Ich habe einen Bekannten der kommt mit den Contrast Paints nicht zurecht. Ich hingegen finde sie Klasse.
Wraithbone ist meiner Erfahrung nach eine Super-Grundierung, aber andere schimpfen drüber. Mir gefällt auch der Farbton - es ist lange her, dass ich ein nur grundiertes Modell so gut fand. Meine ersten Versuche in einem GW Laden mit der Grundierung waren nicht so toll - die Farbe perlte ab - aber das ist mir zu Hause noch nicht passiert. Am Anfang hatte ich auch das „Abgreif“ Problem, aber auch das ist weg. Ich kann nicht sagen, dass ich etwas bewusst geändert habe, aber irgendwas muss ich anders machen, denn die letzten 50 Figuren liesen sich ohne Problem bemalen.
Zukunftsängste habe ich keine. Es mag in zwei Jahren keine Contrast Paints mehr geben, aber GW hat seit meiner Anfangszeit auch die normalen Farben 3 oder 4 mal geändert. Auch der „Stil“ hat sich geändert Blockfarben, Drybrushing, Blacklining, Washes, Wet Blending, Layering, Contouring alles Techniken, die irgenwann mal state of the art Waren bzw. heute noch sind. Ich habe Armeen im Schrank für die es mir schwer fallen würde heute Modelle im selben Stil zu bemalen.
Es gibt Dinge für die sind Contrast Farben nicht so gut geeignet, aber Verdünnen mit Medium und mehrere Schichten löst einige Probleme oder aber man bleibt für solche Modelle bei einer der althergebrachten Methoden.
Ich spiele nur mit bemalten Modellen - denn warum sollten sie bereit sein gut für mich zu kämpfen, wenn ich nicht einmal bereit bin sie zu bemalen.
Aber ich bemale nicht gern. Und hier ist IMHO der Hauptgrund warum ich Contrast Paints mag. Das Malen geht leichter von der Hand und die Schwelle mit dem Malen zu beginnen ist geringer. Weniger Schichten/Schritte, malfertige Farben, keine Wetpalette etc.. Ich ertappe mich seit ewigen Zeiten mal wieder dabei zu sagen, „dann mal ich zwischendurch eine Figur an“.
Wenn ich bei einer der althergebrachten Methoden mit der Kombination von Aufwand und Ergebnis zufrieden wäre, würde ich auch nicht wechseln.