[Aus KFKA ausgelagert] Im Weg befindliche Modelle

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Der Weg zum Ziel ist aber wie ich schon angeführt habe tatsächlich vollkommen eingenständig und kontextbefreit. Einfach indem man in Erfahrung bringt was dieser Regelsatz bedeutet.

If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit (models not from the firer´s unit, or from the target unit), it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain.

Ist der Hinweis auf das Terrain jetzt
A) ein eindeutiger Hinweis auf die 25% oder
B) lediglich ein eindeutiger Hinweis auf die 5+ als Decker oder
C) ist gar auch die englische Formulierung uneindeutig und damit RAW nicht zu klären.

Im letzten Fall kann man tatsächlich nur mutmaßen oder raten oder die wichtigste Regel befolgen und einen Würfel werfen. Vielleicht ist ja ein native Speaker anwesend, der das mal aufklären kann?
 
Im letzten Fall kann man tatsächlich nur mutmaßen oder raten oder die wichtigste Regel befolgen und einen Würfel werfen. Vielleicht ist ja ein native Speaker anwesend, der das mal aufklären kann?

Es ist ja nicht nur dieser eine Satz, es gibt in fast jedem der Sätze einen Verweis auf die restlichen Deckungsregeln. Deswegen bin ich ja auch der Meinung, dass man das auch nur als Gesamtpaket auffassen sollte, schon allein aus Konsistenzgründen:
Die 2cm hohe Hecke gibt dem Trygon keine Deckung, aber die 2 Ganten davor schon? Wem will man das denn verkaufen?

Soweit ich das erfolgt habe, stehen die native speakers vor dem selben Problem.
 
RAI und vom Fluff ist also die Interpretation, dass Ganten einem Trygon keine Deckung geben sollen dahingehend deutlich fester untermauert als das, was ihr euch da aus den Fingern saugt. Klar, können sich all diese Sachen im Laufe der Zeit auch ändern. Deswegen muss es ja vor allem auch RAW weiterhin auch noch passen.
Das was wir uns da aus den Fingern saugen ist aber genau das gleiche (nur mit anderem Text), als was Du Dir da aus den Fingern saugst: Fluff- und Regeltexte aus vergangenen Tagen. und ich denke, dass GG mit seinem historischen (von ihm ungewohnten) Exkurs auch nur herausarbeiten wollte, dass sowas in einer Diskussion wie der unsrigen nichts bringt.

Darum, ja genau, zurück zu RAW, und da stehts nicht so drin wie Du es schilderst, denn Dein Hauptargument beruht doch darauf, dass Du mehr reininterprätierst als in der Regelpassage selbst steht und das schreibst Du ja auch.

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Die 2cm hohe Hecke gibt dem Trygon keine Deckung, aber die 2 Ganten davor schon? Wem will man das denn verkaufen?
Eine Hecke läuft auch nicht auf den Beobachter zu und versucht ihn aufzufressen.
 
Darum, ja genau, zurück zu RAW
Eine Hecke läuft auch nicht auf den Beobachter zu und versucht ihn aufzufressen.
Der war gut... 🙄😀

Aber nun mal Butter bei die Fische... man kann beides reinlesen mit 25% ja oder nein... ich bin ein Freund von Regelabschnitte ganzheitlich zu erfassen, daher befürworte ich die 25% einzuhalten. Das ganze ohne 25% zu lesen ist aber eben auch möglich... werfen wir ne Münze?
 
Eine Hecke läuft auch nicht auf den Beobachter zu und versucht ihn aufzufressen.

Fast schon genial (aber auch nur fast), wie du zuerst über mehrere Zeilen versuchst darzulegen, dass Fluff- und 40k-Realitätsargumente nicht heranzuziehen sind, DANN aber im Schlusssatz den Logikbruch deiner Deckungsregel-Interpretation GENAU damit zu überbrücken suchst.

Also, netter Versuch.... 🙄

Abgesehen davon, kann es in der 40k-Realitä durchaus Hecken geben, die auf einen zu laufen und versuchen dich aufzufressen, erst Recht wenn man gegen Tyraniden spielt.
 
Fast schon genial (aber auch nur fast), wie du zuerst über mehrere Zeilen versuchst darzulegen, dass Fluff- und 40k-Realitätsargumente nicht heranzuziehen sind, DANN aber im Schlusssatz den Logikbruch deiner Deckungsregel-Interpretation GENAU damit zu überbrücken suchst.

