultimatum stellen oder ihm drohen nicht mehr mit ihm zu spielen? Ich finde es eine ziemlich verbogene Logik, schlechtes Balancing den Spielern anzulasten. Bei guter Spielbalance wie sie beispielsweise Flames of War hat kann ich mit fast allem gegen fast alles andere spielen, und Listen werden nicht schwächer oder stärker weil irgendwann neue Regeln rauskommen: einmal gekauft, immer gut spielbar und nicht aus Marketing-Gründen vom Hersteller entwertet. Da kaufe ich Modelle nicht weil die Regeln stark sind, sondern weil sie harmonieren und mehr Vielfalt bringen. Es wird auch kein Einheitenspam belohnt, sondern man muß wegen der Missionen vielfältig und flexibel aufstellen. Ähnlich bei Warmachine/Hordes: Tausch nur den Kommandanten für zehn Euro aus, und die Armee spielt sich komplett anders. Dafür müßte man bei GW 500+ Euro für eine neue Armee ausgeben. Gutes und funktionierendes Balancing geht auch bei großer Auswahl, wenn die Firma es denn will. Das bringt Langzeitmotivation und damit letztendlich auch Verkaufszahlen. Bei Spielen mit guter Balance sind die Gebrauchtmarktpreise hoch, weil die Leute ihre Minis behalten und weiter spielen wollen.
 
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Willst Du dem Spieler der viele Riptides aufstellt weil er sie schön findet dann ein Ultimatum stellen oder ihm drohen nicht mehr mit ihm zu spielen? Ich finde es eine ziemlich verbogene Logik, schlechtes Balancing den Spielern anzulasten. Bei guter Spelbalance wie sie beispielsweise FoW hat kann ich mit fast allem gegen fast alles andere spielen, und Listen werden nicht schwächer oder stärker weil irgendwann neue Regeln rauskommen: einmal gekauft, immer gut spielbar und nicht aus Marketing-Gründen vom Hersteller entwertet.

Wer hat von Ultimaten und Drohungen gesprochen?

Wenn die Leute unfähig sind zur Kommunikation, bzw es nicht einsehen das DER ANDERE SPIELER das gleiche Recht auf Spass am Hobby hat, dann muss man eben die Konsequenz ziehen und sich andere Spieler suchen.

Also bei mir klappt das, wenn das andere Spieler nicht können (oder wollen) ist das zwar schade aber trübt nicht meinen Spielspass. Seltsamerweise klappt das bei uns im Laden allgemein relativ gut. Diese "Typen" spielen mittlerweile kaum noch und ich finde das nicht schade. Absturz vom Donnerbalken selbst verursacht. Kommt vor, nennt sich Lebenserfahrung.

Wie Battlefront das macht ist für Warhammer irrelevant. Schön wenn die Balance da besser klappt, reduziert auch die Anforderungen an Sozialkompetenz bei den Spielenden. Ich mag beide Firmen nicht sonderlich und spiele auch lieber andere Systeme in denen die Spieler sich nicht derartig, ja kindisch, aufführen und aktiv nach Regellücken suchen um den allerkleinsten Vorteil zu erhaschen. Das ist nicht MEINE Zielsetzung. Ich persönlich will ein, zweimal im Monat Spass haben ob ich dabei auf die Nüsse kriege oder selbst Zigarren verteile. Nur will ich diese Ergebnisse durch überlegene Taktik und nicht größere Kanonen.

Da GW damit halt Probleme hat muss ich mich damit arrangieren oder etwas anderes spielen. Bei mir klappt beides. Schade das nicht mehr Spieler sich ein wenig zurücknehmen können und dann Spass zu haben. Aber wer lieber mit seinen zwölf Rptides ZUSIEHT wie zwei andere Leute Spass haben, dem sei auch das gegönnt.
 
Das sind zugegebnermassen wenige aus der Masse aber QUALITÄT statt QUANTITÄT 😛

Wem sagst du das, mich mitgezählt 3 von 15. Bisschen weniger als 80% Ausschuss wären schon nett 😀

Aber eventuell ist da die Teetrinker Mentalität in Edinburgh auch verbreiteter, soll ja ne hübsche Stadt sein, wie ich kürzlich von Kommillitonen erfahren durfte 😀
 
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Wem sagst du das, mich mitgezählt 3 von 15. Bisschen weniger als 80% Ausschuss wären schon nett 😀

Aber eventuell ist da die Teetrinker Mentalität in Edinburgh auch verbreiteter, soll ja ne hübsche Stadt sein, wie ich kürzlich von Kommillitonen erfahren durfte 😀


Ist sehr schön bei uns und du bist sehr willkommen auch ohne 40K Armee.

