Old World Bretonen - Spekulationen, Wünsche, Ausblicke

DocKeule

Regelkenner
15 Februar 2017
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Der Artikel sagt aber auch, dass sich das Spiel noch im sehr frühen Entwicklungsstadium befindet.

Louen Orc-Slayer würde andeuten, dass das Spiel um das Jahr 2200 angesiedelt ist.

  • Da läge für die Bretonnen der Schwerpunkt auf einem Kreuzzug gegen die Orks.
  • Die Vampirfürsten wären weitgehend geschlagen (rund 50 Jahre nach Hel Fenn) und müssten erstmal überhaupt Sylvania zurückerobern. Die bekannten von Carstein-Charaktere sind so weit alle vorhanden.
  • Das Imperium ist zwischen den Vampirkriegen und dem Krieg gegen das Chaos bisher ein eher unbeschriebenes Blatt.
  • Die Zwerge befinden sich in einer Phase des Wiederaufbaus. Hochkönig wäre Alrik oder Alrikson. Einige bekannte Charaktere (wie Ugrimm) könnten in sehr jungen Jahren auftauchen.
  • Bei den Skaven tobt der zweite Bürgerkrieg. Einige bekannte Gestalten wie Ikit Claw scheinen schon dabei zu sein.
  • Bei den Grünhäuten gibt es außer dem Krieg in Bretonnia und den üblichen Querelen mit den Zwergen nicht viel.

Das wäre es so weit in der alten Welt. Man hätte also vergleichsweise viel weiße Leinwand, auf der man sich austoben könnte.
 

Kuanor

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Und offenbar Bretonen, obwohl letztere abgedroschenes Fantasy-Hochmittelalter sind. Aber HE/Zwerge/Orks sind auch sehr klassisch, da wäre GW mit z.B. Skaven auf der für WH einzigartigeren Seite. Mit Kislev wird ja auch versucht, etwas Originelleres zu beleuchten.
Es gibt so mehrerlei Ansätze, wo der Anfang wäre.
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
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Und offenbar Bretonen, obwohl letztere abgedroschenes Fantasy-Hochmittelalter sind
Genau das Fehlen dieser "abgedroschenen" Fantasy- Hochmittelalter(Bretonia), Rennaissance(Tilea und Imperium)- Settings hat mir AoS richtig vermiest. Ich will Ritter, die nicht auf irgendwelchen abgedrehten Reittieren daherkommen, sondern zu Ross. In alten Warhammer- Menschenarmeen waren die abgedrehten Dinge, wie monströse Reittiere oder seltsame technische Konstrukte noch das liebevoll gestaltete Sahnehäubchen. Jetzt sieht jede Linieneinheit völlig abgedreht aus. Das mag Deinen Geschmack nicht treffen. Aber das Wiedererwachen diverser alter Warhammer- Armeen hier im Forum zeigt mir, dass ich zumindest mal nicht allein mit meiner Sicht bin.

Ob es ein Rank& File Spiel wird, bleibt abzuwarten. Für Bretonia wäre ein Skirmish ehrlich schon fast lieber. Eine Ritterarmee zu bemalen, wo jeder Ritter eine andere Heraldik aufweist, kann bei einem Massenspiel echt nervtötend werden.
 
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Genau das Fehlen dieser "abgedroschenen" Fantasy- Hochmittelalter(Bretonia), Rennaissance(Tilea und Imperium)- Settings hat mir AoS richtig vermiest. Ich will Ritter, die nicht auf irgendwelchen abgedrehten Reittieren daherkommen, sondern zu Ross.
Wobei der Witz der ist, dass sich in dem Bezug Hintergrund und Modellauswahl unterscheiden.
Es gibt auch im AoS Hintergrund Ritterorden die Rösser verwenden. Es gibt nur kaum Modelle dafür, eben wahrscheinlich weil viele 6. Edition Modelle waren Teilweise noch mit Zinn/Resinteilen die optisch nicht mehr so richtig in die Modellrange gepasst haben (eigentlich selbst verglichen zur 8.) An ein paar stellen fehlt es ein wenig an Modellvariation.

