40k Dark Mechanicum + Legio Superior

LordXarxorx

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18 März 2008
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"Niedere Kreaturen des schwachen, sterblich Fleisches! Gebt mir eine Armee! Eine Armee, die das Fleisch der Unsterblichen mit der Kraft der Maschine vereint. Eine Armee, die über das Wissen der Schwächlinge des Adeptus Mechanicus hinausgeht. Eine Armee, die sich neuester Technologien meiner annimmt, eine Armee die meiner würdig ist!"
Sue4u.md.gif

"Ja Meister! Wir dienen!"

Und damit ein herzliches Willkommen zu meinem Armeeaufbau meines Dark Mechanicum oder eigentlich des (Neuen) Mechanicum oder in diesem Fall, da es ja eine "zählt als" Armee ist, geht auch Dark Mechanicus.

Nach einer längeren Hobbyabstinenz hat es mich wieder in das Universum des 41. Jahrtausends verschlagen. Angefangen mit einem Kill Team, eine Box Skitarii und der Idee daraus mit ein paar Bits, Stacheln, Schädel und anderen Chaos Kram, diese zu Anhängern des Chaos zu machen.

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So war zumindest die ursprüngliche Idee. Es sollte nicht dabei bleiben. Denn nachdem ich großen Spaß beim Umbauen und Gestalten der Modelle hatte, Umbauten und sich eigene Modelle ausdenken ist seit meinen Exoditen wenn es um 40k geht, meine Leidenschaft geworden. Ich konnte gar nicht anders.

Denn wie zuvor war es der Blick über den Tellerrand. Das Ersinnen und Basteln einer Armee aus Modellen, die über keine offiziellen Modelle verfügen, aber doch irgendwie als Teil des Hintergrunds existent sind. Meistens in Form von einigen Artworks, Bildern, wie im oben abgebildeten Bild von John Blanche, dass die Konfrontation während des Schisma des Mars darstellt, oder innerhalb von Geschichten, als Erwähnungen, als Bedrohungen, als Antogonisten, die im Hintergrund für den währenden Krieg im 41. Jahrtausend mitverantwortlich sind.
Durch dieses Wirken, ihre Macht oder andere Einflussfaktoren sind sie ohne offizielle Modelle präsent in den Köpfen und es faziniert mich und macht mir große Freude diese Mosaike zusammen zu sammeln und aus diesen Ideen und Gedanken sowie eigener Ideen und Interpretation Modelle für diese Exoten im 40k Universum zu bauen.

So wundert es vermutlich nicht, dass inspiriert von Ausszügen dieser Geschichten und Bilder, insbesondere Dan Abnetts Schilderung von Chaos Skitarii in Titanicus, diese zur Inspiration für mein Kill Team führten.
So entstanden erste Skitarii aus einem Kitbash der Adeptus Mechanicus Skitarii und der Neophythen der Genestealer Cults, zusammen mit zahlreichen weiteren Bits, waren diese zwar noch gut als Skitarii zu erkennen, ich wollte die Mäntel unbedingt erhalten, hatten aber doch auch was Eigenes.
Angeregt von anderen Umbauten und motiviert von den positiven Rückmeldungen auf meine Skitarii began ich damit zu überlegen, welche Einheiten und Modelle ich wie darstellen könnte.
Viele Umbauten und Variationen des Dark Mechanicums, seien es einzelne Modelle, kleinere Sammlungen oder ältere Armeevarianten, die als count as Chaos Space Marines Armee konzipiert wurden, sowie Inquisitor28 und der Aufschwung und die Rückkehr von Grimdark in 40k weckten den Wunsch eine Armee aus diesen Verzehrungen des Chaos aus Metall und Fleisch bauen zu wollen.
Als Schöpfung aus Verschmelzung von Maschine und Dämon.
Doch was bei den Skitarii noch gut funktionierte und ausreichte um solide Chaos Skitarii zu basteln, nämlich vorhandene Modelle zu Kitbashen und mit entsprechenden Bits zu versehen, sollte nicht alles bleiben. Ich wollte keine Adeptus Mechanicus Armee mit Stacheln und Chaos Symbolen haben.
Ebenso wollte ich keine (Dark) Mechanicum Geisterarmee basteln, also den Kitbash zwischen Adeptus Mechanicus und Nighthaunt. Da gibt es einige tolle Umbauten und auch ganze Armee, aber für mich ist das nicht die Form dieser Armee, wie ich sie mir vorstelle.
Ich wollte wirklich bei 40k bleiben und möglichst ohne Geister bei Maschinen, Dämonen und Chaos ansetzen.

So nahm ein wildes Sammelsurium an Möglichkeiten und Ideen entsprechende Kreaturen nach Inspirationen und meinen Vorstellungen in den Realraum zu bringen stetig zu.
Den Anfang zur Armee machte der Versuch ein (count as) Kataphron Destroyer zu bauen. Dabei bemerkte ich, dass ich die Suche nach dem passenden Teil, nach Perfektionismus, sogar nach Symmetrie zu arbeiten zu weiten Teilen ablegen konnte und einfach probieren konnte.
Es durfte, es sollte abgereht, irgendwie unnatürlich und fast schon komisch aussehen. Also kein Suchen nach der perfekt abgerundeten Kante, der Wellenform wie bei den Eldar, keine Ordenkonformität, nicht einmal eine Uniformierung im herkömmlichen Sinn spielten einen Richtwert da, den es für mich einzuhalten galt.
Alles war möglich, alles war erlaubt.
Es sollte nur nicht irgendwie zu albern werden, sondern ein gewisser realistischer Horror sollte vorhanden sein und von den Modellen ausgehen.
Den dies ist ein Punkt, der mich seitdem ich wieder im Hobby bin etwas aufgestoßen hat, also dass es doch sehr große Unterschiede zwischen Artworks, Erzählungen und dann den Modellen gibt. Von der Bemalung nach GW Standards ganz zu schweigen. Oftmals denke ich mir bei neuen Modellen, diese nicht direkt blöd zu finden, sondern erstmal zu schauen wie diese dann in Grimdark aussehen. Zuletzt war das bei Lord Leontus der Fall.
Ich mag 40k, besonders dieses düstere, dreckige, versetzt mit etwas Horror und finde mich da in meinen Vorstellungen sehr in den Artworks von Adrian Smith wieder, der neben John Blanche einfach sehr diese Ästhetik von düsterem Science Fiction Horror prägte, die ich an 40k so mag.
Eine Chaosbrut sieht folglich so aus:
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Was passiert nun wenn so etwas auf Maschinen und uneingerschränkte Wissenschaft, dem Drang und unbedingtem Willen nach Neuem unterworfen wird ohne an irgendwelche pragmatischen Rituale festhalten zu müssen?
Die Herausforderung für mich besteht, gerade deshalb oder trotzdem, darin eine gewisse Ästhetik zu treffen und so im Gesamtbild, eine Kohäsion zu gestalten, dass die Armee trotz abnormer Erscheinungen, Individualität und Verrücktheiten insgesamt gesehen dennoch ein stimmiges Abbild darstellt. Kreaturen aus Mensch, oder was davon übrig ist, Dämonen, Technologie, Fleisch und Maschine und dabei auch den Wink zu vermitteln eine Weiterentwicklung, eine Verbesserung gegenüber den Weihrauchschwenkern des Adeptus Mechanicus entgegen zu stellen.

