40k ? Dark Mechanicum + Legio Superior

Hallo,

hier geht es weiter mit bemalten Modellen des Dark Mechanicums. 😀 Es macht gerade großen Spaß, da immer mehr Modelle nun langsam auf den Stand kommen, dass wirklich nicht mehr viel fehlt.

So ist vor einiger Zeit auch der Pulk von Kataphron Servitoren weitgehend fertig geworden. Weitgehend in dem Sinne, dass noch Leuchteffekte fehlen und ein paar finale Bits für die Waffen fehlen. Auch müssen an der ein oder anderen Stelle noch ein paar Reparaturen gemacht werden, aber da die in der Gruppe so großartig wirken, wollte ich sie unbedingt zeigen.


Ich glaube die Modelle zählen zu den "gruseligsten, wenn man das so nennen kann, Modellen meiner Dark Mechanicum Armee. Nicht zuletzt durch den Kopf, die vielen unterschiedlichen Gliedmaßen, Schläuche und Tentakeln.

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Zuletzt noch der kurze Hinweis in eigener Sache, dass ich meine Bitssuche hier im Forum aktualisiert habe. Brauche da für ein paar Modelle der Armee noch das ein oder andere Teil.


grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter geht es hier am langen Wocheende mit der nächsten Einheit, die nun soweit bemalt ist, dass als nächstes die Leuchteffekte anstehen.
Meine count as Pteraxii Drohnen sind ebenfalls soweit fertig geworden.
Wie schon bei den Kataphron Servitoren unterscheiden sich die Modelle sehr von den Modellen des Adeptus Mechanicus. Das hat sowohl einen ästhetischen Grund wie dieser sich ebenfalls in der Lore des Dark Mechanicum begründen lässt.
Die Adeptus Mechanicus Modelle gefallen mir nicht sonderlich, wie auch schon bei der Reiterei, war meine Überlegung daher dahingehend wie man diese anders darstellen könnte, mit dem Hintergrund, dass man sich beim Dark Mechanicum ja nicht mehr an die dogmatischen Vorgaben und Regeln des Adeptus Mechanicus halten muss.
Da mir die Drohnen als Reiterei sehr gefallen, lag es also nah das Thema der Drohnen nochmal für eine fliegende Einheit aufzugreifen und die Pteraxii ebenfalls als kleine Drohnen zu gestalten. Zwar so, dass sie sich gut von der Reiterei unterscheiden lassen, aber insgesamt ein passendes Gesamtbild entsteht. Die Idee ist dabei ist das Bild, dass die größeren Drohnen der Reiterei als Speerspitze vor der Armee vorrücken und die Pteraxii Drohnen als schnelle Eingreiffstruppe unerwartet auftauchen, also so wie es auch den Einheiten in ihrer Funktion auf dem Spielfeld entspricht.
Soviel sei gesagt, es gibt noch mehr Drohnen 😀 Denn noch eine weitere Einheit bietet sich auch sehr als Drohne an, doch dazu ein anderes Mal.


Bevor ich euch nun die bemalten Drohnen zeige, möchte ich mir die Zeit nehmen euch den Weg zu der Einheit zu zeigen.
Denn neben der Reiterei fand ich weitere Inspiration auf einem Artwork, welches vor einigen Jahren zur Einführung der 9. Edition gezeigt wurde, wovon sich viele der Bilder als Gestaltung im Regelbuch finden:
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Viele Tentakel, Mechandriten, dazu Gesichter, das passte doch ganz gut zu den Vorstellungen meiner Dark Mechanicum Drohnen. Die Frage die sich nun stellte, welche Modelle oder Teile man da nun als Grundlage nehmen sollte.
Diese Fand ich in den Scyllax Guardian Automata von Forgeworld, die ich einfach etwas gedreht habe um ihnen die typischen Schläuche für meine Armee zu verpassen und sie als Drohnen schweben zu lassen.

