Blödsinn, an den man sich schon so gewöhnt hat, dass er normal erscheint

dann sind deine 71 Spiele deiner Tyraniden also mit einem unbrauchbarem System gespielt? Wie kann man seine Freizeit noch mehr verplempern? Wenn ich mir was zu Essen kaufe und es schmeckt mir nicht kauf ich s mir nicht mehr und mecker nicht dauernd darüber rum. Verkauft eure Armeen und Codizes und gut ist...

Woher willst du wissen, WANN ich diese Spiele gemacht habe? Der Großteil der Spiele stammen aus der 4. Edition (und da funktionierten die Tyraniden ja noch) und VOR dem Erscheinen des Grey Knight Codex. Danach habe ich fast ausschließlich andere Dinge gezockt.

Wenn du mir das Geld für meine Armee gibst und die Lebenszeit, die ich in das Bemalen und Sammeln für meine Armee investiert habe, die nun verstaubt, weil sie in meiner Gegend absolut unspielbar ist, dann ist gut. Ansonsten habe ich das Recht, meinen Unmut über den Schmarrn, den GW teilweise verbricht, zu äußern.

Sobald GW mal was richtig macht, erkenne ich das auch durchaus an. Die Gerüchte zur 6. Edition zum Beispiel klingen sehr gut, das könnte mich dazu bringen, wieder 40K zu spielen.
 
Es ist doch ein Unterschied ob man GW-Spiele hasst, oder ob man eine möglichst sachliche Kritik einbringt, die natürlich auch aus einem persönlichen Standpunkt entsteht. Ich würde the_Prophecy grundsätzlich zustimmen, dass GW-Spiele für lockere Bier und Brezel Runden gut geeignet sind, niemand nutzt Regellücken aus usw. alles ist im Rahmen, alle haben ihren Spaß. Aber auf der anderen Seite habe ich auch eingesehen, dass die GW Spiele nicht besonders gut gebalanced sind und deshalb für Turniere eher ungeeignet. Wieso soll ich dann einem Turnierspieler, oder jemand der zumindest kompetetiv spielt, irgendwas von 13 Fraktionen und so und so viel tausend Seiten Hintergrund erzählen, dadurch werden die GW-Spiele nicht plötzlich für Turniere geeignet oder für kompetetives Spiel geeignet, die Kritik des Spielers bleibt dadurch weiterhin berechtigt.
 
das Lustige daran ist halt, dass ihr tatsächlich versucht, aus einem Wohnmobil einen F1 Wagen zu machen. 40k ist das Wohnmobil, groß, viel drin, gemütlich, zuverlässig man kann viel drin umbauen und spaß haben, während ihr ein perfektes System bauen wollt, dass nicht den kleinsten Fehler haben darf und immer an die 100% kommen muss.

GW hat nie gesagt oder gewollt dass 40k ein Turniertaugliches Spiel ist. Dass, was sie erreichen wollten, schafft das Spiel. Einen coolen Hintergrund nach Hause holen, Figuren guter Qualität anmalen und eine große Basis für eigene Clubs und Geschichten anbieten, so dass jeder sich in seiner Armee und Spielweise verwirklichen kann.

Alles andere ist erzwungen und klappt einfach nicht, dazu sind andere Systeme geeignet, sie sich nicht trauen so groß und different zu sein.

13 Fraktionen, alle sollen sich unterschiedlich spielen, das KANN einfach niemals ausgeglichen sein, sobald der erste anfängt, zu übertreiben.

Das kann ich in trading cards machen oder bei Computer SPielen. Ich will ja keinen bekehren, im gegenteil, ich freue mich wenn unzufriedene aufhören und was anderes spielen, denn nicht ist schlimmer als wenn ich mir am Wochenende in meinem Club Zeit nehme und dann gegen Leute spiele die sowieso nur über Sch... GW und 40k meckern.
 
GW hat nie gesagt oder gewollt dass 40k ein Turniertaugliches Spiel ist.