Natürlich sehen das nicht ALLE so aber es werden immer mehr. Das mit dem Ausschuss ist natürlich schade aber die wesentlich wichtigere Frage ist doch will man wirklich das solche Leute das Spiel kaputtmachen? Ich bin da eher der dagegen.
 
Wer hat von Ultimaten und Drohungen gesprochen?

Das lese ich so zwischen den Zeilen heraus wenn Du von "Hanseln" und "auswählen" schreibst.

Wie Battlefront das macht ist für Warhammer irrelevant. Schön wenn die Balance da besser klappt, reduziert auch die Anforderungen an Sozialkompetenz bei den Spielenden. Ich mag beide Firmen nicht sonderlich und spiele auch lieber andere Systeme in denen die Spieler sich nicht derartig, ja kindisch, aufführen und aktiv nach Regellücken suchen um den allerkleinsten Vorteil zu erhaschen. Das ist nicht MEINE Zielsetzung. Ich persönlich will ein, zweimal im Monat Spass haben ob ich dabei auf die Nüsse kriege oder selbst Zigarren verteile. Nur will ich diese Ergebnisse durch überlegene Taktik und nicht größere Kanonen.

Es ist insofern relevant, als die Grenze zum Wechsel in andere Spielsysteme mittlerweile sehr niedrig geworden ist. Das zieht GW mittlerweile eine Menge Kunden ab. Ich würde GW-Spieler auch nicht als "sozialkompetenter" als andere beschreiben, eher im Gegenteil wenn man GWs Zielgruppe der 10-14jährigen betrachtet. Da man den Sieg dort wesentlich finanziell über die Liste mitbezahlt, drängt die Taktik dort imho ziemlich in den Hintergrund (auch wenn ich das in den letzten Edis wie gesagt leiicht verbessert sehe). Bei den Spielen mit guter Balance kann ich ohne große Diskussionen gegen alles und jeden spielen ohne daß sich irgendjemand zurücknehmen muß, dann gewinnt tatsächlich derjenige der besser spielt (oder manchmal besser würfelt). Das ist zumindest meine Erfahrung aus fast 20 Jahren tabletop.
 
Das lese ich so zwischen den Zeilen heraus wenn Du von "Hanseln" und "auswählen" schreibst.

Und als was würdest du diese Typen bezeichnen? Spielst du mit jedem oder kannst du auch "nein" sagen? Also ich bin zu alt, als das ich meine Zeit mit sowas vergeude. Wem das nicht gefällt sollte vielleicht mal überlegen WO genau steht, dass er/sie mir die Zeit stehlen darf.


Es ist insofern relevant, als die Grenze zum Wechsel in andere Spielsysteme mittlerweile sehr niedrig geworden ist. Das zieht GW mittlerweile eine Menge Kunden ab. Ich würde GW-Spieler auch nicht als "sozialkompetenter" als andere beschreiben, eher im Gegenteil wenn man GWs Zielgruppe der 10-14jährigen betrachtet. Da man den Sieg dort wesentlich finanziell über die Liste mitbezahlt, drängt die Taktik dort imho ziemlich in den Hintergrund (auch wenn ich das in den letzten Edis wie gesagt leiicht verbessert sehe). Bei den Spielen mit guter Balance kann ich ohne große Diskussionen gegen alles und jeden spielen ohne daß sich irgendjemand zurücknehmen muß, dann gewinnt tatsächlich derjenige der besser spielt (oder manchmal besser würfelt). Das ist zumindest meine Erfahrung aus fast 20 Jahren tabletop.

Meine Erfahrung aus 25+ Jahren Tabletop sagt mir, dass solche Leuten schon gehäuft bei GW Systemen auftreten. Zum einen gehen sie da in der Masse unter (man findet leichter Opfer) und zweitens ist ein "Powergaming" in anderen System nur sehr begrenzt oder gar nicht möglich. Versuch das mal bei Urban War. Es geht schon solche Listen zu bauen. Nur sind diese gerade auf Turnieren eher auf den hinteren Plätzen vertreten. Lohnt also nicht.