Ich schätze halt GW müsste bei den Bretonen einen gewissen optischen Weg finden den Scharm der Bretonen zu erhalten aber sie von einem rein historischen Design ein wenig abzuheben sonst verkaufen sie keine Modelle, weil jeder die Historischen Ritter kauft um Geld zu sparen.
+ Halt die Sache das Bretonen fast schon in die Richtung "One-Trick-Pony" gingen weil das Kavalleriekonzept eigentlich fast das einzige war
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
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Wobei der Witz der ist, dass sich in dem Bezug Hintergrund und Modellauswahl unterscheiden.
Es gibt auch im AoS Hintergrund Ritterorden die Rösser verwenden. Es gibt nur kaum Modelle dafür, eben wahrscheinlich weil viele 6. Edition Modelle waren Teilweise noch mit Zinn/Resinteilen die optisch nicht mehr so richtig in die Modellrange gepasst haben (eigentlich selbst verglichen zur 8.) An ein paar stellen fehlt es ein wenig an Modellvariation.

Ich schätze halt GW müsste bei den Bretonen einen gewissen optischen Weg finden den Scharm der Bretonen zu erhalten aber sie von einem rein historischen Design ein wenig abzuheben sonst verkaufen sie keine Modelle, weil jeder die Historischen Ritter kauft um Geld zu sparen.
+ Halt die Sache das Bretonen fast schon in die Richtung "One-Trick-Pony" gingen weil das Kavalleriekonzept eigentlich fast das einzige war
Ich weiß, es gibt Viele, die Bretonen mit Fireforgerittern proxen. Aber die sind nicht ideal. Denn bisher haben alle namhaften Plastikhersteller im historischen Bereich einen großen Bogen um genau die Epoche gemacht, die für klassischen Bretonen wirklich passen würde. Die 2. Hälfte des 14. Jh. Die Perries fangen mit Azincourt an, wo der Topfhelm und die Schabracke nicht mehr en vouge war. Fireforge deckt die Zeit ab 1250 ab, wo Teilplattenrüstung noch nicht in Gebrauch war. Es gäbe also eine Lücke. Die Plasteritter der 6. Edi waren designtechnisch für mich schon ein Rückschritt. Deswegen verwende ich viel Zeit und Mühe darauf, meine 6. Edi- Ritter auf das Design der 5. umzubauen.
 
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@Knight-Pilgrim
Die Frage ist halt, warum müssen sie exakt einer bestimmten Epoche folgen?
Haben die Bretonen die 100% gleiche Entwicklung bis zu unserem 14. Jahrhundert gehabt und anschließend keinerlei Entwicklung mehr?
Für ein Fantasy System würde es doch mehr Sinn machen wenn man sie keiner Epoche richtig zuordnen könnte weil sie vielleicht mehrere Epochen kombinieren würden. Auf die Art könnten sie sich auch von den historischen abheben.
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
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Die Frage ist halt, warum müssen sie exakt einer bestimmten Epoche folgen?
Das hab ich ja garnicht gesagt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es bisher keine historischen Miniaturen aus Plastik gibt, die dem Rüstungsstil Bretonias entsprechen. GW Minis heben sich schon dadurch von historischen Minis ab, dass sie deutlich größer sind. Das ist mit ein Grund warum ich mich so darüber geärgert habe, als GW Menschenritter aus dem Sortiment genommen hat.

Aber mal was Anderes. Ich bin schon gespannt darauf, Bretonia vom Hintergrund her dargestellt wird. Da gab es zwischen der 5. und 6. Edition Unterschiede. Die 5. war nicht so düster.
 