Also, netter Versuch.... 🙄

Abgesehen davon, kann es in der 40k-Realitä durchaus Hecken geben, die auf einen zu laufen und versuchen dich aufzufressen, erst Recht wenn man gegen Tyraniden spielt.
Das mag ja sein, aber das mich ins lächerliche Ziehen Deinerseits ist hier auch wieder nur eine Ablenkung der Tatsache, dass Dir die Argumente ausgegagen sind.
 
Es ist ja nicht nur dieser eine Satz, es gibt in fast jedem der Sätze einen Verweis auf die restlichen Deckungsregeln. Deswegen bin ich ja auch der Meinung, dass man das auch nur als Gesamtpaket auffassen sollte, schon allein aus Konsistenzgründen:
Die 2cm hohe Hecke gibt dem Trygon keine Deckung, aber die 2 Ganten davor schon? Wem will man das denn verkaufen?

Soweit ich das erfolgt habe, stehen die native speakers vor dem selben Problem.

Du argumentierst nicht grade mit Logik um einen RAW-Sachverhalt zu klären, oder? Kenn ich von dir gar nicht.

RAW bedeuten nunmal den genauen Wortlaut, interpretationsfrei zu nehmen. Den Satz halt so wie er da steht. Wenn er zweifelsfrei auf eine andere Regel verweisst (hier die Regel: Wie bekomme ich Deckung) ist auch das RAW.
Die Regeln im Zusammenhang sehen und aus anderen Regeln die Intention des Regelschreibers zu erkennen so wie du es hier machst ist eben RAI. Dafür kann man gerne Argumente austauschen, aber eben nur wenn man nicht das RAW-Zertifikat dafür reklamiert.

Wenn die natives dasselber Problem haben, dann können wir die RAW-Diskussion schließen, mit dem Vermerk: " Nicht zu klären! Warten wir auf ein Errata, daß nie kommen wird."
 
@Tim

Oh doch, schön in die Gesamtthematik einsteigen bitte! 😀 Omach hatte hierauf, was ich geschildert habe, nicht mehr geantwortet. :mellow: Vielleicht willst Du? 😉

1. Woher nimmst Du die "25%"? :huh:

2. "Partially obscured" ist nirgendwo hart definiert, damit bleibt nur die gute alte Mathematik. Partially > 0%. 🙄

3. Satz B) funktioniert völlig unabhängig von Satz A). Satz C) definiert hart, wann Satz B) nicht gilt! Entweder eine Elevated Position oder eine Barrage Weapon. Der Exarch hat weder eine Elevated Position (da sämtliche Modelle auf der selben Ebene stehen) noch eine Barrage Weapon.


RB Seite 37
"Determining Cover Saves
If, when you come to allocate a Wound, the target´s model body (as defined on page 14) is at least 25% obscured from the point of view of at least one firer, Wounds allocated to that model receive a cover save. ..."


RB Seite 38
"Intervening Models
If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit, it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain. ..."


Du siehst den Unterschied? Bei Geländeckung wird ausdrücklich der "target´s model body (as defined on page 14)" verlangt, inklusive einer eindeutigen %-alen realen Verdeckungsvorgabe von "at least 25% obscured".

Intervening Models nimmt aber WEDER Bezug auf den KÖRPER des Zielmodells (was für deine Behauptung essenziell ist!) NOCH gibt´s eine prozentuale Vorgabe, wie viel des Körpers verdeckt sein soll!


Der Deckungswurf von "Intervening Models" passiert NICHT auf einer verdeckten Sichtlinie, sondern darauf, dass sich eine dritte Einheit "irgendwie störend" zwischen schießender Einheit und beschossener Einheit befindet.

Selbst wenn das beschossene Modell zu 100% sichtbar ist, kann eine dritte Einheit "irgendwie störend" im Weg sein. DAFÜR gibt´s regeltechnisch den Decker.


Und, auch das wie immer, bleibst Du den Beweis deiner Behauptung schuldig, dass "partially obscured" = "at least 25% obscured" sein soll?!? Wo steht das? Woher nimmst Du das? Wie begründest Du das?


Eine dritte Einheit kann im Weg sein, auch wenn das gegnerische ZielModell zu 100% sichtbar ist.

