40k ? Dark Mechanicum + Legio Superior

Hallo, willkommen zurück bei meinem Dark Mechanicum Projekt. 🙂

Vorab ein großes Danke für eure Daumen und natürlich Kommentare. Ich freue mich immer sehr, wenn sich jemand die Zeit nimmt ein paar, oder auch nur eine Zeile zu schreiben. Der Daumen verführt, kenn ich ja selber, sehr dazu ein "Hab ich gesehen, find ich gut" mit einem Klick anzuzeigen, aber man freut sich dann doch mehr noch über das geschriebene Wort. 😀

das ist soweit drüber, richtig genial
ich würde gern mal sehen wie du Gore bei dem Butcher von Diablo o.ä. machst.

Vielen Dank! 🙂 Bei Gore bin ich etwas zurückhaltend bei der Armee, da es vielleicht dann einfach zuviel wäre. Vielleicht probiere ich das nochmal an der ein oder andere Stelle wie den Klingen der Dragooner, aber insgesamt ist da weniger mehr. 😀



Hier ging es mit dem Malen weiter, denn wie gesagt hatte ich dort hier und dort noch ein paar Modelle liegen und stehen, die noch Farbe brauchten. Also hab ich immer mal wieder, vorallem am Abend wenn es nicht mehr so warm war, vor mich hingemalt, bis ich dann letzten Freitag verwundert feststellte, dass es das nun war. Der Meilenstein war erreicht, dass alle derzeitig gebauten Modelle der Armee insofern fertig bemalt sind, dass die grundlegende Bemalung fertig ist und nur noch Öl, Enamels und Leuchteffekte ausstehen.
Nach alter Rechnung in der 9. Edition sind es also knapp 3500 Punkte bemaltes Dark Mechanicum. Nach und nach werd ich jetzt also die soweit fertigen Modelle grimmen und mich den Leuchteffekten widmen.

Ein idealer Zeitpunkt um eine Übersicht zu zeigen

Einmal alles als Grimdark Wimmelbild. 😀
Vorne links angefangen die Skitarii, ich will meine 20er Blöcke zurück sowie die Stalker/Infiltratoren. Rechts daneben vorne die HQ, sowie die Dunecrwaler, gefolgt von diversen dämonischen Robotern, rechts die Kataphron Servitoren, hinten die Kastelan Roboter. In der Mitte thront count as Belisarius (Braucht noch einen Namen).
Hinten links sind dann jede Menge Drohnen, vorne die Kavellerie und hinten rechts die Pteraxii. Daneben dann der bisher einzige Panzer der Armee.
Rechts davon die Ironstrider sowie ein bißchen was noch WIP, dazu später.

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In der 9. Edition waren das so um die 3500 Punkte.
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Die Tech-Priester des Dark Mechanicum.
Neu in dieser Reihe ist ganz links der Tech-Priest Enginseer sowie im Hintergrund der zweite Dunecrawler. 🙂

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Von links nach rechts: Tech-Priest Enginseer, Technoarchäologe, Tech-Priest Manipulus, Tech-Priest Dominus, dahinter Cawl.

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Skitarii!
Hier sind nun soweit auch alle in Grundfarben, neu dazu gekommen sind hinten mittig die Skitarii mit Arquebusen.

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Und auf dem Bild sind nochmal einige der Drohnen sowie die Strider zu sehen, sowie die WIP Modelle.

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Und damit wären wir schon beim Thema. Ich bin zwar auf der Zielgeraden, aber noch nicht fertig. Es fehlt bei einigen Modellen das finale Finish mit Grime sowie Leuchteffekte.
Auch sind noch einige Modelle wie der Flieger und die Elektro-Priester im WIP zustand. Nicht auf den Bildern zu sehen ist ein weiterer Tech-Priest, 4 weitere Kataphron Servitoren und 3 weitere Panzer. Einen oder zwei Flieger will ich noch basteln, ansonsten warte ich da erstmal den kommenden Codex der 10. Edition ab. 🙂

Die 10. Edition ist ein weiteres Stichwort. Denn natürlich muss eine mehr oder weniger fertig bemalte Armee aufs Schlachtfeld.
Also ging es letztes Wocheende gegen die Salamanders.

Meine Eindrücke, Erfahrungen und alles inhaltliche zum Spiel, findet ihr hinterm Spoiler.

