Das ist ja auch der Denkanstoss der wohl dahintersteht😛
Allerdings stimme ich damit überein, dass manche Codices (mal wieder😉) mehr unter den Abzügen zu leiden haben. Ein sich weiter entwickelnder Kompositionskatalog muss daher wohl für jeden Codex einzeln auflisten, welche Doppelungen oder Auswahlen Mali geben und welche nicht.
(Meine Eldar, die ich eigentlich mal spielen wollte - Fußlatscher mit 2x Skorpionkrieger, 2x Warpspinnen, 4xRanger und 2xKampfläufer ist kaum konkurrenzfähig und kriegt gnadenlos Abzug😀)
Geben wir dem Ganzen ein paar Testläufe, dann pendelt sich das ein . . .
Naja, ich würde eher sagen, damit Imps nicht anstelle der Vendettas und Manticores stumpf nen Chimärenspamm spielen.
😉
Scherz beiseite, woran für mich der Katalog krankt (abgesehen davon, daß ich davon generell kein Freund bin, aber nur das zu sagen wäre keine konstruktive Kritik) ist die Tatsache, daß die globalen Abzüge keine Rücksicht auf den Stand der Codices nehmen.
Alte Kodices haben einfach keine breite Auswahl oder sind förmlich zu gewissen Spielstilen gezwungen. Soros mit Rhinos wären gleich doppelt bestraft. Zum einen zahlen sie mehr für die Blechkarren als SM/SW/BA und zum anderen brauchen sie auch ausserhalb des Standards noch Transporter. Globale Abzüge sind also mMn bis auf ganz wenige Ausnahmen viel zu ungenau, da nicht jeder Kodex die gleiche Anzahl an brauchbaren (brauchbar, nicht übertrieben gut!) Einheiten in den einzelnen Sektionen hat, um damit bei 1650 mit möglichst wenigen Abzügen eine gescheite Liste hinzubekommen.
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht davon überzeugt, ob ich selbst als Fluffspieler da antreten würde. Wer mit der Fluffarmee aufs TOS fährt, weiß er hat Spielergebnistechnisch nen Nachteil. Den hat er auch, wenn er z.B. auf nen WET oder Firebug fährt. Aber er hat eben nur diesen Nachteil. Mit dem Kompo-Katalog wird er aber doppelt bestraft, bzw. es fühlt sich doppelt ungerecht an. Nicht nur haben die Listenoptimierer spieltechnische Vorteile gegenüber seiner Themenarmee, sie werden ausserdem auch noch bei den Kompositionspunkten besser abschneiden als er. Stelle ich mir sehr frustrierend vor, wenn man nach 5 Spielen, bei denen man alles gegen die harten Listen gegeben hat, am Ende hinter einer 0815-Optimierungsliste mit ähnlichen Generalspunkten landet. Und Listen von "wettbewerbsorientierten" Spielern werden bei gleichem Volk langfristig sich ähneln.
Mir ist schon klar, daß das Team nicht vom Kompo-Ansatz weg will und ich finde nen System, wo ich vorher weiß wie stark es mich f*ckt, immer noch besser als eins, wo es auf Heimvorteil oder sonstige Schiebereien hinausläuft. Aber gerade wenn man nen entspanntes Turnier mit alternativen Listen haben will, sollte man nicht so stark mit globalen Beschränkungen arbeiten, da sie wie schon erwähnt ältere Kodices stärker bestrafen (also die Leute, die sowieso schon durch das alte Armeebuch im Nachteil meistens sind..DA Spieler z.B.) und letztendlich zu weniger Völkervielfalt führen, da ab ner gewissen Schmerzgrenze bzw. ner hinreichend hohen Wettbewerbsorientierung viel mehr Leute zu den Armeen greifen (bzw. ihre generische SM Liste eben wahlweise nach SW/BA/SM Regeln spielen), die durch das System am besten durchrutschen.
😉