Selbstverständlich braucht es wenig Taktik, wenn zwei solcher Zeitgenossen aufeinandertreffen. Allerdings geht es doch den zwei dann darum wer den Größeren hat. Das kann man ganz schnell mit Listenvergleich erledigen (natürlich nur mit Original GW Software!) und muss nicht 2 oder noch mehr Stunden eine Spielplatte blockieren.

Du nennst es "diskutieren", ich nenne es "mit dem Gegenüber reden und ein nettes Spiel entwerfen in dem Beide Spass haben". Essentiell stellt sich doch die Frage was DU (bzw wir alle) denn eine Zielsetzung hat. Das "den Gegner dominieren" das einer in einem anderen Thread genannt hat kann diese Person gerne machen. Da ich nicht auf derartige Spiele stehe eben nicht mit mir. Die Spieler müssen halt auch zueinander passen. Wenn da Kindskopf und Generalfeldmarschall aufeinandertreffen wird das nix, hat aber nur sekundär etwas mit den Regelnzu tun. Primär geht es darum das man seine Freizeit möglichst erfüllend gestaltet.

Die Wechselwilligkeit ist, wie du richtig sagst, stark angestiegen. Hier in Großbritannien hat das Hobby einen ganz anderen Stellenwert und die Leute probieren auch mal was aus und legen es zur Seite wenns nix war. Erweitert den Horizont ungemein. Nur wieviele Leute spielen dauerhaft ein solches kleineres System? Eher die Minderheit, denn das nächste System kommt bestimmt und wird ausprobiert. Gut ist das für GW nicht, aber nur wenige kleine Firmen werden sich auf Dauer halten können, weil ganz einfach "zuviele" im selben Teich fischen.
 
@ coolguy
Im Mutterland von Warhammer und 40k tut man sich sicherlich leicht neue bzw. vernünftige Mitspieler zu finden. In D, speziell auf dem flachen Land, sieht das schon ganz anders aus. Wo der Großteil schon lange aufgehört hat und nur noch eine begrenzte Anzahl vorhanden ist, wird es schon viel schwieriger jemanden zu finden der auf der gleichen Welle funkt. In meinem Falle wuerde das bedeuten dass ich jemanden suche der den ganzen Firlefanz wie Fliegzeuch, Riesenmonster und Megapanzer oder gar Alliierte ablehnt und demzufolge noch die 5. Edition spielt. Na viel Spaß dabei. Ich finde jetzt seit ueber 3 Jahren niemand und habe auch keine Hoffnung mehr.
 
@ coolguy
In meinem Falle wuerde das bedeuten dass ich jemanden suche der den ganzen Firlefanz wie Fliegzeuch, Riesenmonster und Megapanzer oder gar Alliierte ablehnt und demzufolge noch die 5. Edition spielt.

Das wiederum bedeutet aber nicht miteinander kommunizieren. Du lehnst einfach Dinge ab, ohne für eine andere Option offen zu sein. Lass den Eldar doch seinen Phantomritter spielen, wenn du ne Möglichkeit gegen ihn hast, ist doch alles im Lot. Gleiches gilt für Superschwere Einheiten. Ich würde mir auch einen Macharius holen, ich würde meinen Gegner auch bitten mich ihn einsetzen zu lassen, da er im Grunde teurer als zwei Leman Russ Panzer ist und sein Kampfgeschütz dabei nur auf eine Einheit abfeuert. Was spricht gegen einen Flieger oder wie im Falle meines Bruders gegen Elysianer mit vielen Fliegern, wenn man Optionen dagegen hat? Kommunikation ist nicht mit Ablehnung zu verwechseln.
 
Ich bin einfach ein 40k Traditionalist und werd es auch bleiben. Als ich im WD die ersten Spielberichte mit Fliegzeuch bzw. Megapanzern gesehen habe, wusste ich das das nicht Meins ist. Und der erste Spielbericht ueber Eldar mit Dark Eldar Alliierten hat dann das Faß zum Überlaufen gebracht. Nicht meine Welt und nicht mein 40k-Feeling. Dann spiel ich lieber gar nicht.
 
Wer hat von Ultimaten und Drohungen gesprochen?

Wenn die Leute unfähig sind zur Kommunikation, bzw es nicht einsehen das DER ANDERE SPIELER das gleiche Recht auf Spass am Hobby hat, dann muss man eben die Konsequenz ziehen und sich andere Spieler suchen.

