40k Dämonenjäger, Buch 2: Räuberin der Seelen

Sansker

Aushilfspinsler
16. Februar 2008
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Hier poste ich nun den zweiten Teil des Geschichtenzykluses um den Inquisitor Sebastian Lorren.
Die erste Geschichte ist hier zu finden:

http://www.gw-fanworld.net/board/showthread.php?t=105769

Ich hoffe, dass die Geschichte unterhält und Spass macht.
Erst einmal poste ich den Prolog und dann die verschiedenen Kapitel bis hin zum Epilog.
Bitte nicht wundern, wenn es etwas länger dauert bis ein neues Kapitel erscheint, denn ich komme nur am WE zum schreiben.
Für Anregungen und Kritik bin ich immer offen.

Und jetzt viel Spass beim Lesen.

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[FONT=&quot]Zweites Buch: Räuberin der Seelen[/FONT]

[FONT=&quot]Prolog:[/FONT]
[FONT=&quot]Flackernder Kerzenschein erfüllte den Raum, die Luft war angefüllt mit den Gerüchen von Weihrauch, Obscura und anderen Drogen. In der Mitte des sechsseitigen Raumes lagen Matratzen und Kissen zu einem Lager aufgetürmt und zwei verschwitzte Leiber wanden sich in Extase darauf. Schweiß glänzte auf an- und abschwellenden Muskeln und verlieh den beiden Menschen einen öligen Schimmer, während sie sich ihrem Liebesspiel hingaben. Ungezügeltes Stöhnen und Schreien erfüllte die Kammer, als die Frau schließlich ihren Partner auf die Matratzen niederdrückte und sich auf ihn setzte. Ihr langes Haar verhüllte ihr Gesicht und bedeckte die Vorderseite ihres Körpers, bevor sie es mit einer ruckartigen Bewegung des Kopfes nach hinten schleuderte. Schneller und schneller bewegte sie sich auf dem muskulösen Körper des Mannes, der seine Lust immer lauter und heftiger herausschrie, bis er kurz vor seinem Höhepunkt angelangt war. [/FONT]
[FONT=&quot]Einen Herzschlag bevor sich die Lust entladen konnte, stoppten die Bewegungen der Frau und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie das verwirrte Gesicht des Mannes sah, der sich nicht länger bewegen konnte und keinerlei Kontrolle mehr über seinen Körper hatte.[/FONT]
[FONT=&quot]Mit einer beinahe zärtlichen Bewegung strichen die Hände der Frau über seine Brust und wie Blütenblätter öffnete sich die Haut unter den scharfen Fingernägeln der Frau. Blut begann aus den Schnitten zu strömen und mischte sich mit Schweiß und Speichel, während sich die Augen des Mannes in Panik zu weiten begannen. Metallischer Blutgeruch mischte sich zum Geruch des Raumes und der rote Lebenssaft des Mannes begann an der Frau nach oben zu fließen, kaum da er ihre Haut berührt hatte. In wilden Mustern wand sich das Blut um den Körper der Frau, die nun leise zu lachen begann.[/FONT]

[FONT=&quot]„Keine Angst, mein kleiner Lebensspender. Genieße die Erfahrung.“[/FONT]

[FONT=&quot]flüsterte sie ihm leise ins Ohr als sie sich zu seinem Gesicht nach unten beugte, um ihm den Schweiß von der Stirn zu lecken. Blitzartig schoss ihr Kopf nach vorne, ihre Zähne gruben sich in seine rechte Wange und mit einem Rucken riss sie ihm ein Stück Fleisch aus der Wange und schluckte es mit einem wilden Gurren.[/FONT]
[FONT=&quot]Schmerzgepeinigt bäumte sich das Opfer unter ihr auf und sie beantwortete die Bewegung mit einem kreisen ihres Beckens. Lust schimmerte in ihren Augen und langsam begann sie unaussprechliche Worte zu singen, während sie den Mann weiter ritt. Immer schneller und schneller wurden ihre Bewegungen und ihr leiser Gesang, das Blut an ihrem Körper begann zu pulsieren und dann endlich matt zu leuchten. Trotz der Schmerzen und Angst, konnte der Mann nicht verhindern, dass seine Erregung wieder zu nahm und erneut auf einen Höhepunkt zu steuerte. Stumm flehend blickte er die Hexe auf seinem Schoss an, doch von hier war keine Gnade zu erwarten, als sie eine Anrufung zu sprechen begann.[/FONT]

[FONT=&quot]„Ich rufe dich an, mein Herr Slaanesh. Ich rufe dich mit Blut, Lust, Angst und Macht. Bitte gewähre Deiner treuen Dienerin Dein Geschenk. Lass Deine Macht in mich fließen, auf das ich Dein Werk in alle Winkel der Galaxis trage…:“[/FONT]

