40k Das Schwinden Band I bis III vollendet

-kurz Kritik:

- Der Absatz, in dem du hintereinander weg die Land Fahrzeuge vorgestellt hast, hat mit dem Ende des 3ten Bandes (bis auf den Hummerpanzer) komplett seine Berechtigung verloren, in der Form in Band 3 zu bleiben.
Und das ist ein Fakt.

- Sybil, hier hast du eine Chance verschenkt den Charakter von den anderen jungen Frauen, die es mit Verlaub massiert in der Altersklasse 16-19 vorkommen, klar abzugrenzen, durch ein Schlüssel Erkennungsmerkmal, das die bionischen Gliedmaßen wären.
Wenn man drastische Sachen bringt wie, mehrfache Verstümmlung sollte man auch in einem SiFi/Grim Darken Universum nicht so einfach drüber hin weggehen;

Regenerationstank , fertig, kein philosophischer oder nachdenklicher Gedanke des Charakters darüber über ihrer neuen Gliedmaßen, außer die offensichtlichen Tatsachen, also noch nicht einmal das Minimum (was Aufgrund der Bildung des Charkater innerhalb der Legion erwarten zu wäre*) , was bleibt ist der Eindruck der Gewalt um der Gewalt willens, ohne weitreichenden Sinn (außer den Chaoschampion zu charakterisieren)

*Diese Erinnerungen sollten sie beschäftigen, auch wenn ich bei ihr die Chr Notiz habe "neigt zum verdrängen" bin Ich nicht wirklich überzeugt das du hier einen Plan hattest, da ihr überleben, wie du es erwähnt hattest eine Kippe Entscheidung war. An deiner Stelle würde Ich den Charakter nicht weiter bearbeiten in den Folgenden Bänden, ihre Ehrung war ein würdiger Abschluss.
 
So Nakago, erstmal ein kräftges Schulterklopfen von mir, hat er fein gemacht 🙂

Auch wenn ich in einigen Passagen den Überblick verloren habe wer, wer ist, was, wieso, warum und vor allem wann gemacht hat, in keiner einzigen Szene Herad "McLaine" erwähnt wurde ( 😉 ) und überhaupt Gerechter Zorn viel zu kurz kam ( ^_^ ), muss ich sagen das ich den dritten Band doch in mein Herz geschlossen habe. Zwar auf andere Art und Weise als die ersten beiden, aber dennoch gefällt er mir ausgesprochen gut, wenn man sich ein mal auf das einprasseln der versch. Charaktere und Informationen einlässt.

- Der Absatz, in dem du hintereinander weg die Land Fahrzeuge vorgestellt hast, hat mit dem Ende des 3ten Bandes (bis auf den Hummerpanzer) komplett seine Berechtigung verloren, in der Form in Band 3 zu bleiben.
Und das ist ein Fakt.

Da möchte ich mich Hirnbrand fast anschließen, wäre aber Schade in die von dir hineingesteckte Arbeit, wäre es den nicht möglich bevor die Legion das erste mal auftaucht eine Art "Organisationsplan" dazwischen schieben?

Könnte ich mir evtl. passend vorstellen.
 
So, dann noch meine abschließende Meinung zu diesem Teil deiner Geschichte:

Wiedermal ist dir meines Erachtens eine wunderbare Geschichte geglückt, die zwar etwas von den ersten beiden abweicht, mir aber trotzdem sehr gut gefallen hat. Zwar hatte ich hin und wieder etwas zu meckern, aber man kann ja nicht nur Loben😉 Zudem war das ja alles Kritik auf hohem Niveau. Dem werten Hirnbrand muss ich zwar in manchen Punkten zustimmen, aber auch hier ist es Kritik auf (sehr) hohem Niveau, die sonst wohl nur einem professionellen Schreiberling zuteilwird. Daher solltest du das nicht zu ernst nehmen. Gerade erfolgreiche Geschichten ziehen derartige Einwände wohl magisch an. Das ist fast schon wieder ein Lob.

[FONT=&quot]Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, klingt alles sehr spannend und unser aller Lieblingsinquisitor ist ja auch wieder dabei. Für den Fall das du tatsächlich behaupten solltest, dass sich auf dem heiligen Boden Terras ein gewisser Kult ausgebreitet hat, habe ich schon einmal die Nummer des Ordo Haereticus aus den Gelben Seiten herausgesucht. So eine Blasphemie kann ich dann doch nicht dulden!:bottom:[/FONT]
 
Um nicht nur zu konsumieren kommt noch meine Meinung zum dritten Teil.
Ich finde ihn, wie auch die ersten zwei Bände sehr gelungen und ich glaube es ist sehr schwer in ein bestehendes Universum (40k) noch so eine große Geschichte einzufügen. Deine Fluffschändung ist absolut in Ordung.

Ich freu mich im nächsten Teil besonderst auf Tablemann, seine Leute und TERRA.
Bin sehr gespannt ob "Louhi" ne Person wird, neue Chaosgottheit, Engel oder was ganz anderes (nur ein Name)
Das es erst im September weiter geht ist verständlich, aber schade, würde gerne jetzt weiter lesen. Leg dir doch mal ein paar Schreiberlinge zu 😉

ist schon September? ... Nein noch ~100Tage.
Die Zeit vergeht wirklich langsam wenn man auf etwas wartet. -.-
 
Vielen Dank für alle, die sich bisher gemeldet haben. :wub: Jetzt bin ich schön motiviert heute mal wieder richtig in die Tasten zu hauen.

Wie immer sau gut geschrieben frei mich richtig schon auf den nächsten teil auch wenn das noch dauern wird

Was mich aber irgendwie brennend interessiert is was jetzt mit gad los ist

Genau diesen Effekt wollte ich ja erzielen. Ein kleiner Cliffhänger muss einfach sein. ^_^

So Nakago, erstmal ein kräftges Schulterklopfen von mir, hat er fein gemacht 🙂

Danke schön! 😎

Auch wenn ich in einigen Passagen den Überblick verloren habe wer, wer ist, was, wieso, warum und vor allem wann gemacht hat, in keiner einzigen Szene Herad "McLaine" erwähnt wurde (
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) und überhaupt Gerechter Zorn viel zu kurz kam ( ^_^ ), muss ich sagen das ich den dritten Band doch in mein Herz geschlossen habe. Zwar auf andere Art und Weise als die ersten beiden, aber dennoch gefällt er mir ausgesprochen gut, wenn man sich ein mal auf das einprasseln der versch. Charaktere und Informationen einlässt.

War wohl doch etwas zu viel des guten.
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Da möchte ich mich Hirnbrand fast anschließen, wäre aber Schade in die von dir hineingesteckte Arbeit, wäre es den nicht möglich bevor die Legion das erste mal auftaucht eine Art "Organisationsplan" dazwischen schieben?

Könnte ich mir evtl. passend vorstellen.

Anfangs gab es durchaus Pläne, dass eine oder andere Fahrzeug noch auftauchen zu lassen, ist von mir aber später verworfen worden, um der Kleinen nicht die Show zu stehlen. Deswegen gibt es anfangs ein paar Informationen, die sich für Band III allein gesehen keinen all zu großen Sinn machen, für das angestrebte Gesamtwerk dann schon. Auch sollte damit die Fortschrittlichkeit der Legion deutlich gemacht werden. Und einen Organisationsplan wird es wohl auch noch geben. Auch ging es bei der ausführlichen Beschreibung darum zu sehen, wie die Waffen in dieser Form ankommen werden. Schließlich war die Legion Neuland und gewissen Sachen mussten ausgelotet werden. Aus meiner Sicht macht das Ganze dann schon Sinn.

So, dann noch meine abschließende Meinung zu diesem Teil deiner Geschichte:

Wiedermal ist dir meines Erachtens eine wunderbare Geschichte geglückt, die zwar etwas von den ersten beiden abweicht, mir aber trotzdem sehr gut gefallen hat. Zwar hatte ich hin und wieder etwas zu meckern, aber man kann ja nicht nur Loben
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Zudem war das ja alles Kritik auf hohem Niveau. Dem werten Hirnbrand muss ich zwar in manchen Punkten zustimmen, aber auch hier ist es Kritik auf (sehr) hohem Niveau, die sonst wohl nur einem professionellen Schreiberling zuteilwird. Daher solltest du das nicht zu ernst nehmen. Gerade erfolgreiche Geschichten ziehen derartige Einwände wohl magisch an. Das ist fast schon wieder ein Lob.

Sicherlich, in dieser Form vorgebracht habe ich auch kein Problem damit.

[FONT=&quot]Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, klingt alles sehr spannend und unser aller Lieblingsinquisitor ist ja auch wieder dabei. [/FONT]
[FONT=&quot]
Ehrlich gesagt nicht, Herad Tabelmann taucht erst in Band V wieder auf, der nächste ist Band IV.

[/FONT]
[FONT=&quot]Für den Fall das du tatsächlich behaupten solltest, dass sich auf dem heiligen Boden Terras ein gewisser Kult ausgebreitet hat, habe ich schon einmal die Nummer des Ordo Haereticus aus den Gelben Seiten herausgesucht. So eine Blasphemie kann ich dann doch nicht dulden!:bottom:[/FONT]

Hä? 😱hmy: Irgendwie steh ich jetzt voll auf dem Schlauch, auf was du anspielst. Wahrscheinlich liegt da ein Missverständnis vor, da der Ausblick auf Band IV zwei verschiedene Handlungsstränge beinhaltet, die aber räumlich und zeitlich klar voneinander getrennt sind.

Ich freu mich im nächsten Teil besonderst auf Tablemann, seine Leute und TERRA.

Tabelmann und seine Leute stehen im Fokus von Band V, dass ist erst der übernächste.

Bin sehr gespannt ob "Louhi" ne Person wird, neue Chaosgottheit, Engel oder was ganz anderes (nur ein Name)
Das es erst im September weiter geht ist verständlich, aber schade, würde gerne jetzt weiter lesen. Leg dir doch mal ein paar Schreiberlinge zu 😉

Zu viele Köche verderben den Brei.

ist schon September? ... Nein noch ~100Tage.
Die Zeit vergeht wirklich langsam wenn man auf etwas wartet. -.-

:lol: Dann hoffe ich mal, dass ich gut vorankommen werde.
 
