*sich gerade frägt ob es spielerisch wirklich soviel unterschied macht auf strategischer oder taktischer Ebene zu spielen oder ob es sich nicht doch gleich anfühlt und das alles einfach nur pseudomilitärisches Geschwätz ist*
Der Vorteil wäre halt, dass alle Einheiten einer Armee diese Sonderregel👎 hätten und das ganze so wesentlich übersichtlicher werden würde.Da stimme ich dir zu. Allerdings zöge das auch wieder Sonderregeln nach sich, nur eben auf einer anderen Ebene. Damit würden sicherlich einige sperrige Mechanismen wegfallen, möglicherweise aber eben auch neue auftauchen.
Naja, ich hab auch schon Confrontationspiele mit 100 Modellen pro Seite gesehen (das ähnelte dann eher einer Massenschlägerei) oder die berühmte HDR-Schlacht von Helms Klamm an der die Spieler mehrere Wochen saßen. Man kann die Spielgröße immer unter oder über das ausgelegte Maß schrauben, aber dann sollte einem halt auch klar sein, dass da eventuell komische Sachen passieren oder es ewig dauert.Das habe ich ja auch nicht behauptet. Dennoch wurde es (zumindest in meiner Spielgruppe) von vielen mit Begeisterung gemacht. Es bleibt aber dennoch festzuhalten, dass Battletech mit vielen Einheiten extrem sperrig wurde.
So eine Liste gibt es durchaus, nur ist die halt viel zu kurz und deckt viel zu wenig ab. Die ist so wie fast alles was GW bei 40k ändert einfach inkonsequent und nicht zu Ende gebracht.Sicher ohne Sonderregeln wird es schwer und Sonderregeln sollte es auch ruhig geben, das Problem ist das immer wieder neue Sonderregeln eingeführt werden, anstatt im Grundregelwerk einen Pool dieser zu erstellen und auf eine Kombination dieser, für jeden Codex, zurück zu greifen.
Für eine deutliche Differenzierung der Völker sollten vor allem mal die Profilwerte differenziert werden. Es ist ein Witz, dass sich 90% der schussfähigen Standardtruppen gleich schnell bewegen und mit exakt denselben Waffen (S4 DS5 Schnellfeuer) ausgerüstet sind.Ich muß ich widersprechen, für eine deutliche Differenzierung der Völker braucht es keinen großen Pool an Sonderregeln, das läßt sich auch durch andere Mechanismen Regeln, z.B. könnte man einen anderen Würfel verwenden um Profile besser ab zu grenzen, man könnte z.B. damit deutlich machen das ein imperialer Soldat schwächer ist als ein Ork, der Ork stärker ist als der Imps, aber immer noch schwächer als ein SM. Modifikatoren an den richtigen Stellen können auch jede Menge Sonderregeln wie Rending und co. überflüssig machen und das System entschlacken. Nicht das das jetzt kommen soll, das soll nur aufzeigen das es auch ohne Sonderregeln geht und man trotzdem deutlich Unterschiede zwischen Waffen und Völkern hat.
Meine Anmerkung bezog ich primär darauf, dass bei solchen Diskussionen immer der tolle Hintergrund von 40k angeführt wird, der zwar durchaus wirklich etwas für sich hat und sehr sehr breit und gewaltig ist, aber letzten Endes doch alles andere als innovativ und in letzter Zeit halt auch zunehmend durch rabiate Änderungen schon bestehender Ereignisse (v.a. in seiner Konsistenz) geschädigt wird.Es hat ja auch keiner Behauptet andere Spiele seien perfekt, es ist aber nun mal eine Tatsache, das in Sachen Regeln doch nicht wenige Spiele, GW doch deutlich überholt haben. Dafür liegt GW in anderen Bereichen immer noch vorne. (Galatea: mir ist klar das hier und da andere Spielsysteme aufholen und sich manch andere Punkte verändert haben, das mußt du mir nicht sagen, du solltest doch nach all den Jahren mitbekommen haben das mir bestimmte Dinge klar sind, auch wenn ich sie nicht in jedem Post seitenlang, neu aufliste).
Das lustige ist ich kenne ein SciFi-Tabletop von Andy Chambers dass richtig gut funktioniert und Spaß macht, völlig egal ob man 100 Punkte oder 10000 Punkte spielt. Wenn man die Regeln richtig anlegt geht sowas.Zu Battletech, wie gesagt das ist eher eine Simulation, auf kleine Gefechte ausgelegt und in dem Bereich auch vollkommen in Ordnung. Das die Gefechte bei großen Schlachten nun nicht gut funktionieren ist klar, ich kann genauso gut sagen das 40k bei unter 500 Punkten nicht gut funktioniert, auch klar, weil es nicht dafür ausgelegt ist. Von daher verstehe ich die Kritik an dem Beispiel nicht wirklich.
WM/H wurde mit der Prime V2 doch schon deutlich entschlackt, PP hat da durchaus reagiert als man merkte dass es zu viel wurde.Bei Warmachine das gleiche wie bei Battletech, ist ist ein Skirmish bzw. in dem Fall ein semi Skirmish, eine höhere Anzahl an Sonderregeln ist hier ok, da ich weniger Einheiten und Modelle auf dem Tisch habe, im Vergleich zu einem normalen 40k Spiel. Wenn sich Warmaschine in Zukunft noch deutlich vergrößert wirst du auch hier sehen das das System entschlackt wird, damit es flüssig spielbar bleibt.