Und da hinkt doch *eure* ganzheitliche Interpretation!?! Wenn ein zu 100% real sichtbares Modell bereits einen Decker kriegt, weil man DURCH Lücken schießt, wo ist dann da Platz für mindestens 25%? Es gibt da keine Aussage, wonach eine Einheit eine "Sichtblockade" aufbaut in der Höhe des größten Modells oder sowas. Es gibt nicht einmal einen Hinweis darauf, dass mit Gaps die Bases der Modelle gemeint sind.


Zu der Übersetzung, grammatikalisch ist alles kristallklar, aber ich schlüssel das gerne noch einmal auf:

RB Seite 38
"Intervening Models
If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit, it receives a 5+ coversave in the same way as if it was behind terrain. ..."

Das grüne If - it ist die kausale Konstruktion der Regel. Das nachfolgende as if it bezieht sich vergleichend auf den "5+ cover save". Es bezieht sich grammatikalisch in KEINSTER Weise darauf, WIE man hinter Gelände DECKUNG kriegt! Es bezieht sich darauf, dass man genau DEN SELBEN 5+ DECKER kriegt WIE hinter Gelände.

Wortwörtlich übersetzt: "WENN ein Ziel ist teilweise verdeckt von den Schießenden durch Modelle von einer dritten Einheit, ES (das Ziel) erhält einen 5+ Deckungswurf auf die selbe Art als wenn ES (das Ziel) wäre hinter Gelände.


@Hanneshannes
Yip, ich wollte auch mal zeigen, was die Vergangenheit so bringt in einer Regeldiskussion. 😉


@Fuzzwyr
White Dwarf Nr. 40, Seite 25, roter Kasten: "...Die Toxicrene hüllt sich in Nebel und ist schwer zu treffen, aber noch deutlich effektiver ist sie in Kombination mit anderer Deckung (also auch mit den Leibern einiger entbehrlicher Wegwerfganten)."
Das abgebildete Bild dazu angeschaut und jedem ist klar, dass die Ganten niemals eine Toxicrene zu 25% verdecken können. Ein Photo poste ich wegem Copyright jetzt besser nicht, Omach hat bestimmt den White Dwarf zu Hause...
greets%20%286%29.gif
Demnach also: Einheit zwischen dem Schützen und dem Ziel (solange kein Fahrzeug) = Ziel bekommt 5+ Deckung (oder mehr durch Schleier, wie im WD beschrieben) - nix mit 25%.

Das ist einer der neuen White Dwarfs, weil es um die Toxicrene geht, oder? Wenn Du nur diesen Regeltext und das dazu passende Bild lieferst ist das im Rahmen eines Zitats unproblematisch.


Gruß
General Grundmann
 
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Ich finde die 25% Forderung im Ansatz nachvollziehbar, aber im Kontext zu den drei genannten Sätzen ergeben sich aus meiner Sicht Probleme, darum nochmal die entsprechenden Zitate:

"Intervening Models
Satz A) If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit (models not from the firer´s unit, or from the target unit), it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain.

Satz B) Similarly, if a model fires through the gaps between models in an intervening unit, that target is in cover, even if it is completely visible to the firer.

Satz C) Note this does not apply if the shots go over the unit, either because the firer has an elevated position or is firing a Barrage weapons (pg 160), rather than through it."

Wie GG richtig gesagt hat, funktioniert Satz A von den anderen beiden losgelöst, aber nur in diesem Satz wird von "partially obsucered" gesprochen, direkt unter B wird das komplett ausgehebelt. Gehen wir nun davon aus, dass Satz A tatsächlich 25% Verdeckung fordert, geraten wir nach diesem mutmaßlichen RAW in einen Konflikt:

Nur wenn tatsächlich Modelle im Weg sind, benötigen wir 25%, wird durch eine Lücke in der Formation geschossen, jedoch nicht. Damit wäre es nachteilhaft Modelle in den Weg zu stellen, da genau dadurch die 25%-Bedingung nötig werden würde und das scheint mit inkonsistent. Soll es wirklich belohnt werden, überhaupt kein Modell in die Schusslinie zu stellen? Soll man tatsächlich die Option haben, die Deckung zu umgehen, indem man nicht durch eine Lücke schießt, sondern zumindest ein (zu kleines) Modell in der Schusslinie hat?
 
