brummie´s Literaturzirkel "Gaunts Geister"

Aber mit welcher Begründung?

Denk dir selber eine aus. Es gibt genügend.

Wir wissen, dass die Menschen im Warhammer-Universum vielerorts wesentlich schlechtere Konditionen für ein ausgeprägtes, "maximiertes" Wachstum haben als wir. Da das normale Volk auch nicht mithilfe genetischer Modifikationen transformiert wird, gibt es keinen plausiblen Grund, warum die Menschen derart in die Höhe schießen. Zeit allein macht nicht größer. Deine Pferdeanalogie ist hier insofern unpassend, da Du eine evolutionäre Nische mit einem gänzlich anderen Prozess gleichschaltest.

Also in 40T Jahren geschehen auf jedenfall genetische Veränderungen, z.b. Haarwuchs. Es ist klar das hier keine wesentlichen Veränderungen vorkommen, sonst würde der ganze Fluff ja nicht aufgehen, wenn wir dort alle 3 arme hätten. Auch gehts es größen Teilen der menschheit gut. es gibt nicht nur elendsviertel und Slums. Es könnte durchaus auch Pflanzen oder andere Nahrungsmittel geben die nährend stärker wirken, als das was wir kennen. Oder durch Strahlung und andere Umwelteinflüsse. Du diese Welt ist so vielschichtig. Es ist müßig hier im Detail zudiskutieren.
Ich für meinen Geschmack, denke dass es gut möglich ist, das einige Menschen von bestimmten Planeten 2,50 m groß sind.
 
Zur Jago-Mission.

Ich fand das Buch auch deutlich besser als den Kreuzzug (obwohl ich auch den mochte). Die Stimmung die sich, wie ich finde, durch das ganze Buch gezogen hat, dieses bedrohliche, dunkle und furcht einflösende Gefühl im Nacken wurde wirklich prima rüber gebracht. Man fühlte sich beim lesen irgendwie beobachtet.

Sorics Ende hat mich entäuscht, nicht weil es schlecht erzählt war sonder viel mehr weil ich so sehr gehofft hatte das es mit ihm ein einigermaßen gutes Ende nehmen würde... ich hatte ihn wirklich gemocht )-;

Die Story um Gaunt, sein Verschwinden, sein vermeindlicher Tod, und seine Rettung... naja ich weiß nicht, kahm mir irgendwie zu vorhersehbar vor. Beim lesen kahm mir nicht eine Sekunde in den Sinn dass er wirklich verschleppt und getötet worden sein könnte. Es stellte sich nur die Frage wie und wann er gerettet wird.

Was ich bisher allerdings nicht ganz verstanden habe (wurde auch im Buch angesprochen), wieso hatte der Blutpackt das Haus nicht besetzt gehalten? Einen tatsächlichen Spuk gab es ja nicht, wieso sollten sie diese optimal auf der Marschroute der Truppen gelegene Festung also nicht als Stützpunkt nutzen? Um sich dann im Staub rum zu drücken und sich an den Mauern die Nase blutig zu rennen sobal jemand anderer einzieht? Ich glaube kaum Herr Abnett.
 
Also ich fand Jago eines der besten Bücher der Reihe, trotz einiger Vorhersehbarkeiten. Wer könnte jemals an einer Waffenkammer voll schwerer Waffen vorbeigehen? Besonders hat mich die unglaubliche Atmosphäre der Unwissenheit und des Aberglaubens überzeugt. Dass die Imps nach Jahrtausenden auf der Festungswelt nicht merken, dass diese von einer Alienrasse erbaut wurde. Auch gefällt mir der Umgang mit Psionikern. Nicht menschlich, sicherlich, sondern atmosphärisch. Kampfpsioniker, die nicht wie im Tabletop schwach und verwundbar sind, sondern schreckliche Waffen, die sich nicht mehr wirklich wie Menschen verhalten und daher auch nicht wie solche behandelt werden. Auch hat mir die ganze Situation in ihrer Unerfreulichkeit für die Geister gefallen. Dagegen war der Kreuzzug ziemlich unbefriedigend zu lesen, was in erster Linie daran liegen mag, dass alles auch für die Figuren sehr unbefriedigend war. Dalin sieht sich in einer Schlacht, deren Grauen und Ausmaß er sich niemals hätte vorstellen können. Er wird mit Wahnsinn und Verzweiflung konfrontiert, wo er Ehre und Sieg erwartete. Dagegen sind die Geister gezwungen, sich als Besatzungstruppen zu betätigen, was ihnen nicht schmecken kann. Sie sind Späher, Infiltratoren, drei Dolche im Rücken des Feindes und müssen eine Aufgabe erledigen, die prinzipiel von jeder PVS-Truppe hätte erledigt werden können.
 
