[Aus KFKA ausgelagert] Im Weg befindliche Modelle

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Nein, da hast du mich falsch verstanden. In ganz kurz:

Es gibt 2 Fälle:

1) "Echte" Deckung = Sichtblockade zu mind. 25%
2) "Unechte" Deckung = die Sichtlinie geht durch eine Lücke zwischen Einheiten hindurch

Ist eines von beiden erfüllt, bekommst du den Deckungswurf.


@Kenechki
Danke! 🙂

@Schertnarr
Dir auch ein Danke, Du hast es genau so geschrieben und genau so hinterfragt, wie ich es hätte. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.


@Topic
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann wird unechte Deckung von Dir NICHT gewährt, wenn auch nur eine einzige Sichtlinie nach Wahl des Schützen über die dritte Einheit hinweggeht. Unechte Deckung wird von Dir also nur gewährt, wenn ALLE Sichtlinien des Schützen zum Ziel durch den Vorhang hindurchgehen? So verstehe ich deinen Standpunkt:

1) "Echte" Deckung = Sichtblockade zu mind. 25% --> Okay, CHECK
2) "Unechte" Deckung = ALLE möglichen Sichtlinie gehen durch eine Lücke zwischen einer dritten Einheit hindurch. Sobald auch nur eine (1) mögliche Sichtlinie ÜBER die dritte Einheit hinweggeht, gibt´s keinen Deckungswurf.

Habe ich das richtig verstanden?


Gruß
General Grundmann
 

Puuuh, endlich habe ich Dich verstanden! 😀


Deinem Gedankengang kann ich folgen, muss ihn für mich persönlich aber aus folgenden Gründen ablehnen:

1. Deine Lesart des "Line of Sight" Passus und inbesondere dem "any". Dennoch okay, da ich kein Muttersprachler bin, lasse ich das mal außen vor.


Wichtiger aber:

2. Satz A) If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit (models not from the firer´s unit, or from the target unit), it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain.

Satz B) Similarly, if a model fires through the gaps between models in an intervening unit, that target is in cover, even if it is completely visible to the firer.

Satz C) Note this does not apply if the shots go over the unit, either because the firer has an elevated position or is firing a Barrage weapons (pg 160), rather than through it."



Leider kann ich in keinster Weise nachvollziehen, wie Du der Meinung sein kannst, dass die beiden Fälle in rot nur Beispiele sein sollen und keine abschließende Aufzählung? 😱 Gerade das "either" / "or" macht es deutlich!

Hier ist für uns die "elevated position" wichtig. Im Regelbuch finden wir dazu auf den Seiten 14 und 15 Folgendes:

"... - they must be able to see their foes through, under or over the battlefield terrain and other models (whether friendly or the enemy)."

"..., the player will have to stoop over the battlefield and look from behind the model´s head for a "model´s eye view". This means getting down to the level of your warriors ad taking in the battlefield from their perspective to see what they can see. ... and see that high vantage pointsbecome very useful for the increased line of sight they offer."

[Schaukasten] Model´s Eye view
"... This means that you take the positions of models and terrain at face value, and simply look to see if your warriors have a view to their targets."


ABER beim Lesen von Satz C) ist mir gerade noch etwas völlig Anderes aufgefallen, was in seiner Konsequenz regeltechnisch sowohl simpelst als auch eindeutigst ist... wenn auch vielleicht überraschend :lol: Habe jetzt aber leider keine Zeit mehr zum Schreiben. :mellow: Ich ergänze das hier am Nachmittag. 😎


Gruß
General Grundmann
 
Es stimmt, ich habe Satz C) bei meiner Betrachtung bisher aussen vorgelassen. Wenn es sich nun um eine abschließende Aufzählung handelt und nicht nur um erläuternde Beispiele (und das kann ich auch akzeptieren) dann stellt sich die Sache für mich formal logisch so dar:

Satz A) = Bedingung für "echte" Deckung
Satz B) = Bedingung für "unechte" Deckung
Satz C) = Definition der Ausnahmen zu Satz B)

Aber nur weil Satz C) Ausnahmen definiert, wird die Aussage von Satz B) nicht unwahr.

Anders formuliert: das, was ich bisher gesagt habe sei richtig, ausser der Schütze ist auf erhöhter Position oder schießt mit Sperrfeuer.


