Cadian 13th - "Spades" Company

Hi crackpot!

Deine Minis fügen sich nahtlos in den restlichen hohen standard deiner Armee ein. Besanders gefällt mir die Blutkonserve!! (ist die schon standardmäßig da? kenn mich bei den imps nicht so aus?)

Einziger Kritikpunkt: wie der funker seine Waffe hält. Ist das eine Zinnmini (pos. schon vergegeben) Ansonsten müsste der gute mann extreme griffkraft haben, da der schwerpunkt der waffe wohl im Schulterbereich liegt.
 
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Einige von Leutnant Harris' Männern schafften die gefallenen und verwundeten Soldaten vom Schlachtfeld, während die übrigen wieder ihre Positionen in den behelfsmässig angelegten Schützengräben einnahmen. Einige Meter vorraus sicherte Hauptmann Manic und sein HQ Team den Perimeter, so daß sich der Salamander zu den Verwundeten zurück ziehen konnte. Corporal Houlihan versorgte notdürftig die schlimmsten Fälle und versuchte so viele Soldaten wie möglich zu stabilisieren. Die Schwerverwundeten wurden vorsichtig auf dem Salamander untergebracht, der sich dann zu einer nahegelegenen Lichtung auf den Weg machte, um sie per Arvus Lighter ins nächstegelegene MASH fliegen zu lassen.

Hauptmann Manic und die übrigen Mitglieder des HQ Teams liessen sich nun auch langsam zu den Schützengräben zurückfallen. Es kamen nur noch vereinzelte Orks den Hügel empor und wurden sofort unter schweres Laserfeuer genommen. Der Grossteil des Wiederstandes war gebrochen.
Hauptmann Manic sprang in den Schützengraben und landete knapp neben Leutnant Harris.

"Gut gemacht Harris! Sind ihre Verwundeten in Sicherheit?"

"Jawohl Hauptmann, die 6 Schwerverletzten sind auf den Weg zur Landezone. 4 Leichtverletzte werden vor Ort von Corporal Houlihan behandelt. Für 3 meiner Männer kam leider jede Hilfe zu spät."

"Sie haben sich gut geschlagen Harris, ihre Männer tapfer gekämpft. Geben Sie mir schnellstmöglich die Gefallenenliste. Ihre Männer werden nicht vergessen!"

Harris salutierte zackig.
"Sie werden einen würdigen Abschied erfahren, Leutnant. Der Imperator vergisst seine loyalsten Soldaten nicht!" fügte Pater Bonifazius besonnen hinzu, der nun ebenfalls im Schützengraben angekommen war.
Das Laserfeuer erstarb schliesslich vollkommen und nur vereinzelter, entfernter Kampflärm war noch zu vernehmen.

"O'Reilly, stellen sie eine Verbindung an alle Truppenteile her." befahl Manic. Der Stabsfunker änderte die Frequenz und nickte Manic zu. "Verbindung steht, Hauptmann!"

"Hier spricht Hauptmann Manic, Statusbericht an alle Truppenteile! Leutnant Gale?"
"Hier Leutnant Gale! Wiederstand gebrochen, wir haben keine gegnerischen Truppen mehr in Reichweite. Keine Feindbewegungen mehr erkennbar. Eigene Verluste gering."

"Sehr gut Leutnant! Schwere Waffenteams?"
"Hier Corporal Rambow! Ebenfalls keine Feindbewegungen mehr zu erkennen. Alle erreichbaren Ziele des Convois sind ausgeschaltet, Hauptmann! Keine Kritischen Verluste bei uns."

"Gut, wie ist ihr Status Leutnant von Traunstein?"
"Von Traunstein hier. Leman Russ Kampf- und Bewegungsunfähig, Bergung ist im Gange. Werden einige Zeit benötigen unsere alte Dame wieder fahrtüchtig zu bekommen. Die Instandsetzung wird einiges zu tun bekommen! Können jedoch auch keine Feindbewegungen mehr erkennen."

"In Ordnung, werde mir den Schaden in Kürze selbst ansehen, Leutnant. Hoffe wir müssen ihre Lady hier nicht zurücklassen. Die Zeit drängt. Wie ist ihr Status Mitchell?"

"Bull hier! Alles pallettie Hauptmann. Der Convoi ist Geschichte. Die letzten Transport- und Begleitfahrzeuge sind ausgeschaltet. Hier wird nur noch ein Bestatter oder Schrotthändler glücklich. Auf diesen Nachschub werden die Grünlinge verzichten müssen. HA!" Manic konnte sich das grinsende gesicht von Leutnant Mitchell gut vorstellen.

