7. Edition Death from the Skies - Nutzung auf Turnieren

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Lintu

Fluffnatiker
11. Februar 2014
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20.016
Ich bin der Meinung die Regeln von Death from the Skies sollten auch auf Turnieren genutzt werden und zwar vollumfänglich. In den Regeln ist einfach ein gewisses Zusammenspiel zu erkennen. Die Kurvenkampfphase beeinflusst mit ihrem Ergebnis die "Luftüberlegenheit" deutlich. Jäger brillieren in der Kurvenkampfphase, während sie auf dem Schlachtfeld durch ihre Nachteile beim Angriff von Bodenzielen wirklich verlieren. Die Kurvenkampfphase heraus zu nehmen würde also wie ein Messer durch die Abstimmungen des ganzen Buches fahren.

Die Argumente, wieso es gar nicht so schlimm ist, könnte man wie folgt zusammen fassen:

  • Flieger die sich schon jenseits des Spielfeldes zerschießen, verkürzen das Spiel am Tisch
  • Insbesondere von beide Spieler Flieger haben und Kurvenkämpfen wollen wird das sonstige Spiel etwas schneller
  • Die Kurvenkampfphase wird nicht so häufig stattfinden. Beide müssen Flieger in Reserve besitzen. Und selbst dann ist es nicht sicher, sondern hängt von den Entscheidungen der Spieler oder sogar den Würfeln ab.


Langwierig könnte gerade das Legen des Manövers werden. Bis sich nach reiflicher Studie der Möglichkeiten für ein Manöver entschieden wurde, bis die Würfel richtig liegen und das Ergebnis überprüft wurde, sind schnell man 5 Minuten weg.

Wenn man sich hier von dem "Fluff"-Teil trennt, die Manöver zu namenlosen Aktionen macht und die Ergebnismatrizen abstrakter betrachtet, kann es hier zu einer deutlichen Erleichterung kommen:

Alle Tabellen sind im Endeffekt gleich: In jeder Spalte gibt es ein Ergebnis für Angreifer gewinnt, Verteidiger gewinnt oder Würfel + Attribute entscheiden. Dazu gibt es ein besonderes Ereignis für den Angreifer.

Einigt man sich darauf Schere-Stein-Papier zu spielen und legt folgende Reglung fest:

  • Gewinner des Spiels gewinnt die jeweilige Phase
  • Unentschieden wird durch den Attributstest aufgelöst
  • Gewinnt der Angreifer mit "Stein" so erhält er den besonderen Bonus


Dann wird das Spiel abstrakter, es gibt keine unterschiedlichen Tabellen mehr, es muss weniger geblättert werden, Manöver müssen nicht in Taktiken übersetzt werden und es wird wohl schneller gehen.

An den grundsätzlichen taktischen Elementen ändert sich jedoch nicht. Alle Taktiken vom Originalspiel lassen sich in das abstrakte Spiel übersetzen und umgekehrt.

Meinungen? Weitere Ideen?
 
Es heißt zwar, man soll einen zweiten Tisch nehmen, aber man kann das ruhig auf dem normalen Spielfeld machen, die Flieger sollen einfach nur 36" voneinander entfernt aufgestellt werden. Es wird auch nicht richtig physisch herumgekurvt, sondern ein Flieger wird nur gedreht oder näher rangeschoben, was das umkreisen darstellt.
 
Tyraniden und Dämonen sind halt gekniffen, da ist es dann aus mit Schocken, wenn die Tyrannocytes auf 5+ kommen...


Ausser natürlich, Luftüberlegenheit und deren Boni gibts nur wenn man auch einen Dogfight gemacht hat...



Tyraniden sind echt am Arsch damit. -1 oder -2 auf Reserve, ohne das was dagegen machen kann. Landungssporen kommen auf 4 oder 5, die Morgone auch und werden damit fast unbrauchbar.

Warum auch immer ein Flugzeug einen Tunnelbuddler behindert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find die Regeln echt klasse!
Klar sind Dämonen und Niden auf Reserve gekniffen WENN die Flieger noch in Reserve sind.
Und wenn der Fliegerspieler 300Punkte aufwärts in Reserve behält um eine Niden Landungsspore zu Blocken is das lustig xD.
Und welche Dämonen Armee spielt ne Reservelisten???

Andererseits ist grade die Dogfight Phase für meine DE ein ernstzunehmender Buff!

Zuverlässige Flieger die auch noch gut im Dogfight sind?
Deal!

Ohne Dogfight kann ich sie wieder in ihre Vitriene parken.
 