40k ist ein Skirmish-Tabletop, da sich alle Einheiten lockerer Formation bewegen, was (mehr oder weniger) die Definition von Skirmish ist.40k ist kein Schlacht-System. Eine Kompanie was auch immer, ist doch noch keine Masse. Wäre auf dem Maßstab auch etwas unglücklich (Apo lässt grüßen). Von daher ist es für mich nach wie vor ein Skirmisher.
Wie kommt man auf so etwas? Standardbeispiel sind wohl Dosen. Ich sage mal ein normaler taktischer Trupp, nicht in Kampftrupps aufgeteilt, der gegen sein Spiegelbild kämpft: 1 Sergeant, 7 Boltermarines, eine schwere Waffe und dann der Plasmawerfer. Schießt nur der Plasmaschütze auf 12", dann trifft er zweimal und tötet mit diesen Treffern zwei Gegner (wir runden mal großzügig auf). Schießen zusätzlich die 7 Bolter und der Sergeant mit seiner BP, dann haben wir 10 weitere Treffer aus denen sich 5 weitere Verwundungen ergeben, insgesamt sind es also (inklusive Plasma) 7 Verwundungen, 2 Autokill und 5 Rüstungswürfe. Den Gegner in diesem Fall noch zu weiteren Rüstungswürfen zu zwingen, von denen auch welche scheitern, ist doch allemal effektiver, als nur den Plasmawerfer abzufeuern. Ja selbst wenn der Gegner nur einen 5er Kampftrupp hat und man beide Plasmawunden auf ein einzelnes Modell legt (dies muss dann schon ein Modell mit besonderer Ausrüstung sein), sterben trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Gegner, als wenn du nur mit deinem Plasmawerfer geschossen hättest.Um mal wieder Back to Topic zu kommen:
Das man, dank Wundgruppenregel, statistisch mehr Schaden macht wenn man nur mit einem Plasmawerfer feuert und die restlichen z.B. 9 Bolter weglässt 🙄!
Die leider etwa 50% aller gespielten Infanterieeinheiten ausmachen.Und das Plasmawerfer Bsp. ist auch nur wirklich interessant solange von MEQ Rüstern redet.
*sich gerade frägt ob es spielerisch wirklich soviel unterschied macht auf strategischer oder taktischer Ebene zu spielen oder ob es sich nicht doch gleich anfühlt und das alles einfach nur pseudomilitärisches Geschwätz ist*
Du meinst jetzt quasi dass das Ziel einem dem Rücken bzw. das Heck zudreht oder? :huh:Warum ist es z. B. egal, wenn ich von vorne oder von hinten schieße, Auswirkungen sind immer gleich.
Es wurde nur argh beschnitten als mit der 3rd Edition Angst und Entsetzen abgeschafft wurden -_- Dazu kommt noch die Unverhältnismässigkeit von Beschuss und NK Verlusten. Wobei man ja bei Beschuss eher noch Zeit hat nach Rechts und Links zu gucken, ob es wen erwischt hat als im NK wo man seinen Gegner keine Sekunde aus den Augen lassen sollte...Warum ist das Moralsystem sowas von unausgereift?
Weil die Zielgruppe heute kein Kopfrechnen mehr in der Schule lernt :lol:Warum treffe ich auf Entfernung 0m oder 100m gleich?
Naja das wäre sonst doch ein bischen Argh langweillig oder?Warum muss ich mit einem E-Hammer, der locker 1 m lang ist, noch einen Imp oder einen Ganten verwunden?
Die Frage kann man auch erweitern um "Warum bleibe ich im NK mit einem Ziel dem ich eh nichts tun kann?"Warum kämpfen Fahrzeuge bis zuletzt und kann nicht weglaufen?
Das ist doch reine Geschmackssache 😀! Auf die Frage wer schon ein Scharmützel will, wenn er eine Schlacht haben kann, antworten sicher auch viele Spieler "Hier, Ich!".Ähm, nein, es "fühlt" sich einfach anders an. Alleine vom Spaß her. Wer will schon ein Scharmützel spielen, wenn er eine Schlacht haben kann?
Das ist doch reine Geschmackssache 😀! Auf die Frage wer schon ein Scharmützel will, wenn er eine Schlacht haben kann, antworten sicher auch viele Spieler "Hier, Ich!".
Nein allein schon wenn Verluste aus der Richtung der Schüsse entfernt werden macht das einen enormen Unterschied und Flankierungs- oder Umgehungsmanöver werden plötzlich sinnvoll, weil man leichter die schweren Waffen und Truppführer erwischt.Du meinst jetzt quasi dass das Ziel einem dem Rücken bzw. das Heck zudreht oder? :huh:
Überhaupt nicht. Ich kenne einige Spiele in denen es solche Automatismen gibt (ein Anti-Infanterie-Läufer bei AT-43 trifft und killt Infanterie die direkt vor seiner Nase steht automatisch) und noch mehr in denen schwer gepanzerte Ziele von Standardwaffen nicht zu verwunden sind. Und das macht sehr viel mehr Sinn wie eine Waffe die einen Carnifex zermatschen kann, den Grot aber trotzdem nur auf 3+ trifft oder ein imperialer Soldat der auf 6 noch das fette Alienmonster mit 20cm Chitinpanzerung verwunden kann.Naja das wäre sonst doch ein bischen Argh langweillig oder?