Der erste Versuch sah schon mal sehr vielversprechend aus. Um die vorhandenen Schläuche modellierte ich ein paar weitere aus Greenstuff.
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Es folgten weitere Schläuche sowie gedruckte Mechandriten und Details.
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Was noch fehlte war ein passender Kopf, wenngleich dort die Wahl schon ziemlich klar war, hatte ich doch bei den anderen Drohnen und meinen Robotern schon die Köpfe der Black Fortress Drohnen verbaut.
So fiel die Wahl ebenfalls auf diese Köpfe, die allerdings etwas verkleinert gedruckt wurden, so dass sie zu den Modellen passten.


Am Ende wurden die verschieden Elemente mit Kleber verbunden und der Kopf in das Modell eingebettet.
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Komplett bemalt sehen die Modelle nun so aus, dass auch hier im nächsten Schritt die Leuchteffekte gemalt werden.
Am Modell hinten rechts hab ich schon mal mit der Pinselvariante etwas rumprobiert, möchte aber das aber unbedingt nochmal via Airbrush ausprobieren, ob ich das damit etwas feiner hinbekomme.

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grüße
 
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Das ist ja Mal ein unheimlich Blasphemischer Armeeaufbau.
Hier reicht es leider nicht aus, einige Servoschädel zur Beobachtung da zu lassen, noch der benachbarten Inquisition einen Besuch abzustatten..

Unglaublich coole Umbauten.
Und wirklich tolle Ideen.
Dagegen würde ich meine Iron Hands unglaublich gerne Mal in die Schlacht führen..

Freu mich auf mehr. ?
 
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Hallo und willkommen zurück. 🙂
Vielen Dank für eure Rückmeldungen und das Lob.

Freut mich das die Bases gut ankommen. Da habe ich zuletzt etwas mit Rosteffekten rumprobiert, dazu gleich mehr. 😀
Nachdem es nun in den letzten Wochen im Hobby etwas ruhiger war, konnte ich das lange Wocheende dazu nutzen um wieder etwas Farbe an Modelle zu bekommen und auch zu basteln.

Nachdem ich zuletzt also einige Modelle mit Streaking Grime bearbeitet habe, wollte ich wieder einfach weitere Farbe an Modelle bringen, sodass ich mir den nächsten Schwung geschnappt und einfach angefangen habe an den restlichen Kastelan Robotern, einigen Skitarii und Stalkern sowie einigen Drohnen Grundfarben aufzutragen.
Das geht so schön entspannt von der Hand und ist mit einem Hörbuch mein Ausklang des Tages. 🙂

Apropo Hörbücher, da hab ich ja im Zuge der Bemalung der Armee nochmal angefangen die Gaunts Geister zu hören. Nachdem ich bei Band 4 mit dem Lesen aufgehört, da hatte es mich einfach nicht mehr gepackt, habe ich nun die Hörbücher soweit durchgehört, dass ich mich freue, dass vor wenigen Tagen das letzte Buch der Reihe auch endlich als Hörbuch erschienen ist. In der Zwischenzeit hab ich mit der Dawn of Fire Reihe angefangen und bin bisher durchaus angetan. Ein bißchen Dark Mechanicum kommt, klassisch als geheimnisvoller nicht weiter ausgeführter Antagotagonist nämlich auch drin vor.

Aber zurück zu den Modellen. Ich habe gemalt und zuletzt standen meine Dragoons, also die Nahkampfvariante der Stalker auf dem Tisch. Diese habe ich mit den restlichen Teilen der Blood Slaughterer gebastelt, um sie mit zwei großen Nahkampfwaffen deutlich von den anderen abzusetzen.
Jede Menge Uhu also mit Farbe dann dämonische Haut hält das Konstrukt zusammen und nicht fehlen dürfen natürlich Schädel, Stacheln, Schläuche und Tentakeln. 😀

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Und von der Seite. Hier sieht man nochmal schön den Übergang und einige Details.
:)

Ich bin noch am überlegen ob ich etwas Blut an die Waffen machen, aber das werd ich wohl entscheiden wenn die Leuchteffekte drauf sind.

