Sorry, hab nochmal editiert. Aber um nochmals zur entscheidenden Frage zu kommen, und um vielleicht einen Schlussstrich ziehen (oder zumindest eine Zwischenbilanz erstellen) zu können:
Bild1 mit den Nurglings und dem Prinzen. Der Prinz hätte demnach ?keinen Deckungswurf, weil ich vom Kopf des Exarchen eine Linie ziehen kann zum Kopf des Prinzen?. Diese Linie geht durch keine Lücke durch. Und all das hat überhaupt nix mit irgendwelchen 25% zu tun.
Wäre der Feuerwinkel aber ein anderer, weil der Prinz viel weiter weg stehen würde und man die aktuellen Nurgling-Modelle nehmen würde, so dass die Linie durch die Lücke hindurchgehen müsste... dann hätte er Deckung. Imho.
Okay, Bild 1.
Hm, nein, das geht ja eben nicht. Aber jetzt verstehe ich zumindest deine Frage. Warum willst Du nur eine Linie von Kopf zu Kopf ziehen? Wir bestimmen doch gleich, ob "Partial Cover" vorliegt, oder nicht.
Wir überprüfen NICHT, ob der Prinz zu 25% oder mehr verdeckt ist. Keine Prüfung des "Obscured", das kann er nicht sein. Möglichkeit Nummer 1 einen Deckungswurf zu kriegen ist nicht möglich wegen fehlendem Gelände zwischen Schützen und Ziel.
Wir sind jetzt also in der Prüfung der zweiten Möglichkeit, einen Deckungswurf zu erhalten, nämlich ob "Intervening Models" vorliegt. Dazu muss man überprüfen, ob der Prinz von den Nurglingen wenigstes "Partially obscured" ist, also bezogen auf das ganze Modell insgesamt größer 0% verdeckt ist aus der Sicht des Exarchen. Die Lücke zwischen den beiden Nurgling-Bases hat einen "Vorhang" so hoch wie das jeweils größte Nurgling Modell. Der Exarch kann nicht einfach nur auf einen Punkt am Kopf schießen. Ich kann auch nicht ganz erkennen, woher Du das hast, muss ich gestehen.
Wenn der Exarch jetzt seine sämtliche Sichtlinien zieht, dann ist der Prinz durch die Lücke zu 100% zu sehen, aber die Sichtlinie vom Exarchenhelm zur rechten Fußspitze des Prinzes geht ein einer Stelle durch den "Vorhang" durch. Damit wird mit wenigstens einer Sichtlinie *durch* die Einheit geschossen und damit ist der Prinz "partially obscured".
Das "partially obscured" ist der Trigger für den 5+ Deckungswurf. Und dafür suchen wir, wie bei anderer Deckung auch, nach unterbrochenen Sichtlinien bezogen auf das komplette beschossene Modell. Partially Obscured überprüfen folgt aber ansonsten den normalen Regeln von Obscures, also Sichtlinien (Pural!) Überprüfen, von einem Punkt des schießenden Modell aus zu ALLEN Punkten des beschossenen Models hin.
Vielleicht ist aber auch das Foto zu unklar, ich glaube, die Modelle stehen noch rum, Moment...
Man kann, mehr oder weniger, klar erkennen, dass selbst von der Spitze des Helmes aus die beiden äußeren Zehen des rechten Fußes des Prinzens abgedeckt sind durch den "Vorhang" der Lücke. Damit ist der Prinz "Partially Obscured", weil durch eine Lücke geschossen wird, auch wenn er an sich 100% unverdeckt für den Schützen sichtbar ist, aber eben nicht hinsichtlich ALLER zu überprüfender Sichtlinien.
@Fuzzwyr
BOAH, krass, das konntest Du auf den anderen Bildern SO erkennen? Ohne Hilfsmittel?!? :huh: Und Du hast es genau so geschrieben, wie ich es jetzt nach Dir schreibe, denn Du hast mich geninjad... *Extrem gute Augen, man man man...*
😱
Und das mit der Definition klaue ich Dir jetzt auch, gute Idee! :lol:
WENN der Schütze mit seinem Body (Definition Seite 14) für die Sichtlinienbestimmung HÖHER ist als der höchste Body der störenden dritten Einheit zwischen Schütze und Ziel UND der Schütze das Ziel zu 100% unverdeckt sehen kann, nur DANN bekommt das Ziel KEINEN Deckungswurf durch die störende dritte Einheit. WEIL sämtliche Sichtlinien des Schützen zum Ziel dann ÜBER die störende dritte Einheit hinweggehen.
Damit wird quasi technisch definiert, wie der Schütze ÜBER die störende dritte Einheit hinwegschießt, auch wenn man auf der selben räumlichen Ebene steht. Das ergänzt sich dann schön mit der "elevated position".
Gruß
General Grundmann