Das erste Spiel des Dark Mechanicum in der 10. Edition.

Vorab: Wir sind natürlich nicht fertig geworden... frisst dann doch alles Zeit, wenn man lange nicht mehr gespielt hat, aber aus den Spielzügen, die wir gespielt haben, kann ich mitnehmen, dass das Spiel doch sehr entschlackt und insgesamt gestreamlined ist.


Unklarheiten gab es wenig. Bei ein paar Sachen, wo wir uns unsicher waren, waren unsere Überlegungen oder "das war früher so und so" am Ende dann auch die Regel in der 10. Edition. Also der Umstieg auf die 10. Edition fiel mir deutlich einfacher als mein Wiederreinkommen zur 8. Edition.





Was die Armee angeht, hab ich einfach merken müssen, dass sich die Berichte und Erfahrungen zum Adeptus Mechanicus bestätigen und die Armee eher schwach ist. Besonders drastisch merkt man das in den neuen Sonderregeln, die im Vergleich zu vorher ein Witz sind. Zwar ist es dadurch einfacher den Überblick zu behalten, aber man guckt trotzdem immer nach, ob der da noch was kann, ob man da irgendwie etwas machen kann, ob etwas noch in der Phase passiert, usw. - irgendwie auch so ein blicßhem um irgendwie noch was u finden, was Einheiten vorher überhaupt gut gemacht hat. Besonders hat getroffen hat mich gleichzeitig die fast durchgängige BF von 4. Wenn etwas getroffen wurde, tat es meist weh, Kniffelwaffen also W6 Attacken gibt es auch noch, aber die misslungenden Trefferwürfe waren doch frustrierend, besonders wenn auf der anderen Seite ein Salamanders Spieler steht, der ordentlich Rerolls hat... Adeptus Mechanicus hat viel von ihrem Spielwitz, ihren Synergien und Mechaniken verloren, dass es sich aktuell eher anfühlt wie Imperial Guard mit ein paar technischen Spielzeugen.


Verlierer waren für mich ganz klar die Skitarii, die waren wirklich nur Kanonenfutter. Zwar hab ich da auch einen großen Fehler in der Bewegung gemacht, dass sie dann doof standen und überrant wurden, aber alles was diese Einheit vorher so toll gemacht hat gibt es nicht mehr. Ich wünsche mir da wirklich den buffbaren 20er Block zurück. Auf der Gewinnerseite stehen die Kataphron Servitoren, die haben sowohl in Schuss- als auch Nahkampfvariante ordentlich rausgehauen.


Auch gesetzt ist Cawl. Das freut mich zwar wegen des Modells, aber nicht weil er so gut ist von den Regeln, sondern weil die letzten verbliebenen Sonderregeln, die die Armee vorher ausgemacht haben, jetzt, wenn auch abgeschwächter, noch in seinen Sonderregeln vorhanden sind.


Insgesamt konnte ich am Anfang in den ersten 2 Spielzügen ganz gut mithalten, auch getragen von meinem doch sehr offensivem Spiel, wodurch ich direkt Druck machen konnte, schnell an 2 der 4 Markern war und sogar mit einem leichten Vorteil vorne lag. Allerdings zeigte sich schnell, dass ich über die gesamte Spielzüge keine Chance haben werde.


Denn mein Mitspieler hat sich davon nicht beeindrucken lassen und sein Spiel gespielt und war dann mit einem Satz in Spielzug 3 mit allen Einheiten vorne und als dann der Land Raider, der mir im Vorbeifahren die Kataphrons ausgeschaltet hat, mit Sturmterminatoren, dahinter Vul'kan Hestan mit Anhang vor meiner Armee standen, war es weitgehend vorbei. Den Land Raider hab ich nur ankratzen können, BF4 nochmal zur Erinnerung. Ich hätte zwar die folgende Runde noch gepunktet und wäre noch in Führung gewesen, aber in den restlichen Spielzügen hätte mein Mitspieler sicher jeweils 2 Punkte geholt und mein Missionsziel in der Mitte angegriffen. Da ich ohne die Sturm Kataphrons nur noch 2 Kastelan Roboter hatte um den Weg zu blockieren und mir Zeit zu erkaufen, war es also fraglich, ob ich den Vorsprung gehalten hätte. Ich denke nicht, dass es am Ende wohl mit einem 6:4 für die Salamanders ausging.