So, wie gewünscht, meine Meinung zum ersten Teil von „Das Schwinden“. Auf den folgenden Seiten steht alles, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, während ich am Lesen war. Es mag teilweise ein bisschen *Dargh* klingen, das kommt aber nur daher, dass ich beim Lesen in meinem animalischen Grundkern zurückfalle.
Ich betrachte alles, was ich schreibe, aus meinem subjektiven Blickwinkel. Auch, wenn das, was ich schreibe, recht verallgemeinernd klingt, ist es das nicht. Ich bitte das zu bedenken!
Die folgenden Anmerkungen behandeln den Text von Anfang der Geschichte bis zur Seite 14.

Der Plot:

Der Plot beginnt schon einmal recht interessant. Er hält einige Höhepunkte bereit, die für mich jetzt nicht allzu überraschend waren, aber dennoch das Interesse am Lesen wachhielten. Er hat klar durch den Lauf der Geschichte geführt und einige zaghafte Fühler in Richtung von Nebenplots ausgestreckt.
Die Fragen, was mit dem Inquisitor und den Inquisitionsgardisten passiert ist, beschäftigt den Leser dann doch eine Weile, auch wenn die Frage, ob Gavri über allen anderen Ereignissen überhand behält.
Neben der detaillierten Umgebungsbeschreibung (siehe unter Setting) hat mir hier vor allem gefallen, dass ich bei einer Geschichte, um die ich im Normalfall einen Bogen mache, weil sie sowieso nicht mein Metier ist und mich im Grund null interessiert, doch irgendwas das Gefühl hatte, weiterlesen zu wollen, vor allem, weil mir Gavri irgendwie leid tat und ich mich trotz besseren Wissens doch gefragt habe, ob sie da wieder rauskommt. (Manchmal gibt’s ja Redshirts, die einem als Hauptcharaktere präsentiert werden).
Praktisch gesehen wurde Gavri durch eine bereits recht turbulente Reihe von „Abenteuern“ geschickt, die ihr bereits einiges abverlangt haben, aber doch von ihr mit etwas Anstrengung und einem Gebet auf den Lippen gemeistert werden konnten.
Tatsächlich hatten die vielen unterschiedlichen Ereignisse auch einen „Aha, sehr interessant“-Effekt, etwa das Bad in dem Fluss-Tümpel-Badewannen-Pool-Dingens, in dem die Pilgerstochter dann auch noch planscht. Nein, wie süzzzz^^
Man merkt, dass sich der Autor recht viele Gedanken gemacht hat, wie er die Szenerie abwechslungsreich und spannend gestalten konnte, ohne die Leser mit einer ständigen Wiederholung der Tatsache, dass dieses Kind da unten gefangen ist, zu langweilen. (Vor allem, wenn man sich dann in Erinnerung ruft, dass das alles durch ein kleines Amulett ausgelöst wurde)
Rough, rough, sage ich da nur.

Die Charaktere:

Besonders zu Anfang erscheint mir Gavri recht flach (und ich meine damit nicht ihre körperlichen Merkmale). Man merkt, dass sie eine ganze Menge auf dem Kasten hat, aber diese Fähigkeiten werden krampfhaft niedergehalten, weil sie (fast gewaltsam) damit beschäftigt wird, zum Imperator zu beten, ihm ihre Treue zu bekunden und sich selbst zu geißeln, weil sie irgendeinen Punkt seiner Gebote irgendwie nicht befolgt hat. Teilweise war ich echt angenervt von der ständigen Wiederholung der Gläubigkeit, die mir teilweise vorkam wie ein zwanghaftes Erinnern, so als würde sich der Autor fürchten, der Leser könne vergessen, wie groß der Imperator sei und wie ergeben Gavri seiner Macht ist.
Ich weiß, wie ergeben die Pilger dem Typen auf dem Goldenen Thron sind und wie toll er für sie ist. Ich muss nicht jede Minute wieder durch eine neue, ins Detail beschriebene Litanei darauf hingewiesen werden. Eine ausführliche Litanei würde reichen und den Rest als Andeutung für das Verständnis der Leser.
Alles andere hat nach einer Weile diesen „Aha, jetzt schlägt sie sich wieder – Jetzt betet sie wieder – jetzt schlägt sie sich wieder – macht diese Frau eigentlich auch mal etwas anderes?“- Effekt. Für mich nicht gerade aufbauend.
Ich freue mich über eine Story, die Atmosphäre verbreitet und mich mit frischen Ideen und Konzepten eindeckt. Was mir die Freude am Lesen nimmt ist eine absichtlich erscheinende Blendung des Charakters in der Geschichte, bzw. das bis zur Unkenntlichkeit niedergetrampelte Hauptthema eines Textes. Ohne das Setting und den Plot, muss ich ganz ehrlich sagen, hätte ich nicht weitergelesen.
Dafür wirkt mir der Charakter zu gewaltsam unterdrückt. Es mag daran liegen, dass ich deine Ansicht zum 40k-Universum nicht teile, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass der Charakter Gavri innerhalb seines Lebensraumes natürlich agiert, sondern eher recht gezwungen.
Einzig ein paar kleine und recht spezielle Punkte haben das negiert: Zum einen diese echt drollige Badeszene, zum anderen die Ehrfürchtigkeit, die Gavri beim Betreten der Engelshalle empfindet, zum dritten die Rückkehr aus der Gruft, als sie ihr Schiff wiedersieht. Im Rahmen dieser drei Szenen wirkt sie auf mich natürlich, nicht gestoßen, niedergehalten und zum Fortgang gezwungen.
Allerdings war der merkwürdigste Charakter diese Schwester. So, wie du sie beschrieben hast, war sie eine strenge, unnachgiebige Frau, der ich im Gegensatz zu Gavri auch wirklich abgenommen habe, dass sie an das glaubt, was sie da tut. Als sie allerdings auf Gavri trifft (und ich hatte mich so auf ein richtiges „Jetzt setzt es was“-Szenario gefreut), da wird sie mit einem Mal lieb, freut sich und setzt der von den Toten zurückgekehrten einen Schmatzer auf die Wange – und einen feuchten dazu …
http://www.playwinningpoker.com/poker/psychology/manipulate/confusion/Confused-Players.jpg
Das ist jetzt aber wirklich SO WAS von daneben. Nein, das nehme ich ihr nicht ab. Und dann auch noch das freundlich „Oh, gut, dass du es geschafft hast – beinahe wären wir ohne dich abgeflogen. Ahahaha, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.“
Also lass mich das richtig sagen: NEIN – also das ist jetzt aber so was von schnulzig weich.
Die Frau ist offensichtlich eine Sororita. (bzw. so was ähnliches). Ich glaube nicht, dass sie alle Hebel in Bewegung setzt, um dieses eine Pilgerkind zu retten, nur, weil sie die beste Schülerin ist. Das kann ich mir nicht vorstellen! Definitiv No!
Ich nehme mir die Freiheit, dich zu zitieren:

„(…), aber irgendwie sind die handelnden Personen im Referenzrahmen des 40K Universums nicht wirklich glaubwürdig.
(…)
Mir handeln und denken die Personen zu sehr wie rationale aufgeklärte Menschen des 21 Jahrhunderts, nicht wie Untertanen des lebendigen Gottimperators des 41 Jahrtausends.“

Es ist ganz interessant, denn: GENAU DIESER Gedanke schoss mir bei den beiden Personen in den Kopf.
Allerdings – und das muss ich anfügen, habe ich nur bis Seite 14 gelesen – ich glaubte bereits eine Besserung im Verhalten von Gavri zu sehen, bin aber noch nicht weit genug, um das eindeutig festzumachen. Man darf also gespannt sein.

Das Setting:

Keine Beanstandungen. Die Geschichte bedient sich ohne Frage dem gewaltigen Spektrum imperialer Größe, um den Effekt des Warhammer-Universums zu erzielen.
Detailverliebt und mit vielen Extras gespickt, die nicht nur einen fantasievollen Leser begeistern dürften, nimmt die Geschichte einen an die Hand und führt ihn durch das Abenteuer und die Welten, die sie erzählen möchte. Man kann sich das, was dort geschieht, lebhaft vorstellen und ist auch in der Lage, das Universum zu visualisieren.
Ein Film hätte die düstere Atmosphäre, die Gavri durchschreitet, nicht besser darstellen können. Man wird von dieser Neo-gotischen Aura in den tiefen Katakomben der imperialen Kathedrale eingefangen und nimmt an der Reise von Gavri teil.
Die toten Inquisitions-Mitglieder passten perfekt in die Düsternis und bei dem riesigen Haufen an Totenschädeln und Verzierungen musste ich unversehens an die Beinhäuser in den Weltkriegsmuseen denken und die altgotischen Beinhäuser.
http://www.ueliraz.ch/Wallis/dorfbilder/beinhaus.jpg
http://www.elke-ondrusch.de/Reisen/...ie_Umgebung___/Jicin/Sedlec-Knochenkirche.jpg
Da kam also richtig Stimmung auf! Hat mir sehr gut gefallen!
Und im Hintergrund habe ich immer wieder die etwas selbstkritische Frage gelesen: Kind, warum machst du das?
Ich bin kein großer Freund irdischer Ekklesiarchie, sowohl der katholischen als einer anderen Religion nicht, ich finde sie aber äußerst faszinierend. Die Beschreibung dessen, was Gavri macht, hat mich wieder daran erinnert, warum ich mich der Kirche nicht verbunden fühle. Ich hatte teilweise echt die Erinnerung an diese Ablassbriefe, wo die Leute auf den Stufen vor den heiligen Häusern Roms auf den Knien im Unrat des Mittelalters herumrutschten und versuchten, ihre Verwandten aus dem Fegefeuer zu befreien.
Auch eine nette Art, dem Leser die Idiotie dieses Glaubens an einen göttlichen Imperator vorzuführen. (Ich glaube aber kaum, dass das so beabsichtigt war. Kam auf jeden Fall so bei mir an)
Auch sehr nett war dieses Engelskabinett. Ich muss irgendwie an die Szene aus GitS – Innocence denken, wo Togusa und Bateau Loko Solus „stürmen“ und als erstes in dieses riesige Treppenhaus gelangen, wo der 2501-Avatar von Motoko auf dem Boden sitzt und ein Kartenspiel mit den Worten „Aemaeth“ vor sich ausgebreitet hat und über ihr ein mächtiger Engel schwebt. Ich weiß nicht, warum, aber genau dieses Treppenhaus hat sich vor meinem Inneren Auge aufgebaut und mit diesen sieben Statuen aufgefüllt. Ein sehr netter Effekt.
Dazu aber gleich auch noch mal die Frage: Was sind feminine Attribute? (Du meinst sicherlich weibliche Züge)

Was mich jedoch besonders gestört hat an den Kapiteln war am Anfang diese ellenlange Platzierung des des Aufenthaltsorts, der Zeit und des Charakters, was dem ganzen wohl entweder eine dokumentarische oder militärische Note geben sollte (und im WH40k-Universum wohl auch allgemein so gehandhabt wird), aber definitiv NICHT zu deinem Erzählstil passt und aus diesem Grund einfach total aus dem Rahmen fällt und mich als Leser einfach nur nervte. Es interessiert mich echt null, wo sich der Charakter befindet, bevor ich das Setting kenne. Ich möchte das Ganze erfahren und nicht vorher mit nem GPS-System auf die Lage hingeprügelt werden.
Andere Leute mögen das, aber ich finde es (vor allem bei diesem Typ von Geschichte) einfach nur unnötig. Das schrittweise Beschreiben der Szenerie tut es auch. Wir sind nicht bei Gaunts Ghosts.