13 Fraktionen, alle sollen sich unterschiedlich spielen, das KANN einfach niemals ausgeglichen sein, sobald der erste anfängt, zu übertreiben.
Das stimmt nun auch nicht. Neuerdings sagen sie, dass sie nicht mehr das Ziel haben, ein Turniersystem zu schreiben. Aber früher wollten sie eindeutig auch die Turnierszene bedienen, alleine die Tatsache, dass sie selbst Turniere ausrichten, bei denen sie nicht explizit sagen "dies ist ein reines Fun Turnier, seht es bitte nicht kompetetiv", spricht ja dafür, dass sie auch diese Sparte bedienen möchten.

So oft ich auch selbst gegen die Kritiker wie Galatea oder Stingray argumentiere, sie haben oft genug betont, dass sie kein 100% perfektes System wollen, weil sie wissen, dass dies sowieso nicht möglich ist (Fehler zu machen ist nun mal menschlich und passiert auch beim Regeldesign).

Doch, auch 13 Fraktionen kann man besser balancen als es GW tut. Wie gesagt FoW oder Warma/Hordes tut dies. Nicht perfekt, 100%ige Perfektion wird niemals erreicht werden, aber eindeutig besser als GW!
 
das Lustige daran ist halt, dass ihr tatsächlich versucht, aus einem Wohnmobil einen F1 Wagen zu machen. 40k ist das Wohnmobil, groß, viel drin, gemütlich, zuverlässig man kann viel drin umbauen und spaß haben, während ihr ein perfektes System bauen wollt, dass nicht den kleinsten Fehler haben darf und immer an die 100% kommen muss.

Im Falle des Match-Ups Tyraniden vs. Grey Knights kommt das nicht mal an 10% Funktionaliät ran. Es ist mir ehrlich gesagt völlig egal, ob für dich als Dosen-Spieler (der du statistisch mit hoher Wahrscheinlichkeit sein könntest) funktioniert, für meine Armee, die ich mir mit meinem Geld gekauft habe, funktioniert das Spiel definitiv nicht. Alles was ich will ist ein Spiel, das mit der offiziellen Armee, die mir GW verkauft hat, auch so funktioniert, das ich damit Spass haben kann. Und das ist nicht der Fall.

GW hat nie gesagt oder gewollt dass 40k ein Turniertaugliches Spiel ist. Dass, was sie erreichen wollten, schafft das Spiel. Einen coolen Hintergrund nach Hause holen, Figuren guter Qualität anmalen und eine große Basis für eigene Clubs und Geschichten anbieten, so dass jeder sich in seiner Armee und Spielweise verwirklichen kann.
1. Warum gibt es dann offizielle GW-Turniere?
2. Wenn mein Auto auseinanderbricht, wenn ich damit mehr als 100 KMH auf der Autobahn fahren will, ist es dann okay, weil du sagst, dass der Hersteller gar kein gutes Auto bauen wollte? Hilft mir auch nicht.
3. Turnierfähigkeit, cooler Hintergrund, Figuren guter Qualität und Spass schließen sich gegenseitig nicht aus... Das demonstrieren genügend Konkurenzspiele. Das Argument, dass GW ja gar kein Turnierspiel machen wollte, ist nur eine Ausrede dafür, dass GW unfähig ist das zu tun, was offenbar viele Leute wollen. Und was andere Firmen problemlos auf die Beine stellen können.

13 Fraktionen, alle sollen sich unterschiedlich spielen, das KANN einfach niemals ausgeglichen sein, sobald der erste anfängt, zu übertreiben.
Es gibt Abstufungen in der Balance. Keiner fordert, dass alles hunderprozentig ausgeglichen sein muss, das funktioniert nicht mal bei FoW einhundertprozentig. Es funktioniert dort aber deutlich BESSER. Und bei GW gibt es mehr als genügend Punkte, wo einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass manche Dinge nicht funktionieren. Und es gäbe auch in der Community genügend Vorschläge für Fixes. Es ist GW nur schlicht und ergreifend egal. Das heißt nicht, dass das System nicht besser sein könnte. Manches ist schlicht und ergreifend offensichtlich, dass es overpowered ist.