Das war doch im Sinne des Erfinders, des Ursprungs, denn dort schließt sich der Kreis zum Hintergrund. Das Anliegen diesem Wunsch nach Verbesserung und ohne Einschränkungen Forschen und Entwickeln zu können, ohne bestehende Grenzen der Kreation freien Lauf lassen ist doch genau der Antrieb, den das Dark Mechanicum ausmacht.
Also eigentlich die perfekte Gelegenheit für jemanden wie mich mich auszutoben und im Geiste von John Blanche, Adrian Smith und den anderen kreativen Köpfen, die das Grimdark in Warhammer 40k geprägt haben, die wildesten Schöpfungen aus den Alpträumen eines Loyalisten zu erschaffen und daraus eine individuelle, wenn aber auch eine gewisse Zusammengehörigkeit erkennen lassende Armee zu kreieren, die geschaffen in den Dämonenschmieden dem Chaos zu Diensten sein soll, ohne sich diesem gänzlich zu unterwerfen.
So lag es für mich nahe aus diesem Grund auch auf einen speziellen Chaosgott in dieser Armee zu verzichten. Die Meister und ihre Geschöpfe sind das nahe zu das vollende Chaos. Angetrieben von dunklen Kräften und mächtigen Individuen, im Erbe stehend zu Kelbor Hal, an den Seiten der Legionen des Chaos.

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Soweit die Entstehungsidee dieser Armee dessen Schaffungsprozess mittlerweile soweit forgeschritten ist, dass ich in diesem Armeeaufbau meine Umbauten und Modelle präsentieren möchte um euch daran in Form von Anregungen, Austausch und Kritik teilhaben lassen möchte. Vielleicht habt ihr ja noch die eine wahnwitzige Idee, die in die Armee passt und wer weiß was nun mit Vashtorr, als Inkanation des fleischgewordenen Erfindergeistes noch so kommen mag.

Ich freu mich über Zuspruch, Lob sowie Anregungen und auch Kritik, möchte an der Stelle nur nochmal sagen, dass ich doch lieber Bastel und Umbaue als zu Malen, dass ich sofern meine Zeit eher knapp ist, ich eher das mache was mir Spaß macht. Allerdings habe ich durch das Malen mit Contrasts, Ölfarben und Enamels durchaus wieder Spaß am Malen gefunden, dass ich doch durchaus fleißig am Pinsel bin.
Es ist aber, wie immer, ein Prozess zu dem ich euch nun einladen möchte.
Daher genug, hinab in die Abgründe der Fabrikwelten im Wirbel des Chaos! Für die dunklen Götter!

grüße
 
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LordXarxorx

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Legio Superior

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Es ist dann ja oft so, dass ein wahnwitziges Projekt in ein anderes übergeht, oder aus einem Projekt ein anderes entsteht. Das war auch hier der Fall.
Vor etwas über einem Jahr haben ein Freund und ich uns die verrückte Idee in den Kopf gesetzt Adeptus Titanicus mit großen Titanen zu spielen. Passend zu meinem Dark Mechanicum war es naheliegend, dass ich mich da auf die Seite der Verräter Titanen schlagen werde, allerdings während Adeptus Titanicus mehr ein 30k Spiel ist, wollen wir das ganze mehr im 41. Jahrtausend ansiedeln.

So entstand die Legio Superior, eine Absplitterung der Legio Mortis, die sich im Verlauf der Jahrhunderte von dieser löste, da sich Legio Mortis doch zunehmend Nurgle zuwandte. Ein kleiner Kreis wollte diesem Entsagen und sah den zunehmenden Verfall der Maschinen während die Korrumption gleichermaßen zunahm kritisch, da man sich mehr auf die heilige Symbiose zwischen Dämonenmaschine und Maschine verlassen wollte, als sich der Pestilenz als bestimmendes Merkmal zu unterwerfen. Viel mehr sah man dieses eher als Schwäche und in der alten Tradition der Legio Mortis als unwürdig an. Bestärkt durch den Glauben die Stärke durch die Wiedersetzung belegt zu haben, sah man sich den faulenden, verfallenden Überreste der Legio Mortis überlegen, während man gleichzeitig nach neuen Verbündeten suchte um zu alter Stärke und Glorie zurückzukehren. So erfolgte die Absplitterung und die Legio Superior erhob sich.

Naheliegend für mich war in diesem Sinne, die Dark Mechanicum Armee mit der Legio Superior zu verschmelzen. Dies sollte sich auch in den Modellen wiederspiegeln, dass ich verschiedene Gestaltungselemente der Dark Mechanicum Armee auch beim Umbau und Gestaltung der Titanen ausprobierte. Sie sollen sich klar von den Titanen der 30k Verräter Legionen unterscheiden, dürfen deutlich mehr nach Chaos aussehen, doch eben nicht zu weit, sondern in einer Balance aus Korrumption und Funktionalität.



Den Anfang machte ein Warhound, den ich durch Hilfe eines Freundes auf die klassische Art mit Greenstuff mehr dem Chaos anpassen konnte.
Zudem empfand ich einen alternativen Schädelkopf als sehr passend. Wie schon beim Dark Mechanicum waren es vorallem Schläuche, viele Schläuche, die die Ästhetik des Modells ausmachen sollen.

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Das Heck wurde neben zahlreichen Schläuchen mit Draht versehen und auch einige unglückliche Gestalten fanden ihren erbärmlichen Platz zwischen Kabeln und Drähten.
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Weitere Titanen sind in der Planung und Vorbereitung.

Es steht gerade noch etwas in der Zukunft, aber ein Modell was natürlich auch nicht fehlen darf in dieser Legio ist eine eigene Interpretation von Dies Irae, dieser berühmt berüchtigte Imperator Titan steht wohl namentlich wie kein anderer für die Verräter Titanen, dessen Name bis in den heuten Hintergrund nachhallt.

Ein Artwork was meinen Vorstellungen und Ideen sehr nah kommt, gibt es von Vox Belicosa, der nebenbei eine vielzahl von tollen Schwarzweiß Zeichnungen vorzuweisen hat.
Türme mit Spitzen und Zcken, Schlläuche und waffenstarrend.
 
