Material Contrast paints

Das Malen geht leichter von der Hand und die Schwelle mit dem Malen zu beginnen ist geringer. Weniger Schichten/Schritte, malfertige Farben, keine Wetpalette etc..

Ich hab selbst noch nicht mit Contrast Paints gemalt (Nur "so ähnlich" halt. Bei meinen Poxwalkers mit diversen Washes direkt über die Grundierung) aber hier will ich doch noch mal ein wenig "nachhaken"
du sagst das Malen geht leichter von der Hand. GW hat die Contrast Paints ja auch mit dem Argument beworben dass sie für Anfänger geeignet sind: Gute Ergebnisse ohne die ganzen "klassischen" Techniken (Shading, Layering, Wet-Blending etc pp..) drauf zu haben. Wenn ich mir diverse Diskussionen und Videos ansehe ist das allerdings ein Trugschluss : Contrast Paints erleichtern wohl das "Battlefield ready" Bemalen von Armeen (weil geht schneller) aber vor allem das Bemalen für Leute die wissen was sie tun und auch schon malen können. Für Anfänger Solen sie wohl eher ungeeignet sein denn: Man muss wissen was man tut. Man muss sehr sauber und genau malen können denn großartige Korrekturen sind bei Contrast-Paints nicht wirklich möglich. Fehler sollen Contrast Paints viel weniger verzeihen als das "klassische" Bemalen.

In sofern sollte man, wenn man sowas liest wie "Malen geht leichter von der Hand" wohl eher mit dem Hintergrund "Wenn man weiss was man tut" und nicht als "leichter für Anfänger" sehen. Gerade letzteres scheint aber so allgemein im Netz die Hoffnung zu sein was dann im Endeffekt auch die negativen Meinungen erklären würde.
 
Für Anfänger Solen sie wohl eher ungeeignet sein denn: Man muss wissen was man tut. Man muss sehr sauber und genau malen können denn großartige Korrekturen sind bei Contrast-Paints nicht wirklich möglich. Fehler sollen Contrast Paints viel weniger verzeihen als das "klassische" Bemalen.

In sofern sollte man, wenn man sowas liest wie "Malen geht leichter von der Hand" wohl eher mit dem Hintergrund "Wenn man weiss was man tut" und nicht als "leichter für Anfänger" sehen. Gerade letzteres scheint aber so allgemein im Netz die Hoffnung zu sein was dann im Endeffekt auch die negativen Meinungen erklären würde.

Das Netz redet halt auch viel scheiße bzw verallgemeinert sehr schnell. GW selber erklärt in seinen dazu passenden Videos an mehreren Stellen, das Malfehler mit Wraithbone bzw Grey Seer aus dem Pöttchen korrigiert werden und anschließend drüber gemalt wird. Was du beschreibst klingt zwischen den Zeilen eher nach einer Idioten Sicheren Methode und sowas gibt es nicht. Man muss schon konzentriert bei der Sache sein und sich Mühe geben (wollen). Irgendwann muss man das mit dem sauber malen ja mal lernen. Die Anzahl der nötigen Schritte bis zur fertigen Figur ist aber schon deutlich geschrumpft, dadurch kann man sich besser auf die vorhandenen Schritte Konzentrieren.

Ist wie beim Autofahren lernen. Das ist simpel, stellt für einen Fahranfänger dennoch eine Herausforderung dar. Es fällt aber leichter, wenn man anfangs nicht noch kuppeln und schalten muss, oder sich auf das Spiel Gas+Kupplung beim anfahren konzentrieren muss, sondern sich ganz dem Verkehr und lenken widmen kann.
 
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In sofern sollte man, wenn man sowas liest wie "Malen geht leichter von der Hand" wohl eher mit dem Hintergrund "Wenn man weiss was man tut" und nicht als "leichter für Anfänger" sehen. Gerade letzteres scheint aber so allgemein im Netz die Hoffnung zu sein was dann im Endeffekt auch die negativen Meinungen erklären würde.