Das kann ich in trading cards machen oder bei Computer SPielen. Ich will ja keinen bekehren, im gegenteil, ich freue mich wenn unzufriedene aufhören und was anderes spielen, denn nicht ist schlimmer als wenn ich mir am Wochenende in meinem Club Zeit nehme und dann gegen Leute spiele die sowieso nur über Sch... GW und 40k meckern.
Tja, wenn du meinst. Bei uns im Club sah es so aus, dass nun gar keiner mehr kommt, weil die Grey Knight, Blood Anges und Space Wolves-Spieler auch keinen Bock mehr haben, immer nur gegeneinander zu spielen, weil der Rest, der diese Armeen nicht spielt, sich weigert, dagegen anzutreten.
 
tja gegen was für Lutschpuppen und Sozialversager ihr spielt ist ja nicht mein Problem. Ich hab vor 2 Wochen mit meinen Tyras eine Ultramarin Armee auseinander genommen. Beide haben vernünftig aufgestellt und wollten Spaß am Spiel, mehr nicht.

Jemand der gegen meine entspannte Armee eine 2/9er Chaos Liste auspackt und dann zu Hause an seinem privaten Altar abfeiert, soll seinen Spaß haben, genau EINMAL jedenfalls...

Es ist ein Hobby und jeder macht aus seinem Hobby das Beste, wenns nicht mehr gefällt, aufhören, denn man muss sich ja nicht ständig rumärgern.

Die Leute schreien nach turnieren, GW bietet ehr Kampagnen an, Geschichten erzählen...

Aber Back to Topic:

Ich finde an der jetztigen Edition blöd, dass man aus Trarnsportern, die nicht offen sind (Rhinos, Chimären), schießen kann, so...fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
tja gegen was für Lutschpuppen und Sozialversager ihr spielt ist ja nicht mein Problem. Ich hab vor 2 Wochen mit meinen Tyras eine Ultramarin Armee auseinander genommen. Beide haben vernünftig aufgestellt und wollten Spaß am Spiel, mehr nicht.
Geht mir doch genau so, ich spiele in einem lockeren Umfeld und bin sehr zufrieden mit der aktuellen 5. Edition, es ist fair und durch unsere Einstellung auch ziemlich ausbalanciert.

Aber warum kannst du nicht einfach akzeptieren, dass es auch Leute gibt, die einfach anders spielen mögen, also kompetetiver? Dabei ist dann ein besseres Balancing nötig, Punkt Aus. Aber dir fällt dann nichts anderes ein, als diese Leute zu beleidigen, indem du sie Lutschpuppen nennst, na toll was für ein sachliches Argument.
 
Man muss jetzt hierzu noch sagen, dass einer der Grey Knight-Spieler, gegen die ich angetreten bin, noch nicht mal hart aufgestellt hat. Es stellt einfach eine Herausforderung dar, eine GK-Liste zu finden, die mit einer Tyraniden-Liste, welche nicht extra gegen GK optimiert ist, nicht den Boden aufwischt. Und genau so etwas ist das Problem. Es lag nicht mal an dem Gegenspieler. Er hatte eine ganz normale GK-Liste aufgestellt und als ich sah, was er deployed hatte, wollte ich schon wieder einpacken, weil ich wusste, dass das ganze keinen Spass machen würde. (Was es auch nicht getan hat).
 
dann fahrt mit euren Wohnmobilen auf dem Nürburgring weiter und ärgert euch wenn ihr ständig abgehängt und überholt werdet

Dann kauf mir einen Formel 1 Wagen mit dem ich das machen kann und nimm dafür mein Auto ab, das mir unter dem Gesichtspunkt vom Hersteller verkauft wurde, dass ich damit auch vernünftig fahren kann.

Dein "Eure Armut kotzt mich an, kauft euch halt eine bessere Armee oder spielt gar nicht"-Gelaber kannst du dir sparen.
 
dann fahrt mit euren Wohnmobilen auf dem Nürburgring weiter und ärgert euch wenn ihr ständig abgehängt und überholt werdet
Warum willst du denn die Leute loswerden, die mit den GW Spielen nicht zufrieden sind, weil GW nicht fähig ist ein bestimmtes Designziel zu erreichen!? Wäre es nicht viel schöner, wenn diese Leute, die die GW Figuren schön finden, mit ihrem Spielstil auch gemeinsam mit uns "Bier und Brezel Spielern" glücklich werden würden, anstatt dass man sie raus ekelt? Um bei deinem Bild zu bleiben: was spricht aus deiner Sicht dagegen, wenn GW nun auch Sportwagen baut, die für den Nürburgring geeignet sind? Außer Sturheit von deiner (und auch meiner Seite, ich würde auch gerne die 5te Edition so behalten wie sie ist 😉 und habe keine Lust auf die 6te Edi) Seite aus spricht gar nichts dagegen.
 
