Wie stellst dir denn das vor, ich mein einer wählt und der andere guckt in die Röhre?
Natürlich nicht. Beide Spieler sehen ja, welche Fraktion der andere hat, ergo könnten dann beide aus ihren 3-4 Listenkonzepten die wählen, welche sie für diese Gegnerfraktion als am geeignetsten fänden.
@Kodos:
Das hat wenig mit dem Balancing der Einheiten untereinander zu tun, egal ob das über Punkte, Limitierte Anzahl usw geregelt ist.
Zu sagen das Papier mehr Wert ist als Schere nur weil der Gegner immer Stein nimmt ist Blödsinn.
Nur war das nicht, was ich gesagt habe. Was ich sagte war: wenn du das Pech hast, immer auf Stein-Konzepte zu treffen, zahlst du drauf, für jede Schere die du mitgenommen hast.
Wenn gleichzeitig ein anderer Spieler die selbe Liste wie du nimmt, aber mal auf Stein, mal auf Papier und mal auf Schere trifft, dann hat dieser Spieler dir gegenüber einen Vorteil.
Und je mehr du an Aufschlägen für eine bestimmte Sache verlangst, desto höher fällt dieser Vorteil beim anderen aus.
40k mag jetzt zeitaufwendiger sein und das Meta verändert sich nicht in Sekunden, aber es ändert nichts daran dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Meta hat nichts mit Balancing zu tun? Versteh ich dich da richtig?
Weil das wirst du mir erklären müssen, wie das sein soll, nachdem sich ein klassisches Meta ja nahezu ausschließlich deshalb bildet, weil es eine vermeintliche Balancinglücke gibt, die bestimmte Builds bevorzugt.
Deine Aussage macht so schlicht null Sinn für mich.
Eine Laserkanone muss mit ihren Punkte in ihrer Rolle für Panzerabwehr balanciert werden und nicht für den Einsatz gegen Infanterie.
Sagt wer? Du?
Weil eine Laserkanone zB. Infanterie mit mehr als einem LP ja auch sehr effektiv bekämpfen kann. Der Haken an der Sache, selbst wenn du recht hättest ist nur, dass es nicht nur um Waffen geht. Und ein weiterer Haken an der These ist, dass nichts in einem System für sich allein steht, sondern immer im Kontext zu allem anderen. Wenn du denkst, dass eine Waffe und ihre Punktekosten nur allein daran hängen, wie effektiv sie ein bestimmtes Ziel bekämpfen kann, glaube ich nicht, dass dir klar ist, wie unvollständig diese Ansicht gegenüber der Wirklichkeit ist.
Und wie schon gesagt, das balancing in 40k ist nicht deswegen schwierig weil es so viele verschiedene Einheiten gibt welche man berücksichtigen muss, sondern deswegen weil man sich bewusst dafür entschieden hat keine klare Trennung zwischen Stein/Schere/Papier zu ziehen sondern Hybride zu erlauben welche alle 2 vereinen und da helfen auch keine Punkteanpassungen da sie das Problem nicht lösen.
Das sehe ich nicht so. Das Balancing ist nicht schwer. Es funktioniert ausgezeichnet im Rahmen, für den es entwickelt wurde.
Das Problem, wie ich es sehe, liegt darin, dass Turnier versucht, das Balancing in ein nicht dafür vorgesehenes Korsett zu zwängen, in das es nicht passt.
Aber falls man es in diese Richtung entwickeln wollen würde, wäre das Problem die Komplexität. Sowohl was die Gesamtmenge der Statline-Werte anbelangt, als auch der Menge unterschiedlicher Einheiten.
@Gabba-Gandalf: in der von dir verlinkten Diskussion ist man sich ja nicht mal drüber einig, welche Datensätze zur Beurteilung relevant sind. Ob das hilft?