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Weitere Modelle, die ich nochmal auf dem Tisch stehen hatte waren meine Kastelan Roboter. Davon waren die ersten drei schon fertig, die restlichen haben nun die Grundfarben drauf.
Ich hoffe einfach sehr, dass die in der kommenden Edition wieder spielbar werden. Vielleicht nicht ganz so verrückt als jeder zich Schüsse hatte, aber so paar wirklich starke Kampfroboter äh dämonenbesessene KI Konstrukte, die sich mit Terminatoren anlegen können, das wäre schon was.
Als ich nun an den Enden der Schläuche auch ein paar Bits, Endstücke, Klingen, usw. angebracht habe, es sieht doch einfach besser aus, fielen mir ein paar der Antennen des Chronos in die Hände. Davon hatte ich einige bei meinen Flieger verbaut, jedoch noch jede Meinge übrig.
Dann kam mir die Idee, damit den doch noch etwas leeren oberen Teil der Modelle, also den Knochenpanzer, zu dekorieren und nach einem ersten Test fiel die Entscheidung, dass das die Modelle nochmal deutlich aufwertet. Die Antennen finden sich wunderbar in das Wirrwarr von Schläuchen, Stacheln, usw ein. 😀

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Besonders schön kann man das auch von der Seite sehen. 🙂
Hier seht ihr auch nochmal meinen Testlauf der Waffe via Pinsel ganz gut. Grün steht auf jedenfall fest, aber ich muss echt noch etwas mit der Airbrush üben.

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Kommen wir zur Base, denn diese ist bei dem Modell auch weitgehend fertig. Da habe ich wie gesagt mit einigen Rosteffekten rumprobiert und wollte eine etwas hellere Farbe als am Modell erzeugen um nochmal einen farblichen Kontrast zwischen Base und Modell zu haben. Durch die helleren Stellen sowie den leichten türkisen Schimmer des Grünspans passt das ganz gut. Ich bin ganz zufrieden, hoffe nur, dass in Masse reproduzieren zu können.

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Soweit für den Moment. Danke fürs Lesen.

grüße
 
Hallo in die Runde, willkommen zurück,


nachdem ich in den letzten Tagen gut was geschafft habe und es in den kommenden Wochen etwas weniger werden wird, melde ich mich nochmal hier im Armeeaufbau. 🙂

Auf dem Maltisch standen weitere Skitarii, Sicarian Stalker sowie die zweite Fuhre der Kastelan Roboter und einige Drohnen. Bis auf Letztere ist alles wieder soweit fertig, dass als nächstes das Streaking Grime drauf kommt. Das ist dann immer nochmal nach dem Wash die zweite Wiedergeburt der Modelle und sorgt für Motivation am Ball zu bleiben. Das Ende ist zum Greifen nah.

Ferner gab es Post mit Bits, ich konnte wieder einiges aus meiner Liste ergattern, sodass ich nun für alles noch möglicherweise zur 10. anstehende Veränderungen vorbereitet bin. Und ein zwei Modelle fehlen ja auch noch, aber gerade liegt der Fokus ganz klar auf dem Malen.

Während ich nun meinen Tisch etwas frei räumte und die Armee auf meiner Spielplatte Aufstellung bezog, fiel mir auf, dass ich bis auf die Action Shots noch gar keine Bilder von meinem Panzer gemacht habe. Zwar fehlen auch hier noch die finalen Effekte und Details, aber ich wollt ihn unbedingt nochmal fotografiert und präsentiert wissen. 🙂

Ich hab davon noch 3 weitere auf meinem Pile of Shame, je nachdem was also die 10. Edition so ergibt, gibt es da möglicherweise mehr von. Einen weiteren will ich auf jedenfall noch bauen.


Doch jetzt erstmal Fotos.