Die anderen von dir erwähnten Punkte werde ich bei nächste Gelegenheit auch nachlesen und dann drauf eingehen. Im Moment ist grad mittagspause, da geht das schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nurmal noch als Einwurf: die Definition von "elevated position" ist meines Erachtens auch durch Größenunterschiede von schießendem Modell und "intervening unit" gegeben.

Ich glaube doch wohl kaum, dass irgendwer annimmt (gerade auch wegen der TLOS), dass ein Imperial Knight nicht locker flockig über Nurglings hinwegballert.

Daher bin ich auch der Meinung, dass schon ein Marine bei entsprechender Distanz ausreichend "elevated (firing) position" von seinem Bolter haben kann, um über Nurglings hinweg schießen zu können statt durch sie hindurch.
 
@Kenechki
So, nachdem die T³-Innenrevision abgeschlossen ist, bin ich wieder hier. Falls es Dich interessiert: http://www.gw-fanworld.net/showthre...-40K-Tournament-FAQ-UPDATES-14-10-2014/page12


Doch, wenn Satz 3 die einzigen Ausnahmen regelt, dann wird es noch krasser: Wenn wir unterstellen, dass mit "Elevated Position" eine physisch höhere Position gemeint ist, dann bekommt in deinem Beispiel nicht nur der Trygon einen CoverSave, und zwar immer, sondern auch der Marine! Bringt ihm zwar nix, aber trotzdem. Warum bekommt der Marine einen Deckungswurf gegen den Beschuss vom Alphatrygon? Weil wir eine "Intervening unit" haben, eben eine Einheit, die auf der selben Ebene zwischen schießender Einheit und beschossener Einheit steht. Wir müssen uns gar nicht stressen in dem Fall mit Sichtlinien, wenn NUR durch eine Lücke geschossen wird! Und ist das nicht genial einfach?!? 😀 Auch weil beide Einheiten gegenseitig einen Deckungswurf kriegen durch die Weg stehende dritte Einheit :lol:


Anbei noch einmal zwei Bilder von mir:

Im ersten Beispiel haben wir echte Deckung, weil die Nurglinge den Prinzen teilweise, größer 0%, real verdecken. Also Satz A) von intervening models greift, "partially obscured".

Im zweiten Bild haben wir Satz B), die Lücke. Du sagst, er kann doch auch einfach über die Lücke drüber schießen, da gibt´s wenigtens einen Punkt, den er beim Ziel sieht. Stimmt schon! Aber ich kann der Einzelpunkt-Theorie einfach nicht zustimmen, weil wir sie bei Satz A) auch nicht anwenden können. Und Satz A) und B) sollten, meiner Meinung nach, gemeinsam spielbar sein.

Aber ich kann inzwischen deinen Standpunkt und deine Lesart komplett nachvollziehen und ich verstehe auch endlich, warum Du das Thema diskussionswürdig findest. 🙄


Gruß
General Grundmann
 
Hallo GG (und alle anderen natürlich auch Hallo!),
Ich bin mir nicht sicher, ob wir einander wirklich verstanden haben.

Bin mir nicht sicher ob ich deine Position richtig verstanden habe:
Sollte man nun die Sätze A) bis C) getrennt voneinander lesen und interpretieren oder als zusammenhängendes Kapitel im Gesamtkontext?

In Post #6 sieht es so aus, als ob du eine getrennte Interpretation bevorzugen würdest, nach dem letzten Post klingte es eher nach einer kontextuellen Interpretation.

Kurz zu dem Trygon Beispiel:
Warum sollte der Space Marine Deckung erhalten?

Abfrage Satz A) Wird er zu 25% verdeckt? Nein.
Abfrage Satz B) Geht die Sichtlinie des Trygons durch eine Lücke? Nein.
Ausnahmen aus Satz C) irrelevant da Satz B) nicht wirksam.

Der Begriff mit der erhöhten Position bringst du jetzt erneut und verwendest ihn i.s.V. vertikaler Position. Auch hier erwidere ich, dass dies kein hart definiertet Begriff ist und es sich ebenso, wie Tim es auch sieht, auf den Sichtwinkel des Schützen beziehen kann.

Dazu zwei Gedankenspiele:

Ersetze den Exarchen auf deinen Bildern durch einen Phantomritter. Würden dieselben Aussagen immer noch zutreffen? (Ohne Verwendung von deinem Hilfssatz.)