Impressionen vom Spiel:

Die Schlachtlinien der Salamanders und des Dark Mechanicum stehen sich gegenüber.

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Geschlossen rücken Reihen des Dark Mechanicums vor.
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Die Sturm Kataphrons können das Zentrum für mich behaupten und schalten unterstützt durch das Feuer der Kastelan Roboter die ersten Space Marines aus.
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Doch auch das schwere Unterstützungsfeuer des Panzers kann den Vormarsch der Salamanders nicht aufhalten.

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Todesmutig werfen sie sich der Schlachtlinie des Dark Mechanicums entgegen.
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Um ihre tödliche Fracht zu entladen.

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Und um sich so Stück für Stück durch die Konstrukte zu kämpfen.

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Soweit für den Moment. 😀 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

grüße
 
Hier gehts Schlag auf Schlag weiter. 🙂
Erstmal mit Bases! Dort fehlten noch einige für die Strider sowie hab ich bei der Gelegenheit direkt ein paar Bases für Flieger fertig gemacht.
Je größer die Bases werden desto besser wirken sie, finde ich zumindest. 😀 Die freie Fläche in der Mitte ist dann für den Flugstab gedacht

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Und wie immer wenn ich gespielt habe, bin ich motiviert Gelände zu machen. Also hab ich mit den Bases auch dort mal was vorbereitet um ein paar Sachen auszuprobieren. 🙂

Da meine Platte deutlich größer ist als das aktuelle vorgesehene Spielfeld, hab ich jede Menge Röhren aus Conquest und Imperium gekauft um eine immersive Spielfeldbegrenzung zu haben. Kann man auf den Bildern vom Spiel im Hintergrund sehen.
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Und zum Schluss Vashtorr! Der hat zwar keine neue Schläuche bekommen in der Zwischenzeit, da muss ich nochmal ran, aber mir kam eine Idee was ich mit seinen Flügeln machen kann. Mir gefallen die eigentlich echt sehr, aber irgendwie wirken Flügel an dem Modell nicht. Er reitet ja auf seiner Schlauchwelle und kein Modell meiner Armee das fliegt (sei es nach Regeln oder Umbau) hat Flügel.
Aber irgendwie wollt ich die Flügel doch nutzen. Also etwas rumprobiert und zu dem Ergebnis gekommen, die in ihrer Grundfunktion so einzusetzen, wie sie eigentlich auch aussehen, nämlich als Klauen. Den Kleber muss ich dann zwar wieder entfernen, aber so ein erster Test wie das aussieht mit Klauen gefällt mir schon mal ganz gut.

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Ein bißchen mi Bluetac rumprobiert und verschiedene Posen und Höhen ausprobiert. Die ausladende "Come at me Bro" Pose gefällt mir bisher am besten.
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Von der Seite geben die Klauen dem Modell nochmal eine gewisse Wuchigkeit.
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Was meint ihr? Vashtorr mit Klauen?


grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal. 🙂
Weiter geht es mit dem Dark Mechanicum.

Danke für die Rückmeldung. Sie haben sich durchgesetzt. Und ich hab einen Weg gefunden klar zu vermitteln, dass es sich um Klauen handelt 😀 Ein schnelles WIP Bild:
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Aus den abgeschnittenen Kleberresten sollte sich auch noch was an Gore machen lassen. 🙂


Aber eigentlich bin ich gerade motiviert, wie immer nach dem Spielen, Gelände zu bemalen. Zwischendurch mach ich immer mal wieder was an den Dark Mechanicum Modellen, hier mal eine Base, eine kleine Korrektur und nach und nach bekommen die Modelle ihr Ölbad. Angefangen mit den Skitarii geht es langsam an die größeren Modelle.


Doch sowohl beim Gelände als auch bei den Bases haben mich einige Rost Tutorials angesprochen. Das dürfte nochmal einen schönen farblichen Kontrast geben und obwohl es Grimdark ist, kommt nochmal etwas Farbe auf die Platte. Also wollte ich das unbedingt ausprobieren.
In dem Zusammenhang hab ich mir dann auch das Dirty Down Rust geholt um damit etwas rumzuprobieren. So wirklich klar gekommen bin ich damit erstmal nicht, also war das nun nochmal ein neuer Anlauf, der nunja ich würde sagen es hat geklappt.
Doch nun stehe ich etwas vor der Wahl zwischen klassischem gemalten Rost (rechts im Bild) und halt der Dirty Down Variante (links im Bild). Bei meinen Geländestücken stand recht schnell klar, dass ich eher zur gemalten Variante tendiere, da es mit dem Dirty Down auf großer Fläche etwas zu krass wird, aber für ein paar gezielte Akzente auf jedenfall.