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Wenn ich es die Tage schaffe, mache ich dazu auch noch einen Entstehungspost wie bei den Drohnen. 🙂



Und zuletzt noch eine Vorschau auf ein neues Projekt. 🙂

Ich hab mir ja zu meinem Dark Mech, Chaos Titanen und einigen Chaos Space Marines in den Kopf gesetzt das komplette Spektrum an Chaos abzubilden und insgesamt auf 40000 Punkte Chaos zu kommen. Da darf natürlich auch eine Traitor Guard nicht fehlen und ich fand die Vraks Milita Sachen von FW schon immer toll, aber hab nie wirklich den Start gepackt.

Da nun dafür die passenden Teile kamen, musste ich sofort ausprobieren ob das alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle. Die Genestealer Cult Neophythen sind einfach ein großartiges Set und mir kam die Idee, die mit den Teilen der Vrak Militia zu kombinieren für eine moderne Variante der Traitor Guard. Den Übergang zwischen Torso und Beinen möchte ich noch mit einer feinen Kette aufbessern und einige nicht so schöne Stellen dadurch gleichzeitig kaschieren. Aber insgesamt bin ich sehr angetan wie gut die Sachen zusammenpassen. Bei den Armen und Waffen muss ich nochmal etwas rumprobieren, ob dort die neuen Cadianer Armee vielleicht sogar am besten passen.

Also neue Edition, neues Projekt, neue Armee. Fokus bleibt aber erstmal das Dark Mechancium, die will ich fertig kriegen, aber hier und da werd ich etwas rumbasteln wieder mal. 🙂



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grüße
 
Ganz vielen Dank für eure Kommentare. 🙂 Freut mich sehr, dass die Armee gut bei euch ankommt, da sie ja doch schon ein bißchen was anderes ist. 😀

Während nun alle gebannt gucken was mit ihren Armeen passiert zur 10. Edition, folgte bei mir etwas Ernüchterung. Hatte gehofft, dass das Adeptus Mechanicus etwas weniger kompliziert zu spielen wird, aber puh, was ich so bisher gelesen hab, erfüllt mich nicht mit Freude. Vorallem, dass es keine 20er Blöcke Skitarii mehr gibt, nachdem ich zuletzt 70 davon angemalt habe, nervt doch sehr.
Alles doch eher ernüchterned. Möchte da jetzt auch gar nicht so groß im Rahmen des Armeeaufbaus eingehen, fest steht die Armee mach ich jetzt noch fertig. Dann wird sich wohl mit dem Codex, der ja recht früh im Plan dran ist, inwiefern die Armee auch Schlachten sehen wird.

Gemalt hab ich auch. Und mehr oder weniger fertig geworden ist auch was, was ich noch gar nicht geeigt habe.
Und zwar ein Modell das hier schon ne ganze Weile stand, bei dem mir mit etwas Sarkasmus viel Spaß beim Malen gewünscht wurde oder die Frage aufkam, wie das denn bitte gehen soll... und ich gebe zu, ich hab aufgrund der Größe, Details, usw. auch echt gezögert, hab dann aber nachdem meine Mutter der Zahnräder aber so gut funktioniert hat, einfach immer mal wieder zwischen anderen Modellen meinen Cawl geschnappt und immer wenn mir danach war, einfach drauf los gepinselt. Und nach dem Motto Steter Tropfen höhlt den Stein ist der nun auch soweit fertig, dass nun als nächstes auch hier die Leuchteffekte anstehen.