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LordXarxorx

Seelensammler
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Herrschau
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Hier findet ihr eine Übersicht der bisherigen Modelle und Überlegungen, die ich zu oder während der Gestaltung der Modelle hatte sowie Bilder fertiger Modelle und Armeebilder.
Noch mehr Bilder findet ihr hier: https://www.instagram.com/direspire/


Gesamtbild der Armee vor Start der Bemalung:
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Skitarii:



Den Anfang machte ein erster Trupp Skitarii. Als Kill Team konzipiert wollte ich die Modelle möglichst individuell halten und stark modifizieren, dass jedes wirklich einzigartig war, dennoch sollten sie als Skitarii zu erkennen sein. Als Inspiration diente dazu die Darstellung der Skitarii von Dan Abnett in Titanicus, als in zerschlissene Roben, dreckige, mit Stacheln verzierte Diener des Bösen. Doch ganz abgeranzt wollte ich sie dann auch nicht haben. Daher wählte ich einen Kitbash aus den Adeptus Skitarii und den Genestealer Neoyphten. Ergänzt durch Chaos und Dark Eldar Bits, besonders an den Rückenmodulen, dabei wollte ich die typischen Mäntel allerdings erhalten. Um das Abgetragen und den Verschleiss darzustellen beschädigte ich diese und fügte an einigen Stellen mit Uhu hinzu, welches ich über die glatte Oberfläche der Mäntel verteilte um diese aufzurauen. Ergänzt zum Greenstuff benutzte ich das Uhu auch um noch dämonische Anteile an den Modellen darzustellen, Hautverbindungen zwischen technischen Elementen zu machen und die Rückenmodule und Waffen mit den Modellen verschmelzen zu lassen. Die Spezialisten wollte ich unbedingt nochmal herausstechen lassen. So verwendete ich den Chaosplasmawerfer samt dämonisch verstärktes Aufladungsmodul für den Schützen, dem Kommunikationsspezialisten rüstete ich neben einem Banner mit einen dämonisch aufgewerteten Omnispex auf. Auch den Alpha baute ich als Anführer des Kill Teams massiv um. Ich ersetzte einen Arm komplett durch einen Tentakel, verlängerte die Beine durch Necronteile und fügte zahlreiche Bits hinzu und gab ihm schließlich den Kopf einen Magos. Bedeutet, dass ich mir für meine Magi etwas anderes für die Kopfe überlegen müsste.


Gruppenbild der ersten Skitarii Vanguard
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Skitarii Ranger
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Der zweite Block Ranger
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Weitere Vanguard
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Spezialwaffen
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Kataphron Destroyer Servitor:

Als nächtes folgte ein Kataphron Destroyer Servitor. Ich habe überlegt, wie man die originalen Modelle hätte umbauen können, aber ich wollte nicht einfach wie bei den Skitarii die Modelle durch Dekoration chaosifizieren. Das passte irgendwie nicht und war mir zu wenig. Ich wollte was eigenes machen. Mir kam die Idee etwas aus den Blight Drones zu bauen, da diese aus dem Starter Set erschwinglich sind und eine gute Basis für ein Chaoskonstrukt geben. Allerdings wollte ich unbedingt einen Läufer bauen. Herausgekommen ist ein ziemlich fieses Teil, wobei der der Kopf ein wenig das Highlight des Modells ist. Da ich insgesamt 6 davon basteln möchte, hab ich versucht möglichst Bits zu bekommen an die man gut ran kommt. Stacheln runden das Gesamtbild ab, welches auch durch diverse Schläuche aus Greenstuff erweitert wurde.


Front:
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Seite:


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Iron Strider Ballistarius:



Es folgt der erste Ironstrider. Ich war mir unsicher, welche Variante ich bauen sollte, entschied mich aber zunächst für einen Ballistarius. Für den Umbau dieses Models gefiel mir ein Kitbash aus Ironstrider und Talos, den bei herebegeeks entdeckte, allerdings war mir der Umbau nicht chaoslastig genug, zu sehr sah man noch die Dark Eldar Elemente, auch wenn der Umbau deutlich werden ließ, dass die Modelle insgesamt sehr gut harmonierten. Wie schon beim Katarphon wollte ich eine Dämonenmaschine und irgendwie auch meinen eigenen Anteil einbringen und am wichtigsten den Dark Eldar Anteil möglichst in den Hintergrund rücken lassen. Dazu nahm ich einige Bits einer weiteren Drohne und ergänzte den Torso des Talos mit einer äußeren Hülle unter der sowohl Fleisch auch Technik zum Vorschein kommen sollten. Auch wollte ich den in das Modell verbaute Servitor unbedingt erhalten, allerdings passend modifizieren. So wurde der ganz im Sinne des Chaos mit technischen Tentakeln ausgestattet sowie die Optiken verbessert. So entstand eine Kreatur in der Kreatur, was mir, wenn ich an die Blanche Bilder denke genke sehr gut gefällt und die Abnormalität super rüber bringt. Ergänzt wurde das Modell wieder durch Schläuche aus Greenstuff, allerdings kam mir die Idee, diese auch ergänzend und dekorativ am Modell zu nutzen, weshalb ich neben den Zuläufen zu Waffen oder am Kopf auch einige weitere anbrachte. Zu guter letzt zog ich feine Uhu Fäden und baute diese Stück für Stück auf um zwischen dem Kopf und dem Rücken sowie an der Hüfte eine fleischliche Verbindung aufzubauen.



Ironstrider:

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Kastelan Roboter:

Ein weiteres Modell, bei dem ich mir viele Gedanken machte, ist der Prototyp meiner Kastelan Roboter. Da mir das Originalmodell überhaupt nicht zusagte, musste auch hier eine völlig andere Alternative her. Diese fand ich bei den Tyranid Mieotic Sporensäcken von Forgeworld, ein Umbau den vor mir auch schon andere gemacht haben, allerdings waren mir die Varianten immer zu minimalistisch und vorallem gab es keinen Umbau mit einem passenden Kopf.


Bei einem Weihnachtsverkauf hatte ich das Glück gleich ein dutzend der Dronen aus Black Fortress für einen guten Preis zu erstehen, da ich die Beine für einen weiteren Umbau brauchen werde. Da ich noch keine Verwendung für den Kopf der Drone hatte kam mir die Idee, doch mal zu probieren, wie dieser sich als Kopfaufsatz auf den Sporen machen würden. Ergänzt durch Bits einer Chaos Ikone und Teilen eines Ruststalker Kopf machte sich das sehr gut. Verschiedene Arme und Tentakel stellen die Gliedmaßen da. Um die Schusswaffen darzusellen bauchte ich aus den Waffen des Talos Flammenwerfer. Zahlreiche Greenstuff Schläuche geben dem Modell weiteres Volumen, so dass von von dem Tyranidenmodell nicht mehr soviel zu erkennen ist Ebenfalls benutzte ich wieder Uhu und zog feine Fäden die ich nach und nach verdickte und so wieder Verbindungen herzustellen. Besonders im Bereich des Kopfes will ich so die Verschmelzung von Dämon und Maschine darstellen. Da KI ja bis auf wenige Ausnahmen durch das Adeptus Mechanicus verboten ist, wollte ich da eine Schippe drauf setzen, weshalb ich dem Modell ein Halsband gab um so die Versklavung der KI durch das Chaos zu verdeutlichen.



Ergänzend zu dem Kastelan Roboter baute ich einen ersten Data Smith. Dieser sollte sich in der Form und Fortbewegung von den Robotern gänzlich unterscheiden, so dass ich diesen mit Necronbeinen baute, ergänzt durch zahlreiche Chaosbits, besonders dem Kopf eines besessenen Space Marines, den ich mit dem Kopf des Data Smith kombinierte, enstand ein recht fieser Geselle.



