brummie´s Literaturzirkel "Gaunts Geister"

Stimmt tragender Charakter eher nicht, mich beeindruckte auch mehr die Tragik des Ganzen. Auch wenn es nur ein Buch ist sollten Eltern ihre Kinder ( im Normalfall ) nicht überleben.

Die Ghosts sind schon mehrfach auf Auflösungsgröße reduziert worden und wurden immer wieder nachbesetzt.

Das war so eine Frage , die mich beschäftigt hat als ich die ersten Bücher gelesen habe.
Die Verluste die beschrieben wurden waren enorm und dachte so bei mir "Dieses Regiment ist bald nur noch eine Kompanie und Nachschub bekommen sie keinen mehr".Aber Abnett hatte da ja schon die Lösung parat ,als er am Ende von Buch 3 , die Überlebenden von Vervunhive mit ins Regiment übernahm und später die Belladon. Da wird sich sicher noch ein Regiment finden dass die Geister "assimilieren" können .
Das Problem ist nur irgendwann wird es keine echten Tanither mehr geben, aber das ist sicher noch 'was hin.
 
Man muss dazu bedenken, dass 53% von 3000 ohnehin keinen Unterschied (weil nicht gerade viel [im Vergleich zu anderen Regimentern mit 8000 oder mehr Mann]) mehr machen. Und da die Größe über alle Romane hinweg zwischen 1500 und 3000 schwankt, ist der Faktor "Zahlen" so irrelevant, weil er leicht wieder aufgefüllt werden kann. Dass dabei irgendwann die Tanither verschwinden (wenn sie nicht vorher den passenden Planeten erobern) ist natürlich abzusehen...
 
Mal eine Frage zwischendurch an alle, die die Bücher auf Englisch gelesen haben:

In "Tödliche Mission" (Straight Silver) wird relativ kurz ein Panzerangriff der Allianztruppen erwähnt, der von fünf Imperialen Panzern unterstützt wird.
Die Textstelle ist fast ganz am Anfang des zehnten Kapitels.
In der Übersetzung werden sie "Donnerkeile" genannt, allerdings kann ich mir darauf keinen Reim machen.
Kann mir jemand sagen, wie die im Original heißen?
 
Donnerkeile, Doppelter Adler :huh:..... ein Grund mehr dass man manche Dinge nicht übersetzen sollte und besser bei den Originalnamen bleiben sollte.
Das sind die gleichen Leute die Textstellen wir "he fired his last rounds" als "er verfeuerte seine letzten Runden" übersetzen würden.
Man nehme sich ein Beispiel an den Engländern die in Büchern/Romanen zum Thema WWII die Divisionsnamen der Deutschen unübersetzt lassen ( meist zumindest).
Wie übersetzt man dann wohl Vanquisher? Auslöscher?Töter?
 
Dass Eigennamen aus dem 40k-Universum übersetzt werden, hat nichts mit Inkompetenz seitens der Übersetzer zu tun, sondern lediglich mit dem Fehlen von Vorkenntnissen. Sonst sind die Übersetzungen durchaus zu ertragen. Es geht hier schließlich nicht um banale Sätze, die im normalen Sprachgebrauch auftauchen, sondern sehr spezielle Namen aus einem SciFi-Universum. Vorsicht also mit Anschuldigungen.
 
Wozu? Heyne bekommt die Rechte, diese Romane zu vertreiben und hat (zu Recht) nicht damit gerechnet, in solche Fettnäpfchen bei der Übersetzung zu treten.

Die deutschen Russ-Namen (einer der Gründe, warum sie definitiv NIEMANDEN von GW-Deutschland ranschleppen sollten) finde ich absolut moppelkotze.
 
Moppelkotze ist gut 😀.

Bezwinger , naja die andere Option für Punisher wäre Bestrafer gewesen , aber das ist genauso gruselig.

@ Rawke

Das kann ich Dir nur teilweise zustimmen. Kompetenz sehe ich hier in mehrere Sparten aufgegliedert.
Da ist einmal die sprachliche Kompetenz und da man keinen Augenkatar beim Lesen bekommt ist die vorhanden.
Aber da ist auch die Fachkompetenz und da muss ich sagen haben sie mehrere Male derbst gegrätscht.
Ich habe bisher weniger Bände der Übersetzung gelesen ,aber was ist gesehen habe war mitunter schon ziemlich erschreckend.
Wenn man bei "Straight Silver" als ehrliches Silber übersetzt und Guns of Tanith als "Kanonen von Tanith übersetzt wird zeigt das leider dass die Übersetzer Fachidioten waren ,die sich nicht wirklich mit der Materie auseinandergesetzt haben.
Ähnliches fällt auf wenn es ins Umgangssprachliche geht , da sind mir auch schon einige Sache untergekommen , die zeigten dass das Handwerkszeug ( Vokabeln , Grammatik ) wohl da war aber der Hintergrund fehlt.
 