Recht unrealistisch fand ich die Zeit, die Gavri, ganz offensichtlich ohne Hunger oder überschwängliches Durstgefühl, in dem Gewölbe der Katakomben zugebracht hatte. Nach spätestens fünf Tagen wäre sie vor Durst entkräftet zusammengesunken und munter vor sich hingestorben (Aber mit unrealistischen Dingen habe ich ja erfahren – drei Meter hohe Orks …)
(Zehn Minuten später) In Ordnung, das nehme ich gerade zurück – gelobet sei der Imperator! Ich wollte jetzt gerade fragen, warum die Dame total nackt in der Gegend umher rennt, aber das tut sie ja gar nicht!
Das ist jetzt eine WIRKLICH interessante Wendung der Ereignisse, die nach einer weiteren Lesewelle verlangt. Ich werde sehen, wann ich dazu komme, aber weiterlesen werde ich auf jeden Fall, denn mich interessiert jetzt doch, was ich verpasst habe und wo auch ich so ein schönes Kleid herkriege! (Humor ist stets subjektiv –sprach er und lachte, kurz bevor sie ihn erschoss)

Rechtschreibung, Satzbau und Ausdruck:

Die Rechtschreibung war über weite Strecken recht gewöhnungsbedürftig. Du hast vermutlich (ähnlich wie ich) keinen Beta-Leser genutzt, oder? Auf jeden Fall keinen, der sich ausgiebig mit Rechtschreibung beschäftigt.
Es sind eine ganze Menge Rechtschreibfehler in der Story, die den Lesegenuss teilweise wirklich sehr schmälern. Du vertauschst ganz oft Groß- und Kleinschreibung und setzt Kommata falsch, bzw. gar nicht oder da, wo sie nicht hingehören.
Natürlich will ich nicht behaupten, dass du eine fehlerhafte Geschichte schreibst – beileibe nicht, aber es sind doch viele (ich denke mal, oft auch nur der Flüchtigkeit wegen) Fehler drin, die man mit einem etwas literarisch bewanderten Zweitleser aus dem Weg hätte räumen können.
Ähnliches beim Satzbau. Einige deiner Sätze hören sich im Zusammenhang einfach falsch, bzw. zu kompliziert an, als dass sie ihren Effekt, zum Beispiel als Schlag ins Gesicht des Lesers – nicht voll entfalten können. Ich kenne das Problem. Passiert mir auch öfter.
Beispiel:
„Schließlich erreichte sie die 108. Frage und nach deren Beantwortung schob sich eine Brücke aus der Wand und führte zur Säule, in der sich gerade eine bisher versteckte Türe öffnete. Tief unter ihr war der Boden und die Brücke war nur einen halben Meter breit. Sie versuchte nicht nach unten zu blicken und überschritt den Abgrund. Überrascht weiteten sich ihre Augen, als sie den Inhalt des Raumes erfasste. Das hatte sie nun wirklich nicht erwartet.“

Das verfehlt seinen Effekt durch die etwas konfuse Beschreibung auf mich vollkommen. Von einem Cliffhanger erwarte ich Spannung und irgendwie auch den Bruce Campbell-Effekt (der, wo man am Ende ‚Groovy‘ sagt)
Ich weiß, dass deine Art zu schreiben eine vollkommen andere als meine ist und ich behaupte auch nicht, dass ich eine effektive, einfache Lösung á la mopsgedackelte Schäferwindhundspitzretrievermischlingspudeldogge für dich hätte. Doch aus meiner Sicht kommt viel, was in deinem Ausdruck und deinem Satzbau krankt, von eben diesen ganzen Konfusionen und dem ständigen Umhergespringe in deiner Beschreibung, bzw. der sehr verschobenen Fokussierung auf einzelne Teile deiner Geschichte.
Guck dir mal genau an, welchen Raum du etwa dieser DOCH SEHR WICHTIGEN Frage einräumst. Ich meine – anstatt vorher ausgiebig zu beschreiben, wie viele Stufe du hast und wie viele Gebete sie auf welcher Stufe rezitiert, hättest du hier noch einmal den Leser voll in Spannung versetzen können. Ich meine – das ist die „Eine Million Credits“-Frage. Hallo? Die Frau stirbt, wenn sie die Frage nicht beantwortet. Aber da betet sie nicht, da haut sie kein „Oh, Imperator hilf“, raus oder sieht sich noch einmal um, lässt sich die Frage nicht noch einmal durch den Kopf gehen oder kommt ins Schwitzen, weil sie weiß, dass der Imperator ihr keine Zeit gibt. Nein – die löst sie einfach. Plopp – aus, vorbei.
Wasn das für eine Spannung? Das war wirklich ein recht untaktischer Schachzug. Viel besser wäre es gewesen, die Spannung in den drei Stufen Anfang, Mitte und Ende zu steigern und am Ende eben den Leser wirklich schwitzen und zittern zu lassen. Damit käme eben auch die ganze Konzeption, mit der Gavri unter dem Schutz des göttlichen Imperators agiert, viel besser zur Geltung.
Und die Sache mit den zwanzig Herzschlägen … nein, das wäre dafür nicht zu kurz. Das sind immer noch so etwa 15 Sekunden, die das Mädchen Zeit hat. Da hättest du ihr wirklich viel mehr Platz einräumen können.
Das ist jetzt ein Beispiel aus dem ersten Kapitel, weil ich mich über das bisher am Meisten gewundert (und teilweise auch geärgert habe – so viel schönes Potenzial verschenkt!)
Außerdem verwendest du an einigen Stellen eine recht spezielle Mundart, die einem Nordlicht wie mir recht … ungehobelt vorkommt. Beispiel: einen Bruchteil später schlug Saphira mit voller Wucht in ihr ein.
Also – what bidde? Technisch gesehen einfach zu beheben, im Endeffekt aber wirklich sehr effektschmälernd.
Ich will dir jetzt keine Ideen für Verbesserungen präsentieren, denn dann würde das hier noch drei Seiten länger werden.
Mein Vorschlag wäre aber wirklich, dass du dir noch einen Beta-Leser ranholst, der den Text für dich Korrektur liest.

Zusammenfassung:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Text bisher einen guten Ausflug in das Warhammer 40k-Universum darstellt, der auf einem soliden Fundament steht und den Hintergrund gut umzusetzen weiß.
Die Charaktere und die Rechtschreibung haben mich nicht überzeugt, aber das kann sich ja noch bessern.
Wie ich bereits sagte: Normalerweise lese ich so etwas wirklich nicht, weil es überhaupt nicht meinem Geschmack von Literatur entspricht, aber es gefällt mir trotzdem irgendwie und wird daher sicherlich noch das ein oder andere Review von mir erhalten.
Alles in allem also 8 von 10 GhostLeader-Punkten. Gute Arbeit, gute Bewertung!
 
zuallererst mal ein riesenlob: die Story ist der Hammer!!!
aber ich würde eine downloadbare Version auf Rapidshare o.ä. schon begrüssen, weil dich neuerinsteiger dann nicht durch ein ellenlanges Forum wälzen müssten.

Danke für das Lob! Wer das Schwinden ohne Unterbrechung genießen möchte, kann es ja auf Fanfiction.de lesen.

So, wie gewünscht, meine Meinung zum ersten Teil von „Das Schwinden“. Auf den folgenden Seiten steht alles, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, während ich am Lesen war. Es mag teilweise ein bisschen *Dargh* klingen, das kommt aber nur daher, dass ich beim Lesen in meinem animalischen Grundkern zurückfalle.
Ich betrachte alles, was ich schreibe, aus meinem subjektiven Blickwinkel. Auch, wenn das, was ich schreibe, recht verallgemeinernd klingt, ist es das nicht. Ich bitte das zu bedenken!
Die folgenden Anmerkungen behandeln den Text von Anfang der Geschichte bis zur Seite 14.


😱 Wow! Das nenne ich mal ein Review, fast 2500 Wörter! Ganz feuchte Augen krieg. Und nein, ich kann es nicht einfach unkommentiert stehen lassen. 😉


Allerdings war der merkwürdigste Charakter diese Schwester. So, wie du sie beschrieben hast, war sie eine strenge, unnachgiebige Frau, der ich im Gegensatz zu Gavri auch wirklich abgenommen habe, dass sie an das glaubt, was sie da tut. Als sie allerdings auf Gavri trifft (und ich hatte mich so auf ein richtiges „Jetzt setzt es was“-Szenario gefreut), da wird sie mit einem Mal lieb, freut sich und setzt der von den Toten zurückgekehrten einen Schmatzer auf die Wange – und einen feuchten dazu …
http://www.playwinningpoker.com/poker/psychology/manipulate/confusion/Confused-Players.jpg
Das ist jetzt aber wirklich SO WAS von daneben. Nein, das nehme ich ihr nicht ab. Und dann auch noch das freundlich „Oh, gut, dass du es geschafft hast – beinahe wären wir ohne dich abgeflogen. Ahahaha, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.“
Also lass mich das richtig sagen: NEIN – also das ist jetzt aber so was von schnulzig weich.
Die Frau ist offensichtlich eine Sororita. (bzw. so was ähnliches). Ich glaube nicht, dass sie alle Hebel in Bewegung setzt, um dieses eine Pilgerkind zu retten, nur, weil sie die beste Schülerin ist. Das kann ich mir nicht vorstellen! Definitiv No!