Mich stören halt großkotzige Fremdsystemspieler, die dann neben einem am Tisch stehen und sagen: Boah guck mal 40k is so kacke, boah, bei WM/H is das viel geiler, wer 40k spielt ist doch bescheuert. Sowas klingt auch hier im Forum durch und sorgt so für eine aufgeheizte Stimmung. Zudem es ja ein Sport geworden ist, alle szu flamen, was GW macht. Neue Modelle: Boah sehn die kacke aus! Neues Zusatzbuch: Unnötig, nix für Turniere, ladida! Selbst wenn GW zu Weihnachten einen 100%-Rabatt-Tag machen würde, würden die Leute hier trotzdem flamen. Dieses forum hat nicht umsonst den Beinamen Flameworld erhalten.
 
Neue Modelle: Boah sehn die kacke aus! Neues Zusatzbuch: Unnötig, nix für Turniere, ladida!
Das würde ich als verzerrte Wahrnehmung ansehen. Die letzten Miniaturen Releases sind doch überwiegend positiv aufgenommen worden, auch die Kritik an den Zusatzbüchern (Sturm der Magie zum Beispiel) war vorhanden, aber eher in einem normalen Rahmen, denn als geflame.

Aber ja, wenn im lokalen Club/Laden jemand neben einem steht und so etwas von sich gibt, dann ist das störend und unnötig. Ich habe das bisher nicht erlebt, spiele aber auch vor allem im privaten Rahmen.
 
Wie so vieles hat die Sache hier auch zwei Seiten.
Es gibt die Leute, die sofort die "Ey lol du Fanb0y"-Keule rausholen, wenn einem anderen etwas gefällt oder er eine Entscheidung von GW unterstützt / versteht etc...

Dann gibts wieder die andere Fraktion, die jegliche KRitik als "flame" diskreditiert und allen, die GW etwas distanziert und skeptisch gegenüberstehen, Hass und blindwütiges Rumflamen unterstellt.

Und die anderen in der Mitte schütteln nur den Kopf, während sie mal von der einen und mal von der anderen SEite beschimpft werden.

Ich muss sagen, dass ich vieles, wirklich vieles an der Geschäftspolitik, Spielmechanik etc bei GW nicht verstehe, für schlicht blödsinnig und dümmlich halte; genauso kann ich aber auch wahrnehmen, was für unglaublich große Fortschritte sie in den letzten Jahren bei den Miniaturen etc gemacht haben und erfreue mich an den neuen Minis zu 90%.
Selbst Finecast (wobei, das sollte ich besser nicht aufbringen, dieses Wort bedeutet hier meist den OT-Tod für einen Thread.😉 ) fand ich zu großen Teilen begrüßenswert, aber das ist nun mal geschmackssache.
GW macht viel sinnvolles, aber leider auch viel dummes.
Darüber kann und sollte man diskutieren und mir ist es ehrlich gesagt scheißegal, welche Fraktion mich dann in dem jeweiligen Moment für was auch immer hält.

Die beiden Sandkastenfraktionen sollten vielleicht jeweils einfach mal kurz innehalten und in demütiger Selbstreflexion kurz die Schnauze halten, bevor sie es für unabdingbar halten, Worte wie "Fanboy" oder "GW-Hasser" o.ä. hinzurotzen.
 