Es ist gerade für Anfänger viel einfacher.
Die Konsistenz der Farben ist (für Anfänger) gebrauchsfertig. Sie fließen ausgesprochen gut vom Pinsel. Man braucht nicht Ausprobieren wieviel Wasser/Medium man hinzufügen muss, damit man die Farben gut auftragen kann.
Man braucht keine Wetpalette, je nach Stil, ist aber eine “normale Palette“ zum Regulieren der Farbmenge auf dem Pinsel hilfreich.
Man muss keine Technik wie Drybrushing lernen um vernünftige (im Sinne von Battle Ready) Ergebnisse zu erzielen.
Man hat nur eine Farbart, kein Base, Layer, Wash, Glaze etc.
Man kann einfach korrigieren indem man die „Grundfarbe“ neu aufträgt aber oft ist es gar nicht nötig, denn die „Verfärbung“ ist typischerweise dort wo zwei Farben aufeinander stossen und wirkt oft wie eine zusätzliche Kantenbetonende Schattierung. Meine Damen haben Militarum grüne Hosen und Snakebite Leather Schuhe. Grüne Farbe, die auf die Schuhe überläuft, wird nur korrigiert, wenn es den halben Schuh bedeckt. Oder Gürtel an Bauch (die Damen tragen Tops). Wenn da etwas Haut-Farbe auf das Gurtzeug kommt oder umgekehrt etwas Leder Farbe auf den Bauch ist das meist nicht zu sehen. Wenn ich Schwarz verwende, korrigiere ich so gut wie nie vorher. Metallteile bemale ich erst mit silber bevor ich eine Contrast Paint zum schattieren oder färben aufbringe. Das Aufbringen der silbernen Farbe ist gleichzeitig eine Korrektur des Bereichs.
Wenn man von innen nach aussen malt ist auch das gegebenenfalls nötige Korrigieren mit Grundfarbe einfach, weil man an die zu korrigierenden Stellen besser rankommt als an die schon bemalten.
Dadurch dass sie Farben so wie sie aus dem Topf kommen schon gut fliessen ist es gerade für Anfänger leichter nur den Bereich zu bemalen, der wirklich bemalt werden soll und wenn man von innen nach aussen bemalt, wird es mit jeder Farbe leichter nicht zu „übermalen“. Der Vollständigkeit halber, wenn zwei Farben gleich weit innen sind, erst die hellere auftragen.
Es sind weniger Arbeitsschritte was Anfängern genauso zu gute kommt wie den alten Hasen.

Ich finde es geht gerade Anfängern einfacher von der Hand. Allerdings muss man zugegebenermaßen immer noch den Pinsel mit Farbe füllen und versuchen nur das zu bemalen, was man bemalt haben will.
Wenn man es als Problem sieht eine Figur mit Blockfarben zu bemalen, helfen Contrast Farben aber auch nicht wirklich.
 
sondern mehr das die Stundenlange Arbeit für die Katz war weil GW nicht gemerkt hat das die Farbe zu grossen Teilen in einem Jahr abspringt bzw. aufplatzt weil Wraithbone nen Design Fehler drin hatte :/

In diesem Punkt gibt es aber keine Alternative: Möglicherweise schmelzen mit Contrast bemalte Minis auch nach einem Jahr! 😀Wer soll das vorher wissen. Da musst Du schon in ein -wie ich finde- akzeptables Risiko gehen.

Ich hatte seit gefühlt 100 Jahren ne Horde Poxwalker bei mir rumstehen (32 Stück🙄) und es nie geschafft, die mal zu bemalen. Habe mir dann kürzlich ein paar Pötte mit Contrast geholt und dann mit weiterer Hilfe von shades sehr nette Ergebnisse erzielt.
"Tolle" Einzelmodelle würde ich nach wie vor nicht mit contrast bemalen wollen, aber bei Massen-Einheiten ist dass, was die Farben im Bezug zum Zeitaufwand leisten, schon überzeugend...

An Deiner Stelle würde ich einfach ins kalte Wasser springen: Investier ein paar Euro, bemal ein paar Testmodelle; dann merkst Du, ob es für Dich passt. Mit rein theoretischen Bedenken kommt man mE nicht weiter!
"Tu es oder tu es nicht! Es gibt kein Versuchen!"😉
 
Was der ein oder andere hier ja schon ausschweifend umschrieben hat lässt sich kurz auf folgenden Punkt bringen:

Ohne Arbeit keine geile Mini/Armee!

Contrast ist da nur ein Werkzeug zum Zeit sparen. Aber wie überall muss man mit diesem Werkzeug auch umgehen können. Das wiederum lernt man nur durchs tun. Weswegen auch hier gilt:

Ohne Arbeit keine geile Mini/Armee! oder auch: Weniger labern mehr machen! :happy:

Genau deswegen teste ich Contrast demnächst an Dämonetten, weil ich wie beetlemeier das schon sehr richtig gesagt hat die Stärke der Farben beim bemalen von großen Einheiten sehe. (Bilder kommen auf der TTW)

Wer nur Einzelmodelle macht braucht sie bestimmt nicht, allerdings habe ich schon Künstler gesehen die tolle Sachen damit gemacht haben. Am Ende muss jeder für sich rausfinden ob es was für ihn ist oder nicht und das geht nur übers tun.

cya
 
Vielleicht mal ein "praktischer" Aspekt bei den Contrasts, der noch garnicht zur Sprache kam:

Jeder, der mit den übrigen Citadel-Farben arbeitet, kennt ab kurz oder lang das Problem mit den Farbresten am/im Deckel-/-Rand!
Ich kann es nur schlecht schätzen, aber von den 12 Ml. bleibt mangels Möglichkeit zum "Stürzen" wie bei den Dröppelfläschen der Konkurrenz und dem ewigen Verkleben doch viel Farbe auf der Strecke...