[FONT=&quot]Mit diesen Worten begann die Beschwörung eines unaussprechlichen Übels und im Moment des beiderseitigen Höhepunktes, schossen die Finger der Frau nach vorne und durchbohrten die Augen ihres Opfers und sein Gehirn. Hell erstrahlte das Leuchten um ihren Körper, während der Körper des Mannes vollkommen verzehrt wurde. Die spiralförmigen Muster des Blutes leuchteten noch ein letztes Mal auf, bevor sie im Körper der Frau versickerten. Unheimliche Stille legte sich über den Raum und alle Lichter erloschen auf einen Schlag.[/FONT]
[FONT=&quot]Violetter Lichtschimmer begann den Raum zu erhellen, als sich die Frau vom Lager erhob und leise lachend über ihren Körper strich. Mit einer Geste entzündeten sich die Kerzen neu und Byris Corvelan sah bewundernd an ihrem Körper hinab. Das Ritual war gelungen und Slaanesh hatte ihre Bitte erhört. Deutlich konnte sie das dämonische Wesen in ihrem Inneren spüren, wie es sich in ihrem Geist und ihrem Körper wand. [/FONT]
[FONT=&quot]Mit einem gemeinen Lächeln, entblößte sie spitze Reißzähne und dachte voller Genuss an ein Wiedersehen mit dem Inquisitor, der ihren Plan auf Sartina vereitelt hatte. Die Laken des Lagers erhoben sich in die Luft und formten sich zu einer seidigen Tunika um, welche sich von selbst um ihren Körper legte. Die Zeit war nun reif, endlich hatte sie genug Macht um ihre schönsten Alpträume wahr werden zu lassen und bald würden dies viele unschuldige Seelen erfahren und bekennen müssen. Gedankenverloren strich sie über ihre Schenkel und fragte sich, ob sie noch Zeit für etwas Entspannung mit den restlichen Sklaven hatte.[/FONT]
[FONT=&quot]Dann verliess sie den Raum und das Licht verlosch, endgültig.[/FONT]
 
Ich weiß gar nicht, was du mit "könnte etwas länger dauern" meinst. Das geht doch wirklich rasant.

Na also und warum konntest du sowas nicht beim letzten Mal einbauen????
Aber sehr schöne Beschreibung dieses Rituals und der Hexe. Ich freu mich mal auf die nächsten Teile.

Achso: Diesen Prolog finde ich besser als den letzten mit der Selbstvorstellung Lorrens.

wieder Hunger auf mehr😀
Da kann ich mir ja richtig gut vorstellen, worauf du "Hunger" hast😛
 
Und ich dachte, ich wäre pervers^^
He jetzt tu mal nicht so. Die eine Szene, die du mir versprochen hast, hab ich immer noch nicht zu Gesicht bekommen. Oder wartest du, bis ich 16 bin?😛 Na eine Woche noch.

Alpträume - schreib man das eigentlich mit *p* oder *b*?

Jetzt wo du fragst.... ich kann es auch nicht so genau sagen. Laut Rechtschreibprogramm gehen beide..... ich würde aber p verwenden. Das andere erinnert so an Alben.....:lol:
 
Ihr habt auch Langeweile, oder?😀
Eigentlich meinte ich nicht Hunger auf noch mehr solche Szenen (allein schon weil ich weiß, wie verdammt schwer die zu schreiben sind, ohne übertrieben zu wirken).
Aber eins ist Tatsache:
Sowas ist immer ne gute Einleitung. Durch so ne Einleitung liest man👎 ein Buch weiter😀

Wie jung die Leute alle sind...Da komm ich mir mit meinen achtzehn ja richtig alt vor^_^
 
@all:
Da schreibt man mal ein paar Stunden und hier wird alles voll gepostet.
Und ich fühle mich jetzt richtig alt....

Aber zurück zum Thema. Hier ist nun das erste Kapitel.

Ich wünsche viel Spass beim Lesen.


