Hallo,
willkommen zurück bei meinem Dark Mechanicum Projekt.
🙂 Heute gibt es ein bißchen was Neues mit einen weiteren Blick ins Archiv.
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Aktuell ist Zeit fürs Hobby leider knapp, aber ganz untätig bin ich nicht. So hab ich mich in den letzten Tagen in den Abendstunden daran gemacht weitere Servitoren zu bauen.
Ich hatte noch genügend Teile für 4 weitere Modelle und nachdem sich die Kataphron Servitoren in meinen ersten Spielen der neuen Edition gut geschlagen haben und ich einfach mal wieder Lust hatte zu basteln, hab ich mir die einfach geschnappt.
Es ist ganz spannend die Modelle nochmal zu bauen, denn die Kataphron Servitoren sind die ersten Modelle nach meinen Skitarii, die ich überhaupt gebaut hab, als klar war, dass diese Modelle eine Armee werden.
Entsprechend ist es eine Weile her, dass ich mich an eigenen Bildern und Modellen orientiert hab. Desweiteren fanden einige in der Zwischenzeit angeeignete Materialien, wie Beine aus dem 3D Drucker sowie andere Ideen ihren Weg zu den Modellen.
Hier ein Schnappschuss der neuen Kataphron Servioren. Besseres, mehr Bilder folgen...
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Die Gelegenheit möcht ich insofern für einen Blick ins Archiv nutzen nutzen, wie bei meinen Drohnen, hier nochmal die Entstehungsgeschichte festzuhalten und den Prozess der Armee nachvollziehbar zu machen.
Wie gesagt, die Kataphrons waren mit die ersten Modelle nach den Skitarii für diese Armee und zu dem Zeitpunkt war noch überhaupt nicht klar, wohin die Reise dieser Armee gehen würde.
Die Grundideen der Modelle waren zum einen eine Dämonenmaschine statt dem Servitor auf Ketten sowie sollte es technisch fortschrittlicher wirken als die Ad Mech Variante. Und einfach nur Ad mech Servitoren mit ein paar Stacheln und ein paar Chaosbits ist einfach nicht meins.
Da ich im Hinterkopf schon die Idee einer Armee hatte, sprich es mehr Modelle werden würden, war über die Frage der Gestaltung eine noch viel grundlegendere Frage entscheidend: Welche Modelle und Bits will ich verwenden ohne, dass mir das Projekt die Hobbykasse sprengt?
Jetzt in Retroperspektive muss ich über meine eigene Naivität etwas schmunzeln, doch natürlich folgt erstmal der Schritt der Planung und die Frage welche Modelle und Bits will man verwenden und natürlich sind Kosten da ein entscheidener Faktor.
Also folgte erstmal der Schritt der Planung und da achte ich möglichst darauf Modelle zu benutzen, die aufgrund ihrer Verfügbarkeit günstig sind und gut zubekommen sind. Super sind dafür zum Beispiel immer Modelle aus Startboxen oder auch aus den Sammelmagazinen. Der finanzielle Aspekt ist bei einer Armee, die derartig umgebaut ist wirklich nicht zu unterschätzen sowie auch einfach aufgrund der Verfügbarkeit. Es ist ein riesen Vorteil, wenn man auf Modelle und Bits zurückgreift an die man gut rankommt. Doch dazu später nochmal.
Da ich sehr günstig 3 Deathguard Drohnen erstehen konnte sowie eine weitere geschenkt bekam, die gab es in der Starterbox der 8. Edition und irgendwie hat die niemand gebraucht, sollte die die Grundlage für meine Kataphron Servitoren bilden.
Es folgte also der nächste Schritt: Das Durchwühlen und Umsortieren meiner Bitsbox, da ich immer ein Fach räume und dieses dann explizit für ein Modell oder weitere Modelle dieser Art nutze. So landet alles an Bits und Materialien für die Modelle in diesem Fach und beim Durchstöbern und Füllen dieses Faches, entwickeln sich die ersten Ideen der Umsetzung.
Nun sehen die Deathguard Drohnen doch anders aus als die Kataphrons, denn der erste Schritt war es nach einigem Schneiden und Stutzen einen Punkt zu erreichen an dem mir der Körper gefiel. Das ist durchaus eine kritische Phase, da hier die Optik des Modells sehr geprägt wird. In dem Fall ist es oft eine Anreihung von Versuchen und Ausprobieren bis man irgendwann den Moment erreicht hat, dass es das jetzt ist. Das kann schneller klappen oder sich doch ziehen. Letzters erlebe ich gerade mit meinem Vashtorr Umbau und auch bei meinen Exoditen gibt es einige Modelle, die bestimmt über Jahre herumlagen, bis die finale Idee, der Gedankenblitz dann zündete.