Nun ja, Gerechter Zorn ist letztendlich auch nur eines, eine Frau. Für sie Gavri so etwas wie der Tochterersatz, während Gerechter Zorn der Mutterersatz für Gavri ist. Wird später nochmal ausführlich klar gestellt. Zwei einsame Seelen, die sich gesucht und gefunden haben.

Ich nehme mir die Freiheit, dich zu zitieren:

„(…), aber irgendwie sind die handelnden Personen im Referenzrahmen des 40K Universums nicht wirklich glaubwürdig.
(…)
Mir handeln und denken die Personen zu sehr wie rationale aufgeklärte Menschen des 21 Jahrhunderts, nicht wie Untertanen des lebendigen Gottimperators des 41 Jahrtausends.“

Das liegt sicherlich auch daran, dass ich anfangs recht wenig Hintergrundliteratur zur Verfügung hatte. Und das Lexicanum ist sicherlich eine gute Unterstützung, ersetzt aber gewisse Bücher einfach nicht. Damals hatte ich noch keine wirkliche Vorstellung vom leben und denken im 41 Jahrtausend. Das hat sich erst mit der Zeit entwickelt, als ich mich in weitere Hintergrundbücher wie die Dark Heresy habe einlesen können.


Das Setting:

Keine Beanstandungen. Die Geschichte bedient sich ohne Frage dem gewaltigen Spektrum imperialer Größe, um den Effekt des Warhammer-Universums zu erzielen.
Detailverliebt und mit vielen Extras gespickt, die nicht nur einen fantasievollen Leser begeistern dürften, nimmt die Geschichte einen an die Hand und führt ihn durch das Abenteuer und die Welten, die sie erzählen möchte. Man kann sich das, was dort geschieht, lebhaft vorstellen und ist auch in der Lage, das Universum zu visualisieren.
Ein Film hätte die düstere Atmosphäre, die Gavri durchschreitet, nicht besser darstellen können. Man wird von dieser Neo-gotischen Aura in den tiefen Katakomben der imperialen Kathedrale eingefangen und nimmt an der Reise von Gavri teil.
Die toten Inquisitions-Mitglieder passten perfekt in die Düsternis und bei dem riesigen Haufen an Totenschädeln und Verzierungen musste ich unversehens an die Beinhäuser in den Weltkriegsmuseen denken und die altgotischen Beinhäuser.
http://www.ueliraz.ch/Wallis/dorfbilder/beinhaus.jpg
http://www.elke-ondrusch.de/Reisen/...ie_Umgebung___/Jicin/Sedlec-Knochenkirche.jpg
Da kam also richtig Stimmung auf! Hat mir sehr gut gefallen!

Von dem unteren Bild habe ich mich in der Tat inspirieren lassen.

Und im Hintergrund habe ich immer wieder die etwas selbstkritische Frage gelesen: Kind, warum machst du das?
Ich bin kein großer Freund irdischer Ekklesiarchie, sowohl der katholischen als einer anderen Religion nicht, ich finde sie aber äußerst faszinierend. Die Beschreibung dessen, was Gavri macht, hat mich wieder daran erinnert, warum ich mich der Kirche nicht verbunden fühle. Ich hatte teilweise echt die Erinnerung an diese Ablassbriefe, wo die Leute auf den Stufen vor den heiligen Häusern Roms auf den Knien im Unrat des Mittelalters herumrutschten und versuchten, ihre Verwandten aus dem Fegefeuer zu befreien.
Auch eine nette Art, dem Leser die Idiotie dieses Glaubens an einen göttlichen Imperator vorzuführen. (Ich glaube aber kaum, dass das so beabsichtigt war. Kam auf jeden Fall so bei mir an)

Das war durchaus der abgezielte Effekt. Der Glaube an den Gottimperator ist ausufernd geworden, mit unzähligen Geboten, planetaren Besonderheiten, die alle mehr oder weniger extra genehmigt werden müssen. Aber letztendlich wird das Imperium auch durch den gemeinsamen Glauben zusammen gehalten. Fluch und Segen zugleich. Und letztendlich handelt es sich im Kern des Epos auch um Glaubensfragen und Religion.

Auch sehr nett war dieses Engelskabinett. Ich muss irgendwie an die Szene aus GitS – Innocence denken, wo Togusa und Bateau Loko Solus „stürmen“ und als erstes in dieses riesige Treppenhaus gelangen, wo der 2501-Avatar von Motoko auf dem Boden sitzt und ein Kartenspiel mit den Worten „Aemaeth“ vor sich ausgebreitet hat und über ihr ein mächtiger Engel schwebt. Ich weiß nicht, warum, aber genau dieses Treppenhaus hat sich vor meinem Inneren Auge aufgebaut und mit diesen sieben Statuen aufgefüllt. Ein sehr netter Effekt.
Dazu aber gleich auch noch mal die Frage: Was sind feminine Attribute? (Du meinst sicherlich weibliche Züge)

Yup, genau das ist damit gemeint. Puh, ich habe den Film zwar gesehen, aber das ist nicht haften geblieben.

Was mich jedoch besonders gestört hat an den Kapiteln war am Anfang diese ellenlange Platzierung des des Aufenthaltsorts, der Zeit und des Charakters, was dem ganzen wohl entweder eine dokumentarische oder militärische Note geben sollte (und im WH40k-Universum wohl auch allgemein so gehandhabt wird), aber definitiv NICHT zu deinem Erzählstil passt und aus diesem Grund einfach total aus dem Rahmen fällt und mich als Leser einfach nur nervte. Es interessiert mich echt null, wo sich der Charakter befindet, bevor ich das Setting kenne. Ich möchte das Ganze erfahren und nicht vorher mit nem GPS-System auf die Lage hingeprügelt werden.
Andere Leute mögen das, aber ich finde es (vor allem bei diesem Typ von Geschichte) einfach nur unnötig. Das schrittweise Beschreiben der Szenerie tut es auch. Wir sind nicht bei Gaunts Ghosts.


Das ganz dient einfach zur Orientierung, wo und wann gerade wer ist. Ist für mich auch eine Stütze, da das Werk doch etwas ausufernd geworden ist. :lol:


Recht unrealistisch fand ich die Zeit, die Gavri, ganz offensichtlich ohne Hunger oder überschwängliches Durstgefühl, in dem Gewölbe der Katakomben zugebracht hatte. Nach spätestens fünf Tagen wäre sie vor Durst entkräftet zusammengesunken und munter vor sich hingestorben (Aber mit unrealistischen Dingen habe ich ja erfahren – drei Meter hohe Orks …)
(Zehn Minuten später) In Ordnung, das nehme ich gerade zurück – gelobet sei der Imperator! Ich wollte jetzt gerade fragen, warum die Dame total nackt in der Gegend umher rennt, aber das tut sie ja gar nicht!

Ja, die Tage hat sie wohl mit was anderem als mit hungern und dürsten verbracht. :blushing:


Rechtschreibung, Satzbau und Ausdruck:
…..
Guck dir mal genau an, welchen Raum du etwa dieser DOCH SEHR WICHTIGEN Frage einräumst. Ich meine – anstatt vorher ausgiebig zu beschreiben, wie viele Stufe du hast und wie viele Gebete sie auf welcher Stufe rezitiert, hättest du hier noch einmal den Leser voll in Spannung versetzen können. Ich meine – das ist die „Eine Million Credits“-Frage. Hallo? Die Frau stirbt, wenn sie die Frage nicht beantwortet. Aber da betet sie nicht, da haut sie kein „Oh, Imperator hilf“, raus oder sieht sich noch einmal um, lässt sich die Frage nicht noch einmal durch den Kopf gehen oder kommt ins Schwitzen, weil sie weiß, dass der Imperator ihr keine Zeit gibt. Nein – die löst sie einfach. Plopp – aus, vorbei.
Wasn das für eine Spannung? Das war wirklich ein recht untaktischer Schachzug. Viel besser wäre es gewesen, die Spannung in den drei Stufen Anfang, Mitte und Ende zu steigern und am Ende eben den Leser wirklich schwitzen und zittern zu lassen. Damit käme eben auch die ganze Konzeption, mit der Gavri unter dem Schutz des göttlichen Imperators agiert, viel besser zur Geltung.
Und die Sache mit den zwanzig Herzschlägen … nein, das wäre dafür nicht zu kurz. Das sind immer noch so etwa 15 Sekunden, die das Mädchen Zeit hat. Da hättest du ihr wirklich viel mehr Platz einräumen können.
Das ist jetzt ein Beispiel aus dem ersten Kapitel, weil ich mich über das bisher am Meisten gewundert (und teilweise auch geärgert habe – so viel schönes Potenzial verschenkt!)

Hm, es sollte hier eigentlich der Kontrast kommen, dass Gavri aus ihrem Bauch heraus entscheidet und in diesem Moment das Korsett des einengenden Glaubens abgestreift hat. Im nachhinein gebe ich dir recht, aus der Szene hätte man durchaus mehr heraus holen können.

Außerdem verwendest du an einigen Stellen eine recht spezielle Mundart, die einem Nordlicht wie mir recht … ungehobelt vorkommt. Beispiel: [FONT=&quot]einen Bruchteil später schlug Saphira mit voller Wucht in ihr ein.[/FONT]
Also – what bidde? Technisch gesehen einfach zu beheben, im Endeffekt aber wirklich sehr effektschmälernd.
Ich will dir jetzt keine Ideen für Verbesserungen präsentieren, denn dann würde das hier noch drei Seiten länger werden.
Mein Vorschlag wäre aber wirklich, dass du dir noch einen Beta-Leser ranholst, der den Text für dich Korrektur liest.

Inzwischen habe ich einen Beta Leser, der auch gleichzeitig mein Lektor ist. Die ersten Kapitel sind eben uneditiert geblieben. Und ja, ich bin gebürtiger Schwabe und stolz darauf. 😛:whaa:

Zusammenfassung:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Text bisher einen guten Ausflug in das Warhammer 40k-Universum darstellt, der auf einem soliden Fundament steht und den Hintergrund gut umzusetzen weiß.
Die Charaktere und die Rechtschreibung haben mich nicht überzeugt, aber das kann sich ja noch bessern.
Wie ich bereits sagte: Normalerweise lese ich so etwas wirklich nicht, weil es überhaupt nicht meinem Geschmack von Literatur entspricht, aber es gefällt mir trotzdem irgendwie und wird daher sicherlich noch das ein oder andere Review von mir erhalten.
Alles in allem also 8 von 10 GhostLeader-Punkten. Gute Arbeit, gute Bewertung!