"Hervorragend! Ich erwarte alle ihre Berichte bis heute Abend 2100 in meinem Zelt. Kurze Nachbesprechung in einer Stunde. Proctor Hickok, können Sie mich hören?"
"Ja Hauptmann, stehe zur Verfügung."
"Proctor, nehmen Sie ihre Männer und durchkämen Sie das Gelände. Ich will, daß hier keine Grünhaut mehr in den Wäldern umherstreift. Nach Möglichkeit versuchen Sie einen Gefangenen zu erwischen, möglicherweise können wir noch etwas mehr über ihre Versorgungswege in Erfahrung bringen. Ich weiss, ich mache mir keine grosse Hoffnung, aber exekutieren können wir die Grünhäute immer noch." raunte Manic bitter in sein Com Set. Er wusste selbst, daß die Chancen sehr gering waren aus einem Ork irgendeine sinnvolle Information zu quetschen, aber einen Versuch war es immer wert...
 
Jubiduuuu, der Golden Angel Contest ist beendet und mein Salamander für meine Cadianer ist auf den zweiten Platz bei den Grossmodellen gekommen. 🙂
Ich freu mich riesig!!!
Die Mitstreiter waren wirklich nicht von Pappe und ich hatte mir ehrlich gesagt keine grosse Hoffnung auf den zweiten Platz gemacht. Aber unverhofft kommt oft. 😀
Herzliche Glückwünsche an alle anderen Teilnehmer und auf eine "Wiedersehen" im nächsten Jahr. 😉

So, ich habe mit dem Posten des Salamanders in meinem Armeeaufbau noch warten wollen, bis ich das letztendiche Ergebniss erfahre und so kommt der Panzer erst jetzt hier rein. 🙂
Es hat mir eine Menge Spass gemacht das Modell zu bemalen auch wenn es seine Zeit gedauert hat und mich teilweise auch an den Rand des Wahnsinns gebracht hat, aber umso schöner ist es wenn man so ein Projekt erfolgreich beenden kann.
Es gibt natürlich auch wieder einen Threat im Paintmaster mit einem ausführlichen WIP Prozess. Wer Interesse hat, schaue HIER...


Hier also mein fertiger Salamander...


salamander_collage.jpg
 
-- Epilog --

Hauptmann Manic saß in seinem Zelt, zog an seiner Zigarre und lass sich die Abschlussberichte der Truppführer durch. Schwere Tropfen trommelten auf die dunkelgrüne Zeltplane und von draussen konnte er Gesprächsfetzen und gelegentliches Gelächter einiger Soldaten hören.

