Banken denken über Euro Ende nach

In dem Falle würde das Existenzminimum neu definiert 😉.

Denn wenn dort die Lichter ausgehen, vielleicht stellt man dann irgendwann auch uns den Strom ab.
Naja, wenn 3 Länder die EU gerettet haben und dann selber dran kaputtgehen, wer rettet diese 3 dann? Das Strom-Abstellen ist in dem Fall bestenfalls noch ein paar Jahre aufgehoben.
Das Problem besteht eher darin, dass der Realwirtschaft abverlangt wird, ein Wertspiegelbild des Finanzmarktes darzustellen, aber die Realwirtschaft überhaupt keine Chance mehr hat, das Fantasiegeld des Geldmarktes irgendwie noch aufzuwiegen (wie auch, Fantasiegeld kann man unendlich steigern, aber sobald Ressourcen und echte Arbeit auftauchen, muss man mit der Endlichkeit leben - was übrigens auf Dauer den Kapitalismus rüde abwürgen wird...ich hoffe, die Menschheit hat bis dahin eine Systemidee gefunden, die sowohl freiheitlich ist als auch theoretisch funktioniert ohne darauf zu setzen, dass Menschen gut sind oder hilfsbereit oder altruistisch, der Sozialismus bzw Kommunismus ist also raus).
 
Wir sitzen buchstäblich alle in einem Boot. Wenn einer rausfällt, reißt er die anderen vielleicht mit.

Eben. Man hat als "natürliches Lebewesen" einfach nicht die Courage loszulassen. Als ganzer Staat schon garnicht.
Ich hab mal die Geschichte von den alten Japanern gehört, die im Alter in die Berge gingen und dort verhungerten, weil sie der Gemeinschaft nichts mehr beizutragen hatten... Aber ob die wahr ist?

@Alternative Ideen zum miesen System:

Hatte ich die schonmal erwähnt?
Ich sacke meine Familie ein und benutze die letzten Tankfüllungen unseres Kleinwagens um sooft es geht zwischen DD und Erzgebirge hin-und herzufahren... Da grabe ich dann mit dem Rest der Familie und Schwiegerfamilie den Garten um (und klaue im Nachbardorf ein paar Tiere, vorzugsweise Schafe) und werde autarker Bauer... Ich finde diese Idee zwar doof, aber sie befähigt meine Lieben und mich zum Überleben.
 
Tja, den Preis den wir für die Wiedervereinigung zahlen mussten, war - wie sich jetzt zeigt - deutlich höher als wir erwartet haben, schließlich mussten wir dafür unsere geliebte D-Mark opfern, die uns andernfalls zumindest die aktuelle Krise erspart hätte.

Es gibt genügend Studien, die belegen, dass eine starke D-Mark uns zwar einiges kosten würde, nach einer Studie der KfW z.B. (welche zweifellos im Sinne der Regierung handelt) wäre unser Bruttoinlandsprodukt etwa 50 Mrd. Euro niedriger, da man von einer Aufwertung der D-Mark von ~15% ausgeht...
Im Gegenzug würde unsere Wirtschaft aber beim Einkauf von Rofstoffen, bzw. allgemein beim Import sparen und die Ersparnis würde deutlich über besagten 50 Mrd. liegen...
Von der Belastung durch künftig ausfallende Forderungen an die PIIGS-Staaten wollen wir erst gar nicht reden, wieviel uns das unterm Strich schließlich kostet, wird die Zukunft zeigen.

Die Schweizer (als deutlich kleinere Nation) kämpfen beispielsweise aktuell recht gut gegen die Aufwertung ihrer Währung an, indem ihre Notenbank schlichtweg dafür sorgt, dass der Wechselkurs nicht weiter in kritische Höhen steigt.. man kauft also fleissig Euros und legt diese gewinnbringend an... Ähnliches wäre in Deutschland nach einem Austritt aus der Währungsunion auch denkbar...sicherlich wär es ein ziemliches Wagnis sich gegen den Euro zu stellen, aber dieses ewige Gerede von "Alternativlosigkeit" soll uns doch nur einschüchtern und die Verschwendungssucht jener Staaten finanzieren, die schon seit vielen Jahren auf unsere Kosten über ihre Verhältnisse leben.