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LordXarxorx

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Für einen ersten Überblick und die Modelle ist das hier der richtige Platz.
Hier möchte ich euch einige der schönsten und besten Bilder aus dem Erschaffensprozess der Armee zeigen. Dabei sind das gar nicht unbedingt die fertigen Modelle, sondern auch viele WIP Bilder, die jedoch für die Richtung und Weiterentwicklung der Armee enorm wichtig sind. Soweit möglich versehe ich diese mit Kommentar.

Seine Exzellenz Magister /folgt/


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Magos /folgt

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Manipulus
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Iron Strider, Fernkampfausführung.

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LordXarxorx

Seelensammler
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Hallo,

der erste reguläre Post an dem es nun hier los und dann weiter geht. :)
Aktuell bin ich dabei einiges zu Bemalen und probiere da gerade welche Form von Batch Painting da gut für mich funktioniert. Aktuell ist es gleiche Arbeitsschritte an verschiedenen Modellen. So komm ich ganz gut voran, hab aber auch etwas Abwechslung.

Entsprechend ist auf meinem Mal- und Basteltisch gerade ziemliches Chaos. (ha!)


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Und ihr dürft. Thread ist freigegeben.


grüße
 
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Mhotep

Blisterschnorrer
22 Mai 2013
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Super
Ich freue mich sehr mehr von deinen Modellen zu sehen und es ist immer wieder eine Freude wenn es mehr fürs Dark Mechanicum gibt..
Da bin ich ja wieder einmal stark in Versuchung meine Armee weiter auszubauen, doch mein aktuelles Projekt hält mich davon ab..
Also werde ich hier immer wieder reinschauen und meine Gedanken kreisen lassen..

Nur weiter so, sehr schöne Umsetzung und Umbauten
 
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LordXarxorx

Seelensammler
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18 März 2008
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Hallo,
vielen Dank für das warme Willkommen (zurück) hier im Forum. Es freut mich sehr hier doch einige bekannte Namen wieder zu lesen und auch einige neue Namen zu sehen.
Das ich nun heute meinen Thread auf Seite 4 erstmal suchen musste freut mich auch, denn hier scheint ja einiges los zu sein. :)

Aktuell geht es mit dem Projekt gut voran, wobei das Tempo etwas variiert. Ich probiere gerade immer mal ein Stündchen Abends zur Entspannung am Maltisch zu sitzen.
Ich hab vor einigen Tagen einige Modelle, die ich nun seit längerer Zeit im Batch Painting Prozess hatte soweit fertig bemalen können, dass es als nächstes mit Enamels und Öl weiter gehen kann, wenn alles soweit durchgetrocknet ist. Dazu hoffentlich später oder die Tage mehr. :)

Dieser neue Aufbau zu der Armee hat für mich im gewissen Sinne eine Möglichkeit geschaffen nicht unbedingt nur "neue Modell" und den Prozess der Erschaffung der Armee, also was ich gerade so mache rauszuhauen, sondern viel mehr hat es etwas reflektierendes für mich.
Ich hab überlegt wie ich hier weiter vorgehen soll, ob ich einfach jetzt an dem Punkt des Aufbaus an dem ich bin, weiter machen soll und besagte neue Modelle, was ich gerade so bemale hier nach fertig mache zeigen soll, oder ob ich etwas mehr Inhalt in Form vom Schaffungsprozess und den Gedankengängen, die hinter dieser Armee stecken ebenfalls mit einfließen lasse und diese in Form von Rückblenden mit euch teile.
Die Idee, die mir dabei gekommen ist, ist wenn ich entsprechend bemalte Modelle dann zeige, nochmal in einer Art Rückblende die Modelle, die Idee und den Schaffungsprozess hier festzuhalten. In der Hoffnung, dass euch das interessiert. Sonst kann ich auch einfach Bildchen posten, weiter im Text mit den aktuellen Modellen auf dem Maltisch machen und gut ist. :D

Den Anfang machen heute quasi als ein Testballon und auch da einige Modelle gerade im Rahmen des Batch Paintings soweit fertig geworden sind, siehe oben, meine Drohnen. Ok, vielleicht spielt auch mit rein, dass sie mit zu meinen Lieblingsmodellen der Armee gehören und ich die Umsetzung selbst einfach gelungen finde.
Möglicherweise hat der ein oder andere sie schon in der TTW gesehen oder auch hier auf dem Wimmelbild im letzten Post entdeckt.


Dark Mechanicum Drohnen:

Drohnen sind in der 40k Welt in diversen Foren allgegenwärtig, ob als Servoschädel, bei den Tau, oder mit Fleischmähdreschern ausgerüstet auf den wahnwitzigen Schlachtfeldern des 41. Jahrtausends.
Als ich überlegte was ich statt der Reiterei für Modelle für die Armee einsetzen will, denn die Adeptus Mechanicus Modelle gefallen mir mal so gar nicht, das ist mir ein zu großer unsortierter Stilmix und besonders die Reiterei sticht da mit ihrer Bravestarr Optik nochmal heraus. Irgendwie cool, aber auch ein bißchen albern.
Ich hatte mir für die Pteraxii bereits das Thema Drohnen überlegt und nachdem ich tolle Files zum Drucken gefunden habe, die sehr nah an der Mechanicum Drohne von Forgeworld angelehnt sind, kam mir die Überlegung auch die Reiterei in Form einer von der Größe passenden Drohne zu gestalten.
Bei meiner Suche nach Inspiration bin ich letztendlich bei den Sentinels aus Matrix gelandet, dass sich ziemlich schnell die Idee manifestierte für das Dark Mechanicum eine Art Sentinel zu basteln, der von der Aufmachung und Ästehtik in das 40k Universum passt.
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Der erste Schritt war die als Grundlage dienende Mechancium Drohne einfach etwas kleiner zu drucken, damit die Proportionen der Reiterei ungefähr hinkamen und ich einen Ausgangspunkt hatte. Nun galt es also das Modell zu einem Dark Mechanicum Modell zu machen.

Wenn ihr euch jetzt die anderen Modelle und Bilder hier anschaut, dürfte schnell klar sein, was da als stilbildene Elemente absolut naheliegend war.
Genau, Schläuche und Tentakel. So konnte ich die Größe noch etwas anpassen, das Modell bekam etwas mehr Volumen und durch die nach hinten angelegten Schläuche, wollte ich, nach Vorbild der Matrix Sentinels, eine Drohne im Flug machen.
Für die Beine wurde ich bei den Beinen der Spindle Drones aus Black Fortress fündig. Dadurch, dass diese so klein sind wirken sie komisch, aber doch irgendwie ganz stimmig.
Beim Kopf musste ich gar nicht lange überlegen, denn wie bei den Kastelan Robotern, dazu ein anderes mal mehr, wollte ich unbedingt die Köpfe der Spindle Drones verbauen, um so der Drohne einen ganz klaren KI Anstrich zu geben.
Ein weiteres, in der Armee wiederkehrendes Element an den Modellen sind die Arme der Pink Horrors. Es gibt kein besseres Greifwerkzeug als Hände und natürlich gibt es dem Modell auch etwas seltsames, wider natürliches, wenn aus mechanischem Körper und Roboterkopf plötzlich fleischige Arme herausragen. :)

Die erste Testdrohne sah nun so aus:
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Wie ihr sehen könnt, entschied ich mich dazu den Schlauchenden Endstücke zu verpassen. Etwas was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht hatte, aber hier bei den Drohnen empfand ich das als angebracht, dass diese Klauen haben. Ich entschied mich dabei für die Spitzen der Fleischwiederhaken der Tyraniden. In der Folge sollten sehr viele Schläuche über Endstücke verfügen.