Also bei mir klappt das, wenn das andere Spieler nicht können (oder wollen) ist das zwar schade aber trübt nicht meinen Spielspass. Seltsamerweise klappt das bei uns im Laden allgemein relativ gut. Diese "Typen" spielen mittlerweile kaum noch und ich finde das nicht schade. Absturz vom Donnerbalken selbst verursacht. Kommt vor, nennt sich Lebenserfahrung.

Dumm nur, wenn einer der Spieler Grey Knights spielt und er dann, obwohl er nicht extra ekelhaft aufstellt, keine Mitspieler mehr findet. Ist in unserer Gruppe in der 5. Edition so gegangen. Da hatte einfach keiner Lust darauf, dagegen zu spielen und das lag nicht an der Person, sondern einfach daran, dass die komplette Armee einfach überpowert war.

Das Resultat war, dass er dann seine Armee deswegen verkauft hat...
 
Dumm nur, wenn einer der Spieler Grey Knights spielt und er dann, obwohl er nicht extra ekelhaft aufstellt, keine Mitspieler mehr findet. Ist in unserer Gruppe in der 5. Edition so gegangen. Da hatte einfach keiner Lust darauf, dagegen zu spielen und das lag nicht an der Person, sondern einfach daran, dass die komplette Armee einfach überpowert war.

Das Resultat war, dass er dann seine Armee deswegen verkauft hat...

Dumm wenn man verkauft statt dann halt ne andere Armee zu spielen. Die GK waren am Anfang zu hart, aber deshalb gleich den Exterminatus? Also ich hätte da andere Ideen.....
 
Hart schon, wenn man nun aber nicht für 10 Punkte jedem seinen Stärkebonus kauft, die LMAA-Granaten zuhause lässt, dann sehe ich auch beim alten GK-Codex kein Problem. Genaugenommen ist es dann nicht wirklich anders als jetzt.

In der restlichen Spielergruppe waren hautsächlich so Sachen wie Tyraniden, Orks, etc. Bei den Tyraniden war es dann teilweise so, dass selbst eine absichtlich schlecht aufgestellte GK-Liste die Tyraniden in drei Runden wegewischt hat.

Ich spreche hier wie gesagt von der Situation mit der 5. Edition, wo die vorhandenen Grundregeln und die Regeln in den anderen Codizes einfach so schlecht miteinander funktioniert haben, dass die GK für niedrigere Punktkosten gleichzeitig besser im Nahkampf und im Fernkampf waren als die Tyraniden...

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Dumm wenn man verkauft statt dann halt ne andere Armee zu spielen. Die GK waren am Anfang zu hart, aber deshalb gleich den Exterminatus? Also ich hätte da andere Ideen.....

Also ich finde es noch dümmer, wenn man GW den Gefallen tut und wegen schlechter Spielbalance dann gleich eine komplett neue Armee für 300+ Euro zu kaufen...
Mal abgesehen davon, ich denke er hat sich sogar eine neue Armee gekauft, die hat er dann mit den verkauften GK finanziert...

So eine Spielsituation, die bei GW in der Zukunft jederzweit wieder auftreten kann (mehr oder weniger stark) sind für mich ein Grund, was anderes zu spielen und da hilft dann auch kein Argument im Sinne von "Dann such dir andere Mitspieler oder spiele eine andere Armee." Das mache ich dann, wenn DU mir diese Mitspieler heranschaffst oder DU mir diese Armee kaufst. Ansonsten ist das kein Argument.
 
Ich bin einfach ein 40k Traditionalist und werd es auch bleiben. Als ich im WD die ersten Spielberichte mit Fliegzeuch bzw. Megapanzern gesehen habe, wusste ich das das nicht Meins ist. Und der erste Spielbericht ueber Eldar mit Dark Eldar Alliierten hat dann das Faß zum Überlaufen gebracht. Nicht meine Welt und nicht mein 40k-Feeling. Dann spiel ich lieber gar nicht.

+1

Auch ich bin deswegen ausgestiegen.
 
1. woher weist du wie viel Playtestings GW durchführt, wie viele sind es und wie viele währen nötig um ein Blancing zu erreichen das dir genugt?
Sagen wir mal so: ich spiel(t)e vielleicht einmal im Monat Warhammer. Wenn mir schon diverse Schwächen und Fehler ins Auge springen kann das nicht so wahnsinnig viel an Playtesting gewesen sein.