So, Kinder. Das hier, das ist der Rawke. Klingt komisch, ist aber so. Und wenn der Rawke deutsche Übersetzungen von GG-Romanen liest, findet er da immer die unnötigen Übersetzungen von Typenbezeichnungen und das findet der voll moppelkotze. 😀

Sprachliche Kompetenz fehlt den Leuten bei Heyne nun wirklich nicht. Einzig ist die Übersetzung der Bezeichnungen unnötig. Stören wirds aber nur die Leute, die sich auskennen. Wer das Universum nicht kennt, würde dadran nix finden. Man ist eben die Übernahme den englischen Typen gewohnt.
Ist natürlich nervig, wenn man ein paar inheiten nicht mehr auseinanderhalten kann, aber schwere Fahrzeuge spielen ja eh immer eine untergeordnete Rolle.
Wenn man drauf besteht, das zu übersetzen ist deren Lösung schon ok. Wollten sie den Panzern Namen geben, die im Deutschen klingen, müssten sie zu (ich nenns jetzt mal) autonomen Hilfsübersetzungen greifen.
Dann könnte man Vanquisher mit Witwenmacher oder Punisher mit Stahlgewitter übertragen. So würden die Namen nicht mehr merkwürdig klingen, hätten aber nix mehr mit dem Original zu tun.

Optimal wäre natürlich, die Namen englisch zu lassen, da sie eh nix über die Fahrzeuge aussagen und nen Link auf Lexicanum beilegen.
 
Teilweise sind die Übersetzungen der Eigennamen schon arg an der Grenze. Und den Thunderer hätte ich in 40.000 Jahren nicht rausbekommen, weil ich eigentlich an eine Leman Russ Variante gedacht hatte🙄

Auf der anderen Seite fand ich "Donnerkeil" als Übersetzung für Thunderbolts gar nicht mal unpassend. Ebenso der gute alte "Scharfrichter" für den Executioner...Der Name klingt einfach.
Aber der Bezwinger war doch der Leman Russ Conqueror, jedenfalls würde das mehr Sinn machen von der Übersetzung her (der Russ, der im jetzigen Codex nicht mehr dabei ist, mit der kurzläufigen Kanone, die nur als Schwer und nicht als Geschütz galt).
Vanquisher wäre allerdings ein Thema für sich...Besieger klingt nicht grad toll...

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich damit klarkomme, dass die Eigennamen übersetzt wurden. Teilweise sind sie zwar etwas haarsträubend (Heavy Stubber=schwerer Karabiner...Ja, ne, is klar) aber im allgemeinen lässt es sich aushalten. Und immerhin haben sie es bei den Gaunt's Ghosts-Romanen nicht übertrieben.
Was man so von den Space Wolves hört...
"Die Raumwölfe schießen mit ihren Bolzengewehren auf die Tausend Söhne." :lol:
 
Ja der Conqueror waere schon lustig gewesen aber bei all dem Stahl den sie wieder in den Codex aufgenommen haben vermisse ich den am wenigsten.

Sorry für's Off-Topic...
Seien wir ehrlich, der Conqueror war auch nur in der dritten Edition sinnvoll. Der hat seine Spielberechtigung schon in der Vierten verloren, mit der neuen Sonderregel aller Leman Russ Varianten ist er einfach nur noch einzumotten. Wer will schon dieses lächerliche Geschützlein?:lol:
 
Ich hol das hier mal hervor, weil ich eine Frage habe.

Die Regimenter, mit denen die Geister zusammen gekämpft haben, hatten ja alle eigene Uniformsfarben. Bei einigen finde ich aber keine passenden Angaben.

Deepers: Lohfarbende Uniformen
Breviater: senfarbende Uniformen (?)
NorthCol: grüne Uniformen
Vervun Primary: blaue Uniformen
Blaublüter: grau-goldene Uniformen
Krassia: ???
Urdesh: weiß-schwarz
Vitrianische Dragoner: schwarz (?)
Afghalian: ???

Darüber hinaus: Welches Panzerregiment der 5. Armee ist denn mit auf Aexe Cardinal? Da hab ich keine Angabe gefunden (oder überlesen).

Und: Gehören die CSM von Sek einer Legion an oder sind das Renegaten?