Puh! Scheint ja doch recht ordentliche Arbeit zu sein. Happy!:wub:

@ All

Band IV macht gute Fortschritte, auch wenn ich mal wieder zu Detailverliebt bin und schon recht viele Seiten zusammen gekommen sind. Dafür wird es dann recht große Abschnitte zum lesen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war aber mal ne Hammer Kritik! (ich mach mir eigentlich nicht ganz so viel Gedanken, wenn ich einen Text lese). Wär aber mal interesant einen Text von dir zu lesen.

Schön zu hören das Band IV wächst und gedeiht. Dann können wir vielleicht schon am 31.8 (einen Tag früher) mit der Fortsetzung rechnen? 🙂
Das mit der Schreiberlingen hab ich mir eigentlich so forgestellt, dass du dich in einen Sessel bequemst und ihnen diktierst.
Ach ja was macht eigentlich ein Schwabe in Baden? 🙂
 
Das war aber mal ne Hammer Kritik!

War aber auch nur ein kleiner Hammer.

Warte mal, bis ich wirklich was zu sagen habe ... das werden dann mal gut 10 - 15 Seiten ...

@Nakago:

So, BAM! SMN rules ... Bis halb vier habe ich dich gedacht (natürlich nur, weil ich mein Review schrieb). Und was dabei rauskam, folgt:


Und hier folgt mein zweites Review. Dieses Mal von Seite 14 ausgehend bis 28.
Ich vermute, dieses Mal sind meine Gedanken noch verworrener und verdrehter. Ich habe einfach aufgeschrieben, was mir in den Sinn kann und das danach zu ordnen versucht.

Wie auch beim vorherigen Review gilt: Ich betrachte alles, was ich schreibe, aus meinem subjektiven Blickwinkel. Auch, wenn das, was ich schreibe, recht verallgemeinernd klingt, ist es das nicht. Ich bitte das zu bedenken!

Der Plot:

Der erste Teil des Plots dröselt die Nachwehen von Gavris Rückkehr auf. Diese werden der Reihe nach abgearbeitet und finden stets in einem fast steril wirkenden Rahmen in unterschiedlichen Teilen des Schiffs statt. Zwar tauchen ab und an Statisten auf (vermutlich Redshirts, die ihren Vertrag gerade verlängert hatten), aber ansonsten werden die einzelnen Punkte, in denen Gavri mit anderen Charakteren interagiert, recht klar abgegrenzt und machen einen in sich stabilen, wenn auch sehr korsettartig geschnürten Eindruck. Ich merke dies hier an, weil doch beide Seiten dieser Art von Erzählung irgendwo auf mich wirken. Auch, wenn mir dadurch der Fortgang der Geschichte etwas hölzern vorkommt, kann ich mich doch dabei entspannen und mich in den einzelnen Arealen des Pilgersschiffs umsehen, bzw. an den entsprechenden Stellen die Hauptpunkte des vorherigen Kapitels rekapitulieren. Das an dieser Stelle nur als Anmerkung, nicht als Bewertung.
Einen nicht unbeträchtlichen Teil des Kapitels stellte dabei die Beschreibung des Schiffs da, die ausführlich (vielleicht sogar für den Moment etwas zu ausführlich) war. Verwirrt hat mich dabei, dass das Schiff nicht der Reihe nach abgelaufen wurde, sondern mal vom Bug zur dorsalen, dann zur ventralen Sektion gesprungen wurde, nur um dann wieder zurückzuspringen zu Bug, Heck usw.
Diese Art der Beschreibung, wie ich bereits im vorherigen Kapitel anmerkte, war dann doch etwas zu konfus für mich. Irgendwann sind meine Gehirnzellen zerknistert.
http://is2.myvideo.de/de/user_pics/324/grppic_2104324_PatrickStarFanclub.gif

Der zweite Teil des Plots behandelte die Rückkehr von Gavri ins „Bordleben“ und die Entdeckung der eigenartigen Gegenstände in ihrem doch recht umfangreichen Gepäck. Auch hier war der „Plot“ stets klar erkennbar, auch wenn er zum Ende einige sehr interessante Fragen aufwarf.
Tatsächlich jedoch konnte ich mir die ganze Szene recht gut vorstellen, bzw. mir filmisch vor Augen führen. Dazu gleich noch die Frage: Hast du vielleicht eine Schauspielerin oder einen Charakter, mit dem du die Rolle von Gavri besetzen würdest, wenn daraus ein Film werden würde (Ich frage nur, damit ich eine bessere (und UNGEFÄHRE) plastische Vorstellung des Charakters habe. Den Rest erledigt meine Fantasie ;-D
Im Übrigen hatte ich, ähnlich wie Gavri, ein recht imposantes Erlebnis während des Lesens, das in seiner Fügung einzig und allein vom göttlichen Imperator gestaltet worden sein: Während der Szene, in der Gavri all die „tollen“ und fremden Sachen findet, lief bei mir Ennio Morricones „L’Arena“, was perfekt in die Szene passte: Geheimnisvolle Mysterien und tolle Musik. So etwa wünscht sich ein fantasievoller Leser!
Besonders das Ende kam dabei wunderbar zur Geltung. (Ich fürchte, jetzt werde ich immer an die Szene denken müssen, wenn ich das Lied höre …)

Doch wie dem auch sei: Für diese vom göttlichen Imperator wohldurchdachte Fügung des Schicksals gibt es in der Endbewertung einen Extra-Punkt ;-D!

Die Charaktere:

Die Charakterentwicklung laggte zum Anfang des Kapitels doch sehr, wobei ich vermute, dass das vor allem auf die in dem Moment sehr viel gewaltigere Aufbereitung des Settings. Dazu aber später.
Tatsächlich muss ich aber gestehen, dass ich Saphiras Reaktion total niedlich fand. Ich meine – hallo? Das Kind schlägt sich selbst, weil sie glaubt, etwas falsch gemacht zu haben.
Für gestresste Eltern sicherlich ein Segen!
Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre … mal ein Mädchen kennenlernen, das sich selbst schlägt, wenn sie glaubt, mir wehgetan zu haben. *überleg*. Und nein, definitiv nichts für mich ;-D

Gavri hingegen fand ich ungewöhnlich ruhig dafür, dass sie gerade von den Toten weg ist, all diese Informationen erhält und alle auf sie einstürmen. Es mag ja daran liegen, dass ich selbst ein so energetischer und schwer zu bändigender Mensch bin, dass ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann, aber irgendwie … ich weiß nicht. Diese Frau wird gerade damit konfrontiert, dass sie 7 Tage verschollen war, alle stürmen auf sie ein und begrüßen sie. Die Kinder heulen und das Schiff fliegt gleich ab … Sie hat diesen ganzen tollen Kram, weiß nicht, woher … und sie bleibt total ruhig.
Mir erschließt sich daraufhin nur eine Antwort: Dieses Kind hat offensichtlich eine fantastische mentale Disziplin, vor der ich meinen Hut ziehe.
http://preview.canstockphoto.com/canstock1744676.png

Aber endlich hat auch Sister Gerechter Zorn auch mal ein nettes Ding rausgehauen! Ahaha, ich freue mich! Fette Ärsche … Warum denke ich nur an Christina Hendricks in einer Servorüstung?! Yeah!
Gut gemacht, Schwester Zorn! Das nenne ich Frauen, die es nicht in den Orden geschafft haben! Hass entladen!
Wie sagten doch die Marines, die nicht bei den Seals aufgenommen wurden? Seals kick ass – but Marines do it with style! Genau – so siehts nämlich aus – BAM!
http://www.onemarinesview.com/one_marines_view/images/2008/06/06/kicking_ass_4.jpg
Und nachdem ich fertig bin, mich über die Hasstriaden gegen die Schwesternschaft zu freuen, fahre ich fort.
Dauert noch einen Moment …
So *rausper* Das nächste, was mir auffiel, war das eigenartige Verhalten von Gavri, sobald sie sich auf dem Schiff befand. Interessant. Offensichtlich hat unsere süße kleine Pilgerstochter etwas aus dem Tiefen der Katakomben mit an die Oberfläche gebracht. Diese leicht häretischen Töne rufen gerade meine Flammenwerfertrupps auf den Plan. Allerdings - ich kann nur wiederholen: Ich finde Gerechter Zorn und Gavri immer noch nicht in den Rollen, die sie übernehmen sollen. Ich denke aber, das brauche ich hier nicht weiter ausführen.
Aber ich muss auch ein Lob aussprechen: den Begriff „Drillnonne“ finde ich einfach göttlich. Ein weiblicher Sergeant Hartman! 10 Punkte dafür. http://www.catataxis.com/wp-content/uploads/2011/02/full-metal-jacket.jpg
YOU HAVE WEAPONS – WE HAVE BALLS!
Aber – ganz ehrlich … ich kann mir nicht vorstellen, wie Gavri die unbarherzige Drillnonne überleben, bzw. ihre Lektionen ertragen konnte. Dafür halte ich sie für zu sensibel … wobei mir die Schwester auch wirklich nicht so vorkommt, als wenn sie wirklich so voll übel wäre.
Kommen wir jetzt zu Gavris Erzählung: Technisch betrachtet macht Gavri während ihrer Erzählung einen wirklich klugen Schachzug, den ich ihr so gar nicht zugetraut hätte. Es ist gar nicht so unintelligent, diese ganzen unerklärlichen Ereignisse vorerst für sich zu behalten – obwohl … das ja irgendwo auch wieder ein paar Fragen aufwirft, oder? Allerdings - ich lach mich ab … das ist ja Tricky ;-D So eine Erklärung hätte ich jetzt nicht erwartet.
Dass Schwester gerechter Zorn dabei auch etwas kritisch bleibt, war zu erwarten.
Was mir dabei wirklich gefällt ist dieser Pragmatismus: „Die Kleriker wollten die Gebühren sparen“. Großartig. Dabei kommt mir automatisch Mrs. Puff in den Sinn.

Schlussendlich beendete Gavri das Kapitel mit einigen interessanten Erkenntnissen und Fragen. Erst jetzt, wenn man so genau darüber nachdenkt, erscheint einem die ganze Situation, in die unsere Pilgerstochter geraten ist, doch sehr verworren und mysteriös.
Ich werde jetzt keinerlei Überlegungen anstellen, aber sie scheint da jemand sehr mächtigem eine gewisse Hilfe zu sein, bzw. ein schöner Einsatz für ein böses Spiel.
Man darf also gespannt sein.