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[FONT=&quot]Kapitel 1: Kontakte[/FONT]
[FONT=&quot]Langsam ging er durch die dunklen Straßen, dunkler Regen fiel vom Himmel und verstärkte den trostlosen Eindruck des Makropolenbezirkes. Enge Straßen, die den Namen eigentlich kaum verdient hatten, so wie sich hier Unrat und Müll stapelten, führte an großen Gebäuden aus Stahl und Plastbeton vorbei und boten kaum Schutz vor dem beinahe allgegenwärtigen Regen. Hier in den tiefen Bezirken auf dem Boden gab es kaum noch Vertreter der Arbites zu sehen und das offensichtliche Elend der Stadtbewohner konnte das Herz schwer werden lassen. Seine Schritte trugen weiter, vorbei an billigen Obscurahuren und Regen tropfte von der Kapuze seines Ledermantels auf sein Gesicht, als ihm ein Windstoß den Gestank der Straße wieder einmal ins Gesicht blies. Seine Kleidung war zwar unter dem Ledermantel nicht zu erkennen, aber alleine der Mantel erregte hier schon Aufmerksamkeit, überdeutlich war er sich der leisen Schritte hinter sich bewusst und der Anspannung, die von seinen Verfolgern ausging. Sie waren bereits seit einigen Querstraßen hinter ihm her und schienen nur noch auf eine günstige Gelegenheit für eine Überfall zu warten. Im Schatten der Kapuze verzog sich sein Gesicht zu einer grimmigen Grimasse, da er sich selbst für seine Unvorsichtigkeit schalt. Seine Ausrüstung war nur auf ein Mindestmaß beschränkt und er hatte eigentlich keine Aufmerksamkeit erregen wollen, daher war er auch allein hierher gekommen, um einen Informanten persönlich zu überprüfen. Er hatte zwar ein Energiemesser und eine kleine, 5-schüssige Nadelpistole dabei, aber eigentlich wollte er keine unnötige Aufmerksamkeit erregen. Er wünschte sich wirklich, dass er Tarja doch mitgenommen hätte, doch sie war erst vor zwei Wochen wieder zu ihm gestoßen, nachdem sie das Training des Officio Assassinorum hinter sich gebracht hatte und immer noch dabei sich wieder einzuleben. [/FONT]
[FONT=&quot]Die schmeichelnden, bettelnden Worte einer Hure rissen ihn aus seinen Gedanken und mit einer raschen Bewegung schüttelte er die suchende Hand von seinem Arm. Ein kalter Blick ließ die Frau zurück weichen und er setzte seinen Weg weiter fort. Sein Ziel befand sich noch einige Straßen entfernt und die Schritte hinter ihm kamen näher und ein leiser Schmerzensschrei deutete daraufhin, dass seine Verfolger wohl eher Verfechter der körperlichen Gewalt im Umgang mit Huren waren. Ein leises Seufzen entrang sich Lorrens Lippen, solange die Räuber in Spe hinter ihm her waren, konnte er einfach nicht weitermachen und da er niemanden mitgenommen hatte, musste er sich nun selbst darum kümmern. Der Blick seiner blauen Augen huschte über die Straße und schon sah er seinen Ausweg, aus dieser Situation. Nur noch wenige Meter trennten ihn von einer kleinen Seitengasse, dort würde er sich um seine Verfolger kümmern können, leise und hoffentlich unbemerkt. Ohne seinen Verfolger ein Zeichen zu geben, dass er sie bemerkt hatte, schlüpfte Lorren in die Gasse und kniete sich dort hinter einem Müllhaufen an die Wand, so dass er von seinen Verfolgern unbemerkt bleiben würde. Ruhig lockerte er das Energiemesser in der Scheide unter seinem Mantel und wartete ab. Doch lange musste er nicht warten als die Räuber schon in die Gasse stürmten und dachten nun leichtes Spiel zu haben. Deutlich konnte Lorren ihre Verwunderung fühlen als sie feststellen mussten, dass ihr Opfer verschwunden war.[/FONT]
[FONT=&quot]Nun konnte Lorren auch sehen, wer ihn verfolgte. Drei Jungendliche mit Bandentattoos auf Armen und Gesichter, mit langen verfilzten Haaren und durchnässt vom ständigen Regen, standen in der Seitengasse und tauschten murmelnd ihre Verwunderung aus. Verwirrt gingen sie tiefer in die Gasse und an Lorrens Versteck vorbei, der nun immer deutlicher ihr Unbehagen spüren konnte, daran änderte auch ihre Bewaffnung mit Messern und Ketten nichts. Lautlos erhob sich der Inquisitor aus seinem Versteck und trat hinter die Jugendlichen auf die Gasse. Sein Energiemesser hatte er gezogen, aber die Klinge noch nicht aktiviert und verbarg sie, indem er sie an seinen rechten Unterarm drückte, vor den Blicken der drei Räuber.[/FONT]
[FONT=&quot]Der hinterste musste wohl doch etwas gehört oder gespürt haben, denn plötzlich wirbelte er mit einem Warnruf herum. Sofort wandten sich auch die anderen beiden Männer um, doch Lorren rührte sich nicht von der Stelle.[/FONT]

[FONT=&quot]„Ihr könnt den leichten oder den schmerzhaften Weg wählen. Es ist eure Entscheidung“[/FONT]

[FONT=&quot]Kalt klangen die Worte des Inquisitors durch den Regen und seine Muskeln spannten sich bereits in der Erwartung des bevorstehenden Angriffs. Noch bevor die Worte richtig verklungen waren, stürzte sich bereits der Schläger auf ihn, der Lorren am nächsten war. Blitzend und funkelnd schnitt die Kette durch die regengetränkte Luft auf das Gesicht des Inquisitors zu, doch dieser hatte nicht die geringste Absicht, sich treffen oder gar lange aufhalten zu lassen. Mit einem Sprung nach vorne und einem Schlag des linken Armes fing er die Kette ab, die sich nun mit einem schmerzhaften Schlag um seinen Unterarm wickelte. Überraschung weitete die Augen des jungen Mannes, da er mit einem solchen Konter nicht gerechnet hatte und noch bevor er weiter reagieren konnte, traf der Knauf des Energiemessers seinen Kehlkopf und schickte ihn um Luft ringend zu Boden. Der Schlag war fest genug gewesen, um den Knorpel einzudrücken und so würde dies der letzte Versuch des Jungen gewesen sein, jemanden zu überfallen. Jetzt erst reagierten die beiden anderen Räuber auf die Bedrohung, als sie voller Unglauben mit ansehen mussten, wie mühelos der ihnen fremde Mann ihren Freund ausgeschaltet hatte.[/FONT]

[FONT=&quot]„Sorna! Dafür wirst zu bezahlen, du Wicht!“[/FONT]

