Es muss ja nicht gleich Gleichschritt sein. 😉
Sicherlich haben wir hier auch 2 Extreme. Die extrem geordneten und tatsächlich im Gleichschritt marschierenden Chaoskrieger von GW und den komplett unorganisierten Haufen von AoW, der näher an den alten Kriegerboxen von GW ist.
Ein Stück weit ist das mit den Regimentern auch einfach ein Systemfehler von WHFB von dem man sich schwer lösen kann (bei HdR hat man ja darauf verzichtet). Aber ich finde halt, wenn man sich schon auf dieses Element festgelegt hat, dann muss auch die Optik dazu passen.
Da bin ich bei Dir. Nur hat da wohl ein jeder eine andere Auffassung, welche Art von Optik passend ist und welche nicht.
In der immer gleichen Haltung der diversen GW Krieger (ist ja nicht nur bei den Chaoskriegern so, siehe auch die Zwergenhämmerer, oder die Vampir-Verfluchten, etc.) sehe ich viel weniger eine Darstellung von elitärer Disziplin, als viel mehr die Bequemlichkeit und den Drang Kosten zu sparen, was für mein Empfinden eben auf Kosten der Diversität und somit der Qualität der Figuren geht.
Sicher mag das ein jeder anders sehen. Ist auch gut so.
Was die Frage der Waffen und ihren "Realismus" auf dem Warhammer Schlachtfeld angeht meine ich ebenso wie Centurius, dass man WHFB als Abstraktion betrachten muss.
Es hat schon seinen Grund, dass vornehmlich in Formation kämpfende Truppen wie die der Römer als Nahkampfwaffe mit dem relativ kurzen aber schweren Gladius fochten, statt wie zum Beispiel die Kelten mit einem längeren Schwert, dass ihren Kampfstil "Mann gegen Mann im Einzelkampf" zwar unterstützte, im engen Formationskampf der Römer aber eher hinderlich war.
Mit Realismus muss hier keiner kommen, die Dose der Pandorra sollten wir lieber geschlossen halten. Oder habt Ihr bei kämpfenden Truppen schon mal Bögen gesehen, die nur ein paar Meter weit schießen?
Ich fang am besten gar nicht erst an...^^