Das Setting:

Wie beim letzten Mal nichts zu bemängeln, vielleicht kommt die Beschreibung des Pilgerschiffs zu gehäuft für den Moment, aber das kann jeder sehen, wie er möchte.
Allerdings wiederrum einige Anmerkungen von meiner Seite, hauptsächlich Gedanken, Überlegungen, Impressionen.
Das Pilgerschiff ist eine recht kleine Einheit, kaum größer als ein Flugzeugträger (Okay, ein WKII-Flugzeugträger in der Höhe, ein moderner in der Länge). Bedenkt man, dass imperiale Kreuzer bis zu mehreren Kilometer lang werden können, ist das regelrecht wutzig.
Warum kam ich nur direkt bei der Erwähnung des D-Decks auf den Namen Dreck-Deck? Und vor allem: hatte damit auch noch recht?! Mir hat die Einteilung des Schiffs in unterschiedliche Decksbereiche sehr gut gefallen. Ist zwar irgendwie typisch und nicht überraschend, aber dennoch recht reizvoll. Ich frage mich gerade, wo ich da gesessen hätte. Eine Frage dazu: Wie ist denn das? Zahlen die da so was wie Raummiete? Weil woher kriegen die total Reichen denn das Geld, um total reich zu bleiben?!
Es hätte vielleicht auch besser gepasst, wenn du die im imperialen Gotisch benannt hättest, nicht Deutsch und englisch gemischt:

Nein ein interessantes Faktum: Du schreibst davon, dass das Schiff eine Kathedrale besitzt, die weit über 10.000 Pilgern Platz bietet, aber wenn ich das mit dem Ganzen verrechne, was du dem Schiff beschreibst, dann komme ich darauf, dass das Schiff niemals 10.000 Pilger transportieren kann. Kann das sein?
Grundannahme meiner Rechnung ist folgende: Schiffshöhe mal Schiffsbreite, mal Länge, geteilt durch Triebwerke, Maschinenraum, Brücke und Strategium, Platz für die Kathedrale, Lagerräume und den Platz für die ganzen Adeligenräume und die Mannschaftsräume, Räume für die Priester und deren Gefolge (und so weiter und so fort) …
Dann dürfte das Schiff eine ungefähre Mannstärke von 1.500 Mann haben und 2000 – 5000 Pilger transportieren. Kommt das hin? Weil nach meinem Überschlag wäre wirklich nicht mehr Platz an Bord. Alles andere ist verstellt.

Mal ne Frage zu den Kampfnonnen: Hat nicht die Inquisition, bzw. der Ordo Haereticus verfügt, dass sämtliche militärischen Elemente der Ekklesiarchie unter dem Banner der Sororitas zusammengefügt wurden, damit die Kontrolle über den Kämpfenden, rechten Flügel nicht verloren geht?
In diesem Falle könnte es ja eine Mission sein, geleitet durch eine Prokura oder eine ältere Principalis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand einen Orden dulden würde, der militärisch aktiv ist, aber nicht dem Adeptus Sororitas untersteht (vor allem nicht die Soros selbst).
Wäre es nicht besser, Sie als Novizinnen, bzw. (Wie heißt noch mal die Vorstufe der normalen Soros?) einzusetzen?
Die alten Männer finde ich auch gut … bewaffnete Senioren. Erinnert mich irgendwie an moderne Sicherheitsdienste …
Und die Rechnungen finde ich klasse. Aber das hält ja in unserer modernen Welt auch Einzug. In Polen hat es ja so etwas bereits gegeben: Wie kann man auf einem mit Türken und Christen besetzten Schiff (das sinkt) erreichen, dass nur Türken sterben. (Kein Scheiß … war in der Welt, fragt mich aber nicht, wann) … da ging es auch NUR UM MATHEMATIK! Also wer da jetzt religiöse oder politische Motive sucht … DIE GIBT ES NICHT! (Hier übrigens aus einem Forum die AUFGABE: http://www.politikforen.net/showthread.php?76775-Mathe-in-Polen.-Muahahah)

Auch der kurze Auftritt der Sororitas war recht angenehm. Da kamen die die Schwestern … und fuhren vorbei … wie langweilig.

Das 7. Coelia? Ist nicht zufällig an den Flakpanzer V. Coelian angelehnt? Manche sollen ja solche Assoziationen haben.

Hm … Vierzigtausend Jahre und die Pfaffen haben sich noch immer nicht geändert? Irgendwie schon traurig. Aber gut, auch imperiale Diener sind nur Menschen – wenn auch im Imperium dienende.

Aber auch der Gerechtigkeit wird Genüge getan. Finde ich gut, dass die Verbrecher bestrafen! Auch, wenn ich die Art der Bestrafung doch für etwas … sagen wir … overpowert (?) empfinde. Aber gut. Da, wo ein Richter, da darf der Henker auch seinem Job nachgehen.
Kann man diese Servoschädel kaufen? Wenn ja – ich nehme gleich zwanzig. Die kann ich unseren Nachbarn dann vorsetzen. Die müssten auch mal geläutert werden …

UND WER – BEIM BARTE DES PROPHETEN DER HEILIGEN BASTET - *räusper* Wer, wagt es, ein Grox mit an Bord zu nehmen? – Und wie kann er nach dem unfreiwilligen Ableben der Kreatur dann noch wagen, während der Bestrafung zu sterben? Was sind das für Idioten?
Aber mal ganz ehrlich: Ich verstehe das sowieso nicht – Warum lassen die diesen ollen Zuchtmeister da voll einen abgeißeln? Ich meine – du hast doch geschrieben, dass die Hospitalinnen an Bord haben (also auf jeden Fall ekklesiarchisches Medic-Personal). Von daher nehme ich eben das an.
Die Damen sind in der Anatomie des menschlichen Körpers ausgebildet. Die hätten die Schmerzen dieses … Individuums doch sehr viel eleganter und weniger tödlich gestalten können, sodass sich dieser noch lange an die Ladies und seinen Fehler erinnert hätte.
Bei dem Zuchtmeister wäre ich sicherlich auch gestorben.

Und jetzt kommt, was für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen ist. Du gehst hier davon aus, dass sich auf einem Deck über 10.000 Leute aufhalten, das die Länge eines Flugzeugträgers hat, von riesigen Maschinen und Generatoren eingekreist ist und, so wie du es am Anfang beschrieben hast, sogar teilweise über kleine Mehrbettzimmer verfügt. Wie funktioniert das?
Gehen wir von den mächtigen Maschinen aus, den Lagerräumen und Antriebshallen, dann hat das Deck, das ja nur eins ist (und wie ich verstanden habe, über nur eine Ebene verfügt), eine ungefähre Länge von sagen wir mal hundert bis zweihundert Metern. Dazu kommt eine Breite von sagen wir 50 Metern, der Rest geht für die Bilge und die Panzerung weg, für Duschen, etc. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die Leute eine Privatsphäre von 2x2 Metern haben, dann ergebe sich daraus eine Anzahl von (50/2 * 200/2)(also 25*100), also 2500 Wohnplätze mit einer Größe von 2x2 Meter. (Öhm – habe ich das jetzt richtig gerechnet?) Also mit vier Leuten müsste man darin schon stehen, um überhaupt noch Platz zu haben. Belegen wir das Ganze jetzt mit … sagen wir eben diesen vier Personen, kommt damit eine Personenanzahl von genau 10.000.
Sie hätten kein Privatzeugs dabei, es gäbe die Zimmer nicht – das Ganze wäre also ein riesiges Hangarfeld, es fallen die Kombüsen und Gemeinschaftsräume weg, etc …
Das ist dann doch ein bisschen ZU unrealistisch für lediglich 1 Deck
Ich verstehe das Konzept hinter der Idee, finde das auch gut und wirklich gut beschrieben ... aber mit dem, was du da in das Schiff stopfst, können die Räume und – zumindest das D-Deck – nur schwerlich existieren. Auf jeden Fall ist es für mich unvorstellbar, dass sie die Leute bei so vielen Räumen und Decks noch alle in dieses Schiff reinbekommen haben.
Ich bin mit militärischer Enge auf einem Schiff vertraut, kenne auch die Doppelbelegung von Kojen – aber das ist mir echt ein bissl sehr abgefahren.
Obwohl … wenn wir das ganze jetzt wie Zellentrakte behandeln, mit Seitengängen und Galerien, dann würde sich bei eines – durchschnittlichen Deckhöhe von 15 Metern (und einer Raumhöhe von 3 Metern) eine Anzahl von 5 Kabinen übereinander ergeben. Das wäre dann natürlich schon etwas anders, allerdings doch auch verwirrend, denn dann könnte man die Zwischenräume, so wie du es beschrieben hast, nicht belegen. Dafür wäre viel zu viel Platz verschenkt. Was es dann natürlich auch wieder schwierig macht, mehr Leute in das Schiff zu quetschen.
Also – je länger ich darüber nachdenke – und ich zermatere mir hier gerade das Hirn -
http://img.fotocommunity.com/Zoo-Wildpark-Falknerei/Saeugetiere/Lass-mich-ueberlegen-a18644971.jpg
erscheint es für mich immer unwahrscheinlicher, dass die echt mehr als 10.000 Mann auf dem D-Deck haben … (Wobei ich sagen muss, dass ich ihnen da noch großzügig Platz eingeräumt habe, ich glaube nicht mal, dass das Schiff groß genug für 10.000 Pilger ist)
Aber das ist vermutlich ein Thema, das man mit jemandem diskutieren sollte, der die Erfahrung hat, das zu bewerten. Ich setze mich hier gerade an was fest. Lese lieber weiter …
Raum D 15 B 4 2 ist wirklich ein fieses Stück, schön beschrieben und auf das niederste Maß menschlicher Behausungsmöglichkeiten reduziert.
Tatsächlich merkt man, dass du dir einige Gedanken über das Leben auf dem Schiff gemacht hast (oder einfach ein paar Bücher gewälzt). Der Detailreichtum, mit dem das Setting verarbeitet wurde, ist wirklich nett. Da kommt wirklich Atmosphäre auf, die einem gefällt.
Auch die Startsequenz weiß zu überzeugen, wobei ich mir tatsächlich vorstellen kann, dass das in den letzten Jahren bei der NASA genauso gelaufen sein könnte.