[FONT=&quot]brüllte der stämmigere der beiden verbliebenen Räuber und preschte auf Lorren zu, in der Absicht ihn von den Füssen zu holen, damit sie ihn zu zweit auf dem Boden erliegen konnten. Scheinbar völlig unbeeindruckt blieb er stehen und ließ den jugendlichen Angreifer auf sich zu kommen. Erst im letzten Moment reagierte der Inquisitor und lies seinen Angreifer an sich vorbei stürmen, als er mit einer Drehung auswich und gleichzeitig die um seinen Arm gewickelte Kette nutzte, um sie dem Räuber ins Gesicht zu schlagen. Krachend trafen die Metallglieder Nase und Augen des Mannes, ein Knacken und ein platzendes Geräusch kündeten von der Effizienz des Treffers. Schreiend stolperte der stämmige Mann über seinen am Boden liegenden Freund und schlug hart auf dem Beton auf, wobei er sich das Gesicht hielt. Kaum hatte Lorren den Treffer gelandet als er auch schon zu seinem letzten Gegner herumfuhr. Doch dieses Mal war er nicht schnell genug und spürte, wie die Klinge seines Feindes sich durch den Mantel schnitt und ihm einen Schnitt am linken Oberarm beibrachte. Schmerz verzerrte sein Gesicht unter der Kapuze, aber eine solche Kleinigkeit würde ihn nicht aufhalten. Schnell war er mit einem schnellen Schritt zur Seite wieder aus der Reichweite seines Gegners, der ihn mit der Haltung eines erfahrenen Messerkämpfers nicht aus den Augen ließ. Mit einer Drehung seines Handgelenkes änderte der Inquisitor die Ausrichtung seines Messers, so dass die Klinge nun von seiner Faust nach oben zeigte, wobei er eine Verteidigungshaltung einnahm. Dabei ließ er seinen verletzten Arm absichtlich schwerer beeinträchtigt aussehen, als dies wirklich der Fall war. Sein Gegner schien die List zu schlucken, denn ein siegessicheres Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, bevor er erneut nach Lorren stach. Scheinbar mühsam parierte Lorren den Stich und wich weiter nach hinten zurück, so dass er beinahe schon an der Wand der Gasse angelangt war. Blut lief an seinem Arm entlang, hinab zu seiner Hand, wo sich die rote Flüssigkeit zwischen den geschlossenen Fingern zu sammeln begann. Überzeugt davon seinen Gegner endlich in die Enge getrieben zu haben und ihn jetzt endlich erledigen zu können, stürzte sich der Schläger nach vorne und stach mit dem Messer in Richtung von Lorrens Gesicht. Dessen linker Arm zuckte blitzartig nach oben und schleuderte das Blut ins Gesicht des Mannes, was diesem die Sicht raubte, so dass er nun ohne große Mühe dem Stich auswich und das Messer gegen die Wand prallen lassen konnte, wo es krachen zerbrach. Noch bevor der verhinderte Räuber eine weitere Chance bekommen konnte zu reagieren, erwachte das Energiemesser zu flackerndem Leben und grub sich tief in den Nacken des Mannes, durchtrennte Knochen und Fleisch gleichermaßen. Leblos sackte der Körper zusammen, während Lorren schon auf dem Weg zu dem letzten der Räuber war, der versuchte sich zurück auf die Straße zu schleppen. Kurz bevor er sie erreicht hatte, bohrte sich die Energieklinge von hinten in seinen Körper und erreichte das schlagende Herz, welches sich selbst an der Klinge zerfetzte. Nach einem kurzen Aufbäumen blieb auch dieser Körper reglos liegen. Schnell reinigte Lorren sein Messer an der Kleidung des Toten und blickte sich dann in der Gasse um, es war schnell gegangen und hatte hoffentlich nicht zu viel Aufmerksamkeit erregt. Deutlich spürte er den Schnitt an seinem linken Arm und er würde sich sicherlich einiges zu dem Thema unnötige Risiken anhören müssen, wenn Tarja davon erfuhr, doch das störte ihn nicht weiter. Schnell griff er in eine Innentasche seines Mantels und holte eine kleine Dose mit aufsprühbarer Kunsthaut hervor. Er schlüpfte halb aus dem Mantel und behandelte die Wunde, bevor er sich wieder richtig anzog, aus der Gasse schritt und seinen Weg weiter fortsetzte.[/FONT]
[FONT=&quot]Er spürte das Adrenalin durch seine Adern rauschen und auch die Endorphine, die sich dazu gesellten, nachdem er den Kampf überstanden hatte. Deutlich konnte er den aufkeimenden Übermut spüren, der ihn früher nach einem Kampf immer unvorsichtig hatte werden lassen, aber inzwischen hatte er diese Schwäche erkannt und arbeitete hart daran ihr nicht mehr zu erliegen. Langsam beruhigte er seinen Atem und konzentrierte sich darauf den Schlag seines Herzens zu verlangsamen und seine Gedanken auf wichtigere Dinge zu lenken.[/FONT]