Man nehme in Ermangelung eines passendes Geländestückes ein Blatt braunes Papier und deklariert es als Krater (vorher noch schön ausschneiden). Jetzt stelle man den Exarchen auf dieses Blatt Papier. Dadurch würde sich die vertikale Position ändern und die Aussagen vom Originalbeispiel wären nichtig?

Diese Lösungsvorschläge werfen imho noch „Ausnahmefehler“ aus. Damit meine ich Situationen, die unintuitiv sind und einem naiven (i.S.v. unbedachtem) Leser der Regeln überraschend und seltsam vorkommen würden.

Ganz emotionslos möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass meine bisherige Interpretation sehr nah am RAW dran ist. Nur um mich eines etwaigen Vorwurfs zu erwehren ich würde hier irgendwas zusammen phantasieren. Die bisherigen Gegenargumente kenne ich an, aber ganz zweifelsfrei sind sie nicht.
„Line of Sight“ wird nicht mit hartem RAW gekontert, sondern mit RAI.
„erhöhte Position“ ist nicht RAW belegt und auch im RAI-Raum.

Und schließlich: ich glaube meine Interpretation ist recht gut spielbar und wird wenige (keine?) Ausnahmefehler werfen. Ich lade dazu ein, extreme Spiel-Beispiele zu entwerfen um das ganze einem Test zu unterziehen.

P.S. @GG Geniale Einfachheit ist sicherlich erstrebenswert aber nicht emotionslos. 😉



EDIT:
Eine alternative Interpretation der Dinge, vielleicht ist das ja irgendwie hilfreich...



Fangen wir an bei dem "any" in der Beschreibung von "Line of Sight" und nehmen an, es bedeutet immer "eins(1) oder beliebig mehr" (Der Unterschied kommt gleich). ("Alle" kann es ja nicht bedeuten, wie zuvor dargelegt).

Jetzt zu den Sätzen A) bis C):

Sowohl bei A) als auch bei B) wird jetzt stets eine Vielzahl von Sichtlinien abgefragt. Für Satz A) ist das wichtig, um in Erfahrung zu bringen ob 25% des Ziels tatsächlich verdeckt sind. Für Satz B) ist es wichtig zu ermitteln ob eine Sichtlinie durch die Lücken geht oder nicht. Und was ist nun das Kriterium ob ich Deckung durch Satz B) erhalte? Wieder die 25%, womit ich hier jetzt bei Omachs Position angelangt bin. Gehen mindestens 25% der Sichtlinien durch die Lücken, gibt's Deckung. Wie komme ich drauf? Weil durch das einleitende Wort "similiarly" eine "Ähnlichkeit" wenn nicht sogar "Gleichheit" der Regelmechanik suggeriert wird.

http://dict.leo.org/ende/index_de.h...oc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on
Wie bei "any" gibt es auch hier mehrere Bedeutungen.

Warum könnte man jetzt annehmen, dass es "in gleicher Weise" bedeutet? Weil dann alles aus einem Guss käme und auch in Harmonie mit der Bedeutung von "any" in der "Line of Sight" stehen würde, da stets immer mehrere Sichtlinien abgefragt würden.

Wie man jetzt die in Satz C) immer noch unklare "erhöhte Position" einbaut, weiß ich aber noch nicht. Das wäre nach wie vor ein offener Punkt.


Ich favorisiere die andere Version, aber diese alternative Interpretation würde halt auch einen gewissen Sinn ergeben. Deswegen hatte ich mich zu Anfang auch nicht klar auf eine Seite gestellt, als es nur um die 25% bei Lücken ging. Das interessante ist hier: als ich die "Line of Sight" noch nicht in die Runde geworfen habe, dann sah es eher so aus, als ob Omachs Position weniger Deckung für Monster zuließe als GGs Position, da er ja mindestens 25% einfordert und GG Deckung hingegen pauschal zuspricht. Mit der "Line of Sight" Thematik ergibt sich aber ein gerade verkehrtes Bild der Ausgangssituation. Denn wenn man nur eine (1) Sichtlinie ziehen muss, die nicht durch die Lücken geht, dann würde GGs Position tendenziell weniger oft Deckung ermöglichen als Omachs Position die jetzt nur 25% Lücke fordern würde.

Ich hoffe man konnte dem Gedanken folgen. Aber ich finde die Version über dem EDIT dennoch besser, einfacher und plausibler.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
GG, nur mal so als Einwurf: Kenechki hat deine Idee immer noch nicht verstanden.