Danke! 🙂 Du hast es absolut verstanden! 🙄 GENAU SO SIEHT´S AUS! 😀 Die Regeln sind hier klar und die Konsequenzen sind ebenfalls eindeutig. 😉


Satz B) Ein zu 100% sichtbares Modell erhält einen Deckungswurf, wenn durch eine Lücke geschossen wird. Zu 100% sichtbar = zu 0% verdeckt.

Satz A) Nun steht ein (1) drittes Modell zwischen schießendem Modell und beschossenem Modell. Das im Weg stehende dritte Modell verdeckt den kleinen rechten Zeh des beschossenen Modells. Das beschossene Modell ist zu 99,99% sichtbar = zu 0,01% verdeckt.


Das wenigstens teilweise verdeckte Modell (0,01%) aus Satz A) erhält nun KEINEN Deckungswurf, dass zu 0% verdeckte Modell aus Satz B) hingegen erhält einen Deckungswurf?!? :lol:


Was sagen die *ganzheitlichen* Regelleser dazu? :happy:


Gruß
General Grundmann
 
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Wie GG richtig gesagt hat, funktioniert Satz A von den anderen beiden losgelöst, aber nur in diesem Satz wird von "partially obsucered" gesprochen, direkt unter B wird das komplett ausgehebelt. Gehen wir nun davon aus, dass Satz A tatsächlich 25% Verdeckung fordert, geraten wir nach diesem mutmaßlichen RAW in einen Konflikt:

Nein, dieser Konflikt entsteht eben nur, wenn man ultra-stumpf versucht einzelne Regelbestandteile nur für sich anzuwenden und eben selektiv oder abgehackt ließt, sondern den gesamten Regelteil. Der Abschnitt Intervening Models ist mit seinen ersten drei Sätzen gedanklich und grammatikalisch wie folgt aufgebaut.

A. Aufgreifen der Terminologie partially hidden/obscured aus dem Hauptabschnitt davor, und Handlungsanweisung der Ermittlung über 25% obscured aus Determining Cover Saves sowie die Festlegung der Höhe von 5+, was eigentlich überflüssig wäre.

B. Einführung der eigentlich Neuerung eines Sonderfalls bei Sichtbehinderung durch dritte Einheiten:
AUCH Lücken ZWISCHEN (between) Modellen funktionieren gleichsam (similarly) as if the target was (Konjunktiv!) behind terrain.

C. Nochmal Klarstellung zum neuen Sonderfall bzw. seine Einbettung in den Gesamtkontext durch over the unit rather than through it.

Spätestens bei Satz C erfolgt die Klarstellung, dass natürlich auch hier die 25% Grenze gelten muss, da Schüsse sonst über die Einheit gehen und eher nicht durch hindurch.
 
Nach wie vor kein Hinweis darauf, wie Du immer wieder auf die 25% kommst! Die 25% gelten für Deckung durch Gelände von Regelbuch Seite 37. Wir sind bei einer anderen Regel, die auch einen 5+ Deckungswurf verschafft, von Regelbuch Seite 38. Du kannst das gerne *ganzheitlich* nennen oder meine Lesart stumpf, aber *meine* Lesart funktioniert mit der relevanten Regelstelle alleine und völlig problemlos. Du musst immer interpretieren, nein, behaupten, dass das mit der 25%-Deckung Regel zusammen gelesen werden muss. Du musst so viel konsturieren, damit *deine* Lesart funktioniert, dass ich um den Begriff RAI bei deiner Interpretation leider nicht herrumkomme. Der Regelmechanismus "intervening models" gewährt einen Decker dafür, dass eine dritte Einheit zwischen Schützen und Ziel ist. Der Deckungswurf basiert NICHT auf einer tatsächlichen Verdeckung der beschossenen Modelle wie bei Deckung durch Gelände.


Und mehrfach in Folge biste hierauf nicht eingegangen, muss ja wohl irgendwas zu bedeuten haben:

RB Seite 37
"Determining Cover Saves
If, when you come to allocate a Wound, the target´s model BODY (as defined on page 14) is at least 25% obscured from the point of view of at least one firer, Wounds allocated to that model receive a cover save. ..."

RB Seite 38
"Intervening Models
If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit, it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain. ..."


Du siehst den Unterschied? Bei Geländedeckung wird ausdrücklich der "target´s model BODY (as defined on page 14)" verlangt, inklusive einer eindeutigen %-tualen realen Verdeckungsvorgabe von "at least 25% obscured".