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Einen grandiosen Armeeaufbau lieferst du hier ab?. Das ist tatsächlich ein Armeeprojekt das ich auch gerne umsetzen würde, mich aber nie wirklich getraut habe.
Die 3D gedruckten Teile ergänzen die übrigen Bitz sehr gut und lassen die Modelle weniger nach einem wilden gewusel aus Bitte aussehen.
Wie hast du diese dämonische Haut modelliert? Ist das der Uhu Kleber? Würde ich gerne mal sehen wie man das macht.
Die Armee ist ja schon recht groß, was ist noch geplant? Bin gespannt wie Vastorr wird ☝️
 
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Hallo, willkommen zurück! 🙂
Erstmal vielen Dank für die tollen Kommentare, darüber freue ich mich immer sehr und Uff, dass John Blanche sich die Armee ins Regal stellen würde als Kompliment, kommt einem Ritterschlag gleich. 🙂

Wie hast du diese dämonische Haut modelliert? Ist das der Uhu Kleber? Würde ich gerne mal sehen wie man das macht.

Die ist wirklich aus Uhu Alleskleber gemacht. Nicht der Extra, der zieht weniger Fäden und genau das wollen wir ja benutzen. Ich schau mal das ich wieder etwas mehr WIP Bilder poste und in dem Zusammenhang da auch nochmal etwas zur Haut.

Die Armee ist ja schon recht groß, was ist noch geplant? Bin gespannt wie Vastorr wird ☝️
Das ist eine gute Frage. Zumindest hab ich noch ein paar Sachen auf Lager, so könnte ich nochmal Skitarii basteln, Kataphrons sowie drei weitere Panzer. Geplant ist auf jedenfall auch noch 1-2 Flieger zu machen und du sprichst es selbst an, Vashtorr!

Da ich aufgrund unerwarterter Umstände heute einen mehr oder weniger freien Tag habe, dachte ich guckste mal auf deinen Mal- und Basteltisch.
Aktuell liegen dort neben Skitarii und einem zweiten Dunecrawler im Malprozess weitere Modelle die auf ihr Streaking Grime warten.

Allerdings zog dann ein anderes Modell meine Aufmerksamkeit auf sich und da ich schon vor einigen Tagen gehadert habe, ob ich mal das endlich mal als WIP zeige, dachte ich ich mir wäre das jetzt die Gelegenheit. 😀

Also los geht es!
Wie vor einiger Zeit angekündigt, hatte ich beim Release von Vashtorr direkt eine Idee für einen Umbau. Nicht die originellste Idee, wie ich zugeben muss, mittlerweile gibt es davon auch ein paar Umsetzungen, aber für mich lag es einfach nah dem Modell etwas mehr Wums zu geben, damit er nicht nur ein Techno Dämonenprinz ist, sondern irgendwie etwas mehr nach einer Chaoskreatur aussieht, die mehr nach Halbgott oder aufstrebenen Dämon aussieht. Nicht falsch verstehen, das Modell ist toll, aber irgendwie doch etwas kümmerlich wenn man sich dazu die Lore anschaut.
Gleichzeitig bot sich die Möglichkeit die Schwachstellen des Modells, das sind in meinen Augen die Beine und der elendige Lendenschurz, zu ersetzen oder einfach nicht zu verwenden. Also besorgte ich mir für mein Umbauprojekt ein Lord Discordant, um Vashtorr ein passenden Körper zu verpassen.
Ziel war es ihn mehr wie eine Dämonenmaschine aussehen zu lassen, ein paar Schläuche, etwas Uhu, ihr kennt das Muster. 😉

Nachdem ich also beide Modelle soweit zusammengebaut hatte wie nötig war es Zeit für die Verschmelzung. Ich probierte etwas rum, fand aber keinen passenden Ansatz, dass ich mich gegen den ursprünglichen Plan, die Körper zentaurenartig zu verbinden, entschied.
Ich musste nicht lange nach einer Alternative suchen, denn mit Blick auf meine Charaktermodelle vom Dark Mechanicum lag es absolut nahe was die Lösung hier nur sein kann: Schläuche! Wenn schon meine Techpriester auf Schläuchen schweben, wäre es doch nur angebracht, wenn Vashtorr ähnlich aussieht.
Also entschied ich mich dazu den Körper des Lord Discordant als Vergrößerung nach unten anzubringen, um dann ähnlich wie bei meiner Mutter der Zahnräder ein Gewand aus Schläuchen zu machen. Natürlich etwas opulenter, viel hilft viel, so dass er irgendwie, auf Schläuchen schwebt. Dabei gewann er gleichzeitig massig an Höhe und überragte alle Dark Mechanicum Modelle. Irgendwie passend und vorallem ohne die Beinchen.