@Lord_Valorion
Das Thema hatten wir doch schonmal hier: Death From the Skyes - Zusammenfassung und Klarstellungen
Das Problem das du mit dem Morgone beschreibst ist, dass bei so verallgemeinerten Regeln keine Differenzierung gemacht wird. Einen teleportierenden Termi sollte es genausowenig interessieren ob da ein Flieger in der Luft ist, da sie nie durch die Luft kamen. (Im vergleich zu Modellen mit Sprungmodul, Schwebemodul oder Flügeln). Zumal Reserven verzögern teilweise auch nicht unbedingt das passendste ist, das ist aber in Bezug auf den Thread hier eh eher Offtopic
 
Klar wir suchen uns jetzt dann aus, welche Teile vom regelbuch wir verwenden. Wir lassen jetzt in Zukunft auch die Psiphase weg. Hat eh nicht jeder nen Psioniker dabei und kostet nur Zeit. Außerdem könnte da ja jemand Unsichtbarkeit zaubern 😀:lol:.

Ich kann echt nicht verstehen, wie man einfach aus Prinzip gegen jede neue Regeländerung sein kann. Die ganze 7te Edition wird sich beschwert, dass Flieger nix taugen. Jetzt gibts neue Regeln, die sie in bestimmten Konzepten besser machen und sogar noch Sonderregeln mitliefert, die mehrere Flieger effektiver machen durch Angriffsmuster und das passt dann auch nicht. Lieber sollen die liebevoll angemalten Flieger sinnlos im Schrank stehen, bevor mal was neues ausprobiert wird.
 
Man könnte aber sehr wohl wählen dass man es nutzen wollte. Sofern man Regeln und Minis hat.
Nun ich habe Death from the Skies und 3 Flieger und will das Buch inklusive Dogfight nutzen.
Wenn man keine Erweiterungen will dann bitte so Konsequent sein und nur Codex plus RB. Also kein Belagerungskrieg, keine Supplements und erst recht kein FW oder Dataslates! Find ich etwas unfair. Besonders ich als DE freue mich über die neuen Regeln! Sie klingen witzig.
Und wenn man nicht genug Platz für den Dogfight hat, dann teilt man alle Distanzen im Dogfight halt durch 2 oder 4 oder auch 6.
Wo Problem?
Thema Zeit:
Anstelle von Fliegern Nicht Flieger zu spielen kostet ebenso viel Zeit, denn die können sich auch Bewegen und schießen und vllt angreifen.
Nimmt sich glaube ich nix.
 
Ich selber spiele zwar keine Fliger, muss aber Tenshi zustimmen. Prinzipiell scheinen die Regeln von DftS sehr wenig Zeit zu kosten und einfach abzuhandeln zu sein. Diese zu verbieten, aber andere "optionale" Erweiterungen zu zulassen finde ich nicht konsequent.

Vermutlich werden die Regeln aber eh in die 8. Edition aufgenommen werden, hat GW mit Escalation letztes Mal ja auch gemacht...
 
Jeder der behauptet das Spiel würde durch die Dogfight Phase unverhältnismäßig länger, hat sich die Regeln nie richtig vor Augen geführt.
Es sind drei verdeckte Würfelabgleiche und die (in den meisten Fällen Schnell-)Schussattacke eines(!) Modells pro Seite.

Sobald eine Seite einen einzelnen Psioniker statt keinem dabei hat, nimmt die daraus resultierende Psiphase mehr Zeit in Anspruch als jede Dogfight Phase.
 
Hilfe! Hilfe! Mein Thread wird gekapert!

Ich wollte garnicht darüber reden, wie die Regeln von DftS zu bewerten sind und ob sie ge- bzw. missfallen, sondern darüber, wie sie zügig umgesetzt werden können. Gerade im Turnierumfeld scheint mir der Fluff-Faktor bei den Regel egal zu sein.

Deshalb mein Darstellung im ersten Post, ob ein modifiziertes Stein-Schere-Papier den Vorgang nicht beschleunigen würde. Dazu kann man meiner Meinung auf das reale Positionieren der Flieger verzischten. Es geht bei den Unterphasen nur darum, wie weit der Abstand, wie die Ausrichtung und wie die Schußreihenfolge ist.

Also ganz konkret: Haltet ihr das Austauschen der 3 Matrizen gegen ein modifiziertes Stein-Schere-Papier und den Verzicht auf das reale Platzieren (welches allein ein plastisches Ausschmücken ist) für eine praktikable bis hilfreiche Idee?