Die Banken und Finanzmärkte nutzen all dies zu ihrem Vorteil aus, aber sind sie das eigentliche Problem, oder die korrupten Regierungen, welche unfähig sind sie zu regulieren? Nach der Lehman-Pleite hätte man alle Möglichkeiten gehabt dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben, man hätte keine der "systemrelevanten" Banken pleite gehen lassen müssen, stattdessen hätte man die verstaatlichten Institute für ihre Fehler bezahlen lassen können, stattdessen hat man Commerzbank und co. aufgepeppelt und dann wieder bedingungslos in die Freiheit entlassen...
 
Eines der großen Probleme ist doch auch, dass es solche Phantasiegeschäfte wie Leerverkäufe gibt. Ich meine wer denkt sich denn so einen Blödsinn aus und wieso kann man damit Geld verdienen ? Da merkt man wieder, wenn nicht überall einer sitzt, der den Leuten auf die Finger klopft, treibt die Gier der Menschen seltsame Blüten, mit verherrenden Folgen.

Ein weiteres Problem ist auch das es Zinsen gibt. Und Zinseszinsen und so weiter. Auch so ein Phantasiegeschäft. Nur weil jemand viel Geld hat, wird daraus noch mehr Geld ? Ohne Gegenleistung ? Was für ein Blödsinn.
Das ist eines der Sachen, die die Araber richtig gemacht haben. Deren Banken dürfen keine Zinsen nehmen oder geben, weil es der Koran verbietet.
Und das funktioniert. Die haben keine Krise.

Die Leute in den Banken und auf den Aktienmärkten haben doch total den Boden unter den Füßen verloren. Zocken mit Geld das ihnen nicht gehört und der Steuerzahler muss dann dafür grade stehen.
Das wäre so als ob ich ins Casino gehe, wie blöde Poker, Blackjack und Roulette spiele und hinther meine Verluste vom Arbeitsamt oder vom Bafögamt zahlen lasse, jegliche Gewinne aber für mich behalte.

Dann sollen sie die Banker lieber alle in eine Gummizelle stecken, mit Spielgeld und Pokerkarten. Dann sind wir diese Parasiten endlich los.
Ich meine es ist doch sowieso schon völlig verkehrt, das die so viel Geld verdienen und dann auch noch Unsinn machen ihne jemals dafür grade zu stehen.
Das sind für mich Parasiten und von mir aus können die alle sofort tot umfallen. Die braucht hier keiner.
Da hilft auch ein kleines Gedankenexperiment: Stellt euch mal vor morgen würden alle Investmentbanker, Aktienhändler und so weiter tot umfallen oder morgen würden alle Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Ärzte, Lehrer, Altenpfleger und Polizisten tot umfallen. Und jetzt überlegt, was ihr persönlich vermissen würdet.

Ich habe nichts gegen den Euro, finde Europa gut, ebenso Schengen und Weltwirtschaft und so weiter. Aber der Fehler liegt im System.
Diese ganzen Politker, die nebenbei noch in Wirtschaftsunternehmen und Banken sitzen, diese ganzen Banker und Aktienmoglis und so weiter, die verdienen einfach zu viel und müssen für ihre Fehler nicht mal haften.
Und sie verstehen nicht, das die Wirtschaft ein Kreislauf ist.
Geld muss im Umlauf sein, es bringt nichts wenn damit spekuliert wird oder das irgendwo in der Schweiz liegt.
Es sollten endlich gerechte Löhne gezahlt werden und Jobs die für die Gesellschaft sehr wichtig sind, wie Feuerwehr, Krankenschwestern oder Altenpfleger müssten viel besser bezahlt werden.
Und wer mehr Geld verdient, kann auch mehr Geld ausgeben. Dadurch nehmen die Unternehmen und der Staat das Geld wieder ein, welches vorher als Löhne ausgezahlt wurde. Ein Kreislauf eben.
Geld ist nur ein Mittel zum Zweck, ein Ersatz für verderbliche Waren und Arbeit in unserer Tauschwirtschaft namens Kapitalismus.
Und das haben die Leute in der Wirtschaft offensichtlich vergessen.
Also muss das System geändert werden, es müssen vor allem Regeln her die diese ganzen Auswüchse erst gar nicht zulassen.
 