Unbekannt. Abnett hatte aber irgendwannmal anklingen lassen das er noch Geschichten über die frühen Jahre Gaunts schreiben wollte. Auch sind weitere Ableger wie Double Eagle, und im weitesten Sinne auch Titanicus, nicht abwegig. Vom zweiten Teil von Double eagel gab es sogar schon einen Titel vor Jahren, obs noch was wird ist ne andere Geschichte.

MfG Ulthir
 
Ich frage mich immer noch wo Larks Braggs Bestes her hatte wenn es doch nur eine Illusion ist.
Super Buch wie ich finde besitze ja alle Bücher des 40k Universums und ich finde das war mal was komplett anderes was sonst bei Gaunt passiert. Zum Glück hat sich Mkoll auch gefangen war richtig enttäuscht erst von ihm *puh*

Also bis dann Seele Spuk 😉
 
Für mich war Only in Death auch eines der besten Bücher der Reihe. Kommt gleich nach Der Verräter und Ehrengarde die sich bei mir Platz eins teilen.
Die Handlung ist von Beginn an packend, es gibt kaum Durststrecken und auch die beklemmende Atmosphäre bleibt durchgängig bestehen. Wie es mit Soric zu Ende geht ist zwar tragisch, aber ich finde es ist ein passendes Ende. Vor allem bin ich froh, dass die Gespenster nicht einfach auf irgendeine Chaoshexerei zurückzuführen waren, dass wäre etwas abgedroschen gewesen. Ich fand es auch gut, dass mal gezeigt wurde das die imperialen Kampfpsioniker eigentlich echt was drauf haben.
Die Sache mit Gaunt war natürlich vorhersehbar, aber da hat man mal gesehen, dass auch er im Kampf unterliegen kann. Sprich er wirkt jetzt nicht mehr so übermenschlich.
Was mir nicht gefallen hat war die Sache mit der Alienrasse. Die Festung, die Bibliothek, die Waffen, dass hat auf ich einfach zu menschlich gewirkt. Obwohl es natürlich Rassen gibt, die den Menschen sehr ähnlich sind. Und dann konnte Domor auch noch die außerirdischen Schaltpläne lesen… Das ist für mich einfach nicht glaubwürdig. Ich hätte es besser gefunden, wenn das alles die Hinterlassenschaften einer vergessenen menschlichen Zivilisation gewesen wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bereits mit TSWC wurde allerdings festgelegt, dass die Festungswelten in der Khan-Gruppe uralte Hinterlassenschaften von Xenos sind.
Natürlich, als Technik-Student habe ich auch nur den Kopf geschüttelt darüber, dass Domor auch nir irgendetwas aus den Plänen lesen konnte (außer der Tatsache, DASS es Bau-/Schaltpläne sind 😉), aber naja, zuviel Realismus tut dem eben manchmal auch nicht gut 😉
 
Dass er die Schaltpläne versteht, finde ich nicht unbedingt abwegig, zumal die Art der Alienrasse nicht bestimmt werden kann.