Nun fehlten noch Tentakeln, auch hier wurde ich bei den Tyraniden fündig, sowie die eigentliche Bewaffnung. Hier begann dann die Idee der Spulenwaffen als Stilelement der Armee, da ich da aus einigen Resten des Talos einige der Stinger übrig hatte, die sich hervorragend als merkwürdig erscheinende Waffen an den eigentlich dafür vorgesehenen Aufhängungen machten.

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Nach und nach nahm das Modell Gestalt an und fügte sich zusammen während es merkwürdig aber doch in sich stimmig aussah.
Ihr würdet dem kleinen Krabbelkäfer doch aufhelfen, nicht wahr?
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So ergab sich langsam ein Gesamtbild einer Drohne aus verschiedenen Elementen von Maschine, Dämon usw., der irgendwie noch zusammengefügt werden musste um noch mehr einheitlich, zusammengehörend zu erscheinen.
Dazu benutze ich Uhu Alleskleber mit dem ich breite Fäden zu Flächen ziehe und verschiedene Elemente verbinde. Grundiert entsteht dadurch Fleisch oder auch dämonische Haut, die Punkte des Modells verbindet, einzelne Stellen einbindet und insgesamt das Modell zu einem stimmigen Bild verschmelzen lässt.
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Besonders wirkungsvoll ist das bei dem Modell am Kopf der so durch besser mit dem Rest des Modells verbunden wird.
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Das mag nun ohne Grundierung oder Farbe erstmal wenig spektakulär aussehen oder gar komisch wirken, wenn man Uhu eher als Blut oder Schleim nutzt, aber damit lässt sich toll modellieren, dass es, auch wenn je nach Modell weniger gut nachvollziehbar, dann bemalt seine absolute Wirkung entfaltet.

Nachdem ich mit der Testdrohne weitgehend zufrieden war, fing ich an weitere Drohnen zu bauen. Ich wollte wissen, wie die als Einheit wirkten.
Doch irgendwas fehlte mir noch. Mir ging auf, dass noch etwas fehlte, was besonders die die Erscheinung des Matrix Sentinels ausmachte und für diese von den Sentinels ausgehende Bedrohung sorgte.
Also entschied ich mich neben Schläuchen, Händen und Tentakeln auch noch Mechandriten an die Modelle zu machen und diese in ausladenen, bedrohlichen Postionen anzubringen.
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Nun war ich echt zufrieden und mit mehr Drohnen wuchs meine Begeisterung für das Modell. Ich fand die Vorstellung, dass vor der eigentlichen Streitmacht eine Formation dieser Drohnen als Aufklärer, Ablenkung und Abschirmung fliegt einfach so passend, dass ich in der Folge etwas eskaliert bin. Dazu kam auch einfach, dass zu dem Zeit zwei große Drohnentruppe durchaus das spieltechnische Meta darstellten. Heißt, sie konnten so sogar gut eingesetzt werden.

Also wurden es mehr.
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Noch mehr.
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Und noch viel mehr! Hahaha! Also echt viele Drohnen.
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Ehrm, ja. Also es waren dann echt einige am Ende. :)
Nun galt es diese zu Bemalen und auch dort nahm ich erstmal eine Testdrohne, die ich im Rahmen eines Testdurchlaufs, ich hab verschiedene Modelle mit meiner Idee der Gestaltung und Wahl der Farben bemalt um zu schauen, ob das so wie ich mir das vorgestellt hab funktionieren würde. Spoiler an der Stelle. Hat es.

Bei der Drohne fing ich also an mit den Grundfarben, Schwarz, Metall und die Grundfarbe für den Hautton.

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Das Ziel war es eine eher geringe Farbplatte zu nutzen, das Schema möglichst einfach und schnell umsetzbar zu halten. Lediglich bei der Haut probierte ich, nachdem ich ein tolles Rezept gefunden hatte, mir dies aber nicht notierte, einige Zeit nochmal rum und steckte dort etwas mehr Aufwand rein indem diese hochgeschichtet wird.


Nachdem die Grundfarben dann auf dem Modell sind, erfuhr das Modell eine Behandlung mit Streaking Grime. Dies und Öl Washes haben für mich das Malen wieder zu etwas werden lassen, was mir wirklich Spaß macht. Ich mag diesen Grimdark Stil einfach sehr.
Ich bevorzuge da das von MIG, da es den ursprünglichen Braunton behalten hat. So wird das Modell, die Haut insgesamt etwas dunkler, Metall und die Schwarzen Elemente wirken verwittert bishin zu ansetzendem Rost und ein stimmiges Bild entsteht.
Bei der Haut gibt es noch die Besonderheit, dass ich je nachdem ob ich das Streaking Grime mechanisch oder chemisch zurückarbeite, die unteren Farbschichten wieder etwas freilege, so dass einige echt fiese Stellen entstehen.

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Nun fehlt also noch ein letzter Schritt nämlich Leuchteffekte. Die geben dem Modell nochmal einen tollen Kontrast und sorgen für einen Hingucker. Ich entschied mich dazu für die Armee ein leuchtenes Grün zu nutzen.

Für diesen Leuchteffekt nahm ich mir eine der Drohnen als Testmodell für eine Variante mit Pinsel. So wirklich ganz zufrieden bin ich damit noch nicht, dass dies momentan der Punkt ist an dem die Drohnen stehen. Sie werden nach und nach soweit bemalt, bis im finalen Schritt das Leuchteffekt drauf kommt, den ich gerade via Airbrush übe. Es wird also noch ein letztes Kapitel zu den Drohnen geben.
Derweil in Bild der Testdrohne in Szene gesetzt:
yfYRCvU.jpg



Soweit für den Moment und von meinen Drohnen. :) Wenn euch Posts dieser Art gefallen, lasst es mich gerne wissen. Dann weiß ich wie ich hier neben aktuellen Prozess der Armee etwas Inhalt gestalten kann.
Weiter geht es dann demnächst mit aktuellen Bildern vom Maltisch.


grüße
 
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Loki Langfang

Regelkenner
6 November 2009
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Jena
Hallo,
vielen Dank für das warme Willkommen (zurück) hier im Forum. Es freut mich sehr hier doch einige bekannte Namen wieder zu lesen und auch einige neue Namen zu sehen.
Das ich nun heute meinen Thread auf Seite 4 erstmal suchen musste freut mich auch, denn hier scheint ja einiges los zu sein. :)

Aktuell geht es mit dem Projekt gut voran, wobei das Tempo etwas variiert. Ich probiere gerade immer mal ein Stündchen Abends zur Entspannung am Maltisch zu sitzen.
Ich hab vor einigen Tagen einige Modelle, die ich nun seit längerer Zeit im Batch Painting Prozess hatte soweit fertig bemalen können, dass es als nächstes mit Enamels und Öl weiter gehen kann, wenn alles soweit durchgetrocknet ist. Dazu hoffentlich später oder die Tage mehr. :)