[FONT=&quot]Und so ging er im Geiste noch einmal die Gründe durch, warum er sich überhaupt auf diesem Planeten befand. Organta Tertius war ein reiner Industrieplanet, dessen Oberfläche inzwischen zu beinahe 95 Prozent von einer einzigen, gewaltigen Makropole bedeckt war. Diese Welt war ein großer Lieferant für gepanzerte Fahrzeuge und auch viele Soldaten der imperialen Armee wurden hier rekrutiert. Und so war es nicht verwunderlich, dass eine solche Welt auch von der Inquisition überwacht wurde. Doch es war nicht Lorrens Ordo gewesen, der sich hier betätigt hatte, sondern der Ordo Haereticus, auf seiner ewigen Suche nach Ketzern. Offenbar hatte der zuständige Inquisitor einige Kulte der imperialen Religion gefunden, die nicht länger innerhalb der tolerierbaren Abweichungen ihre Lehren verbreiteten. Aufgrund der Größe des Planeten und der vielen Unwägbarkeiten in einem Vorgehen gegen die Kulte, hatte der Ordo Haereticus ein Hilfegesuch an alle sich in der Nähe befindenden Inquisitoren geschickt, egal welchem Ordo sie angehörten. So hatte das Hilfegesuch Lorren erreicht mit der Anweisung den Ordo Hareticus zu unterstützen. Zwar war er alles andere als erfreut gewesen Kindermädchen für einen anderen Inquisitor zu spielen, aber letztendlich war ihm auch nichts andere übrig geblieben. Die Mission sollte so unauffällig wie möglich durchgeführt werden und der Einsatz von Kampftruppen war ihm verboten worden. Alleine diese Anweisungen ließen ihn einmal mehr an den Methoden des anderen Ordo zweifeln, aber immerhin hatte man ihm gestattet Tarja, Groma und das neueste Mitglied seines Gefolges mit auf den Planeten zu nehmen. Die Sturmkrähe befand hinter dem zweiten Mond des Planeten in Warteposition und wartete dort auf weitere Anweisungen. Er selbst hatte sich mit seinem Gefolge auf einem Passagierschiff auf den Planeten begeben. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er an die Tarnung dachte, die sie benutzt hatten. Sie hatten sich als Abgesandte eines Handelshauses ausgegeben, wobei Lorren den Kopf, Groma und der Neuzugang die Berater und Tarja die Mätresse mimten. Es war einfach köstlich gewesen Tarja in weiblicher Kleidung mit Schminke und allem drum und dran zu sehen, während sie jedem Anwesenden mit giftigen Blicken zu verstehen gab, dass ein Lachen nicht gesundheitsförderlich sein würde. Allerdings hatte Lorren zum ersten Mal Tarja wirklich als Frau wahrgenommen und dieser Gedanke hatte ihn mehr verwirrt, als er es sich selbst eingestehen wollte und auch jetzt gestattete er es sich nicht weiter darüber nachzudenken. Die Tarnung hatte sie alle Kontrollen mit Leichtigkeit passieren lassen, immerhin hatten sie auf die Informationen der Inquisition zurückgreifen können und Groma hatte diese Informationen für sie alle so aufbereitet, dass sie mit Leichtigkeit in ihre Rollen hatten finden können. Sie hatten sich in einer der noblen Hotelanlagen in der Nähe des Makropolenzentrums unterbringen lassen und dort warteten sie auf seine Rückkehr. Der kurze Ausflug in die Erinnerungen der letzten Tage hatte ihn wieder so weit beruhigt, dass er sich wieder auf seine Aufgabe konzentrieren konnte. Es waren nur noch wenige Minuten Fußweg zu der billigen Kneipe, in der er sich mit dem Informanten treffen würde. Einzig der beinahe ständige Regen störte ihn auf dem verbliebene Weg und er konnte deutlich spüren, wie die Feuchtigkeit schließlich doch den Schutz des Mantel überwand und sich auf seiner Haut niederschlug. Endlich hatte er sein Ziel erreicht und stand vor der Tür der Kneipe. Ein billiges, verrostetes Metallschild hing über der Tür und verkündete allen Passanten, dass es sich hier um das „Wilde Grox“ handelte. Ein letzter Moment des Sammelns, bevor Lorren die Tür öffnete und dann trat er ein.[/FONT]
[FONT=&quot]Kaum hatte er die Tür geöffnet als ihm schon die stickige, rauchgeschwängerte Luft in einem fahlen Stoß förmlich entgegen schwappte. Er musste seine Augen anstrengen, um überhaupt etwas in der verräucherten Luft zu erkennen, da beinahe jeder der Anwesenden entweder eine Zigarre oder ein Lhostäbchen rauchte. Noch während sich seine Augen an das gedämpfte Licht und die verrauchte Luft gewöhnten trat er weiter in den Raum, an dessen Seiten sich die Tische drängten, die alle besetzt waren. Wasser lief von seinem Mantel auf den Boden und hinterließ eine Spur auf dem dreckigen Boden, der einmal wohl mit Plastek überzogen gewesen war, doch inzwischen war das Material vollkommen abgerieben worden. Männer und Frauen waren zu gleichen Teilen unter den Gästen vertreten und er konnte spüren, wie die Hoffnungslosigkeit und die angestauten Aggressionen der Anwesenden gegen seine geistigen Schilde drängten. Er drängte diese Eindrücke zurück und machte sich auf den Weg zur Theke, an welcher sich noch einige freie Plätze befanden. Auf dem Weg dorthin konnte er deutlich sehen, wie er feindselig gemustert wurde, er war hier ein Fremder, ein Eindringling. Doch dies hielt ein paar der Frauen nicht davon ab, ihn mit eindeutigen Gesten zu sich einzuladen, welche dann schnell ins Obszöne umschlugen, als er sich nicht darauf einlassen wollte. Als er die Bar erreichte schob er einen der Betrunkenen hart zu Seite, um die Person hinter dem Tresen auf sich aufmerksam zu machen. [/FONT]