Tja da kann man eigentlich nur ein fettes /Signed drunter setzten; Jeder darf sagen, was ihm gefällt und jeder darf sagen was ihm nicht gefällt, wenn er es nur angemessen formuliert. Der Mann aus meiner Signatur beweist z.B. ein doch eher unglückliches Händchen, was stylischen Fluff betrifft, deswegen führe als Verbesserungsvorschlag an, dass Codexschreiber, die hier sehr viel besser sind, wie Phil Kelly, dann den Hintergrund schreiben (auch wenn sie nicht am Codex an sich sitzen)
 
Das ist auch eine alte Forderung von mir:
Lasst die kreativen Autoren doch den Hintergrund schreiben und die Gamisten die Regeln dazu.
Warum muss einer den ganzen Codex machen und damit im Grunde Ahnung von Spielmechaniken als auch von Dramaturgie usw. haben. Das haben sicher nur sehr wenige Leute.
Matt z.B. kann grundsolide Regeln schreiben, die gut zu SM und co. passen, aber warum der auch nur einen Tastenschlag für den Hintergrund machen darf, ist mir zwar ein Rätsel aber auch völlig egal, da ich mehr an den Regeln als am Hintergrund interessiert bin.

Man hat zum Glück aus dem Studie inzwischen schon gehört, dass es wirklich mehr Austausch zwischen den Autoren gibt und es gab auch schon öfter Doppel-Autor-Bücher.
 
Selbst wenn GW zu Weihnachten einen 100%-Rabatt-Tag machen würde, würden die Leute hier trotzdem flamen. Dieses forum hat nicht umsonst den Beinamen Flameworld erhalten.
Also einen 100%-Rabatt-Tag fände ich mal cool, dann könnte ich mich mit genug Necrons für meine Therianerumbauten und sonstigem Kram für diverse Conversionprojekte eindecken (solange sie nicht aus Failcast sind).
Fakt ist GW macht gute Modelle - einige finde ich zwar echt hässlich, aber das ist Geschmackssache, andere sind dafür echt hübsch - lediglich über den Preis kann man sich mittlerweile echt streiten.
Allerdings ist GW in diesem Feld halt auch weder besonders außergewöhnlich, noch die Spitze der Miniaturenschöpfung, das muss man eben auch sehen.


Diese Panzer und Riesen....Insekten auf dem Bild gehören die zu nem Spielsystem mit über 13 Fraktionen und 2000 Seiten Hintergrund sowie einem Online Lexicanum und einem Buchverlag?
Du scheinst immernoch nicht zu kapieren, dass man für ein gutes Setting keine zwei Milliarden Seiten Text braucht, sondern nur ein paar wirklich gute, innovative Ideen und eine gute Grundbeschreibung des Settings, die ausreicht damit Spieler ihren eigenen Hintergrund darin entwickeln können.

Es gibt übrigens Systeme die ähnlich viele Fraktionen besitzen.

Beispiele wären FoW, oder auch Warmachine/Hordes wo sich eine Truppe durch simples auswechseln des Casters oft so drastisch ändert, dass sie mit der Funktion der ursprünglichen Truppe fast nichts mehr gemeinsam hat, obwohl sie zu 80% dieselben Einheiten beinhaltet.

Bei Starship Troopers definiert sich Anzahl der Fraktionen nach einem völlig anderen Konzept, da die einzelnen Fraktionen in sich so flexibel sind, dass alleine die Bugs mehr Vielfalt bei der Armeekomposition erlauben als 80% der 40-Codices zusammen. Man kann nacheinander gegen 3 Bugarmeen spielen, die auf völlig andere Einheiten setzen und sich vollkommen unterschiedlich verhalten (Beispielsweise eine die sich wie Masse-Tyras spielt, eine die sich wie eine Imp-Artilleriekompanie spielt und eine die sich wie eine Eldar-Hit&Run-Armee spielt).

Das ist auch eines der Hauptprobleme bei 40k - die Fraktionen sind in sich so unflexibel, dass sie auf bestimmte Umstände überhaupt nicht reagieren können - Tyraniden als Belagerte oder Tau als Stellungsstürmer sind schon dank grundlegender Designlücken für solche Aufgaben vollkommen unbrauchbar.