2. was sind offensichtliche Kanten, = Trivialaussage ohne konkreten Hinweis auf Inhalt ?
Einfach mal ein zwei Beispiele: Das Serpent-Schutzfeld (Eldar Codex 6. Edition): mit die stärkste Waffe der Armee, für Lau dem Transportpanzer spendiert. Carnifexe (Tyraniden Codex 5. Edition): Viel zu teuer, werden vom fast gleichteuren und wesentlich besseren Trygon vollständig überflüssig gemacht, gibts dementsprechend im nachfolge Codex 40P billiger. Das ist übrigens auch der Codex, in dem die Hälfte der Waffenoptionen RAW sinnlos war, bis 6 Monate später endlich ein FAQ veröffentlicht wurde...

3.Woher kennst Du die Kalkulationsgrundlage der Preise von GW ?
Die ist für mich völlig irrelevant

3.1. Wie berechnest Du was Du für "solche Preise" erwrten darfst ?
Anhand marktüblicher Angebote.

4. wo steht der vor Dir zitierte Satz den angeblich GW gesagt hat ? diese Aussage verführt geradezu zu berechtigen Zweifeln, da GW eine Körperschaft ist und keine Person, von daher also nicht in der Lage Aussagen zu treffen !
Der erste Teil der Aussage fiel sinngemäß bei der Bewerbung der 7. Edition von 40k. Beim Zweiten Teil handelt es sich um eine Standardfloskel, die in diversen offiziellen FAQs zu finden ist .

4.1. Welche Person hat diese Aussage so getroffen
Was weiß ich, aber sie sollten ihn aus der Öffentlichkeitsarbeit abziehen...
 
Also ich finde es noch dümmer, wenn man GW den Gefallen tut und wegen schlechter Spielbalance dann gleich eine komplett neue Armee für 300+ Euro zu kaufen...
Mal abgesehen davon, ich denke er hat sich sogar eine neue Armee gekauft, die hat er dann mit den verkauften GK finanziert...

Also ich kaufe mir ohnehin Hobbyartikel. WAS und WO steht wieder auf einem anderen Blatt. Wenn dein kollege das so gemacht hat, hat er auch nicht sein hobby aufgegeben sondern spielt lediglich etwas anderes. Ein gewaltiger Unterschiued. Ob nun GW System oder nicht ist zweitrangig. Mir zum Beispiel gefällt es einen Grundstock anzuschaffen und dann immer weitere Einheiten hinzuzufügen um neue Fähigkeiten bzw Taktiken spielen zu können.

Das mache ich dann, wenn DU mir diese Mitspieler heranschaffst oder DU mir diese Armee kaufst. Ansonsten ist das kein Argument.

Das nache ich dann wenn DU mir meinen Aufwand bezahlst.

Jeder ist seines Glückes Schmied bzw. der seiner Spielgruppe. Analog zum "bloß keine Neulinge"-Gedöhns eines Users vor ein paar Tagen: Ist ja auch ein Unding jemandem das Hobby nahezubringen. Um Gottes Willen! Auf einmal zieht man sich da Nachwuchs heran der mit derselben Einstellung ans Spiel geht. Wo kämen wir denn dahin, wenn man neue Mitspieler fürs Hobby begeistert. :cat:
 
Das nache ich dann wenn DU mir meinen Aufwand bezahlst.

Siehst du, das ganze Zeugs ist mit unnötigen Aufwand verbunden, den es bei anderen Spielsystemen nicht gibt. Wieso also das Spiel zocken, bei dem ich mich um diesen ganzen Kram kümmern muss, wenn ich einfach nur ein Spiel zocken kann, bei dem der Hersteller dafür gesorgt hat, dass ich mir um sowas keine Gedanken machen muss. Quod erat demonstrandum.

Es geht hier NICHT um das Anwerben von neuem Nachwuchs für das Spielsystem: Es geht hier darum, Leute zu finden, die bereit sind, das Spiel unter den selben Einschränkungen zu spielen, die ich gerne hätte. Das sind zwei komplett unabhängige Dinge. Da kann ich im Spieleclub 20 Leute für 40K anwerben, aber wenn ich das nicht hinbekomme, dass sie auf viele Einheiten in ihrem Codex verzichten wollen, dann nützt mir das wieder Null. Sind dann aber trotzdem neue 40K-Spieler.