Kenechki, nur mal so als Erklärung, was GG meint (ich habe euren "Satz A" mal aufgeteilt in Satz A.a und Satz A.b):



Satz A.a) If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit (models not from the firer´s unit, or from the target unit), it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind terrain.

"Partially obscured" heisst hier verdeckt von >0% bis <25%, nicht mindestens 25%.



Satz A.b) When one of the following rules refers to a model being 'in cover behind' a piece of terrain, this means that the model is at least 25% abscured by the scenery, and therefore eligible for a cover save.

In beiden Fällen reden wir von echter Deckung. Die Deckung mit "partially obscured" für Deckung durch eine Einheit zwischen Schützen und Ziel (Satz A.a) und die Deckung mit Gelände zu mindestes 25% (Satz A.b).
Hier Denkt Kenechki immer noch, dass Modelle zu mindestens 25% verdeckt sein müssen... 😉



Satz B) Similarly, if a model fires through the gaps between models in an intervening unit, that target is in cover, even if it is completely visible to the firer.

Das ist die unechte Deckung.

Kenechki, lies dir nochmal diesen Post von GG durch, dann siehst du, woher in meinem Post hier die Sätze A.a und A.b herkommen.
Vielleicht ist jetzt beiden klarer, wo ihr aneinander vorbei redet, ihr seid nämlich immer noch mitnichten einer Meinung... :happy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, da hast du Recht. Den Satz A) hatte ich bisher auch als gar nicht kritisch eingestuft und nicht groß hinterfragt.

Dann würde sich meine soeben beschriebene 2te Interpretation erst mal in Luft auflösen. Meine Kommentare zu dem Bild mit dem Nurgleprinzen wären dann auch Banane.

Die restlichen Gedanken zu "Line of Sight" wären davon glaube ich nicht betroffen.


Mal kurz nachschauen....
GG schrieb dazu:
"Du musst jetzt beweisen, dass "PARTIALLY obscured" EBENFALLS größer/gleich 25% real verdeckt sein bedeutet. Beweisen!

Regelbuch, Seite 37:
"Often, you'll find enemy models are partially hidden or obscured by terrain, which is also known as being in cover."

--> "partially hidden" = "partially obscured" = "being in cover"

"Where this is the case the model will be entitled to a cover save"

--> "being in cover" gewährt "cover save"

Determingin the Cover Save nennt die Bedingung für "cover save" --> 25% Sichtblockade


Regelbuch, Seite 38:
"If a target is partially obscured from the firer by models from a third unit... it receives a 5+ cover save in the same way as if it was behind Terrain
"

"partially obscured" = "partially hidden" = "being in cover" gewährt "cover save"

Und wie wird der "cover save" ermittelt? "in the same way as if it was behind terrain". --> Determingin the Cover Save ---> 25% Sichtblockade


Kann man dem Gedankengang folgen? Klingt für mich so, als ob das mit den 25% doch keine Ente ist. War doch bestimmt schon da. Ich les mir bei Gelegenheit nochmal alles durch...
 
Kann man dem Gedankengang folgen? Klingt für mich so, als ob das mit den 25% doch keine Ente ist. War doch bestimmt schon da. Ich les mir bei Gelegenheit nochmal alles durch...

Mach das unbedingt - GG hat nämlich (mMn) später ganz genau beschrieben, dass das zwei unterschiedliche Dinge sind und darauf basiert ja die gesamte Diskussion. 😴


Gelände-Deckung ≠ Deckung durch Einheiten.

25% Deckung ≠ teilweise (Ver-)Deckung

25% obscured ≠ partially obscured


aber

5+ Deckung = 5+ Deckung :happy:


Untereinanderweg gelesen, ergibt es vielleicht für dich als Kurzfassung Sinn, ohne dass ich alle Posts von GG wiederholen muss.


... hab hier nochmal den Post von GG gefunden, der meine Kurzfassung beschreibt. Hier mal ein Zitat:

Einheitlich gelesenes Fazit:

"OBSCURED" ist ein feststehender spieltechnischer Terminus, dass ein Modell mit Lebenspunkten zu mindestens 25% durch GELÄNDE verdeckt ist und dadurch einen Deckungswurf erhält.

"OBSCURED" ist ein feststehender spieltechnischer Terminus, dass ein Fahrzeug zu mindestens 25% durch GELÄNDE ODER MODELLE verdeckt ist und dadurch einen Deckungswurf erhält.