Ein weiteres Problem ist auch das es Zinsen gibt. Und Zinseszinsen und so weiter. Auch so ein Phantasiegeschäft. Nur weil jemand viel Geld hat, wird daraus noch mehr Geld ? Ohne Gegenleistung ? Was für ein Blödsinn.
Das ist doch Quatsch. Man bekommt Zinsen nicht einfach so, sondern schon als Gegenleistung. Die Gegenleistung ist, dass die Bank mit deinem Geld arbeiten darf, um es zu investieren, dafür geben sie dir von ihrem Gewinn etwas ab. Umgekehrt musst du Zinsen zahlen, wenn du dir Geld leihst, einfach so aus Nächstenliebe wird dir eben kein Geld geliehen. Wie sollte die Bank denn ihre Angestellten bezahlen, wenn sie keine Gewinne erwirtschaften könnte, sondern ein reines Gebäude zur Lagerung von Geld wäre?

Bei den Leerverkäufen und ähnlichen Problemen gebe ich dir ja Recht, aber in dem Punkt der Zinsen sehe ich es anders. Ohne Zinsen habe ich keinen Grund mehr Geld bei einer Bank zu lagern (außer dass man heute ohne Überweisungen usw. nicht mehr klar kommt 😉), sondern würde mein Geld dann lieber unter dem Kopfkissen lagern. Gut, man wird heute genötigt ein Konto zu haben, da der ganze Geldverkehr digital geregelt ist, monatlich meinen Krankenversicherungsbeitrag bar einzuzahlen, ist wohl nicht mehr als Zahlungsart denkbar. Wenn ich sehe wie viel Geld ich der Bank die letzten Jahre in den Rachen geworfen habe (Kontoführungsgebührt), hätte ich doch lieber mein Geld bar zu Hause gehabt und jeden Monat Bareinzahlungen für die laufenden Kosten (Krankenkasse usw.) gemacht, dann wäre ich jetzt einige hundert Euro reicher.
 
@NGF:

Hab keine Zeit um das großartig zu erklären. Nur soviel, ich finde das Zinssystem wie es überall angewendet wird zu kompliziert, unübersichlich und betrügerisch. Ein fester Betrag der vor Kreditabschluss ausgemacht wird hat nicht diesen Ratenschwanz und die Entleihung von Geld ist somit auch bezahlt.
Zu dem verdienen die Banken für meinen Geschmack viel zuviel, für das was sie dem Kunden entgegenkommen, wenn es bei ihm mal nicht so läuft. Hauspfändung kurz vor der Rente bedeutet Altersarmut, aber Hauptsache den Bänkern gehts gut.
 
Gegenfrage: wenn du dir aus der Videothek ein Video ausleihst zahlst du auch Leihgebühren. Oder einen Mietwagen.
Ein echter Mehrwert wird damit auch nicht generiert. Zinsen sind nix anderes, sie sind die Leihgebühr fürs Geld. Ihnen den sinn abzusrechen ist einfach sinnlos.

Probleme gibt es, aber die liegen eher im "feintuning": Kapitalquoten der Banken gehören erhöht und bei allem was mit Investment zu tun hat müssen staatliche Einlagengarantien einfach enden.
Das ist aber keine Systemfrage die hier oft stilisiert wird, einfach nen Mangel an Durchblick auf Seiten der Politik.

Da hilft auch ein kleines Gedankenexperiment: Stellt euch mal vor morgen würden alle Investmentbanker, Aktienhändler und so weiter tot umfallen oder morgen würden alle Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Ärzte, Lehrer, Altenpfleger und Polizisten tot umfallen. Und jetzt überlegt, was ihr persönlich vermissen würdet.
Ich mag Pispers auch, trotzdem kann man Zitate ruhig benennen 🙂 😉
 
@NGF:

Hab keine Zeit um das großartig zu erklären. Nur soviel, ich finde das Zinssystem wie es überall angewendet wird zu kompliziert, unübersichlich und betrügerisch. Ein fester Betrag der vor Kreditabschluss ausgemacht wird hat nicht diesen Ratenschwanz und die Entleihung von Geld ist somit auch bezahlt.
Zu dem verdienen die Banken für meinen Geschmack viel zuviel, für das was sie dem Kunden entgegenkommen, wenn es bei ihm mal nicht so läuft. Hauspfändung kurz vor der Rente bedeutet Altersarmut, aber Hauptsache den Bänkern gehts gut.
Das klingt schon wieder ganz anders! Bei Vassius wird ja klar gesagt, dass er gar keine Zinsen oder Belohnung irgendeiner Art sehen möchte (wie bei den arabischen Banken), du möchtest es nur weniger kompliziert und fairer haben. Dass es anders geregelt sein könnte, finde ich durchaus auch, aber ganz auf Zinsen zu verzichten wäre auch unfair, alleine wegen der jährlichen Inflation hätte mein bei der Bank gelagertes Geld dann im Laufe der Jahre einen Wertverlust, den möchte ich wenigstens durch Zinsen ausgleichen können. Wenn zum Beispiel im Voraus klar ist, dass ich Erspartes brauche um mein Eigentum (zum Beispiel eine Eigentumswohnung) in Stand zu halten, dann wäre es doch unfair, wenn ich Geld zurücklege (also bei der Bank anlege) und dafür keine Zinsen bekomme, sondern nur einen Wertverlust durch die Inflation habe. Zudem sind Gewinne im islamischen Bankensystem nicht komplett verboten, es wird nur auf andere Art und Weise erwirtschaftet. Anstatt von der Bank Zinsen zu bekommen, investiert der Besitzer des Geldes selbst, zum Beispiel im Rohstoffhandel. Ob da dann alles so ethisch abläuft ist auch zu hinterfragen. So toll ist das islamische Bankenwesen am Ende auch nicht, man hört oder liest nur die Schlagworte "kein Zinswesen" und ist sofort begeistert.
 
Eines der großen Probleme ist doch auch, dass es solche Phantasiegeschäfte wie Leerverkäufe gibt. Ich meine wer denkt sich denn so einen Blödsinn aus und wieso kann man damit Geld verdienen ? Da merkt man wieder, wenn nicht überall einer sitzt, der den Leuten auf die Finger klopft, treibt die Gier der Menschen seltsame Blüten, mit verherrenden Folgen.

Wenn du das Wissen hättest aus Blei Gold zu machen, würdest du es denn nicht nutzen um reich zu werden..? In unserer zunehmend globalisierten Welt tun Banken genau das, es liegt auch nicht an ihnen den Markt zu regulieren, das haben unsere Regierungen zu verantworten, wenn diese nicht dazu in der Lage sind, muss man den Fehler wohl im politischen System und nicht im Finanzmarkt suchen.
Absolut ärgerlich wird es nur dort, wo der Steuerzahler für irgendeine Zockerbude haften muss, weil diese ganz nebenbei auch eine der größten Privatkundenbanken des Landes ist... aber auch hier ließe sich gesetzlich eine strickte Trennung durchsetzen, das Investmentbanking und den Eigenhandel also vom eigentlichen Kerngeschäft abspalten. So weit wird es nur leider nie kommen, schon blöd, wie korrupt unsere Politiker sind, angefangen beim Finanzminister....

Leerverkäufe gibts übrigens auch schon ewig, daran allein krepiert eine Weltwirtschaft sicherlich nicht 😉

Ein weiteres Problem ist auch das es Zinsen gibt. Und Zinseszinsen und so weiter. Auch so ein Phantasiegeschäft. Nur weil jemand viel Geld hat, wird daraus noch mehr Geld ? Ohne Gegenleistung ? Was für ein Blödsinn.
Das ist eines der Sachen, die die Araber richtig gemacht haben. Deren Banken dürfen keine Zinsen nehmen oder geben, weil es der Koran verbietet.
Und das funktioniert. Die haben keine Krise.

*nick* Alle islamisch geprägten Länder sind deshalb auch für ihren allgemeinen Wohlstand und ihr florierendes Bankwesen bekannt.. *hust*
Sorry, aber das ist schlichtweg Unsinn, zumal das "Zinsverbot" des Korans schon seit bestehen von den islamischen Banken umgangen wird, indem gewisse Umgehungsgeschäfte getätigt werden (statt z.B. dem Kunden einen Kredit zum Kauf einer Ware zu gewähren, kauft die Bank die Ware selbst und verkauft sie teurer an den Kunden weiter).