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Nun stand ich bei den Bases ebenfalls vor dem Problem: Wie und welcher Rost?
Natürlich hab ich also das Rostrezept für das Gelände auch an den Bases ausprobiert. Es passt einfach zu gut, da die Bases aus dem Müll und Verschnitt und was sonst so beim Basteln und Bauen im Hobby anfällt bestehen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes Müll und die Idee ist, dass sie über ein Trümmerfeld voller Schrott und sonstigem Zeug am Boden marschieren.
Bei den Modellen war nun nicht die Fläche da Problem, sondern dass die Bases irgendwie zu den Modellen passen sollten. Also nochmal einen Kontrast erzeugen sollen ohne jedoch zuviel Aufmerksamkeit vom Modell zu ziehen. Und natürlich auch möglichst schnell und einfah umsetzbar sein. 😀

Auf dem folgenden Bild seht ihr nun eine Auswahl von Bases die im Grunde die Bemalung in verschiedenen Schritten zeigen. Mir geht es darum, welcher Rost passt am besten zu den Modellen?
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Ich selbst bin absolut unentschlossen. Hier nochmal Bases in verschiednene Stadien an Skitarii:
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Was meint ihr passt am besten? Euer erster Eindruck / Bauchgefühl?


grüße
 
wow! was für eine coole Idee und richtig gute Umsetzung! Die sehen aus wie direkt aus einem Horrorfilm (im positiven Sinne).
Machst du die ganzen Green Stuff Schläuche mit diesem einen Tool? Ich erinnere mich dunkel, dass es so Platten gibt mit denen man easy Schläuche modellieren kann, aber ich erinnere mich absolut nicht daran wie das heißt 😀

Bei den Bases gefällt mir Nummer 4 am besten und das große Fliegerbäse mit dem ganzen Grünspan.
 
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Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Insgesamt hat sich die zweite Base von rechts auf dem Bild der Skitarii durchgesetzt und da die auch zu meinem Favoritenkreis gehörte, werde ich als Nächstes ausprobieren wie das im Trupp wirkt. 🙂
Die anderen Bases, gerade die mit mit dem Dirty Down Rost gefallen mir zwar auch, aber irgendwie wirken die nicht so gut zusammen mit den Modellen. Ich hab da echt lange gehadert warum das der Fall ist, da die Bases echt toll aussehen ohne Miniaturen. Ein Freund wies mich darauf hin, dass sich das helle zu sehr mit dem anderen hellen Kontrast der Miniatur, der Haut beißt. Daher werden die Bases nun wohl eher etwas dunkler.
Da der Grünspan jedoch gut ankam, will ich mal ausprobieren ob das auch auf den eher dunkleren Bases gut rüberkommt und um doch noch einen weiteren Farbtupfer hinzufügen. 😀

In der Zwischenzeit hat sich etwas bei Vashtorr getan, so dass es dort nochmal ein aktuelles WIP Bild gibt und bei der Gelegenheit auch mal ein Größenvergleich.
Die Größe des Vashtorr Modells war ja ein Umstand, der mich irgendwie gestört hat.
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grüße
 
Hallo,
zurück aus dem Urlaub brennt es mir unter den Nägeln hier weiter zu machen. 🙂

Viel ist nicht passiert, aber ein Freund war da, der meine Modelle mit seiner Kamera nochmal in Szene gesetzt hat und einige tolle Bilder gemacht hat.
Darunter dieses Übersichtsbild der Armee:

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Sowie ein Bild, welches mir besonders gefällt, von den Tech Magi des Dark Mechanicums:

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grüße
 
Hallo,
willkommen zurück bei meinem Dark Mechanicum Projekt. 🙂 Heute gibt es ein bißchen was Neues mit einen weiteren Blick ins Archiv. 🙂
Aktuell ist Zeit fürs Hobby leider knapp, aber ganz untätig bin ich nicht. So hab ich mich in den letzten Tagen in den Abendstunden daran gemacht weitere Servitoren zu bauen.
Ich hatte noch genügend Teile für 4 weitere Modelle und nachdem sich die Kataphron Servitoren in meinen ersten Spielen der neuen Edition gut geschlagen haben und ich einfach mal wieder Lust hatte zu basteln, hab ich mir die einfach geschnappt.

