Blödsinn, an den man sich schon so gewöhnt hat, dass er normal erscheint

Die tatsache das wenn man an eine waffe eine zweite montiert, nicht doppelt so oft geschossen wird sondern die erste besser trifft.
Finde ich jetzt nicht besonders unpassend. Wie soll man auch mit zwei parallel montierten Läufen einer Waffe, die immer noch auf den gleichen Brustkorb des gleichen Gegners zielen, wie der einzelne Lauf, den 3 Meter daneben stehenden Gegner treffen? Dazu müsste die Waffen recht stark zur Seite schwenken und würde dann wieder das Primärziel schwerer treffen. Die Feuerrate der Waffe an sich, gibt die Chance an, wie viele Gegner man bekämpfen kann, die Synchronisation erhöht dann nur die Wahrscheinlichkeit einen der Gegner zu treffen, falls Lauf 1. leicht daneben zielt, dann ist Lauf 2 im Ziel, es wird aber nicht die Feuerrate der Waffe erhöht.
 
Und wenn man nicht daneben schiest müsste das Ziel doppelt soviele Treffer abbekommen. Also klappt die Erklärung auch nicht wirklich. Vorallem wenn man bedenkt das die Läufe je nach Waffe direkt aneinander liegen und man deswegen nur um max nen cm verziehen dürfte oder bei andere Waffen die Läufe meterweit auseinander liegen und somit über Kreuz schiesen.
 
Überhaupt nicht. Ich kenne einige Spiele in denen es solche Automatismen gibt (ein Anti-Infanterie-Läufer bei AT-43 trifft und killt Infanterie die direkt vor seiner Nase steht automatisch) und noch mehr in denen schwer gepanzerte Ziele von Standardwaffen nicht zu verwunden sind. Und das macht sehr viel mehr Sinn wie eine Waffe die einen Carnifex zermatschen kann, den Grot aber trotzdem nur auf 3+ trifft oder ein imperialer Soldat der auf 6 noch das fette Alienmonster mit 20cm Chitinpanzerung verwunden kann.

Das ist ein Punkt, der mich bei vielen Spielen, 40k eingeschlossen, ebenfalls stört. Man kann natürlich immer mit irgendwelchen Schwachstellen argumentieren, aber ab einem gewissen Niveau an Schutz vor externen Einwirkungen sind selbst die Schwachstellen für Standardwaffen nicht mehr zu knacken. Oder andersrum Waffen wie Massebeschleuniger, die einen imperialen Soldaten treffen, dann aber bei der Verwundung versagen.

Auf der anderen Seite seh ich aber auch die Problematik des Balancing: wenn ich sage, dass ab einem gewissen Schutzwert eine Verwundung mit normalen Waffen kategorisch unmöglich ist, kann der Gegner gezielt diese Waffen zuerst ausschalten, wodurch das Spiel unter Umständen schon sehr früh entschieden ist. Womöglich zu früh für den Aufwand, der betrieben wurde, um überhaupt gegeneinander zu spielen.
 
Und wenn man nicht daneben schiest müsste das Ziel doppelt soviele Treffer abbekommen.
Ja, aber nur dieses eine Ziel und kein weites zusätzliches Ziel. Generell wird durch die Synchronisation die Wahrscheinlichkeit erhöht, mit möglichst vielen Schüssen der Waffe zu treffen, also überdurchschnittlich viel im Bezug auf das BF des Schützen, man kann aber keine zusätzlichen Feinde betreffen, sondern immer noch das Maximum was die Feuerrate der Waffe hergibt. Das finde ich schon recht passend. Passender wäre es vielleicht, den Verwundungswurf wiederholen zu dürfen, weil doppelt so viele Treffer das einzelne Ziel treffen, aber die Anzahl der Schüsse zu erhöhen passt wohl weniger, dafür müssten die Waffen unabhängig voneinander sein und dürften nicht synchronisiert sein, sonst können sie nicht gleichzeitig mehrere Ziele bekämpfen.
 
Das übliche Spiel bewegt sich zwischen 1500 und 2000 Punkten und in dieser Punkteregion hat man meist irgendwas um 30-60 Modelle und höchstens 10 Fahrzeuge. Du stellst das gerade als Sonderfall dar, dabei sind die Spiele, wo eine Seite über 100 Modelle hat der Sonderfall.
Ja meist sieht man um die 50 Modelle pro Seite, aber die 100 Modelle pro Seite sind auch keine extremen aufnahmen, sondern bei manchen Armeen durchaus normal und müssen damit auch mit den Regeln abgedeckt sein.

WM/H wurde mit der Prime V2 doch schon deutlich entschlackt, PP hat da durchaus reagiert als man merkte dass es zu viel wurde.
Ist mir klar, daher habe ich es als Beispiel aufgeführt, von MK1 zu MK2, ist das Spiel größer geworden, damit ist eine Entschlackung einhergegangen. Wird Warmachine in den nächsten Jahren noch einmal vergrößert, wo ja eindeutig die tendenz hin geht, wird das Spiel ein weiteres mal entschlackt werden. Bei 40k fehlt das leider, da sind die Spiele von Edition zu Edition größer geworden, aber entschlackt wurde das System leider nicht, im Gegenteil von der 2. zur 3. Edition gab es diese Entschlackung, aber seit dem wird das Spiel nur weiter und weiter aufgeblasen. Ein Neustart mit komplett neuen Armeelisten, auch vorübergehende für alle Völker, wäre eigentlich für die Balance der beste weg. Gleichzeitig ist er natürlich auch sehr risikoreich, gerade da es an Kommunikation zwischen Spielern und Design mangelt. Wobei ich definitiv nicht glaube das das an den Spieldesignern bei GW liegt, sondern eher an den Leuten im Firmenvorstand. Ich glaube wenn die Designer bei GW wirklich auf die Wünsche der Spieler eingehen könnten, würde sich auch einiges ändern.
Die GW Designer zu verteufeln halte ich also gar nicht für den richtigen Weg, auch trotz der Schoten die M. Ward gerne mal raus haut.