Die Herausforderungen der Kathaphrons auf der Basis der Deathguard Drohne war die optischen Eigenschaften des Modells gut in Szene zu setzen ohne aber das eigentliche Modell direkt sichtbar zu machen. Es sollte ein eigenständiges Modell werden und keine Drohne mit Beinen.
Erreicht hab ich das vorallem durch das Zerschneiden und neu zusammensetzen des Körpers und bei diesem Prozess zeigte sich dann direkt ein Anschluss für den Kopf auf den abgeschnittenen Rohrleitungen, also setzte ich da weiter an und probierte aus welcher Kopf gut passen könnte. Und die Köpfe die ich mir aussuchte, sollten sich zu einem Fluch der Armee entwickeln. Denn ich entschied mich für den Kopf der Chaos Geißel aus dem Chaos Kommando Gussrahmen. Der Kopf ist super, da er wie kein anderer Chaoskopf Dämon und Maschine vereint, also perfekt.
Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnte, war der Umstand, dass ich am Ende insgesamt 16 dieser Köpfe verbauen sollte, der Kopf einen Wiedererkennungswert in meiner Armee finden sollte und sich die Suche nach diesen Köpfen fast bis zum Ende hingezogen hat.
Soviel zum Thema immer nur etwas verbauen was gut Verfügbar ist...
Nachdem nun der Körper und der Kopf verbaut waren, sah das Modell so aus. Für etwas mehr Details und als Füllmaterial zum Übergang gab es noch den Knochenkranz hinter dem Kopf. Ein weiteres Bits, welches ich echt lange gesucht habe.
Doch ich war zufrieden mit dem Kopf und der Optik des Modells, sodass im nächsten Schritt weitere Deails folgten, wie die Chaosstacheln am Rumpf und die dämonen Arme und Hände. Es gibt einfach kein besseres (Greif-)Werkzeug als unsere Arme und Hände, dass im Sinne der Modernität, Hände und Arme sehr naheliegend waren und natürlich sieht es auch einfach seltsam aus... Aus dieser Idee sollte sich ein weiteres Stilelement der Armee bilden. Und da suche ich sogar noch immer Arme für meine Panzer.
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Es folgten die Beine, denn wie gesagt das Modell sollte modern daher kommen, also auf keinen Fall auf Ketten. Ich entschied mich für einen Läufer und fand die passenden Beine bei den Gruftspinnen der Necrons. Doch auch dort musste ich nachdem ich die aus meiner Bitssammlung verbaut hatte feststellen, dass die gar nicht so einfach zu kriegen sind, so dass ich die Beine auch über einen Zeitraum gesammelt habe. Bei diesem aktuellen Schwung ergab sich die Neuerung, dass diese in diesem Fall nun gedruckt sind.
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Es folgte das, was die Armee später unter anderem ausmachen sollte, hier aber noch gar nicht so im Mittelpunkt stand, nämlich die Schläuche. Ich wollte dem Modell einfach noch mehr als die vorhandenen Schläuche es hergaben, sichtbare, offenliegende Technik verpassen.
Prototyp der Kathaphron Servitoren: Was hier so glänzt auf dem Bild ist Revellkleber den ich dünn über die Greenstuff Stellen gemacht habe, die Hautdarstellen sollen. So werden die super glatt, kleine Macken und Unebenheiten oder sowas wie Fingerabdrücke dann kaschiert sobald Farbe drauf ist.
Zum Schluss folgte noch die Überarbeitung mit Uhu Kleber, der einfach nicht nur Fäden zieht, sondern auch Flächen, so dass ich dort noch ein paar Stellen kaschieren konnte und dem Modell einiges an Haut noch verpasst habe.
Insgesamt entstanden so in drei Durchgängen 11 dieser Modelle über einen längeren Zeitraum, da bei den Modellen wirklich die Suche nach den Bits sich sehr gezogen hat. Aber jetzt wo ich die hier in der Gruppe sehe, denke ich es hat sich gelohnt und nun kommen 4 weitere dazu.
🙂
grüße