Es ist ganz spannend die Modelle nochmal zu bauen, denn die Kataphron Servitoren sind die ersten Modelle nach meinen Skitarii, die ich überhaupt gebaut hab, als klar war, dass diese Modelle eine Armee werden.
Entsprechend ist es eine Weile her, dass ich mich an eigenen Bildern und Modellen orientiert hab. Desweiteren fanden einige in der Zwischenzeit angeeignete Materialien, wie Beine aus dem 3D Drucker sowie andere Ideen ihren Weg zu den Modellen.

Hier ein Schnappschuss der neuen Kataphron Servioren. Besseres, mehr Bilder folgen... 🙂
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Die Gelegenheit möcht ich insofern für einen Blick ins Archiv nutzen nutzen, wie bei meinen Drohnen, hier nochmal die Entstehungsgeschichte festzuhalten und den Prozess der Armee nachvollziehbar zu machen.
Wie gesagt, die Kataphrons waren mit die ersten Modelle nach den Skitarii für diese Armee und zu dem Zeitpunkt war noch überhaupt nicht klar, wohin die Reise dieser Armee gehen würde.
Die Grundideen der Modelle waren zum einen eine Dämonenmaschine statt dem Servitor auf Ketten sowie sollte es technisch fortschrittlicher wirken als die Ad Mech Variante. Und einfach nur Ad mech Servitoren mit ein paar Stacheln und ein paar Chaosbits ist einfach nicht meins.
Da ich im Hinterkopf schon die Idee einer Armee hatte, sprich es mehr Modelle werden würden, war über die Frage der Gestaltung eine noch viel grundlegendere Frage entscheidend: Welche Modelle und Bits will ich verwenden ohne, dass mir das Projekt die Hobbykasse sprengt?
Jetzt in Retroperspektive muss ich über meine eigene Naivität etwas schmunzeln, doch natürlich folgt erstmal der Schritt der Planung und die Frage welche Modelle und Bits will man verwenden und natürlich sind Kosten da ein entscheidener Faktor.
Also folgte erstmal der Schritt der Planung und da achte ich möglichst darauf Modelle zu benutzen, die aufgrund ihrer Verfügbarkeit günstig sind und gut zubekommen sind. Super sind dafür zum Beispiel immer Modelle aus Startboxen oder auch aus den Sammelmagazinen. Der finanzielle Aspekt ist bei einer Armee, die derartig umgebaut ist wirklich nicht zu unterschätzen sowie auch einfach aufgrund der Verfügbarkeit. Es ist ein riesen Vorteil, wenn man auf Modelle und Bits zurückgreift an die man gut rankommt. Doch dazu später nochmal.

Da ich sehr günstig 3 Deathguard Drohnen erstehen konnte sowie eine weitere geschenkt bekam, die gab es in der Starterbox der 8. Edition und irgendwie hat die niemand gebraucht, sollte die die Grundlage für meine Kataphron Servitoren bilden.
Es folgte also der nächste Schritt: Das Durchwühlen und Umsortieren meiner Bitsbox, da ich immer ein Fach räume und dieses dann explizit für ein Modell oder weitere Modelle dieser Art nutze. So landet alles an Bits und Materialien für die Modelle in diesem Fach und beim Durchstöbern und Füllen dieses Faches, entwickeln sich die ersten Ideen der Umsetzung.