40k ist ein Skirmish-Tabletop, da sich alle Einheiten lockerer Formation bewegen, was (mehr oder weniger) die Definition von Skirmish ist.
WHFB wäre z.B. kein reines Skirmish-Tabletop, hat aber auch durchaus Skirmisher-Einheiten (z.B. Bogenschützen und leichte Kavallerie).
Ja 40k ist ein Skirmish wenn man sich auf die Formationen stützt, um ein System zu beschreiben.
Skirmish allgemein kann bei der Beschreibung eines System auch einfach nur für ein System mit einer Hand voll Minis, benutzt werden. Ich benutze hier also den Begriff Skirmish im Zusammenhang mit der Anzahl der Figuren. Wie es allgemein üblich auch unter Spielern getan wird.
 
Auf der anderen Seite seh ich aber auch die Problematik des Balancing: wenn ich sage, dass ab einem gewissen Schutzwert eine Verwundung mit normalen Waffen kategorisch unmöglich ist, kann der Gegner gezielt diese Waffen zuerst ausschalten, wodurch das Spiel unter Umständen schon sehr früh entschieden ist. Womöglich zu früh für den Aufwand, der betrieben wurde, um überhaupt gegeneinander zu spielen.
Es eröffnet aber auch eine neue Möglichkeit das Spiel zu gewinnen. Und im echten Kampf ist es nunmal auch so dass hundert Gewehre gegen einen Panzer nichts bringen.
Außerdem sollte eine Armee normalerweise genug Panzerabwehrwaffen über genug Trupps dabei haben um sicherzustellen dass die nicht mal kurz alle ausgeschaltet werden.
Ich kenne einige Spiele in denen schwere Fahrzeuge/Monster immun gegen Standardwaffen sind und die Fälle in denen eine Armee gewinnt weil die andere ihr schweres Gerät nicht mehr verwunden kann sind die absolute Ausnahme (ich hab das in meinen ganzen Jahren SST ein einziges Mal geschafft und da war es von Anfang an mein geheimer Plan und hat auch nur gerade so geklappt).
 
Sich an der Modellzahl zu orientieren ist doch Quatsch. DBA z. B. hat sehr wenig Figuren auf dem Feld und ist dennoch großtaktisch. Ob Skirmish oder nicht entscheidet doch die Art des Designs. 40k könnte mit derselben Anzahl an Figuren auch großtaktisch spielbar sein, wenn nur die Regeln anders wären (wenn man z.B. sagt, dass ein Trupp eine ganze Kompanie/Brigade darstellt und dementsprechend behandelt). Aber die haben ja erstmal nichts mit den Figuren zu tun. Figuren sind ja nur Spielsteine und Platzhalter, Marker halt.
 
Aber man kann doch nur die Modellzahl als Referenz benutzen, weil das Spieldesign das so festsetzt. Wenn 1 Base=1 einzelner Akteur ist (oder so behandelt wird), dann ist es ein Skirmish, völlig unabhängig davon wie viele Modelle sich auf der Base befinden. Wenn ein anderes Spiel die 40k Regeln benutzt, aber auf jede Base 6 Figuren stellt, dann bleibt das Spiel ein Skirmish, egal wie viele Figuren auf dem Tisch stehen.
 
Ich würde mich auch über ein Tabletop freuen, bei dem jeder Treffer das gegnerische Modell automatisch aus dem Spiel nimmt.
Und dann wird über die Stärke/Durchschlagskraft bestimmt ob das Modell tot, leicht- oder schwerverletzt ist und je nachdem was rauskommt, gibt es unterschiedliche Punkte. Natürlich müsste man das den auch realistisch machen, so gibt es nur für Schwerverletzte Modelle volle Punkte, für Leichtverletzte halbe Punkte und ein Viertel für Tote, weil das strategisch ja schlecht ist, denn Verwundete muss der Gegner versorgen. Dann muss man nur noch Das Moralsystem so überarbeiten, das sich Einheiten auch ergeben. Dann muss es natürlich die Option geben diese hinzurichten, damit man die Gefangenen nicht durchfüttern muss, das gibt ja Punkte. Und natürlich das Missbrauchen von Gefangenen, falls man die Mission verliert, bekommt man so trotzdem noch Punkte, darf natürlich nicht fehlen...
wär ich voll für.


mfg Cross
 
Ich würde mich auch über ein Tabletop freuen, bei dem jeder Treffer das gegnerische Modell automatisch aus dem Spiel nimmt.
Und dann wird über die Stärke/Durchschlagskraft bestimmt ob das Modell tot, leicht- oder schwerverletzt ist und je nachdem was rauskommt, gibt es unterschiedliche Punkte. Natürlich müsste man das den auch realistisch machen, so gibt es nur für Schwerverletzte Modelle volle Punkte, für Leichtverletzte halbe Punkte und ein Viertel für Tote, weil das strategisch ja schlecht ist, denn Verwundete muss der Gegner versorgen. Dann muss man nur noch Das Moralsystem so überarbeiten, das sich Einheiten auch ergeben. Dann muss es natürlich die Option geben diese hinzurichten, damit man die Gefangenen nicht durchfüttern muss, das gibt ja Punkte. Und natürlich das Missbrauchen von Gefangenen, falls man die Mission verliert, bekommt man so trotzdem noch Punkte, darf natürlich nicht fehlen...
wär ich voll für.


mfg Cross

...das wäre Blödsinn an den ich mich nie gewöhnen könnte!