Dieser neue Aufbau zu der Armee hat für mich im gewissen Sinne eine Möglichkeit geschaffen nicht unbedingt nur "neue Modell" und den Prozess der Erschaffung der Armee, also was ich gerade so mache rauszuhauen, sondern viel mehr hat es etwas reflektierendes für mich.
Ich hab überlegt wie ich hier weiter vorgehen soll, ob ich einfach jetzt an dem Punkt des Aufbaus an dem ich bin, weiter machen soll und besagte neue Modelle, was ich gerade so bemale hier nach fertig mache zeigen soll, oder ob ich etwas mehr Inhalt in Form vom Schaffungsprozess und den Gedankengängen, die hinter dieser Armee stecken ebenfalls mit einfließen lasse und diese in Form von Rückblenden mit euch teile.
Die Idee, die mir dabei gekommen ist, ist wenn ich entsprechend bemalte Modelle dann zeige, nochmal in einer Art Rückblende die Modelle, die Idee und den Schaffungsprozess hier festzuhalten. In der Hoffnung, dass euch das interessiert. Sonst kann ich auch einfach Bildchen posten, weiter im Text mit den aktuellen Modellen auf dem Maltisch machen und gut ist. :D

Den Anfang machen heute quasi als ein Testballon und auch da einige Modelle gerade im Rahmen des Batch Paintings soweit fertig geworden sind, siehe oben, meine Drohnen. Ok, vielleicht spielt auch mit rein, dass sie mit zu meinen Lieblingsmodellen der Armee gehören und ich die Umsetzung selbst einfach gelungen finde.
Möglicherweise hat der ein oder andere sie schon in der TTW gesehen oder auch hier auf dem Wimmelbild im letzten Post entdeckt.


Dark Mechanicum Drohnen:

Drohnen sind in der 40k Welt in diversen Foren allgegenwärtig, ob als Servoschädel, bei den Tau, oder mit Fleischmähdreschern ausgerüstet auf den wahnwitzigen Schlachtfeldern des 41. Jahrtausends.
Als ich überlegte was ich statt der Reiterei für Modelle für die Armee einsetzen will, denn die Adeptus Mechanicus Modelle gefallen mir mal so gar nicht, das ist mir ein zu großer unsortierter Stilmix und besonders die Reiterei sticht da mit ihrer Bravestarr Optik nochmal heraus. Irgendwie cool, aber auch ein bißchen albern.
Ich hatte mir für die Pteraxii bereits das Thema Drohnen überlegt und nachdem ich tolle Files zum Drucken gefunden habe, die sehr nah an der Mechanicum Drohne von Forgeworld angelehnt sind, kam mir die Überlegung auch die Reiterei in Form einer von der Größe passenden Drohne zu gestalten.
Bei meiner Suche nach Inspiration bin ich letztendlich bei den Sentinels aus Matrix gelandet, dass sich ziemlich schnell die Idee manifestierte für das Dark Mechanicum eine Art Sentinel zu basteln, der von der Aufmachung und Ästehtik in das 40k Universum passt.
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Der erste Schritt war die als Grundlage dienende Mechancium Drohne einfach etwas kleiner zu drucken, damit die Proportionen der Reiterei ungefähr hinkamen und ich einen Ausgangspunkt hatte. Nun galt es also das Modell zu einem Dark Mechanicum Modell zu machen.

Wenn ihr euch jetzt die anderen Modelle und Bilder hier anschaut, dürfte schnell klar sein, was da als stilbildene Elemente absolut naheliegend war.
Genau, Schläuche und Tentakel. So konnte ich die Größe noch etwas anpassen, das Modell bekam etwas mehr Volumen und durch die nach hinten angelegten Schläuche, wollte ich, nach Vorbild der Matrix Sentinels, eine Drohne im Flug machen.
Für die Beine wurde ich bei den Beinen der Spindle Drones aus Black Fortress fündig. Dadurch, dass diese so klein sind wirken sie komisch, aber doch irgendwie ganz stimmig.
Beim Kopf musste ich gar nicht lange überlegen, denn wie bei den Kastelan Robotern, dazu ein anderes mal mehr, wollte ich unbedingt die Köpfe der Spindle Drones verbauen, um so der Drohne einen ganz klaren KI Anstrich zu geben.
Ein weiteres, in der Armee wiederkehrendes Element an den Modellen sind die Arme der Pink Horrors. Es gibt kein besseres Greifwerkzeug als Hände und natürlich gibt es dem Modell auch etwas seltsames, wider natürliches, wenn aus mechanischem Körper und Roboterkopf plötzlich fleischige Arme herausragen. :)

Die erste Testdrohne sah nun so aus:
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Wie ihr sehen könnt, entschied ich mich dazu den Schlauchenden Endstücke zu verpassen. Etwas was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht hatte, aber hier bei den Drohnen empfand ich das als angebracht, dass diese Klauen haben. Ich entschied mich dabei für die Spitzen der Fleischwiederhaken der Tyraniden. In der Folge sollten sehr viele Schläuche über Endstücke verfügen.

Nun fehlten noch Tentakeln, auch hier wurde ich bei den Tyraniden fündig, sowie die eigentliche Bewaffnung. Hier begann dann die Idee der Spulenwaffen als Stilelement der Armee, da ich da aus einigen Resten des Talos einige der Stinger übrig hatte, die sich hervorragend als merkwürdig erscheinende Waffen an den eigentlich dafür vorgesehenen Aufhängungen machten.

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Nach und nach nahm das Modell Gestalt an und fügte sich zusammen während es merkwürdig aber doch in sich stimmig aussah.
Ihr würdet dem kleinen Krabbelkäfer doch aufhelfen, nicht wahr?
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So ergab sich langsam ein Gesamtbild einer Drohne aus verschiedenen Elementen von Maschine, Dämon usw., der irgendwie noch zusammengefügt werden musste um noch mehr einheitlich, zusammengehörend zu erscheinen.
Dazu benutze ich Uhu Alleskleber mit dem ich breite Fäden zu Flächen ziehe und verschiedene Elemente verbinde. Grundiert entsteht dadurch Fleisch oder auch dämonische Haut, die Punkte des Modells verbindet, einzelne Stellen einbindet und insgesamt das Modell zu einem stimmigen Bild verschmelzen lässt.
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Besonders wirkungsvoll ist das bei dem Modell am Kopf der so durch besser mit dem Rest des Modells verbunden wird.
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Das mag nun ohne Grundierung oder Farbe erstmal wenig spektakulär aussehen oder gar komisch wirken, wenn man Uhu eher als Blut oder Schleim nutzt, aber damit lässt sich toll modellieren, dass es, auch wenn je nach Modell weniger gut nachvollziehbar, dann bemalt seine absolute Wirkung entfaltet.