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Sunzi

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Ich bin auch ein großer Fan der Modelle der 5. Edition. Und die Ritter sind ja nicht undbedingt historisch korrekt mit ihrem Helmschmuck, aber im Rahmen eines Fantasysettings schön anzusehen. Das Fußvolk ist meiner Ansicht nach recht korrekt und deckt einen größeren zeitlichen Rahmen ab. Ich würde mir wünschen dass sich der Zeitsprung auch auf die Einheiten und deren Aussehen auswirkt und sie im Vergleich zu den letzen Modellen etwas "einfacher" daherkommen (am besten einfach den alten Citadel Feudal Range neu auflegen :D ). Ob das passiert, da habe ich große Zweifel. Es gab ja zwei Kickstarter mit "Bretonen" die aber beide mehr oder weniger nocht heftiger auf Fantasy getrimmt wurden und die Entwicklung der 6. weitergesponnen haben. Die kamen meiner Ansicht nach hier sehr gut an, daher kann ich mir auch vorstellen dass es wieder abgedreht wird. Was hatte der eine Ritter dabei? Einen Leiherkasten? Was kommt als nächstes, frage ich? Ein Morgenstern mit mehreren Langschwertern an den Ketten? Fußvolk mit Zwiebelgranaten?
 
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Kuanor

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Genau das Fehlen dieser "abgedroschenen" Fantasy- Hochmittelalter(Bretonia), Rennaissance(Tilea und Imperium)- Settings hat mir AoS richtig vermiest. Ich will Ritter, die nicht auf irgendwelchen abgedrehten Reittieren daherkommen, sondern zu Ross. In alten Warhammer- Menschenarmeen waren die abgedrehten Dinge, wie monströse Reittiere oder seltsame technische Konstrukte noch das liebevoll gestaltete Sahnehäubchen. Jetzt sieht jede Linieneinheit völlig abgedreht aus. Das mag Deinen Geschmack nicht treffen. Aber das Wiedererwachen diverser alter Warhammer- Armeen hier im Forum zeigt mir, dass ich zumindest mal nicht allein mit meiner Sicht bin.

Erstens, komm mir nicht mit überdrehtem AoS-Plunder.
Zweitens, setze meine Dunkelelfen nicht einer mittel-einfallsreichen Verballhornung einer realweltlichen Menschenkultur und -Mythenwelt gleich.
Und auch die sind schon nicht das Gelbe vom Ei, die Hälfte ihrer Armeebücher ist Makulatur für edgy teens.
Schau dir mal die WHF-Weltkarte an – man hat sich nicht mal die Mühe gemacht, die Umrisse zu ändern. Alles sehr real-nah, nur halt mit Mythen und Fantasy drin. Auch Bodenständiges kann geschmackvoll und einfallsreich sein. Ich mag ja WHF, als Spiel für sein R&F und als Welt und viele nette Details, aber die Grundlage ist mehr ihrem leider zu frühen Jahrzehnt denn einer inspirierten Idee entsprungen.

Oder auch: Dass alle WHF-Nachfolger R&F-Spiele sind, aber nicht alle von ihnen den Fluff übernehmen, zeigt mir, dass ich nicht allein mit meiner Sicht bin. ;)
 

Eddar

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@Sunzi Mhm Landsknechte mit Zwiebelgranaten hätten schon was, oder explosiven Fröschen (wie der Trommler, der Frösche als Schlagstöcke hat) :)

Spaß bei Seite, ich bin einfach sehr gespannt welchen Weg das gesamte Projekt einschlagen wird und hoffe es trifft den Geschmack. Ich bin aber muss ich gestehen auch ein etwas komischer Bretonen-Sammler, ich mag das Fußvolk (besonders die Landsknechte 6. Edition) fast lieber als die Ritter:D🙊
 
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Knight-Pilgrim

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Erstens, komm mir nicht mit überdrehtem AoS-Plunder.
Zweitens, setze meine Dunkelelfen nicht einer mittel-einfallsreichen Verballhornung einer realweltlichen Menschenkultur und -Mythenwelt gleich.
Und auch die sind schon nicht das Gelbe vom Ei, die Hälfte ihrer Armeebücher ist Makulatur für edgy teens.
Schau dir mal die WHF-Weltkarte an – man hat sich nicht mal die Mühe gemacht, die Umrisse zu ändern. Alles sehr real-nah, nur halt mit Mythen und Fantasy drin. Auch Bodenständiges kann geschmackvoll und einfallsreich sein. Ich mag ja WHF, als Spiel für sein R&F und als Welt und viele nette Details, aber die Grundlage ist mehr ihrem leider zu frühen Jahrzehnt denn einer inspirierten Idee entsprungen.