Der Zins und der damit verbundene Geldschöpfungsprozess ist in unserer heutigen Gesellschaft schlichtweg unverzichtbar, ohne Kredite käme unsere Wirtschaft zum erliegen und aus reiner Nächstenliebe verleihen nunmal die wenigsten Menschen ihr Geld.
 
Wenn du das Wissen hättest aus Blei Gold zu machen, würdest du es denn nicht nutzen um reich zu werden..? In unserer zunehmend globalisierten Welt tun Banken genau das, es liegt auch nicht an ihnen den Markt zu regulieren, das haben unsere Regierungen zu verantworten, wenn diese nicht dazu in der Lage sind, muss man den Fehler wohl im politischen System und nicht im Finanzmarkt suchen.

Reales BIP: ca. 63 Billionen $
Synthetisches Volumen des Finanzsektors: 600 - 900 Billionen $
(Je nach Quelle stehen da unterschiedliche Zahlen aber die Zahl wird gewaltig sein; die zahlen oben stammen aus dem Spiegel und dem Stern)

Das Problem ist doch wenn ich aus Blei Gold transformiere dann werde ich nicht reich denn aus dem seltenen wird ein häufiger Stoff dessen Wert niedriger ist. 😉
Ich denke mal es würde schon ausreichen wenn man einfach den Status vom 31.12.1985 widerherstellt. Nur wird das kaum verhindern das in Zukunft wieder Leute wie Thatcher und Reagen an die Macht kommen. (Die haben sich ja weniger von den Banken belabern lassen, sondern glaubten ja wirklich an ihre Vorstellungen von Ökonomie)
 
Reales BIP: ca. 63 Billionen $
Synthetisches Volumen des Finanzsektors: 600 - 900 Billionen $
(Je nach Quelle stehen da unterschiedliche Zahlen aber die Zahl wird gewaltig sein; die zahlen oben stammen aus dem Spiegel und dem Stern)
Menge des Guthabens weltweit addiert: 0 Euro.....Geld ist nichts als Schulden in metallener Form, die entstehen, da ein Begehr nach Rohstoffen/Endprodukten von anderen entstehen....Diese Tatsache wird auch durch einen Währungswechsel nicht umgangen. Wer aus Blei Gold macht senkt übrigens den Goldwert drastisch....
 
Gegenfrage: wenn du dir aus der Videothek ein Video ausleihst zahlst du auch Leihgebühren. Oder einen Mietwagen.
Ein echter Mehrwert wird damit auch nicht generiert. Zinsen sind nix anderes, sie sind die Leihgebühr fürs Geld. Ihnen den sinn abzusrechen ist einfach sinnlos.

In Deinem Beispiel bekommt man allerdings einen Film geliehen, der einen Nutzwert darstellt.

Zinsen für wirkliche Kredite sind doch gar nicht das wichtige Geschäft. Es werden virtuelle Milliarden gebucht ohne auch nur annähernd verfügbar oder physikalisch vorhanden zu sein. Und dafür wird ein Zins erhoben! Was soll daran vernünftig oder gar logisch sein?

Ein nettes Video fällt mir gerade dazu ein Click mich doch, Du Feigling! 🙂
 
Fällt mir wiedermal schwer, zu finden, wo ich anfangen & aufhören soll.

Erstmal nehmen islamische Geldhäuser sehr wohl Zinsen, sie nennen sie blos nicht so. Die 'Gebühr' ist aber genauso eine definierte Rendite über Zeit fürs Geldverleihen. Formall ist es blos verboten, die Sache per Zinsrechnung abzubilden. Nen echten Unterschied gibts da aber nicht.

Zweitens ist das "Volumen des Finanzsektors", wies hier so schön heisst, naturgemäß immer höher als der als entsprechende Sozialprodukt, und zwar meistens um ein vielfaches, je nachdem wie verflochten & globalisiert das betrachtete System ist.
Sagen wir, ne Firma aus.. was weiss ich, halt mal Chile, kauft sich ne Maschine hier in Deutschland für 100.000€.
Das entspräche dann nem Sozialprodukt von 100.000€, vereinfachen wir das mal als Gestehungskosten.