Wenn der Terminus "OBSCURED" für eine reale Verdeckung von 25% + genutzt wird, dann MUSS der Terminus "PARTIALLY OBSCURED" zwangsläufig was ANDERES bedeuten.

Obscured = zu 25% oder mehr verdeckt

Partially Obscured = zu weniger als 25% verdeckt aber zu mehr als 0%

Completely visible = zu 0% verdeckt, also zu 100% vom Schützen aus sichtbar


@GG: Sorry, jetzt zitiere ich dich gnadenlos in deiner Vorarbeit - aber ich konnte nicht mehr zugucken, wie ihr aneinander vorbeiredet... 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@fuzzywr: habe es jetzt nochmals glesen. Wie festgestellt, wurde aneinander vorbei geredet. Die diskusion war bisher aber auch sehr lebhaft, es wurde editiert und geflamed und vor allem auch der Fokus der Diskusion immer wieder mal verschoben. Da hab ich wohl den überblick verloren. Und es gint auch nix zu entschuldigen, wenn man ein missverständnis klärt, im gegenteil... Danke schön!

Ich glaube, ich weiß warum man den einen Satz unterschiedlich lesen kann:

"Often, you'll find enemy models are partially hidden or obscured by terrain, which is also known as being in cover."

"Often, you'll find enemy models are partially hidden or obscured by terrain, which is also known as being in cover."

Je nachdem, ob man die unterstrichenen Teile zusammen oder getrennt liest. Es kommt darauf an, wie man das "or" liest. Ich bevorzuge die Leseart ohne undefinierten Spielbegriff.
 
Moin Zusammen!

Ich will mich in die spannende Diskussion garnicht direkt einmischen, hätte aber ein paar Anmerkungen aus Anglisten Perspektive.
Habe mich mit einem Komilitonen unterhalten (der absolut nichts mit WH40K am Hut hat) und wir kamen bzgl. der hier diskutierten Regeltexte auf folgendes Ergebnis:

"If a target is partially obscured friom the firer by models from a third unit, it receives a 5+ Cover Save in the same way as if it was behind terrain."

Hier sind wir uns einig, dass sich "in the same way" darauf bezieht, dass der genannte Cover Save 5+ ist, aber so abgehandelt wird, wie der Cover Save durch Gelände (Also ein Schutzwurf, der statt dem RW gemacht werden darf usw.). Ganz ausdrücklich nicht die selbe Regel hat.

"Often, you'll find enemy models are partially hidden or obscured by terrain, which is also known as being in cover."

Hier kamen wir zu dem Schluss, dass "partially hidden" und "obscured" nicht äquivalent sind, sondern beide zwei verschiedene Formen des Regelmechanismus, bekannt als "Cover".

Das macht im Hinblick auf die beiden hier diskustierten Schutzwürfe auch Sinn (Ja, ich weiß - Sinn und GW usw.)


MFG Rev
 
@Fuzzwyr
Danke!!! 🙂 Ich habe es irgendwie nicht gemerkt, dass wir immer noch nebenher reden... :-(

@Kenechki
Okay, dank Fuzzwyr wissen wir jetzt genau, wo wir auseinanderliegen. ;-)

@Rev
Auch Dir danke. 🙂

@Tim
Schau Dir noch einmal meine Beweisführung an hinsichtlich der unterschiedlichen Begriffe. ;-)

@Topic
Hm, es läuft also auf´s individuelle Leseverständnis hinaus. Meinen Standpunkt habe ich dargelegt. Und auch für mich hat das "or" trennenden Charakter.

In Cover = 5+ Deckungswurf

"In Cover" ist man, wenn man "partially obscured" ist ODER "obscured by terrain"

"obscured" habe ich bewiesen, dass das ein feststehender technischer Terminus ist für mindestens 25% *REAL* verdeckt sein.

"partially obscured" ist eben nur teilweise verdeckt, also nur ein beliebiger Teil von 25%.

"Shooting through gaps" soll ähnlich "similarly" sein zu "partially obscured".


Hinsichtlich der "elevated position" haben Fuzzwyr und ich den Definitionsversuch ja so gestaltet, dass es eben nicht nur auf einen eventuellen Ebenenunterschied ankommt, sondern dass wir auch der tatsächlichen Modellhöhe des Schützen Rechnung tragen. "Elevated position" ist für mich nicht klar definiert im Regelbuch, physikalisch-technisch schon, aber man weiß ja nie, wie GW etwas meint. Darum empfinde ich unseren Definitionsversuch schon als angemessene Kompromisslösung. Die auch praktikabel ist.