Zitat: „Wer tat so was mit solch einer Ausgiebigkeit über Jahrtausende? Wie war so etwas nur möglich?“ Und vor allem: WER HAT SO VIEL SPEICHERPLATZ IN SO EINEM KLEINEN GERÄT?! *Thaddeus-Modus aus*

Tatsächlich bin ich verwirrt, denn was die Dame alles aus ihrem Rucksack zaubert, hätte nicht einmal in meinen 100-Liter-Gefechtsrucksack gepasst – und gegen wirklich ich schon dürr … Wie groß ist das Ding?

Rechtschreibung, Satzbau und Ausdruck:

Wie bereits zuvor, waren Satzbau und Grammatik ziemlich knirschend. Da dies bereits bekannt ist, widme ich mich hier nicht dem Grammar Warfare.
Dieses Mal aber hat mir der Cliffhanger besser gefallen. Wie ich bereits schrieb – hatte ich dabei ein imperial-heroisches Erlebnis ;-D

Zusammenfassung:

Dieser Teil unterschied sich in Qualität und Quantität nicht groß vom vorherigen (hat mich auch gefallen, will ich damit sagen). Wiederrum solides Machwerk mit fundiertem Hintergrundwissen und einem hohen Maß an Atmosphäre.
Wiederrum krankte die ganze Sache etwas an Grammatik und Ausdruck, soll hier aber nicht weiter zum Thema werden.
Die Charaktere konnten mich nach wie vor nicht wirklich für sich erwärmen, die restliche Geschichte schafft es aber ohne Probleme.
Ich muss dazu sagen, dass ich so langsam hinter das Konzept dieses Abenteuers steige und mir gefällt, was ich da lese. Es hat mich jetzt noch nicht so überzeugt, dass ich jetzt nicht mehr aufhören kann zu lesen, aber dass ich bis heute Morgen um halb 4 verbracht habe, damit dieses Review irgendwann fertig wird, geht ja schon mal in die richtige Richtung.

Daher also: 8 von 10 GhostLeader-Punkten, plus den Zusatzglaubenspunkt ergibt denn mal:
9 von 10 GhostLeader-Punkten.
Eine sehr schöne Arbeit, die gern so weiterlaufen – sich aber auch noch steigern kann. Mal sehen, wenn sich das wirklich so entwickelt, wie es bisher prophezeit (und in der Aufmachung dann noch meinen Geschmack trifft), dann können das gut und gerne 9, 10 oder vielleicht sogar 11 werden (wäre dann das erste Mal, dass eine Story mehr Punkte bekommt, als ich zu vergeben habe)

Alles Vale

SMN
 
Ach ja was macht eigentlich ein Schwabe in Baden? 🙂

Gut zielen? :lol: Ne, ich wohne nicht in Baden, Schwenningen ist seit 1444 Württembergisch und da ändern auch irgendwelche Gemeindereformen von 1972 nichts daran.

@Nakago:
So, BAM! SMN rules ... Bis halb vier habe ich dich gedacht (natürlich nur, weil ich mein Review schrieb). Und was dabei rauskam, folgt:

:shocking: Glub! So :lol: saß ich gerade vor dem Bildschirm. Wow, über 2900 Wörter Kritik, da fällt mir echt nix mehr ein.

Und hier folgt mein zweites Review. Dieses Mal von Seite 14 ausgehend bis 28.
Ich vermute, dieses Mal sind meine Gedanken noch verworrener und verdrehter. Ich habe einfach aufgeschrieben, was mir in den Sinn kann und das danach zu ordnen versucht.

Wie auch beim vorherigen Review gilt: Ich betrachte alles, was ich schreibe, aus meinem subjektiven Blickwinkel. Auch, wenn das, was ich schreibe, recht verallgemeinernd klingt, ist es das nicht. Ich bitte das zu bedenken!

OK! Werde ich im Hinterkopf behalten.

Der zweite Teil des Plots behandelte die Rückkehr von Gavri ins „Bordleben“ und die Entdeckung der eigenartigen Gegenstände in ihrem doch recht umfangreichen Gepäck. Auch hier war der „Plot“ stets klar erkennbar, auch wenn er zum Ende einige sehr interessante Fragen aufwarf.
Tatsächlich jedoch konnte ich mir die ganze Szene recht gut vorstellen, bzw. mir filmisch vor Augen führen. Dazu gleich noch die Frage: Hast du vielleicht eine Schauspielerin oder einen Charakter, mit dem du die Rolle von Gavri besetzen würdest, wenn daraus ein Film werden würde (Ich frage nur, damit ich eine bessere (und UNGEFÄHRE) plastische Vorstellung des Charakters habe. Den Rest erledigt meine Fantasie ;-D

Schätze mal, Dakota Fanning im gleichen Alter (Also wie in Krieg der Welten) wäre für die Rolle wohl vom Aussehen her die Topbesetzung gewesen.

Doch wie dem auch sei: Für diese vom göttlichen Imperator wohldurchdachte Fügung des Schicksals gibt es in der Endbewertung einen Extra-Punkt ;-D!


Der Imperator sei gepriesen!

Die Charaktere:

Die Charakterentwicklung laggte zum Anfang des Kapitels doch sehr, wobei ich vermute, dass das vor allem auf die in dem Moment sehr viel gewaltigere Aufbereitung des Settings. Dazu aber später.
Tatsächlich muss ich aber gestehen, dass ich Saphiras Reaktion total niedlich fand. Ich meine – hallo? Das Kind schlägt sich selbst, weil sie glaubt, etwas falsch gemacht zu haben.
Für gestresste Eltern sicherlich ein Segen!

Ein Zeichen der Sühne eben. Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass du diese Art von Selbstverletzung "niedlich" findest? :shocked:


Gavri hingegen fand ich ungewöhnlich ruhig dafür, dass sie gerade von den Toten weg ist, all diese Informationen erhält und alle auf sie einstürmen. Es mag ja daran liegen, dass ich selbst ein so energetischer und schwer zu bändigender Mensch bin, dass ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann, aber irgendwie … ich weiß nicht. Diese Frau wird gerade damit konfrontiert, dass sie 7 Tage verschollen war, alle stürmen auf sie ein und begrüßen sie. Die Kinder heulen und das Schiff fliegt gleich ab … Sie hat diesen ganzen tollen Kram, weiß nicht, woher … und sie bleibt total ruhig.
Mir erschließt sich daraufhin nur eine Antwort: Dieses Kind hat offensichtlich eine fantastische mentale Disziplin, vor der ich meinen Hut ziehe.
http://preview.canstockphoto.com/canstock1744676.png


Sie war mit der Situation überfordert und war damit beschäftigt, sich eine sinnige Ausrede auszudenken, um nicht gleich wegen irgendwelcher Vergehen, die hätten stattgefunden haben können, verbrannt zu werden. Und ja, sie verfügt über eine gewaltigen Vorrat an mentaler Disziplin.

Aber – ganz ehrlich … ich kann mir nicht vorstellen, wie Gavri die unbarherzige Drillnonne überleben, bzw. ihre Lektionen ertragen konnte. Dafür halte ich sie für zu sensibel … wobei mir die Schwester auch wirklich nicht so vorkommt, als wenn sie wirklich so voll übel wäre.
Kommen wir jetzt zu Gavris Erzählung: Technisch betrachtet macht Gavri während ihrer Erzählung einen wirklich klugen Schachzug, den ich ihr so gar nicht zugetraut hätte. Es ist gar nicht so unintelligent, diese ganzen unerklärlichen Ereignisse vorerst für sich zu behalten – obwohl … das ja irgendwo auch wieder ein paar Fragen aufwirft, oder? Allerdings - ich lach mich ab … das ist ja Tricky ;-D So eine Erklärung hätte ich jetzt nicht erwartet.
Dass Schwester gerechter Zorn dabei auch etwas kritisch bleibt, war zu erwarten.
Was mir dabei wirklich gefällt ist dieser Pragmatismus: „Die Kleriker wollten die Gebühren sparen“. Großartig. Dabei kommt mir automatisch Mrs. Puff in den Sinn.


Hä? Wer ist Mrs. Puff??? :huh:

Das Setting:

Wie beim letzten Mal nichts zu bemängeln, vielleicht kommt die Beschreibung des Pilgerschiffs zu gehäuft für den Moment, aber das kann jeder sehen, wie er möchte.
Allerdings wiederrum einige Anmerkungen von meiner Seite, hauptsächlich Gedanken, Überlegungen, Impressionen.
Das Pilgerschiff ist eine recht kleine Einheit, kaum größer als ein Flugzeugträger (Okay, ein WKII-Flugzeugträger in der Höhe, ein moderner in der Länge). Bedenkt man, dass imperiale Kreuzer bis zu mehreren Kilometer lang werden können, ist das regelrecht wutzig.

Yup, damals ging ich noch von kleineren zivilen interstellaren Einheiten aus. Ich habe die Ausmaße der St. Pauls Kathedrale genommen und darunter einen heutigen Flugzeugträger gepackt. Ich war hier so frei, eine kleine Interstellare Klasse von Pilgerschiffen einzuführen, die auf Planeten landen können. Ist durch offiziellen Fluff nicht abgedeckt und rein auf meinem Mist gewachsen. Die kleinste offizielle interstellare Schiffsklasse sind Zerstörer mit 2km Länge. Reine Zivil oder Handelsschiffe werden in den Quellen etwas stiefmütterlich behandelt, so dass es durchaus auch sein kann, dass kleinere Einheiten existieren. Oder auch nicht. Ist ein weißer Fleck, den ich gefüllt habe.

Warum kam ich nur direkt bei der Erwähnung des D-Decks auf den Namen Dreck-Deck? Und vor allem: hatte damit auch noch recht?! Mir hat die Einteilung des Schiffs in unterschiedliche Decksbereiche sehr gut gefallen. Ist zwar irgendwie typisch und nicht überraschend, aber dennoch recht reizvoll. Ich frage mich gerade, wo ich da gesessen hätte. Eine Frage dazu: Wie ist denn das? Zahlen die da so was wie Raummiete? Weil woher kriegen die total Reichen denn das Geld, um total reich zu bleiben?!

Hm, hab das iirc irgendwo beschrieben, wie das gehandhabt wird. Entweder kommt das noch oder ich hab es ausversehen rausgeworfen.