Abgestützt vom einem Mandrake schwebt Vashtorr:
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Nachdem ich nun die ersten Schläuche an Modell hatte, ereilte mich der Geistesblitz, dass ich ja auch einfach mit ein paar Schläuchen als Übergang diese Stelle zwischen den Modellen hätte überbrücken können.
Ich sag wie es ist, ich war erstmal ziemlich frustriert, weil es mich ärgerte da nicht schon früher drauf gekommen zu sein, dass ich das Modell erstmal für einige Zeit beiseite legte, um mir zu überlegen, ob ich alles nochmal auseinander reiße um den ursprünglichen Plan neu aufzunehmen, oder ob ich mit der schwebenden Schlauchvariante weitermache.

Nun verging einige Zeit, Vashtorr stand bei mir auf dem Tisch, aber so wirklich Lust auf den Umbau hatte ich nicht mehr, bis mich ein weiterer Geistesblitz ereilte.
Etwas was ich schon bei meiner Mutter der Zahnräder und einem anderen Modell machen wollte, dort aber nicht funktioniert hatte, könnte ja jetzt bei Vashtorr funktionieren, da sowohl das Modell als auch das Base groß genug waren ohne, dass das Modell zuviel Platz auf dem Base einnehmen würde. Eine Welle aus Schläuchen.
Ich formte also ein paar Schläuche, wartete bis diese fast trocken waren, dass man sie noch biegen konnte, aber sie sich selbst nicht mehr gebogen haben und probierte etwas aus um einen ersten Bogen von Schläuchen auf das Base zu packen. Dabei mussten die Schläuche auch nicht perfekt sein, im Gegenteil ein paar Macken oder andere nicht so hübsche Stellen dürften sogar passen.
In die Mitte setzte ich einen etwas größeren Schlauch, der später als Halterung dienen sollte und makierte mit einem Zahnstocher die Stelle, an der ich die Eisenstange auf die das Modell später gesetzt werden sollte.
Am Ende legte ich dann eine von der Höhe passende Packung Kleber drunter und ließ das gut austrocknen.

Das ist die perfekte Welle...
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Nachdem der erste Bogen der Welle getrocknet war, zwischen drin noch mal mit Kleber verstärkt, war es an der Zeit das Modell von Vashtorr mit der Base zu verbinden. Dazu bohrte ich ein Loch in die Base und befestigte mit Greenstuff und viel Kleber eine Eisenstange worauf Vashtorr gestiftet wurde.
Ich entschied mich dazu ihn etwas höher schweben zu lassen, da mir die Idee kam, um die Welle mit dem Modell zu verbinden, eine weiteres Stockwerk Schläuche zu machen, so dass der Schlauchkörper von Vashtorr fließend in die Welle übergeht. So sollte das Modell auch etwas mehr Volumen bekommen.

Vashtorr reitet auf seiner Schlauchwelle:
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Nachdem nun die Befestigung von Vashtorr trocken und fest war, legte ich also los um weitere Schläuche zu machen und den Übergang zu gestalten. Beim zweiten Durchgang an Schläuchen fiel im Gespräch mit Freunden in einer gemütlichen Hobbyrunde der Name der sich manifestieren sollte: Der Herr der Schläuche.
Gleichzeitig entwickelten sich immer weitere Ideen zu dem Modell. So hatte ich schon ein paar Bits von Scoria verbaut und auch wieder Armee von Pinken Horrors waren am Modell, dass die Idee ist, viele der in meiner Dark Mechancium Armee auftauchenden Stilelemente an dem einen Modell wieder sichtbar zu machen. Dazu gehören sowohl die Schläuche, die Arme sowie ein paar andere Ideen.
Nebenbei erfolgte das Abnehmen einiger Armee und erste versuche mit den Flügeln.