Oder auch: Dass alle WHF-Nachfolger R&F-Spiele sind, aber nicht alle von ihnen den Fluff übernehmen, zeigt mir, dass ich nicht allein mit meiner Sicht bin. ;)
Sagen wir es mal so, das alte WHF hat es geschafft, sehr unterschiedlcihe Geschmäcker einigermaßen unter den Hut zu bekommen. AOS und auch das was hintergrundtechisch seit der 8. Edi in 40k abgeht, kommt dem Geschmack eines Teils der Spielerschaft zwar entgegen, dies aber auf Kosten Anderer. In meinen Augen ist die Wiederbelebung der alten Welt der Versuch, genau die Spieler wieder abzuholen, denen AOS zu eskapstisch ist. Kein Grund für den Rest, dagegen zu stänkern und das madig zu reden, zumal man noch nicht mal absehen kann, wohin die Reise denn nun konkret geht. Einfach leben und leben lassen. Genau so will ich auch meinen Ausgangspost verstanden wissen. Nicht als Angriff auf Diejenigen, die mit AOS zufrieden sind. Also Peace.
 
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Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
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Nun dann habe ich dich falsch verstanden. Weil ich das abgedroschene Fantasyhochmittelalter eher einem Verteidiger des derzeitigen AOS- Hintergrundes vermutet hätte. Ich habe schon öfter gelesen, dass die historisch inspirierten Minis der alten Warhammerwelt doof wären und zu Recht im Orkus verschwunden wären. Zu meiner Ehrenrettung muss ich aber auch sagen, dass der zitierte Post aus dem ursprünglichen Zusammenhang gelöst in diesem Thread stand und insofern missverständlich war.

Aber noch etwas, was ich mir für alte Welt wünschen würde. Die Rückkehr klassischer Orks im Stile der 6. Edition. Bis auf einige Überbleibsel, wie den Schwarzorks sind die nämlich auch aus dem Sortiment verschwunden. Und ich habe bisher noch keinen Dritthersteller gefunden, der für einen angemessenen Preis Substitute in ähnlichem Design herausgebracht hätte. Was geschmacklich in die richtige Richtung ging, war in der Regel teurer als GW.
 
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[Ich bin aber muss ich gestehen auch ein etwas komischer Bretonen-Sammler, ich mag das Fußvolk (besonders die Landsknechte 6. Edition) fast lieber als die Ritter:D🙊
Same! Gralsritter z.B. fand ich nie sehr prall, aber die ganzen Zinnsoldaten zu Fuß (bis auf die Speertraeger) sind top!
 
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Knight-Pilgrim

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Die Landsknechte der 5. Edi aus Zinn waren schon klasse. Das galt aber auch für die ganzen Zinnritter der 5. Edi, vor allem die alten Questritter mit Lanzen. Schwach geworden bin ich aber ehrlich gesagt erst mit Erscheinen der Plastikboxen in der 6. Das lag aber vor Allem daran, dass die alten Zinnsachen für mich damals unerschwinglich waren. Die Zinnsachen der 6. haben mir dann zusätzlich auch optisch nicht gefallen. Nunja, ich hab dann in diversen Spontankäufen kurz vor Erscheinen der neuen Zinnsachen auf der Resterampe noch diverse Gralsritter ergattert und später auch welche geerbt und entfärbt.

Die alte Feudal Knights- Range aus der Zeit vor der 5. gibst übrigens noch bei Wargames Foundry.
 
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