[FONT=&quot]„Ich bin auf der Suche nach Barnabas. Wo kann ich ihn finden?“[/FONT]

[FONT=&quot]fragte Lorren mit leiser, aber deutlicher Stimme. Misstrauisch betrachtete der Mann den Inquisitor und schien dann beschlossen zu haben, dass es sich nicht lohnen würde, Ärger mit ihm anzufangen. Mit dem Daumen zeigte er auf eine Tür an der hinteren Wand des Raumes und Lorren löste sich mit einem Nicken von der Theke, allerdings nicht ohne ein kleines Bündel Geldscheine zurückzulassen, welches vom Barkeeper ohne großes Federlesen eingesteckt wurde. Mit ruhigen Schritten erreichte er die Tür und betrat den nächsten Raum. [/FONT]
[FONT=&quot]Hier war es sogar noch dunkler als zuvor, doch Lorren konnte einige Nischen erkennen und darin menschliche Gestalten, die gerade dabei waren Obscura zu konsumieren, zumindest sagte ihm das der Geruch des Rauschmittels. Wieder andere befanden sich in den unterschiedlichen Phasen des Liebesspiels und stöhnten ihre Lust heiser hinaus. Angewidert verzog Lorren sein Gesicht unter der Kapuze, aber manchmal konnte man nichts erreichen, wenn man nicht auch bereit war sich die Hände schmutzig zu machen. Wenigstens schien sich diesmal niemand für ihn zu interessieren. Doch gerade als er dies zu denken begonnen hatte, löste sich eine halbnackte Frau aus den Schatten einer Nische und steuerte direkt auf ihn zu. Sein Körper spannte sich als sie vor ihn hin trat und ihn von oben bis unten musterte.[/FONT]

[FONT=&quot]„Seid mir gegrüßt, Fremder. Ich kann Ihnen alles bieten, was Sie sich wünschen und auch Dinge die Sie nie zu wünschen gewagt haben.“[/FONT]

[FONT=&quot]„Danke. Ich verzichte.“[/FONT]

[FONT=&quot]Und schon wollte er sich an der Frau vorbeischieben, um endlich seinen Kontakt zu finden, als er die kleine zierliche Hand der Frau leicht an seinem Ellenbogen spürte.[/FONT]

[FONT=&quot]„Mein Name ist Barnabas. Es ist besser, wenn Sie mir folgen.“[/FONT]

[FONT=&quot]flüsterte die Fremde so leise, dass nur Lorren es verstehen konnte. Überrascht drehte er sich zu der kleinen lächelnden Frau, die sich mit der linken Hand über die nackten Brüste fuhr und mit der rechten auf eine der leeren Nischen deutete. Er nickte nur und folgte ihr dann in die Nische. Immer noch lächelnd wartete sie bis er sich gesetzt hatte und schloss dann den Vorhang vor der Nische, bevor sie sich im gegenüber auf den Sitzkissen niederließ und einen kleinen Apparat auf den Tisch stellte. Mit einem Knopfdruck erwachten einige Runen blinkend zum Leben und nach kurzer Zeit glommen sie in einem freundlichen Grün. Das Lächeln war nicht vom Gesicht der Fremden verschwunden, allerdings erkannte Lorren nun einen sehr geschäftsmäßigen Ausdruck in ihren Augen.[/FONT]

[FONT=&quot]„Sie haben mich also gesucht. Jetzt haben Sie mich gefunden und ich wüsste gerne, was ich für Sie tun kann.“[/FONT]

[FONT=&quot]„Ich will mich der Kirche des neuen Erlösers anschließen und mir wurde gesagt, Sie könnten mir sagen, wie ich zu den Anhängern Kontakt aufnehmen kann.“[/FONT]

[FONT=&quot]„Ich vertraue Ihnen nicht, erst recht nicht nach dem Sie die Jungen in der Gasse erledigt haben.“[/FONT]

[FONT=&quot]Schweigen breitete sich zwischen den beiden Gesprächspartnern aus und Lorren konnte sich nicht gegen den Eindruck wehren, dass er sich in einer Falle befand. Die Räuber waren wohl ein Test gewesen und er hatte diesen Test nicht bestanden. Schon wanderte seine Hand langsam zum Messer, doch ein leises Lachen der Fremden und die Laserpistole in ihrer Hand ließen ihn inne halten. Er hatte nur für einen Moment nicht auf ihre Hände geachtet und sie hatte diesen Moment für sich genutzt.[/FONT]

[FONT=&quot]„Na, na. Schön die Hände still halten. Und jetzt langsam ausziehen und keine ruckartigen Bewegungen.“[/FONT]