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Doch erstmal ging es weiter mit Schläuchen! 😀
Es folgten zwei weitere Durchgänge und ich stellte fest, dass ich deutlich mehr Schläuche benötigen würde als gedacht, denn die Schläuche die ich eigentlich für die komplette zweite Lage vorbereitet hatte, reichten gerade dazu eine Seite auszufüllen und ein bißchen an der Welle zu machen. Allerdings sieht man schon jetzt, dass das Modell deutlich wuchtiger wird und ordentlich an Volumen zunimmt.

Zweite Lage Schläuche:
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Als nächstes folgt dann die andere Seite sowie ein paar der schöneren Schläuche, die dann ganz nach oben kommen und immer mal wieder welche in die Welle. Allerdings müssen auch auf der Seite noch ein paar mehr rein, eben besagte schönere Schläuche, die den Übergang zwischen Schläuchen und Welle abrunden.
Ich bin mal gespannt wann der Moment gekommen ist, dass ich sage so jetzt reicht es. Auf jedenfall wird Vashtorr zum wahren Herr der Schläuche an dem ich meinen Schlauchwahnsinn der Armee auf die Spitze treibe.

Vielen Dank fürs Interesse und bishier hin lesen. Ist jetzt doch eine ganz schöne Textwand geworden, aber irgendwie war es mir ein Anliegen statt nur bemalte Modelle zu zeigen mal wieder zu Basteln und euch mal wieder auf einen Prozess mitzunehmen und in dem Sinne auch mal wieder ein paar WIP Bilder zu zeigen. Wenn die Schläuche durch sind, vielleicht auch die mit Haut? 🙂

Ich freue mich auf jedenfall über eure Anregungen und Kommentare zum Vashtorrumbau. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar coole Ideen. 🙂

grüße
 
Hallo, es gibt ein Update zur Verschlauchung Vashtorrs.

Weiter ging es mit Durchgang Drei mit dem Fokus auf der linken Seite. Hier fehlte noch die Verbindung zum Modell nachdem ich gemerkt hab, dass ich doch mehr Schläuche brauchen würde. Also direkt losgeschlaucht!


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Auf der anderen Seite hab ich angefangen mit weiteren Schläuchen das Modell mehr mit der Welle zu verbinden. Damit das schöner ineinander übergeht und auch neben Vashtorr noch ein paar Schläuche hochschwappen...

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Da das Modell in einer leichten Drehung steht, steht es nicht ganz mittig auf der Welle, das wirkt wie ich finde etwas natürlicher und dynamischer, aber natürlich müssen dann dort ein paar mehr Schläuche sein, die Welle und Modell verbinden.

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Es geht also weiter mit Schlauchwelle 4. 😀
Denn wenn an dem Modell noch was zu tun ist, dann...
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Während die Schläuche trocknen wird gemalt. Der zweite Dunecrawler ist jetzt fertig mit der Haut. 🙂
Was man auf dem Bild schön sieht, sind die Stellen, die ich mit Typhus Corrosion und Agrellan Earth behandelt habe, dadurch kommen nochmal ein paar Details an die Oberfläche und kleine Risse geben dem Modell nochmal einen abgenutztes Aussehen.