"Intervening Models" nimmt aber WEDER Bezug auf den BODY/KÖRPER des Zielmodells (was für deine Behauptung essenziell ist!) NOCH gibt´s eine prozentuale Vorgabe, wie viel des BODY/KÖRPERS verdeckt sein soll!


Der Deckungswurf von "Intervening Models" passiert NICHT auf einer verdeckten Sichtlinie, sondern darauf, dass sich eine dritte Einheit "irgendwie störend" zwischen schießender Einheit und beschossener Einheit befindet.

Selbst wenn das beschossene Modell zu 100% sichtbar ist, kann eine dritte Einheit "irgendwie störend" im Weg sein. DAFÜR gibt´s regeltechnisch den Decker.


Und, auch das wie immer, bleibst Du den Beweis deiner Behauptung schuldig, dass "partially obscured" = "at least 25% obscured" sein soll?!? Wo steht das? Woher nimmst Du das? Wie begründest Du das? Weil das auf einer anderen Seite bei einer anderen Regel steht?!?


Eine dritte Einheit kann im Weg sein, auch wenn das gegnerische ZielModell zu 100% sichtbar ist = zu 0% verdeckt ist.


Macht immer noch Spaß! 😀


Gruß
General Grundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So endlich wieder zu Hause und in der Lage entsprechende Regelpassagen nachzuschlagen.

Mal etwas vorweg? Was ist eigentlich das Ziel des Ganzen? Denn ich habe so den Verdacht, dass eben genau das aus den Augen verloren wurde und allein des Diskutierens und Rechthabens willen diskutiert wird.

Ich komme noch mal auf die beiden Bilder zu sprechen:

http://www.gw-fanworld.net/attachment.php?attachmentid=238325&d=1417033007


Insbesondere dieses Bild, mit dem Nurgleprinzen ist wichtig. Sind wir uns denn alle einig, dass in diesem Fall hier, der Prinz keinen Deckungswurf erhalten würde?

Denn genau das wäre ja schon eine dumme Situation, wenn die kleinen Nurglinge bereits ausreichen würden, um dem weit darüber ragenden Prinzen zu decken.

Ich sage, der bekommt keinen Deckungswurf, ganz unabhängig von der 25% Debatte. Denn zunächst einmal wären es niemals 25%, egal ob das nun relevant ist oder nicht. Allerdings muss ja auch überhaupt gar keine Sichtlinie durch die Lücken gezogen werden, womit die Lücke gar keine Deckung generiert.

Jetzt zum zweiten Bild:

http://www.gw-fanworld.net/attachment.php?attachmentid=238249&d=1417023285

GGs Position, sieht keine Relation zu den 25%. Demnach würde der Tyrant keine Deckung erhalten (weil ich jetzt mal davon ausgehe, dass eine Linie zu seinem „Buckel“ ziehen kann, ohne dass die Lücke zwischen den Tyrakriegern durchstoßen wird).

Das würde letztlich bedeuten, dass „echte“ Sichtblocker (auch andere Modelle) mit der 25%-Regel stark bevorzugt würden gegenüber dem Deckungswurf aus Lücken, da dieser letztlich nur gewährt würde, wenn die Lücke das Modell zu 100% verdecken würde (denn bei nur 99% würde man eine Sichtlinie zu dem restlichen 1% ziehen können, wodurch es keine Deckung gäbe).
Ergo wären Monster durch Lücken echt schwer zu decken.

Omachs Position sieht eine Relation zu den 25%, wodurch die Lücke, wenn sie denn undurchsichtig wäre, ausreichen würde um dem Tyrant einen Deckungswurf zu geben.
Somit würden Monster durch Lücken einfacher zu decken sein.

Ist das so richtig dargestellt?
 
Mal etwas vorweg? Was ist eigentlich das Ziel des Ganzen? Denn ich habe so den Verdacht, dass eben genau das aus den Augen verloren wurde und allein des Diskutierens und Rechthabens willen diskutiert wird.

Insbesondere dieses Bild, mit dem Nurgleprinzen ist wichtig. Sind wir uns denn alle einig, dass in diesem Fall hier, der Prinz keinen Deckungswurf erhalten würde?

Denn genau das wäre ja schon eine dumme Situation, wenn die kleinen Nurglinge bereits ausreichen würden, um dem weit darüber ragenden Prinzen zu decken.