Nachdem ich mit der Testdrohne weitgehend zufrieden war, fing ich an weitere Drohnen zu bauen. Ich wollte wissen, wie die als Einheit wirkten.
Doch irgendwas fehlte mir noch. Mir ging auf, dass noch etwas fehlte, was besonders die die Erscheinung des Matrix Sentinels ausmachte und für diese von den Sentinels ausgehende Bedrohung sorgte.
Also entschied ich mich neben Schläuchen, Händen und Tentakeln auch noch Mechandriten an die Modelle zu machen und diese in ausladenen, bedrohlichen Postionen anzubringen.
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Nun war ich echt zufrieden und mit mehr Drohnen wuchs meine Begeisterung für das Modell. Ich fand die Vorstellung, dass vor der eigentlichen Streitmacht eine Formation dieser Drohnen als Aufklärer, Ablenkung und Abschirmung fliegt einfach so passend, dass ich in der Folge etwas eskaliert bin. Dazu kam auch einfach, dass zu dem Zeit zwei große Drohnentruppe durchaus das spieltechnische Meta darstellten. Heißt, sie konnten so sogar gut eingesetzt werden.

Also wurden es mehr.
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Noch mehr.
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Und noch viel mehr! Hahaha! Also echt viele Drohnen.
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Ehrm, ja. Also es waren dann echt einige am Ende. :)
Nun galt es diese zu Bemalen und auch dort nahm ich erstmal eine Testdrohne, die ich im Rahmen eines Testdurchlaufs, ich hab verschiedene Modelle mit meiner Idee der Gestaltung und Wahl der Farben bemalt um zu schauen, ob das so wie ich mir das vorgestellt hab funktionieren würde. Spoiler an der Stelle. Hat es.

Bei der Drohne fing ich also an mit den Grundfarben, Schwarz, Metall und die Grundfarbe für den Hautton.

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Das Ziel war es eine eher geringe Farbplatte zu nutzen, das Schema möglichst einfach und schnell umsetzbar zu halten. Lediglich bei der Haut probierte ich, nachdem ich ein tolles Rezept gefunden hatte, mir dies aber nicht notierte, einige Zeit nochmal rum und steckte dort etwas mehr Aufwand rein indem diese hochgeschichtet wird.


Nachdem die Grundfarben dann auf dem Modell sind, erfuhr das Modell eine Behandlung mit Streaking Grime. Dies und Öl Washes haben für mich das Malen wieder zu etwas werden lassen, was mir wirklich Spaß macht. Ich mag diesen Grimdark Stil einfach sehr.
Ich bevorzuge da das von MIG, da es den ursprünglichen Braunton behalten hat. So wird das Modell, die Haut insgesamt etwas dunkler, Metall und die Schwarzen Elemente wirken verwittert bishin zu ansetzendem Rost und ein stimmiges Bild entsteht.
Bei der Haut gibt es noch die Besonderheit, dass ich je nachdem ob ich das Streaking Grime mechanisch oder chemisch zurückarbeite, die unteren Farbschichten wieder etwas freilege, so dass einige echt fiese Stellen entstehen.

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Nun fehlt also noch ein letzter Schritt nämlich Leuchteffekte. Die geben dem Modell nochmal einen tollen Kontrast und sorgen für einen Hingucker. Ich entschied mich dazu für die Armee ein leuchtenes Grün zu nutzen.

Für diesen Leuchteffekt nahm ich mir eine der Drohnen als Testmodell für eine Variante mit Pinsel. So wirklich ganz zufrieden bin ich damit noch nicht, dass dies momentan der Punkt ist an dem die Drohnen stehen. Sie werden nach und nach soweit bemalt, bis im finalen Schritt das Leuchteffekt drauf kommt, den ich gerade via Airbrush übe. Es wird also noch ein letztes Kapitel zu den Drohnen geben.
Derweil in Bild der Testdrohne in Szene gesetzt:
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Soweit für den Moment und von meinen Drohnen. :) Wenn euch Posts dieser Art gefallen, lasst es mich gerne wissen. Dann weiß ich wie ich hier neben aktuellen Prozess der Armee etwas Inhalt gestalten kann.
Weiter geht es dann demnächst mit aktuellen Bildern vom Maltisch.


grüße

Diese Art von Post und Mitteilsamkeit weiß zu begeistern, auf jeden Fall bitte mehr davon!
 
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Reaktionen: LordXarxorx

LordXarxorx

Seelensammler
Moderator
18 März 2008
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Hallo,

willkommen zurück zu meinem Dark... ihr wisst schon Projekt. An der Stelle vielen Dank für eure positiven Rückmeldungen zu meiner Retroperspektive zur Entstehung der Drohnen. Freut mich doch, dass diese Art von Post auf Zustimmung stößt. :)
Was vielleicht etwas unklar geblieben ist, die Drohnen sind jetzt nicht innerhalb von ein paar Tagen entstanden, sondern das war ein Prozess der über mehrere Monate ging. :)

Für die Schläuche benutze ich ein Schlauch Tool Set. Da gab es die erste Generation von Masq Mini, die durchsichtig sind und die ich bis heute nutze.
Bei meiner letzten Bestellung mit Greenstuff viel mir dann mal auf, dass mittlerweile etwa 4 Meter Greenstuff in der Armee stecken. :D

Heute möcht ich euch einen aktuellen Post zeigen, denn während der letzten Wochen ging es hier in vielen kleinen Schritten, sofern mir die Verpflichtungen des Alltags nicht in die Quere gekommen sind, weiter. :)
Aktuell gestaltet sich meine Routine derart immer mal wieder am Abend etwas am Maltisch zu sitzen, so dass ich frei nach steter Tropfen höhlt den Stein, einiges in der Zwischenzeit geschafft habe und mein Versuch Batch Painting im größeren Sinne, also gleiche Arbeitsschritte und Farben nacheinander bei mehreren, verschiedenen Modellen anzubringen auf der Zielgeraden ist.

Wie es immer so ist ziehen sich einige Malschritte besonders, inbesondere das Ausbessern und Details malen, aber irgendwie macht das mit dem Wissen, es ist bald geschafft und im nächsten Schritt geht es mit den Enamels weiter, auch Spaß.

Nun war letztes Wochenende ein langjähriger Freund zu Besuch und auch wenn wir es nicht geschafft haben eine Runde zu spielen, so war es doch eine sehr angenehme Hobbyzeit. Ich konnte sowas wie eine Hobbyinventur machen, hab Projekte und Ideen gezeigt, so dass ich aktuell wieder richtig motiviert bin.

Hörbuch technisch bin ich beim Malen gerade bei Gaunts Geister Band 10 angelangt. Nachdem ich den 7. Band eher als schwach empfunden habe und auch der 8. etwas ungewöhnlich war, empfand ich den 9. wieder als sehr unterhaltsam. Ich hab die Reihe nie soweit gelesen, weil ich eben bei den eher schwächeren Bänden dann aufgehört habe, nun zieh ich es aber wohl durch, als Hörbuch neben dem Malen geht das ganz gut, ein paar Modelle hab ich ja auch noch zu Bemalen.

Jetzt aber zu Modellen oder zu dem Modell.