Nun sehen die Deathguard Drohnen doch anders aus als die Kataphrons, denn der erste Schritt war es nach einigem Schneiden und Stutzen einen Punkt zu erreichen an dem mir der Körper gefiel. Das ist durchaus eine kritische Phase, da hier die Optik des Modells sehr geprägt wird. In dem Fall ist es oft eine Anreihung von Versuchen und Ausprobieren bis man irgendwann den Moment erreicht hat, dass es das jetzt ist. Das kann schneller klappen oder sich doch ziehen. Letzters erlebe ich gerade mit meinem Vashtorr Umbau und auch bei meinen Exoditen gibt es einige Modelle, die bestimmt über Jahre herumlagen, bis die finale Idee, der Gedankenblitz dann zündete.
Die Herausforderungen der Kathaphrons auf der Basis der Deathguard Drohne war die optischen Eigenschaften des Modells gut in Szene zu setzen ohne aber das eigentliche Modell direkt sichtbar zu machen. Es sollte ein eigenständiges Modell werden und keine Drohne mit Beinen.
Erreicht hab ich das vorallem durch das Zerschneiden und neu zusammensetzen des Körpers und bei diesem Prozess zeigte sich dann direkt ein Anschluss für den Kopf auf den abgeschnittenen Rohrleitungen, also setzte ich da weiter an und probierte aus welcher Kopf gut passen könnte. Und die Köpfe die ich mir aussuchte, sollten sich zu einem Fluch der Armee entwickeln. Denn ich entschied mich für den Kopf der Chaos Geißel aus dem Chaos Kommando Gussrahmen. Der Kopf ist super, da er wie kein anderer Chaoskopf Dämon und Maschine vereint, also perfekt.
Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnte, war der Umstand, dass ich am Ende insgesamt 16 dieser Köpfe verbauen sollte, der Kopf einen Wiedererkennungswert in meiner Armee finden sollte und sich die Suche nach diesen Köpfen fast bis zum Ende hingezogen hat.
Soviel zum Thema immer nur etwas verbauen was gut Verfügbar ist...

Nachdem nun der Körper und der Kopf verbaut waren, sah das Modell so aus. Für etwas mehr Details und als Füllmaterial zum Übergang gab es noch den Knochenkranz hinter dem Kopf. Ein weiteres Bits, welches ich echt lange gesucht habe.
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Doch ich war zufrieden mit dem Kopf und der Optik des Modells, sodass im nächsten Schritt weitere Deails folgten, wie die Chaosstacheln am Rumpf und die dämonen Arme und Hände. Es gibt einfach kein besseres (Greif-)Werkzeug als unsere Arme und Hände, dass im Sinne der Modernität, Hände und Arme sehr naheliegend waren und natürlich sieht es auch einfach seltsam aus... Aus dieser Idee sollte sich ein weiteres Stilelement der Armee bilden. Und da suche ich sogar noch immer Arme für meine Panzer. 🙂

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Es folgten die Beine, denn wie gesagt das Modell sollte modern daher kommen, also auf keinen Fall auf Ketten. Ich entschied mich für einen Läufer und fand die passenden Beine bei den Gruftspinnen der Necrons. Doch auch dort musste ich nachdem ich die aus meiner Bitssammlung verbaut hatte feststellen, dass die gar nicht so einfach zu kriegen sind, so dass ich die Beine auch über einen Zeitraum gesammelt habe. Bei diesem aktuellen Schwung ergab sich die Neuerung, dass diese in diesem Fall nun gedruckt sind. 🙂
Es folgte das, was die Armee später unter anderem ausmachen sollte, hier aber noch gar nicht so im Mittelpunkt stand, nämlich die Schläuche. Ich wollte dem Modell einfach noch mehr als die vorhandenen Schläuche es hergaben, sichtbare, offenliegende Technik verpassen.

Prototyp der Kathaphron Servitoren: Was hier so glänzt auf dem Bild ist Revellkleber den ich dünn über die Greenstuff Stellen gemacht habe, die Hautdarstellen sollen. So werden die super glatt, kleine Macken und Unebenheiten oder sowas wie Fingerabdrücke dann kaschiert sobald Farbe drauf ist.
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Zum Schluss folgte noch die Überarbeitung mit Uhu Kleber, der einfach nicht nur Fäden zieht, sondern auch Flächen, so dass ich dort noch ein paar Stellen kaschieren konnte und dem Modell einiges an Haut noch verpasst habe.

Insgesamt entstanden so in drei Durchgängen 11 dieser Modelle über einen längeren Zeitraum, da bei den Modellen wirklich die Suche nach den Bits sich sehr gezogen hat. Aber jetzt wo ich die hier in der Gruppe sehe, denke ich es hat sich gelohnt und nun kommen 4 weitere dazu. 🙂
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grüße
 