Zumindest DAS ist aber bei den dünnflüssigen Contrast-Farben nicht möglich! Ich weiß, ist kein wirklicher Trost, aber zumindest ICH fühle mich trotz der 6,XX Euro für den Pot bei den Contrasts nicht so "behumpt" wie bei den (billigeren) normalen Farben, wo man doch faktisch recht viel "für den Müll" kauft!
 
Dagegen kann man ja aber was machen. 2cm dickes Styrodur, Loch rein, Farbe reinstellen. Kippsicher. Wahlweise arbeitet man mit einer Palette und lässt das Zeug nicht ständig offen rumstehen. 😉

Wenn euch Citadel nicht gefällt, kauft es nicht. Aber hier in jedem zweiten Thema diese Anti-Citadel-Kommentare zu lesen wird ein wenig langweilig. Ihr habt doch sicher auch konstruktive Beiträge auf Lager, die zum Thema gehören, oder?
 
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Wenn euch Citadel nicht gefällt, kauft es nicht. Aber hier in jedem zweiten Thema diese Anti-Citadel-Kommentare zu lesen wird ein wenig langweilig. Ihr habt doch sicher auch konstruktive Beiträge auf Lager, die zum Thema gehören, oder?

Falls Du mich damit meinst, dann weise ich nochmal darauf hin, dass ich die Konsistenz der Contrasts ja gerade anwenderfreundlicher finde als die normalen Farben...😉

Wo hier jetzt dieses große Citadel-Bashing stattgefunden haben soll, weiß ich nicht...
 
Ich meinte das eher generell. Von "großem Bashing" sagte ich nichts. Ich sagte "Anti-Citadel Kommentare". Die gibt es mittlerweile in jedem Thema hier immer wieder... "Citadel ist überteuert", "Citadel-Töpfe sind Scheiße aus Grund XYZ", "Citadel ätzt, weil"... Das geht mir echt auf die Nerven. Man kann das nämlich auch andersrum formulieren: "Günstiger ist z.B.", "Für mich sind Flaschen praktischer", "Ich mag den Vorteil von ABC". Erstens ist das viel konstruktiver und zweitens redet man so subjektiv über seine eigene Meinung statt über Dinge, die man als Fakten zu verkaufen versucht. Auch viele kleine Spitzen häufen sich an. Das sind Dinge, die wir ohnehin wissen, sie immer wieder anzusprechen in gefühlt jedem Thema, ist für mich irgendwie nervig. Gefühlt ist das ein tobender "Marken-Krieg", der abgeschafft gehört. Ich habe viele Marken auf meinem Schreibtisch und das geht vielen nicht anders.
 
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Von "großem Bashing" sagte ich nichts. Ich sagte "Anti-Citadel Kommentare". .

Tja, ich habe mich halt auch mal des sprachlichen Mittels der Übertreibung bedient. 😛Die von Dir zitierten Formulierungen wie "Citadel-Töpfe sind scheiße..." oder "Citadel ätzt" habe ich so noch nicht gelesen...

Mag sein, dass Dich das nervt, aber das problematische Design der normalen Citadel-Pöttchen ist ja nun mal ebenso Fakt wie die Preise und die Füllmenge. Wenn Du Dich persönlich damit abgefunden hast, bitte.

Aber Du kannst doch diese berechtigte Kritik nicht dadurch vom Tisch wischen, indem Du Schlagworte wie "ein gefühlt tobenden Markenkrieg" (was immer das auch konkret sein mag) in den Raum wirfst!😉
 
Hat jemand die Contrast-Farben schon mal für die Kühlrippen von Plasma/Volkite-Knarren verwendet? Ich könnte mir vorstellen, dass da der Verlaufseffekt von denen ganz gut zur Geltung kommt!

Bislang nur bei der Plasmapistole von einem Scriptor, aber "Talassar Blue" gibt da ne schöne Leuchtkraft und die "Rippen" scheinen gut hervor.

Wie das bei größeren Flächen aussieht, kann ich noch nicht sagen; dürfte aber eigentlich auch nicht viel anders sein...
 
Also ich bin als malfauler echt begeistert von den kontrasts^^ es geht sooooo schnell. bin momentan an meiner neuen tau armee am bemalen und ich komm so schnell durch das ist der hammer =)

ich hab bei meinem coldstar commander den fusionsblastern mit aethermatic blue einen "leuchteffekt" gegeben, ich persönlich finde es gut
 
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Also ich bin als malfauler echt begeistert von den kontrasts^^ es geht sooooo schnell. bin momentan an meiner neuen tau armee am bemalen und ich komm so schnell durch das ist der hammer =)

ich hab bei meinem coldstar commander den fusionsblastern mit aethermatic blue einen "leuchteffekt" gegeben, ich persönlich finde es gut

Bilder? 🙂