Eine interessante Grundsatzdiskussion, an der ich nicht vorbei kommen kann!
Einerseits haben wir einen Hintergrund, der klares aussagt:
Nämlich, dass es sich hierbei um einen Runenpropheten handelt, der unwahrscheinlich mächtig ist und dem Weltenschiff Ulthwé angehört. Das ist soweit unbestreitbar und sehr klar definiert, allerdings nicht sonderlich aussagekräftig, weil es reiner Hintergrund ist, der nichts mit dem Spiel selbst zu tun hat.
Regeltechnisch hat man -soweit es die Armee selber betrifft- keinerlei Einschränkungen wie beispielsweise im Orkcodex bei Ghazghkull Mag Uruk Thraka oder Nazdreg, die erst einmal eine angepasste Armee haben müssen, damit sie legitim werden. Ergo kann man sagen, dass ein Weltenschiff das Charaktermodell keineswegs legitimert oder verbietet, sondern eher unterstreicht und wahrscheinlicher macht. Denn ein halbwegs pfiffiger Spieler findet eine logische Erklärung, warum Eldrad gerade bei diesem Weltenschiff mitkämpft, weil die Welt fiktiv ist und keinen starren Linien folgt wie beispielsweise die "echte" Geschichte.
Eldrad ist hintergrundtechnisch gesehen nämlich auch tot; na und, interessiert das einen? Nein, man tut einfach so, als ob man vor Eldrad's Tod spielt. Somit hat dieser Spieler den Hintergrund auch gewissermassen zurechtgebogen, was ja auch sein gutes Recht ist, weil die Welt fiktiv ist.
Fazit:
Beide Spieler sind gleich hintergrundgerecht, weil sie beide den Hintergrund verbiegen. Entweder nutzt keiner Eldrad oder alle nutzen ihn. Ein Zwischending ist nicht stringent und absurd.