WENN der Schütze mit seinem Body (Definition Seite 14) für die Beschuss-Sichtlinienbestimmung HÖHER ist als der höchste Body der störenden dritten Einheit zwischen Schütze und Ziel UND der Schütze das Ziel zu 100% unverdeckt sehen kann, nur DANN bekommt das Ziel KEINEN Deckungswurf durch die störende dritte Einheit. WEIL sämtliche Sichtlinien des Schützen zum Ziel dann ÜBER die störende dritte Einheit hinweggehen.



Gruß
General Grundmann
 
Hallo Zusammen,

"Hm, es läuft also auf´s individuelle Leseverständnis hinaus."

Bei "partially hidden or obscured by terrain" kann es eigentlich nur ein sehr eigenwilliges individuelles Leseverständnis sein. Hier werden ganz klar zwei Begriffe unabhängig voneinander verwendet.
Es fehlt jeglicher Hinweis darauf, dass diese Begriffe als äquivalent zu verstehen sind (alike, likewise, as usw.). Es heisst auch "partially hidden" nicht "partially obscured". Eine Erwähnung von zwei Begriffen ist auch nicht nötig, wenn es der gleiche Regelmechanismus ist, nur zwei unterschiedliche Trigger hat.
 
Eh... hab vergessen mein Regelbuch mitzunehmen... werde mal gucken, dass ich vielleicht heute abend nochmal meine komplette Sichtweise darlege.

Grundlegend muss ich da genau der Herleitung zu dem "partially hidden or obscured" widersprechen, da ich da tatsächlich eine andere Leseart habe und mein Sprachverständnis das genau gegenteilige Argument hervorbringt.

Wie gesagt, Details heute abend oder morgen.
 
Zugriff auf native speaker hätte ich auf der Arbeit auch, 2 Iren und eine Amerikanerin... Aber damit wollte ich nicht ankommen, weil diese Aussagen nicht nachprüfbar sind.

Ich favorisierte meine Interpretation, weil "hidden" und "obscured" sinngleich sind, weil somit kein undefinierter Spielbegriff geschaffen wird, wo möglicherweise gar keiner ist, und weil es insgesamt viel weniger Probleme aufwirft.

Nur bei den "25% für Lücken" bin ich nach wie vor nicht 100% sicher.
 
Es fehlt jeglicher Hinweis darauf, dass diese Begriffe als äquivalent zu verstehen sind (alike, likewise, as usw.). Es heisst auch "partially hidden" nicht "partially obscured". Eine Erwähnung von zwei Begriffen ist auch nicht nötig, wenn es der gleiche Regelmechanismus ist, nur zwei unterschiedliche Trigger hat.

Genauso fehlt der Hinweis, dass es sich um völlig unterschiedliche Dinge handelt, bzw. ist im Vergleich zu der anderen Textstelle (Satz C) hier kein klares either/or. Rein sprachlich kann das "or" auch nur dazu dienen mehr als einen Begriff einzuführen, um sich nicht zu sehr auf Begrifflichkeiten zu versteifen (Vgl. "als Verlust entfernt / aus dem Spiel entfernt" o.ä.), sondern den Sachverhalt mithilfe von Synonymen logisch zu klären:

"Often, you'll find enemy models are partially hidden or obscured by terrain, which is also known as being in cover."

Wenn ich hier nach meinem Sprachverständnis gehe, sind "hidden" und "obscured" zwei Begriffe für ein und denselben Sachverhalt (Synonyme eben); wenn ich vollständig verdeckt bin, bin ich ebenso vollständig versteckt; wenn ich teilweise versteckt bin, bin ich zwangsläufig teilweise verdeckt. In diesem Sinne bezieht sich das "partially" auf beide Begriffe, dazu können wir auch den möglichen Umkehrschluss überprüfen: Kann ich vollständig versteckt sein, ohne vollständig verdeckt zu sein (bzw. umgekehrt)?

Eine klare Definition findet dabei erst im Relativsatz statt ("being in cover"), der Teil davor wird jedoch zur Definition genutzt und nicht selbst definiert und sollte dementsprechend beschreibend wahrgenommen werden.
 
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