Die Frage, was eine Regeldiskussion soll, ist doch wohl ein Scherz in sich selbst, oder?!? :huh:

Und nein, wir sind uns in keinster Weise einig! Es gibt auf jedem Bild einen Deckungswurf für das jeweils beschossene Modell. Wegen Intervening Models. Ohne 25%-Geländedeckungsregel, weil wir hier kein Gelände haben. Anderer Fall, andere Regel aber gleicher 5+ Deckungswurf.

Alles inhaltliche ist oben mehrfach in verschiedenen Variationen präsentiert worden.


Gruß
General Grundmann
 
Die Frage, was eine Regeldiskussion soll, ist doch wohl ein Scherz in sich selbst, oder?!? :huh:

Dann wähle ich "oder", denn warum sollte ich scherzen? Wäre für das erste Bild die 25% Diskussion irrelevant, so würde einzig um des Rechthabens willen diskutiert, und das könnte man sich dann auch getrost sparen, da die Diskusion dann nur einen beliebigen theoretischen Anstrich hätte ohne praktische Relevanz. Nun denn, du sagst, dem sei nicht so,... daher frage ich:

Woher bekommt der Nurgleprinz in dem Bild seinen Deckungswurf? Von den Lücken der Nurglings? Aber ich muss doch überhaupt gar nicht durch diese Lücke schiessen, da das feuernde Modell hoch genug ist, um über die kleinen Nurglings hinweg zu schiessen. Dazu beziehe ich mich auf S.14 (Line of Sight) und Seite 38 (Intervening Models), wo RAW steht, dass ich auch tatsächlich durch die Lücke schiessen muss.
 
Nein, dieser Konflikt entsteht eben nur, wenn man ultra-stumpf versucht einzelne Regelbestandteile nur für sich anzuwenden [...]

Hätte ich zuerst auch gedacht, aber Satz B funkt da wirklich offensichtlich dazwischen, das ging in deinem letzten Post allerdings verloren:

B. Einführung der eigentlich Neuerung eines Sonderfalls bei Sichtbehinderung durch dritte Einheiten:
AUCH Lücken ZWISCHEN (between) Modellen funktionieren gleichsam (similarly) as if the target was (Konjunktiv!) behind terrain.

Hier wird der Teil "even if it is completely visible to the firer." komplett ignoriert. Inwiefern spielt eine theoretische Höhe der Lücke eine Rolle, wenn das Zielmodell völlig frei sichtbar sein darf und dennoch Deckung erhält? Das ist der Teil, in dem spätestens ab Satz B die 25% obsolet werden und der entsprechend den Konflikt verursacht.

C. Nochmal Klarstellung zum neuen Sonderfall bzw. seine Einbettung in den Gesamtkontext durch over the unit rather than through it.

Das finde ich auch etwas weitläufig interpretiert; das über Feinde hinweg schießen entsteht nämlich nur durch zwei Möglichkeiten: "[...] either because the firer has an elevated position or is firing a Barrage weapons [...]" Das ist ein ziemlich klares Entweder/Oder, nicht zwei willkürliche Beispiele zu Veranschaulichung von "rather than through it". Wenn man diese zwei Möglichkeiten nur als Beispiele verstehen will, wäre für mich die Frage, warum dann an dieser Stelle nicht nochmal auf die 25% eingegangen wird. Das ist kein wirkliches Argument, aber mal wieder ein gutes Indiz, da mindestens eines der zwei vermeintlichen Beispiele vollkommen überflüssig wäre: Barrage hat völlig eigene Regeln zur Bestimmung von Deckung, darauf muss hier aber sicher nicht näher eingegangen werden. Nach "normalen" Deckungsregeln (sprich durch Terrain) spielt es keine Rolle, wie der Barrage-Schütze zu seinem Ziel steht, lediglich wenn intervening Models eine eigene von Terrain abweichende Regelung haben, macht es Sinn an dieser Stelle noch einmal darauf einzugehen. In diesem Sinne stellt Satz C genau 2 Ausnahmen bereit, wann intervening Models keine Deckung generieren: Entweder der Schütze hat eine erhöhte Position, oder der Schütze verwendet Barrage, dann muss er nichtmal erhöht stehen.