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grüße
 
Es werden immer mehr!
Gestern Abend nochmal einen Durchgang gemacht. 🙂 Es reicht noch immer nicht, aber eine Seite ist nun soweit, dass sich Körper und Welle miteinander verbinden. Es fehlen noch hier und da ein Schlauch zum kaschieren oder ein paar, die oben noch die Welle abbilden, aber es wird... 😀

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grüße
 
Also dieses ganze fleischhautüberzogene Metall (oder so) is ja optisch gar nich mein Fall, das werd ich bestimmt heute Nacht wieder sehen 😛
Aber du setzt das super um und es ist für mich wie ein Unfall ... ich kann nich wegschauen ^^

Auf Vashi in deiner Schlauchvariante bin ich mal gespannt! Den richtigen Schliff bekommen die Minis ja doch erst durch die Farbe 🙂
 
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Hallo,
Aber du setzt das super um und es ist für mich wie ein Unfall ... ich kann nich wegschauen ^^
Ganz vielen Dank! Mal schauen wie du heute Schlafen kannst. 😀
Den richtigen Schliff bekommen die Minis ja doch erst durch die Farbe 🙂
Denn heute gibts wieder Farbe, da es nicht mit Vashtorr als Herr der Schläuche weiter geht, dazu in den kommenden Tagen wieder. Sondern wie angekündigt hab ich mich an meinen Belisarius Cawl Umbau gesetzt nachdem ich bei meiner Magos Domina gemerkt habe, dass das mit dem Farbschema und Maltechniken echt super klappt bei den Modellen. Also etwas die Befürchtungen vor Details abgelegt und los gemalt. Immer mal wieder, so dass nun mein Belisarius Cawl soweit fertig ist, dass es auch hier nun an die Leuchteffekte geht. Ebenfalls noch zu Malen ist die Base.

Die Idee des Modells war ein Kitbash aus Belisarius Cawl, Anacharis Scoria und einem Tomb Stalker der Necrons. Von Cawl und dem Tomb Stalker gibt es einige coole Adeptus Mechanicus Umbauten, dass ich unbedingt eine Chaos, Dark Mechanicum Variante bauen wollte. Es Verbindung kam mir dann das Modell von Anacharis Scoria in den Sinn, da das Modell einfach toll ist und ich es einfach mag, dass trotz allem der Kopf, wenn auch mit einer Maske verdeckt, noch irgendwie am menschlichsten zu sein scheint.
Genau das wollte ich bei meinem Modell noch auf die Spitze treiben, alles andere sollte bedingt nur noch an einen Menschen erinnern, dass der Kopf mit Kapuze und Maske fast schon befremdlich wirkt in einem Berg aus Fleisch und Technik...

Um das Modell in Szene zu setzen, einfach weil es ein gutes Stück größer als das Belisarius Cawl Modell ist, entstand die Idee, ihn über einen umgestürzten Plasmagenerator laufen zu lassen, aus dem die Energie entzogen wird, dargestellt durch nach oben schlagende Blitze. Diese Blitze, aus Draht gefertigt, sorgen dafür dass das Modell einen guten sicheren Halt hat und sollten farblich auch nochmal einen schönen Kontrast ergeben.

Das Modell strotzt vor Details, dass sich das Malen nun über ein paar Wochen hingezogen hat. Natürlich dürfen für die Armee typische Elemente nicht fehlen. Schädel, Haut, usw. und natürlich Schläuche...

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Wie man auf den Fotos sehen kann, besonders auf dem nun, ist die Position in der das Modell mit der Base verbunden ist nicht ganz optimal getroffen

Es gibt noch eine Position in der er etwas besser mit dem hinteren Teil näher noch an der Base ist, allerdings sieht man dann von der Unterseite weniger, dass ich mir dachte für die Fotos, mach ich das erstmal so. Der Oberkörper ist dann noch einen Tick höher.

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Die Schläuche kommen bei dem Modell vorallem auf der Rückseite zur Geltung.

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Arme und Hände als Fortbewegungsmittel sind natürlich Ketten, technischen Beinen oder sonstigen Varianten weit überlegen.

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In den Plasmagenerator eingearbeit sind einige Gesichter, die sich im Seelenstrudeln der dunklen Magie dort winden.

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Gesichter sind eh so ein Ding, da hab ich einige an dem Modell verbaut. 🙂

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Ich hoffe er gefällt euch so gut wie mir. 😀


grüße