1. Es könnte sich um eine Rasse gehandelt haben, die mit den Menschen in engem Kontakt stand. Das folgt aus der Laserbewaffnung und dem sehr menschlichen Verhalten und Denken, dass den Strukturen zu Grunde liegt. Daher könnte es sich um eine menschliche Abart (Unart^_^) handeln wie etwa Metahumanoide oder den eisernen Menschen (glänzende "Rüstungen"), wobei letzterer die Inbesitznahme durch das Imperium nach dem Weltenbrand erklären würde.

2. Muss es sich nicht um nicht um eine technische Darstellung gehandelt haben, die ein Verständnis der Anlage zum Ziel hat, sondern es könnte genau so gut eine einfache Bedienungsanleitung gewesen sein.
Da auf dem Rücken des Buches ein Symbol aufgedruckt ist, dass die Bauart des Reaktors stilisiert, könnte dieses ein Firmenlogo sein und das ganze ein Handbuch. Wenn Domor nun diese eine von mehreren Darstellungen ohne Sprachkenntnis verstanden hat, könnte man das auch als Pluspunkt für die Autoren des Handbuchs sehen und nicht als Minuspunkt für die Geschichte.

Ich will hier Abnett gar nicht in Schutz nehmen, versuche das ganze nur von der anderen Seite zu sehen.
 
Nun wenn man es so sieht wirkt die Sache wirklich logischer. Vielleicht waren es tatsächlich Metahumanoide. Aber das Rawne zum Schluss meint man solle die Waffen dem Ordo Xenos übergeben, ist meiner Meinung nach ein Hinweis für den Leser das es sich wirklich um Alientechnologie handelt, was ich, wie oben beschrieben, für nicht nachvollziehbar halte. Aber das ist eben Ansichtssache.
 
Ich hab jetzt alle auf deutsch erschienenen Geister Romane gelesen und muss sagen, dass mein persönlicher Favorit der letzte Band, sprich die Jago-Mission ist.

Besonders gut hat mir die Spannungskurve gefallen. Zunächst die Spukeinlagen, ok, nette Abwechslung, dann der erste Angriff, der erfolgreich abgewehrt und man denkt, naja, wird wohl wie immer laufen, zum Schluss schaffen sie es wieder. Und plötzlich ist angeblich Gaunt tod. Danach habe ich echt gedacht, dass jetzt alles den Bach runter geht und die Geister vernichtet werden. Es war zu dem Zeitpunkt nicht wirklich vorhersehbar, dass Gaunt noch lebt. Ich hab gedacht, gut die Leiche ist verschwunden, aber die wird jetzt als Chaos-Trophäe genutzt. Das der zum Schluss von MKoll geretet wird, damit habe ich echt nicht gerechnet. War das spannend. Und zum Schluss der Spruch von Gaunt zu von Goytz, war das Beste an der ganzen Reihe.

Was ich nicht ganz verstanden habe, wo auf einmal Soric herkam? Der wurde doch ein paar Bücher vorher von einem schwarzen Schiff abgeholt. Wieso war der aufeinmal auch auf Jago? Das war das Einzige, dass ich nicht nachvollziehen konnte.
 
Soric wurde von der Inquisition als mächtig, aber nicht gefährlich eingestuft.. augmentiert und dann von der Inquisition als Psioniker eingesetzt.. da ein gutteil der Imperialen Armee auch anwesend war auf Jago ist es nicht unwahrscheinlich, dass er dann auch an dieser Front vom Imperium eingesetzt wurde...

man kann jetzt mit dem Wort "zufall" argumentieren oder dass Soric es durch seine Gabe irgendwie geschafft hat, dort eingesetzt zu werden, damit er den ghosts helfen kann und von Gaunt schlussendlich erlöst wird
 
mal ein ganz anderer einwurf!

stellt euch vor ihr dürftet die GG reihe verfilmen...wer würde wen spielen?

also mein gaunt wäre burce willice..ganz eindeutig 😛
mel gibson braucht auch eine rolle und brin milo wäre nieman d geringeres als elijah "frodo beutlin" wood......selbstverständlich wäre micky rouke dann lijah cuu und till schweiger wäre major rawne 😀😀