Es hätte vielleicht auch besser gepasst, wenn du die im imperialen Gotisch benannt hättest, nicht Deutsch und englisch gemischt:

Du meinst das griechische Alphabet? War mir damals zu umständlich.

Nein ein interessantes Faktum: Du schreibst davon, dass das Schiff eine Kathedrale besitzt, die weit über 10.000 Pilgern Platz bietet, aber wenn ich das mit dem Ganzen verrechne, was du dem Schiff beschreibst, dann komme ich darauf, dass das Schiff niemals 10.000 Pilger transportieren kann. Kann das sein?
Grundannahme meiner Rechnung ist folgende: Schiffshöhe mal Schiffsbreite, mal Länge, geteilt durch Triebwerke, Maschinenraum, Brücke und Strategium, Platz für die Kathedrale, Lagerräume und den Platz für die ganzen Adeligenräume und die Mannschaftsräume, Räume für die Priester und deren Gefolge (und so weiter und so fort) …
Dann dürfte das Schiff eine ungefähre Mannstärke von 1.500 Mann haben und 2000 – 5000 Pilger transportieren. Kommt das hin? Weil nach meinem Überschlag wäre wirklich nicht mehr Platz an Bord. Alles andere ist verstellt.

Ich habe es ausgerechnet und es hat gepasst, wie ich es später beschrieben habe. Die Unterlagen habe ich leider nicht mehr, schon längst auf dem Altpapier.

Mal ne Frage zu den Kampfnonnen: Hat nicht die Inquisition, bzw. der Ordo Haereticus verfügt, dass sämtliche militärischen Elemente der Ekklesiarchie unter dem Banner der Sororitas zusammengefügt wurden, damit die Kontrolle über den Kämpfenden, rechten Flügel nicht verloren geht?
In diesem Falle könnte es ja eine Mission sein, geleitet durch eine Prokura oder eine ältere Principalis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand einen Orden dulden würde, der militärisch aktiv ist, aber nicht dem Adeptus Sororitas untersteht (vor allem nicht die Soros selbst).
Wäre es nicht besser, Sie als Novizinnen, bzw. (Wie heißt noch mal die Vorstufe der normalen Soros?) einzusetzen?

Offiziell gibt es ca. 45K Soros (Stand 2. Edition und iirc auch die einzigen Zahlen darüber) unter Waffen und das ist bei einer Million Welten etwas arg wenig bei dem Aufgabenkatalog, den die da auch noch haben. Da habe ich einfach mindere Orden erfunden. Mädels die vom gleichen Planeten auf mannigfaltige Weise rekrutiert werden und in Plattenrüstungen Dienst schieben müssen, weil die richtigen Soros mit wichtigerem Kram beschäftigt sind, als stinkende Pilger und staubige Reliquien zu beschützen. Die Ekklesiarchie darf ja keine Männer unter Waffen einsetzen, dass ist so vertraglich fest gelegt worden. Aber wie sie das Handhaben ist iirc ihre Sache. Mir fällt jetzt keine weitere Restriktion in diesem Bereich ein. Und ich wage auch mal zu behaupten, dass die Inquisition oder andere Adepti was besseres zu tun haben, als Quasi Soros auf Pilgerschiffen zu überprüfen, ob die nun an Bord ihrer Pilgerschiffe irgendwelche 4JH alte Auflagen erfüllen oder nicht.

Das 7. Coelia? Ist nicht zufällig an den Flakpanzer V. Coelian angelehnt? Manche sollen ja solche Assoziationen haben.

Coelia ist eine offizielle Welt im Segmentum Ulitma, von der bis auf Name und Standort meines Wissens keine Informationen vorhanden sind. Kann natürlich sein, dass sich der "Erfinder" davon hat inspirieren lassen. Wäre ja nicht die erste II Weltkriegsanleihe.

Die Damen sind in der Anatomie des menschlichen Körpers ausgebildet. Die hätten die Schmerzen dieses … Individuums doch sehr viel eleganter und weniger tödlich gestalten können, sodass sich dieser noch lange an die Ladies und seinen Fehler erinnert hätte.
Bei dem Zuchtmeister wäre ich sicherlich auch gestorben.

Die Ressourcen sind diesbezüglich begrenzt. Schließlich muss das jemand bezahlen….

Und jetzt kommt, was für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen ist. Du gehst hier davon aus, dass sich auf einem Deck über 10.000 Leute aufhalten, das die Länge eines Flugzeugträgers hat, von riesigen Maschinen und Generatoren eingekreist ist und, so wie du es am Anfang beschrieben hast, sogar teilweise über kleine Mehrbettzimmer verfügt. Wie funktioniert das?
Gehen wir von den mächtigen Maschinen aus, den Lagerräumen und Antriebshallen, dann hat das Deck, das ja nur eins ist (und wie ich verstanden habe, über nur eine Ebene verfügt), eine ungefähre Länge von sagen wir mal hundert bis zweihundert Metern. Dazu kommt eine Breite von sagen wir 50 Metern, der Rest geht für die Bilge und die Panzerung weg, für Duschen, etc. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die Leute eine Privatsphäre von 2x2 Metern haben, dann ergebe sich daraus eine Anzahl von (50/2 * 200/2)(also 25*100), also 2500 Wohnplätze mit einer Größe von 2x2 Meter. (Öhm – habe ich das jetzt richtig gerechnet?) Also mit vier Leuten müsste man darin schon stehen, um überhaupt noch Platz zu haben. Belegen wir das Ganze jetzt mit … sagen wir eben diesen vier Personen, kommt damit eine Personenanzahl von genau 10.000.
Sie hätten kein Privatzeugs dabei, es gäbe die Zimmer nicht – das Ganze wäre also ein riesiges Hangarfeld, es fallen die Kombüsen und Gemeinschaftsräume weg, etc …
Das ist dann doch ein bisschen ZU unrealistisch für lediglich 1 Deck
Ich verstehe das Konzept hinter der Idee, finde das auch gut und wirklich gut beschrieben ... aber mit dem, was du da in das Schiff stopfst, können die Räume und – zumindest das D-Deck – nur schwerlich existieren. Auf jeden Fall ist es für mich unvorstellbar, dass sie die Leute bei so vielen Räumen und Decks noch alle in dieses Schiff reinbekommen haben.
Ich bin mit militärischer Enge auf einem Schiff vertraut, kenne auch die Doppelbelegung von Kojen – aber das ist mir echt ein bissl sehr abgefahren.
Obwohl … wenn wir das ganze jetzt wie Zellentrakte behandeln, mit Seitengängen und Galerien, dann würde sich bei eines – durchschnittlichen Deckhöhe von 15 Metern (und einer Raumhöhe von 3 Metern) eine Anzahl von 5 Kabinen übereinander ergeben. Das wäre dann natürlich schon etwas anders, allerdings doch auch verwirrend, denn dann könnte man die Zwischenräume, so wie du es beschrieben hast, nicht belegen. Dafür wäre viel zu viel Platz verschenkt. Was es dann natürlich auch wieder schwierig macht, mehr Leute in das Schiff zu quetschen.
Also – je länger ich darüber nachdenke – und ich zermatere mir hier gerade das Hirn -
http://img.fotocommunity.com/Zoo-Wildpark-Falknerei/Saeugetiere/Lass-mich-ueberlegen-a18644971.jpg
erscheint es für mich immer unwahrscheinlicher, dass die echt mehr als 10.000 Mann auf dem D-Deck haben … (Wobei ich sagen muss, dass ich ihnen da noch großzügig Platz eingeräumt habe, ich glaube nicht mal, dass das Schiff groß genug für 10.000 Pilger ist)

Also ich hab das damals ausgerechnet und es ging eigentlich auf. Manche Kojen sind mehrfach Schichtweise belegt und viele der Pilger sind Kinder, so dass man da gleich mehrere gleichzeitig in eine stopfen kann. Auch sind viele der Maschinen unterhalb der Passagierdecks, so dass da recht wenig Raum verschenkt wird. Auch ist das Schiff hier deutlich breiter als 50 Meter. Ich kann nur sagen, ich habe einige Zeit in das Design des Schiffes gesteckt und die ganzen Zahlen ausgerechnet und überprüft. Es müsste also durchaus theoretisch möglich sein. Es ging hauptsächlich darum, ein qualvoll enges Ambiente zu schaffen. Wie praktisch möglich das nun in der Realität wäre, keine Ahnung.

Tatsächlich bin ich verwirrt, denn was die Dame alles aus ihrem Rucksack zaubert, hätte nicht einmal in meinen 100-Liter-Gefechtsrucksack gepasst – und gegen wirklich ich schon dürr … Wie groß ist das Ding?

Groß genug, dass alles reinpasst? Ne, in Wahrheit ist der Rucksack nichts anderes als ein Portal zu einem Wurmloch mit schier unendlicher Speicherkapazität. Oder besser gesagt, ich hatte im laufe der Zeit immer mehr Ideen, was sie noch alles haben sollte und irgendwann stellte sich eine Diskrepanz von Inhalt und Volumen ein.

Daher also: 8 von 10 GhostLeader-Punkten, plus den Zusatzglaubenspunkt ergibt denn mal:
9 von 10 GhostLeader-Punkten.
Eine sehr schöne Arbeit, die gern so weiterlaufen – sich aber auch noch steigern kann. Mal sehen, wenn sich das wirklich so entwickelt, wie es bisher prophezeit (und in der Aufmachung dann noch meinen Geschmack trifft), dann können das gut und gerne 9, 10 oder vielleicht sogar 11 werden (wäre dann das erste Mal, dass eine Story mehr Punkte bekommt, als ich zu vergeben habe)

Müssten das hier nicht Sistermarynapalm-Punkte heißen? 😉 Aber 9 von 10 hört sich doch ganz gut an.
 
Salve,

sehr gut!

Mit Dakota Fanning kann ich was anfangen. Werde ich im Hinterkopf behalten!

Ansonsten. Sehr schön. Ich verstehe die Gedanken, die hinter der ganzen Sache steckten! (Nur vom Interior des Pilgersschiffs bin ich noch nicht so ganz überzeugt^^) Aber das kann man ja auch zur Seite schieben.

So weit also^^ Wenn ich wieder Zeit für brechend lange Reviews habe, dann werde ich das nächste Schreiben.

(Im Übrigen: GhostLeader-Punke kommen noch aus meiner Fanfiction-Zeit - die findest du da in meinem Profil^^ Da stehen auch die Erklärungen dazu)


Alles Vale

SMN