Wie siehts auf Finanzseite aus?
- Die Firma in Chile könnte das Geld nicht flüssig haben, und muss was beleihen, sich Kohle von der Mutterfirma holen, oder vielleicht was veräussern.
- Der Transfer erfolgt in der Regel in USD, also gibt es einmal ein Währungsgeschäft von Peso in Dollar, und dann hier wieder eins von Dollar in Euro, auch jeweils im Wert von 100.000€.
- Dazu kommt wahrscheinlich noch ein Geschäft zur Wechselkursabsicherung.
- Es könnte sich um ein Leasingegeschäft handeln, oder aber die Mutterfirma in Brasilien kauft das Teil für die Tochter in Chile, dann gibts noch mehr Währungsgeschäfte und reine Geldtransfers.

Alleine in so nem simplen Beispiel ist die Summe der Finanztransfers x mal so hoch wie der gegenüberstehende Warenwert.
Das ist völlig üblich und kein Geheule Wert.
 
Zweitens ist das "Volumen des Finanzsektors", wies hier so schön heisst, naturgemäß immer höher als der als entsprechende Sozialprodukt, und zwar meistens um ein vielfaches, je nachdem wie verflochten & globalisiert das betrachtete System ist.
Sagen wir, ne Firma aus.. was weiss ich, halt mal Chile, kauft sich ne Maschine hier in Deutschland für 100.000€.
Das entspräche dann nem Sozialprodukt von 100.000€, vereinfachen wir das mal als Gestehungskosten.

Wie siehts auf Finanzseite aus?
- Die Firma in Chile könnte das Geld nicht flüssig haben, und muss was beleihen, sich Kohle von der Mutterfirma holen, oder vielleicht was veräussern.
- Der Transfer erfolgt in der Regel in USD, also gibt es einmal ein Währungsgeschäft von Peso in Dollar, und dann hier wieder eins von Dollar in Euro, auch jeweils im Wert von 100.000€.
- Dazu kommt wahrscheinlich noch ein Geschäft zur Wechselkursabsicherung.
- Es könnte sich um ein Leasingegeschäft handeln, oder aber die Mutterfirma in Brasilien kauft das Teil für die Tochter in Chile, dann gibts noch mehr Währungsgeschäfte und reine Geldtransfers.

Alleine in so nem simplen Beispiel ist die Summe der Finanztransfers x mal so hoch wie der gegenüberstehende Warenwert.
Das ist völlig üblich und kein Geheule Wert.

Dein Beispiel hat ja aber noch etwas mit der Realwirtschaft zu tun, der Finanzmarkt unterstützt in deinem Beispiel die Realwirtschaft (dafür ist das ganze Bankenwesen ja auch anno dazumal konzipiert worden). Problematisch werden die Aktivitäten von Akteuren der Finanzwelt ja aber erst dann, wenn es gar nicht mehr um die Realwirtschaft geht, sondern das Geld einfach nur noch im Finanzmarkt zirkuliert.
 
In Deinem Beispiel bekommt man allerdings einen Film geliehen, der einen Nutzwert darstellt.

Zinsen für wirkliche Kredite sind doch gar nicht das wichtige Geschäft. Es werden virtuelle Milliarden gebucht ohne auch nur annähernd verfügbar oder physikalisch vorhanden zu sein. Und dafür wird ein Zins erhoben! Was soll daran vernünftig oder gar logisch sein?
1. Natürlich hat ein Kredit einen Nutzwert: es ist die einzige Möglicheit Objekte zu bekommen die daseigene Einkommen/Ersparte übersteigen.
2. wurde hier die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von Zinsen in Frage gestellt und die ist definitiv gegeben.

Das man Rahmenbedingungen ändern muss wie eben höher Kapitaleinlagen der Banken (eben damit sie nur Geld verleihen können as sie tatsächlich haben) darüber kann man reden, aber hier stellen einige einfach grundlegendes in Frage, das einfach notwendig ist.