[FONT=&quot]forderte ihn die fremde Schöne auf und unterstrich ihre Worte mit einem leichten Winken der Waffe. Leise seufzend begann Lorren sich erst den Mantel und dann das Hemd vom Körper zu schälen. Noch blieb er ruhig, er hatte noch ein Ass im Ärmel und vielleicht konnte er das Misstrauen der Frau zerstreuen. Als er mit freiem Oberkörper vor ihr stand und sowohl Energiemesser als auch Nadelpistole vor ihr auf dem Tisch abgelegt hatte, begann er wieder zu sprechen.[/FONT]

[FONT=&quot]„Wenn ich ein Spitzel wäre, dann würde ich die Kerle doch nicht selber umbringen, sondern hätte um Hilfe gerufen. Ich habe mich nur verteidigt, Frau.“[/FONT]

[FONT=&quot]versuchte er mit Worten die Situation zu seinen Gunsten zu ändern, aber er konnte spüren, dass die Zweifel und das Misstrauen der Frau noch lange nicht zerstreut waren. Doch sie schien etwas abgelenkt zu sein und als er ihrem Blick folgte, konnte er auch erkennen was sie ablenkte. Schwarze Schrift in Niedergothischen Runen war auf seinem linken Unterarm zu erkennen, die Namen von Thomas und Isha waren selbst in dieser schlechten Beleuchtung zu lesen. Als Buße und Mahnung hatte er sie sich in die Haut stechen lassen, als ständige Erinnerung wen er vor fünf Jahren verloren hatte. Niemand hatte sie bisher gesehen, niemand.[/FONT]

[FONT=&quot]„Hör auf zu starren. Es geht dich nichts an, wen mir der Imperator genommen hat, dreckige Hure.“[/FONT]

[FONT=&quot]fauchte er die Frau an, was nur zum Teil gespielt war. Wut und Trauer waren in seiner Stimme zu hören, echte Gefühle nichts Gespieltes. Er hatte diese Tätowierungen niemals jemandem zeigen wollen, sie waren seine Art Buße zu tun und sich immer an die Personen zu erinnern, die in seinen Diensten ihr Leben gegeben hatten. Und dies ging außer ihm selbst niemanden etwas an, was er nun deutlich zeigte, auch wenn er andere Worte wählte als er es eigentlich gern getan hätte. Seine Worte und der Gefühlsausbruch schienen Wirkung zu zeigen, da er jetzt spüren konnte, wie ihre Zweifel ins Wanken gerieten. Langsam ließ sie die Waffe sinken und deutete ihm, sich wieder zu setzten.[/FONT]

[FONT=&quot]„Wir müssen vorsichtig sein, zu viele Agenten des Leichnams auf dem goldenen Thron haben schon versucht uns zu unterwandern. Bitte verzeih. Mein richtiger Name ist Calina. Du kannst dich wieder anziehen. Aber die Waffen bleiben auf dem Tisch.“[/FONT]

[FONT=&quot]Erleichtert begann Lorren sich wieder anzukleiden und folgte den Anweisungen der Frau. Ein kurzer Blick auf sein Armbandchronometer verriet ihm, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es hier heiß hergehen würde. Die Arbites würden in ungefähr 20 Minuten die Kneipe stürmen, da der andere Inquisitor so dumm gewesen war, die Ausschaltung einzelner Personen als Schwerpunkt anzusehen. Lorren hatte sich auf eigene Gefahr hier her begeben, um so einen Zugang zur Sekte zu erhalten, allerdings hatte er nicht mit diesem Ausmaß an Überwachung und Misstrauen gerechnet. Aber dies bedeutete nur, dass er sich auf der richtigen Spur befand. Sein Gegenüber begann langsam aufzutauen, offenbar erlag sie dem Fehler aller Fanatiker, dass eigentlich jeder ihre Wahrheit glauben musste und Lorren konnte deutlich den Fanatismus in ihren Augen sehen, als sie davon sprach, wie sie versuchen würde dem Planeten den wahren Glauben zu bringen und die Bewohner vom Götzenbild des Imperators zu befreien. Lächelnd, wenn auch im Inneren bebend, folgte er ihren Ausführungen und pflichtete ihr bei. Sie erklärte sich bereit ihn zum nächsten Treffen der Kirche mitzunehmen, als eine plötzliche Explosion das Gebäude erschütterte. Die Arbites waren eingedrungen und die donnernden Schüsse ihre Schrotflinten wurden Schankraum von anderen Waffen erwidert. Entsetzt weiteten sich die Augen der Frau und sie versuchte die Waffe wieder auf Lorren zu richten, doch dieses Mal war er schneller als sie. Seine Nadelpistole drückte sich in ihren Bauch, während seine linke Hand ihr die Laserpistole entwand.[/FONT]

[FONT=&quot]„Hör auf und bring uns hier raus. Ich habe euch nicht verraten und ich bin kein Spitzel, sonst wärst du jetzt tot. Los doch, bring uns hier raus.“[/FONT]