Das würde ich als verzerrte Wahrnehmung ansehen. Die letzten Miniaturen Releases sind doch überwiegend positiv aufgenommen worden, auch die Kritik an den Zusatzbüchern (Sturm der Magie zum Beispiel) war vorhanden, aber eher in einem normalen Rahmen, denn als geflame.
Bei Sturm der Magie bezog sich die (vollkommen berechtige) Kritik ja auch eher auf die völlige Vergewaltigung des Hintergrunds (ein Sigmarpriester (!!!) verbündet sich mit UNTOTEN (!!!!!) um eine Chaosinvasion zurückzuschlagen oder Hochelfen mit alliierten Khornedämonen).



das Lustige daran ist halt, dass ihr tatsächlich versucht, aus einem Wohnmobil einen F1 Wagen zu machen. 40k ist das Wohnmobil, groß, viel drin, gemütlich, zuverlässig man kann viel drin umbauen und spaß haben, während ihr ein perfektes System bauen wollt, dass nicht den kleinsten Fehler haben darf und immer an die 100% kommen muss.
40k ist kein gemütlicher Wohnwagen, sondern eine Messi-Bude in der soviel Müll aus alten Inkarnationen (3.0, 3.1) herumliegt, dass das System langsam dran erstickt.
Dazu kommt noch ein Haufen neuer Mist wie die Wundgruppenregeln über deren Konsequenzen sich die damaligen Regelschreiber wohl nicht ansatzweise im klaren waren.
Nötig wäre mal ein Generalputz, aber dafür fehlt GW halt der Mut. Mal schaun ob die 6te Edition da für eine Überraschung gut ist, aber irgendwie glaub ich das erst wenn ich es sehe.

13 Fraktionen, alle sollen sich unterschiedlich spielen, das KANN einfach niemals ausgeglichen sein, sobald der erste anfängt, zu übertreiben.
40k hat definitiv einige Dinge die es kann, allerdings nicht im Regelteil.

Die größten Unterschiede zwischen Armeen bei 40k beruhen nicht darauf was eine Armee im besonderen kann, sondern darauf auf welchem Gebiet sie eine völlige Lücke hat. Und damit meine ich nicht dass eine Armee an dieselbe Aufgabe anders herangeht, sondern dass sie diese Aufgabe einfach aufgrund mangelnder Möglichkeiten in ihrem Arsenal nicht erfüllen kann.


Die 13 Fraktionen spielen sich im großen und ganzen übrigens garnicht sehr unterschiedlich. Ja sie haben unterschiedliche Einheiten (die sich oft sehr stark ähneln), aber wirklich groß sind die Unterschiede da auch nicht.

Würde man bei 40k eine Einheit nehmen und in eine andere Armee setzen würde sie sich fast identisch spielen - versucht man sowas dagegen beispielweise bei SST ändert sich das Verhalten der Einheit völlig.
Eine MI-Einheit in einer Bugarmee beispielweise könnte sich nicht mehr in kleine Fireteams aufsplitten, aber dafür mit anderen Einheiten des gleichen Typs zu einem riesigen Wobbelhaufen zusammenrotten, die Einheit brüchte keine Einheitenführer mehr und hätte völlig andere Reaktionen (z.B. eine Gruppenreaktion), einzelne Modelle dürfte keine Spezialfähigkeiten (Spezial-Traits, Veteranenfähigkeiten, Trainingsfähigkeiten usw.) mehr erhalten aber dafür von den Buffs udn Psikräften der Brains Bugs und Overseer profitieren usw. usf.).

Servotrooper in einer Bugliste hätten kaum mehr etwas mit Servotroopern in einer MI-Liste zu tun.
Da die Bugs auch noch vollkommen andere Einheiten haben (beispielsweise eine Standardeinheit die mit der MI-Standardeinheit nicht mal ansatzweise zu vergleichen ist) kann man sich ausrechnen wie extrem unterschiedlich sich diese beiden Fraktionen spielen.

Wenn man sowas mal mitgemacht hat kann man über den 13-Fraktionen-Einheitsbrei bei 40k nur noch müde lächeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist auch leichter für neue Firmen, innovativer und besser dazustehen als etablierte.

Mantic erschien auf den ersten Blick auch als der Heilsbringer und Retter der Tabletopszene nur weil es anders war.

Also kann ich einfach nur sagen, spielt die anderen, besseren Systeme und vielleicht haben wir 40kler dann irgendwann mal das Glück Außenseiter zu sein, die ihr schlechtes, unrealistisches und unausbalanciertes TT in irgendeiner Ecke eines TT Ladens in Ruhe zu spielen.