Den Grundstein des Problems sehe ich dabei auch in der Wortkombination "partially obscured"; die eine Seite möchte das als festen Regelbegriff sehen, die andere eben nicht. Alles, was nicht absolut klar und fest definiert ist, sollte mMn nicht überbewertet werden, denn ohne klare Definition heisst es eben nur "teilweise verdeckt" und das lässt nunmal sehr viel Interpretationsspielraum offen.
 
@Kenechki
Satz B) kann nur durch Satz C) ausgehebelt werden. 😉

Satz A) If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit (models not from the firer´s unit, or from the target unit), it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain.

Satz B) Similarly, if a model fires through the gaps between models in an intervening unit, that target is in cover, even if it is completely visible to the firer.

Satz C) Note this does not apply if the shots go over the unit, either because the firer has an elevated position or is firing a Barrage weapons (pg 160), rather than through it."



Shots over the unit ist klar definiert als entweder: der Schütze hat eine erhöhte Posistion ODER feuert eine Sperrfeuerwaffe.

WEDER hat der Exarch eine erhöhte Position (alle Modelle stehen auf der selben Ebene, kein Modell steht erhöht oder erniedrigt, wie zum Beispiel durch unterschiedliche Gebäudeebenen, Felsen, sonst was...)
NOCH schießt er eine Sperrfeuerwaffe. Satz B gilt weiter!


Ansonsten hat Sinister alles Weitere gesagt. 🙄

Entweder bin ich durch andere Modelle teilweise verdeckt ODER zu 100% sichtbar, werde aber durch Modelllücken beschossen. BEIDES führt zu einem 5+ Deckungswurf. Wenn ich zu 100% sichtbar sein kann UND einen Deckungswurf erhalte, um wieviel mehr muss ich dann erst recht einen Deckungwurf erhalten, wenn ich zu > 0,00% durch ein anderes Modell verdeckt bin!?! Der Nurgling, der meinen kleinen rechten Zeh verdeckt, steht wohl irgendwie zwischen Schütze und Ziel --> 5+ Deckungswurf. :lol:


Gruß
General Grundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und, auch das wie immer, bleibst Du den Beweis deiner Behauptung schuldig, dass "partially obscured" = "at least 25% obscured" sein soll?!? Wo steht das? Woher nimmst Du das? Wie begründest Du das? Weil das auf einer anderen Seite bei einer anderen Regel steht?!?

Wie ich bereits X-Mal ausgeführt habe, ergibt sich das ganz natürlich durch einfaches Lesen der gesamten Regelpassage👎. Jede Regel und Regelfolge baut logisch auf vorangegangene Teile auf. SO funktioniert ein Regelwerk.

Es fängt hier z.B. mit dem einleitenden Abschnitt Cover Saves, wo erklärt wird wann er generell im Kontext des Schießens eintreten kann (partially hidden or obscured models by terrain, which is also know as being in cover) und welche spieltechnische Auswirkung das dann eingebettet in das Save-System hat (cover saving throwes can still be taken).

Dann erfolgt die spielmechanisch Beschreibung, wie man vorzugehen hat oder was im Kontext von Cover Saves eigentlich being in cover/being partially obscured RAW heißt. Die Definition erfolgt über die firer's view und die 25% des target model's body.

Da diese Definition nun einmalig gesetzt ist, ist es für den nun folgenden Teil klar, das partially obscured by intervening third party models IN THE FUCKING SAME WAY as if behind terrain nur heißen kann, dass auch hier die 25% targets body etc. Bedingung geltende Regelung ist und nicht irgendwas.
GENAUSO verdecken Lücken der ZWISCHEN den intervening models und das target is in cover, selbst wenn praktisch bei der Kontrolle der TLOS natürlich zwischen den statischen Modellen in unserer Realität mehr oder weniger durchsichtige Luft ist, je nachdem, was ihr gerade so geraucht habt.

Das im letzten erklärenden Satz der Einschub natürlich NICHT absolut und exklusiv ist, erklärt sich, wie ihr selbst feststellt, schon dadurch, dass Barrage Weapons mit LOS und obscured models überhaupt nichts zu tun hat. Die Funktion des Satzes ist daher vorranging die, dem Regelleser nochmal die Inention und Implikation des vorangestellten Regelteils zu verdeutlichen:

Dritte Modelle sind Gelände, durchsichtige Lücken dazwischen aber auch.

ENDE
 
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