"Darf ich eintreten, Hauptmann?" Kommissar Kennets Sihouette war am Zelteingang zu sehen.
"Natürlich, kommen Sie rein." Kennet betrat vom Regen durchnässt das grosse Zelt. Er hatte den Kragen hochgestellt und die hohe Kommissarskappe tief in das Gesicht gezogen. Nun rückte er sie wieder zurecht, ruckte ein-zwei mal an seinem schweren schwarzen Mantel, um sich von den dicksten Tropfen zu befreien und zog sich die schwarzen Handschuhe aus.
"Setzen Sie sich doch." bat Hauptmann Manic, legte den Bericht aus den Händen und nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarre. Kennet setzte sich ihm gegenüber an den Tisch und griff in eine Innentasche seines schweren schwarzen Kommissarsmantel. Er zog einen silbernen Flachmann mit einem eingravierten Imperialen Adler hervor, nahm einen grossen Schluck und reichte ihn an Hauptmann Manic weiter.
"Cadianischer-Multi-Blend?" fragte Manic, Kennett nickte mit einem breiten Grinsen auf seinem vernarbten Gesicht. Manic nahm den Flachmann und nahm ebenfalls einen grossen Schluck. Er neigte seinen Kopf nach hinten, starrte an die Decke und gab einen langgezogenen Seufzer von sich…
"Gibt es Neuigkeiten von Proctor Hickok?" fragte er nach einigen Augenblicken.
"Keine Guten, soviel ich gehört habe. Die zwei Grünhäute sind verdammt zäh. Seine Überredungsversuche scheinen nicht zu fruchten."
"Sei's drum. Wäre auch ein Wunder gewesen. Er soll sie exekutieren wenn er mit ihnen fertig ist. Wir können keinen Klotz am Bein gebrauchen. Das Hauptquartier will, daß wir morgen früh sofort nach Nord-Osten zur Hyperion Linie vorstossen um die 205. Kompanie zu unterstützen. Die Jungs vor Ort scheinen etwas in Schwierigkeiten zu stecken. Ich überlege ernsthaft Leutnant Trautman und seine Männer einfliegen zu lassen. Diese Aktion heute hat uns doch etwas ausgedünnt." bemerkte Manic bitter.
"Aber die Moral der Männer ist ausgezeichnet. Natürlich war die Aktion heute riskant, aber alles verlief planmässig." warf Kennet ein.
"Naja, bis auf die Killerbots. Die Aufklärung war schlampig und hätte uns fast den Leman Russ und eine gute Besatzung gekostet."
"Sie wissen doch: Der Imperator beschützt!" bemerkte Kennet beiläufig und nahm den Flachmann wieder an sich.
"Ja, ich weiss, aber wenn die Aufklärung besser wäre und die Planung vom Hauptquartier nicht immer so knapp ausfallen würde, bräuchte sich der Imperator gar nicht erst um unseren Schutz kümmern. Das ist MEINE Sache…"
"Verschonen Sie mich mit der alten Diskussion, Hauptmann. Das Hauptquartier wird seine Gründe haben. Auch dort gibt es genug Komissare die ihren Vorgesetzten auf die Finger schauen. Haben Sie mehr Vertrauen in Dinge die sie ohnehin nicht beeinflussen können." Bei diesen Worten huschte ein kurzes Lächeln über Kennets Gesicht. Manic war einige Jahre jünger als er und er war noch voller Ellan und Tatendrang. Seine Männer lagen ihm sehr am Herzen und er hasste es sie bei riskanten Manövern aufs Spiel zu setzen. Er hatte gerne alle Fäden in der Hand, aber die Marschbefehle gab nun mal immer noch das Oberkomando. In dieser Hinsicht musste der Kommissar den Hauptmann bereits einige Male zügeln, damit er nicht negativ bei seinen Vorgesetzten auffiel. Es wurde mit der Zeit zwar besser, aber dennoch kam er immer noch gelegentlich in Rage wenn er über das Oberkommando diskutierte. Der Kommissar versuchte dann immer das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. Es führte ohnehin zu nichts.
„Sie und ihre Männer haben vorbildlich gekämpft. Die Mission war ein voller Erfolg. Nun werden wir sehen wie es weiter geht.“
„Ja das stimmt.“ Hauptmann Manic starrte kurz abwesend auf den glimmenden Stummel seiner Zigarre in der Hand und blickte dann dem Kommissar wieder tief in die Augen.
„Warten wir ab was die nächsten Tage bringen werden. Aufbruch morgen um 0600. Wenn alles gut geht sind wir gegen Abend an der Hyperion Front.“
„Ja. Gehen Sie jetzt zu Bett Hauptmann. Sie werden den Schlaf brauchen.“ Kommissar Kennet erhob sich, stellte den Kragen seines Mantels wieder auf, striff sich die Handschuhe über, salutierte kurz und verliess das Zelt.
Hauptmann Manic starrte ihm noch einen Moment hinterher.
Er kannte Colonell Hogan der 205. Kompanie. Er und seine Männer waren ein knallharter Haufen, das letzte was sie taten war um Unterstützung bitten oder gar kapitulieren. Wenn er also Unterstützung nötig hatte, würde es mit Sicherheit kein Spaziergang werden.
Es half nichts, Leutnant Trautman und sein Veteranen Trupp musste eingeflogen werden. Seine Männer brauchten Verstärkung.
„Semper-Fortis“ murmelte er, steckte sich die Zigarre wieder in den Mund und nahm sich die übrigen Abschlussberichte vor…
 
Danke, freut mich wenn die Geschichte gut an kommt. Es hat auch Spass gemacht sie zu schreiben, obwohl ich es mit "Geschichten" eigentlich sonst so gar nicht hab. 😉

Mal sehen ob es eine Fortsetzung zu den Begebenheiten an der Hyperion Front gibt. Bin mir noch nicht ganz sicher. 😉 Erstmal bin ich froh, DIESE Story zu einem guten Ende gebracht zu haben. :lol:
Für alle die die Story noch nicht kennen, oder vielleicht mal am Stück nachlesen möchten, hab ich die Geschichte nochmal in einem PDF gebündelt zusammengestellt. Ich hoffe das ist so OK. 🙂

Hier das SEMPER-FORTIS PDF zum Download

Ein "Gruppenfoto" von der bisher fertigen Armee kommt in kürze. Ich möchte noch den Standartenträger bemalen, dann hab ich mein HQ beisammen und es gibt ein Gruppenfoto. Also noch ein bissl Geduld! 🙂
 
Nein, nein, es fehlt schon noch so einiges! Es ist auch noch mehr in Planung als bisher auf der ersten Seite aufgeführt ist.
Zum einen habe ich noch einen Priester, einen Psyoniker und zwei Kommissare als Charaktermodelle vor mir.
Dann kommt noch mind. ein Standardtrupp, ein Kasrkin und ein "spezielles" schweres Waffenteam. Lasst euch überraschen. 😉
Zudem hab ich noch zwei Forgeworld Panzer hier, die gebaut und bepinselt werden wollen...
Also es gibt noch einiges zu tun. 😉