Den Anfang macht der Dunecrawler. Das Modell hat sich ziemlich gezogen, da ich mich doch sehr mit den Details aufgehalten habe und an einigen Stellen auch nochmal mit Uhu komplette Haut- und Fleischstellen nachgezogen habe, damit das Bild insgesamt stimmiger wird.
Nachdem diese bemalt war und auch die Panzerung bemalt sowie Kratzer und ähnliches verpasst bekommen hat, ist das Modell nun bereit für die Bearbeitung mit Enamels.
Zur Entstehung muss ich gar nicht soviel sagen. Das Modell besteht aus den Beinen des Dunecrawlers und dem Oberkörper des Blood Slaughterers. Es gibt da einen sehr coolen Umbau dieser Art, der mich inspiriert, während ich gleichzeitig dachte, da fehlt irgendwie noch was. Also Schläuche, Tentakeln, und natürlich etwas Haut und Fleisch.
Auch bei der Bewaffnung wollte ich nicht einfach die Dunecrawler Waffen nehmen, sondern bediente mich bei verschiedenen Chaos Modellen.
Entsprechend entstand dieses, sowie ein weiteres Modell, welches nur so vor Details strotzte. :D

Von der Front:
Es soll möglichst wild, durcheinander und bedrohlich aussehen, denke mit entsprechendem Leuchteffekt wird der Kopf zum ersten Fixpunkt des Modells.

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Seitlich sieht man die Details und Kampfschäden an den Panzerplatten ganz gut sowie die fließenden Übergänge zwischen Fleisch und Maschine

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Etwas von oben.

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Am meisten los ist bei dem Modell eigentlich auf der Rückseite.

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Soweit für den Moment was Farbe angeht, aktuell sitze ich an einem Trupp Vanguards. Dazu ein anderes mal mehr, denn ich bin gerade in den letzten Zügen bei einem anderen Modell, bei dem ich mich so freue, dass in Farbe präsentieren zu können.

In den nächsten Tagen will ich auch mal wieder etwas basteln, da befindet sich nämlich eine Bestellung auf dem Weg zu mir, damit ich meinen Vashtorrumbau endlich umsetzen kann. :D


grüße
 

LordXarxorx

Seelensammler
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18 März 2008
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Hallo,
Ich bin schon sehr gespannt was in Zukunft noch kommen wird…👍🥳

Ich denke wenn ich mich mal wieder ans Streaking Grime setze wird hier einiges passieren. Sind gerade so viele Modelle in dem Status oder kurz davor soweit fertig zu sein, dass das der nächste Schritt ist. :)

Allerdings wird hier übers Wocheende gebastelt, ich bin richtig motiviert und auch wenn es erstmal nicht so ganz geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe, ensteht hier gerade ein echt fieses Ding.
:D


Kleinen Teaser gibts schon mal.



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grüße
 

LordXarxorx

Seelensammler
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18 März 2008
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Hallo,

nach dem letzten Teaser, geht es heute weiter mit Vashtorr. Da ich ja grundsätzlich die Miniatur sehr gelungen finde, gerade der Mix aus Fleisch, Haut und Technik ist da super geworden, sind es die Beine die mich stören, die ihn zu sehr nach einem Techno Dämonenprinzen aussehen lassen, als irgendwie etwas anderem. Die Entscheidung lag also nahe, dass er sich irgendwie anders fortbewegen muss und in dem Rahmen etwas pompöser, größer daher kommen darf. Und dann noch dieser Kettenlendenschurz, der geht auch gar nicht, betont er doch auch sehr die Beine, Beine... sowas Rückständiges...
Es zieht sich doch etwas über das Wocheende hinaus als ich dachte um nicht zu sagen, der Umbau schlaucht schon wieder ganz schön. :D
Gut Ding will Weile haben, Rom wurde nicht an einem Tag gebaut, weitere Floskel einfügen. Jedenfalls die Grundlegende Form und Pose steht und auch die ersten für mich typischen Details sind dran... 8)



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Derweil gibt es einen neuen Lagebericht vom Maltisch. Dort ist ein Modell soweit fertig geworden, dass dort nun auch der nächste Schritt Öl und Enamels sind. Aber da ich es schon jetzt so toll finde, mag ich es natürlich zeigen. :)

Von einem Mitspieler wurde sie liebevoll Mother of Cogs getauft und irgendwie bliebt der Name haften. Im Lauf des Abends schreibe ich noch ein paar Zeilen zur Entstehung, aber für den Moment erstmal Bilder.


Mother of Cogs (tm)

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grüße
 

LordXarxorx

Seelensammler
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18 März 2008
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Hier geht es Schlag auf Schlag weiter. :)

Heute ein WIP Bild meiner Skitarii Vanguard. Dort habe ich beim Malen gemerkt, dass ich doch noch nicht so ganz mit den Waffen zufrieden bin und etwas rumprobiert. Dabei hab ich gemerkt, dass die gedruckten Spulen von der Größe ziemlich gut passen, so dass zusammen mit einem etwas gekürztem Lauf eine tolle Sturmwaffe entsteht, die sich optisch deutlich von den Rangern absetzt.
Witzigerweise hatte ich das schon bei den Rangern vor mit der Spule, dort sah es aber nicht so gut aus. Jetzt schon. :D
Auch nicht ganz glücklich war ich mit den Helmen, da ich dort recht am Anfang der Armee, ein Vanguard Trupp war quasi das Kill Team aus dem die Armee entstanden ist, die normalen Helme verbaut hatte. Also war ich am Überlegen, ob ich da nicht nochmal etwas mehr Chaos ranbringen kann ohne die Helme und alles nochmal rauszureißen. Inspiriert wurde ich dann beim Blutpakt und hab viele kleine Stacheln angebracht. War ein ziemliches Gefummel, aber es hat sich gelohnt. :D

Ansonsten sieht man auf dem WIP Bild wie hell die Modelle bemalt werden bevor einmal normales Wash für Schattierungen und nochmal Streaking Grime für Verwitterung und Effekte rüberkommt.

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Mittlerweile ist der Trupp komplett in Schwarz gemalt und auch die roten Akzente wurden bemalt. Heißt hier nochmal ein paar Details und ausbessern, dass ist der nächste Skitarii Trupp auch soweit fertig mit den Grundfarben. Muss ja zugeben, so langsam macht der Pulk an Skitarii in Farbe richtig was her.
 

LordXarxorx

Seelensammler
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18 März 2008
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Ich hab mit dem Streaking Grime los gelegt. Und oh man, es ist schon ein tolles Gefühl, wenn Wash auf die Miniaturen aufgetragen wird und alles irgendwie Tiefe bekommt und die Miniatur dadurch toll aussieht. Es kostet dann auch jedesmal etwas Überwindung, die Miniaturen mit dem Grime zu überziehen, aber wenn man es dann zurückarbeitet und so langsam die Miniatur so aussieht, wie man sich das vorgestellt hat, dann ist das einfach ein großartiger Moment.

Und so einen Moment möchte ich heute, nachdem ich in den letzten Tagen vier Packungen mit Kosmetikstäbchen verbraucht habe mit euch teilen. Eins meiner Lieblingsmodelle erstrahlt nun in Grime.

Deshalb ohne viel weitere Worte, der Tech-Priest Dominus meiner Armee, die Mutter der Zahnräder.

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Nächster Schritt Leuchteffekte.

grüße