[FONT=&quot]Zischend hatte er die Worte gesprochen und ihr die eigene Waffe wieder in die Hand gedrückt, während er den Vorhand weg riss und in den Raum sprang, seine Nadelpistole auf die Tür gerichtet. Er spürte, wie sie seinen Arm ergriff und ihn tiefer in den Raum zog, um ihn schließlich durch einen Schacht im Boden in den Keller zu geleiten. Nun konnte er ihr kaum noch folgen, wie sie durch verschieden Wartungsgänge rannte, um dann letztendlich durch einen Schacht wieder an die Oberfläche zu gelangen. Bald würden die Arbites auch hier auftauchen, aber sie hatten nun eine kleine Atempause und Lorren hatte nicht vor sie ungenutzt zu lassen. Es kostete ihn einiges an Überredungskunst, aber schließlich gelang es ihm den Ort und die Zeit des nächsten Gottesdienstes von Calina zu erhalten. Und nicht nur dies, sie verriet ihm auch, wo er sie finden könnte, wenn er Hilfe bräuchte. Sie kamen überein, dass er nicht alleine bei der nächsten Andacht auftauchen würde, sondern sich zuerst mit ihr auf den Weg dorthin machen würde, damit es nicht wieder zu unnötigen Befragungen kommen sollte. So trennten sich die beiden wieder und wünschten dem jeweils anderen viel Erfolg bei der Flucht.[/FONT]
[FONT=&quot]Lorren hatte genug erfahren und machte sich auf den Weg zurück in seine Unterkunft. Sie würden noch einiges vorbereiten müssen, doch der erste Schritt hatte sich schon beinahe gelohnt. Es würde sich noch zeigen, ob diese Kirche wirklich die große Gefahr war, für die der Ordo Haereticus sie hielt oder ob es vielleicht noch andere Dinge in den Schatten gab, die bisher nicht zu erkennen waren.[/FONT]
[FONT=&quot]Sein Weg führte ihn auf einer anderen Route zurück, zu dem versteckten Fahrzeug und schon bald war er wieder am Hotel angekommen. [/FONT]
[FONT=&quot]Er gab seinen Gefährten einen kurzen Überblick über die momentane Lage, bevor er sich seiner Kleidung entledigte und unter der Dusche verschwand. Die weitere Planung würde er fürs erste Groma und den anderen überlassen, sie hatten noch einige Tage Zeit, bevor sie wieder etwas tun konnten. Bisher waren die Ereignisse noch längst nicht so bedrohlich, wie man es ihnen hatte weiß machen wollen. Doch manchmal konnte man sich auch leicht täuschen.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich beeindruckend dieser Teil. Ich war wirklich gespannt, wie das ausgehen würde. Ich finde allerdings, dass sie zu schnell "aufgetaut" ist. Nur, weil sie die Namen gesehen hat?
Aber sonst hab ich nichts anzumerken, einfach toll die Story und dein Stil. Frer mich schon auf das nächste Kapitel.
 
@SHOKer:

Danke für das Lob. Ich hoffe, das nächste Kapitel gefällt dann genauso.
Was das "Auftauen" angeht, ich bin mit der Überlegung dran gegangen, dass eigentlich jeder Fanatiker überzeugt ist recht zu haben und das auch jeder andere dies einsehen muss (ja, ich weiß, das gilt auch für die Imperialen ;-) )
Aber scheinbar hab ich die Stimmung des Moments nicht richtig rübergebracht. Ich werde es nochmal überarbeiten.

Das nächste Kapitel kommt frühestens morgen, eher nächste Woche, da ich mich gerade mit der Geschichte für den Wettbewerb beschäftige.

Edit:

Hab die Stelle jetzt noch mal überarbeite, hoffe sie passt nun besser rein. Ich frag mich nur, warum ich es nicht gleich so geschrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emotional ist das schon viel besser.

Ich muss mich wohl bei dir entschuldigen. Dass ich nicht verstanden hatte, weshalb sie so schnell auftaut, lag daran, dass ich eine Kleinigkeit missverstanden habe. Er sagt ja "wen der Imperator mir genommen hat." Ich habe es als "Wer im Namen des Imperators von mir gegangen ist" oder sowas in der Richtung verstanden, nicht als die Auflehnung gegen den Imperator, die es hier ja sein soll.
Also, mein Fehler.

Werd bloß nicht hektisch mit dem Schreiben, das geht meist zu Gunsten des Inhalts. Und viel Glück mit der Wettbewerbsstory. Einfach an mich schicken, aber bitte sonst niemandem verraten.
 
@Sarash:

Ich merke das schon, dass ich hier nicht als jung durchgehe ;-)
Aber keine Sorge, ich erzwinge die Geschichten nicht.
Ich will nur das die Leser wissen, wann es weiter geht.

Und übereilen werde ich nichts, schließlich will ich ja das mir die Geschichte auch gefällt ;-)

@SHOKer:

Das hatte ich gar nicht bedacht, dass man das auch falsch verstehen konnte. Naja, jetzt hat es sich ja geklärt und die Änderung gefällt mir dennoch ganz gut.

Ich mach mir erstmal Gedanken über den Einstieg ins nächste Kapitel und wie ich es mit dem vorherigen verbinden kann und erst dann setz ich mich wieder dran. Wenn es bis nächste Woche dauert, dann ist es eben so.