An dieser Stelle glaube ich, kann es also nicht belegen, dass GW keinen Wert auf Semantik legt und es ihnen eigentlich auch egal ist. Darum würde ich es simpel halten: Es wird ein Test für schwieriges Gelände gemacht, egal ob das jetzt echtes schwieriges Gelände ist oder ein "as if" Test. Mit anderen Worten, ich würde sagen, es ist egal wer oder was den Trigger aktiviert hat. Entscheidend ist, dass der Trigger aktiviert worden ist. Und ein Geländetest senkt die Ini nun einmal auf 1.
Ich würde Dir einwandfrei zustimmen, dass das die spielmechanisch friktionsfreiere Herangehensweise ist und damit auch sinnvoller. Aber der eigentliche Text gibt das in meinen Augen nicht her:
Die Dämonen würfeln für einen Wurf, der die
Auswirkungen simuliert, die ein Gang durchs schwere Gelände
hätte. Aber weil sie ja nicht durch das schwere Gelände flanieren, werden eventuelle Kausalketten, die sich darauf beziehen könnten, erst gar nicht aktiviert. Das Problem ist eben immer der Seinszustand; ein Mensch, der sich verkleidet wie ein Orang-Utan, sich genauso ernährt, verhält und bewegt (kurzum alle relevanten Eigenschaften nahtgenau imitiert und sogar phänotypisch ein perfektes Duplikat darstellt),
ist eben doch immer noch ein Mensch, egal, wie er sich gibt. Unsere Dämonen hier müssen de facto keinen Wurf fürs Bewegen im schwierigen Gelände ablegen, sondern nur einen, der die
Auswirkungen für selbigen in Gänze nachahmt. Ich sehe also keinen zwingenden Grund, warum dann weitere geländespezifische Eigenschaften bedient werden sollten, außer eben den der Praktikabilität im Spiel.