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Hallo,
nachdem ich nun immer mal wieder beim Dark Mechanicum gemalt habe und angefangen hab etwas mit Gelände rumzuprobieren, war es mal wieder an der Zeit zu basteln. So habe ich mich einem hier schon seit einiger Zeit stehendem Projekt zugewandt, nachdem ich endlich mal die nötigen Magnete bestellt habe. Zumindest die erste Fuhre für die Warhounds.
Nun hat es mich erwischt und die Titanen Legio als Ergänzung meiner Dark Mech Armee, oder anders herum, das Dark Mechanicum als Auxiliartruppen meiner Legio nimmt Gestalt an. 🙂
Ich hatte vor einiger Zeit schon mit einem Warhound angefangen, so dass mein Anliegen mit den Magneten nun erstmal war diesen soweit fertig zu machen, damit dieser als Vorzeige- und Beispielmodell dienen kann. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass das mit den Magneten doch etwas mehr Zeit und Mühe in Anspruch nimmt, dass ich da zum Batchbau umgeschwenkt bin. Also alle Torsi der Warhounds soweit fertig gebaut und nach und nach magnetisiert.
Nach kleinen Zwischenfällen und einer Sauerei mit Epoxykleber sind nun aktuell die ersten zwei Warhounds mit Magneten ausgerüstet und trocknen. Die anderen kommen nach und nach.
Nachdem nun der erste Warhound stand und ich großen Spaß dabei hatte die Base zu gestalten, wollte ich mir das Schlimmste an den Modellen, nämlich diese elendigen Füße mit ihren ganzen Details, die alle angepasst und abgeschliffen werden müssen, verschönern und fing an mir zu überlegen was ich aus meinem Fundus an Material für Bases mache. Es macht einfach viel mehr Sinn die Base, mit einer groben Idee für die Stellung der Füße und des Titanen zu gestalten und diese dann anzupassen.

Da es mir möglich war günstig an einige Space Marine Fahrzeuge zu kommen, siehe mein letzter Post, reifte in mir die Idee, die Bases so zu gestalten, dass sich die Titanen über ein Schlachtfeld bewegen, mit einigen Wracks, Kratern und anderen Anzeichen des Krieges, die darauf schließen lassen, dass sie sich gerade durch eine Space Marine Armee gekämpft haben. Dank einiger ETB Marines aus Conquest sowie toller druckbarer Primaris Leichen hab ich auch da einen Fundus.
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Den Anfang was ich euch zeigen möchte macht heute meine insgesamt dritte Warhound Base, bei den anderen muss ich nochmal etwas bessere Bilder machen, man sieht hier auf den Bildern schon etwas das Chaos auf meinem Basteltisch, dies bitte geschmeidig ignorieren. 😀
Die Idee bei der Base war ein Krater, ein Stück vom Flugzeug Wrack und als Highlight ein von einer Plasmakanone zerschossenes Rhino samit einiger Marines. Mit einer Heißluftpistole klappte es ganz gut ein Einschussloch sowie den Austritt des Treffers zu gestalten. Angeschmolzene Space Marines runden das Bild ab.
Das Rhino steht am Rand der Base, gut sichtbar ist das große Einschlussloch der Plasmawaffe. Möglichst groß und nach innen gehend war hier das Ziel ohne, dass das Rhino zu sehr schon in sich zusammen sackt.
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Auf der anderen Seite sackt es dann nämlich etwas nach innen und das nach außen wölbene Austrittsloch aus dem ein paar Marines krabbeln.
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Um die Base möglichst leicht zu halten, hab ich die Lücken und Verbindungen mit Alufolie, verstärkt mit etwas Leim und Wasser, gestaltet.
So lassen sich die einzelnen Elemente sehr gut miteinander verbinden. Weiterer Schutt, Felsen und Details runden das Bild ab und verbinden die Bases mit den Bases meines Dark Mechanicums.
Ich bin noch am Ausprobieren was ich für die restlichen Flächen nehme, ob ich dort leichte Natursteine, Bims- oder Lavasteine, Kork oder doch etwas anderes nehme. Auch ein erster Versuch mit einer Diorama Paste von AK war sehr erfolgsversprechend.

Es folgt ein weiteres Bild mit der Stellprobe des ersten Fußes, der als Ankerfuß dienen soll, der zweite Fuß soll angehoben an der markierten Stelle etwa seinen Platz finden, dass es aussieht als würde der Warhound gerade am Rhino vorbei marschieren und die Space Marines weitgehend ignorieren. Superior Firepower!
Vorne am Flügel ist noch die Flugbahn des Plasmas nachdem es das Rhino durchschlagen hat am Flügel angedeutet.
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Nun geht es also an die Füße um mich dann mit einer weiten Base zu belohnen.

grüße