Der EM Thread

So hart das klingen mag, aber für mich ist dies das Gerede eines ewigen 2ten!
4:2 gegen Griechenland
2:1 gegen Dänemark

2:1 gegen Holland
1:0 gegen Portugal
3:1 gegen Belgien
3:1 in der Türkei
6:2 gegen Österreich
3:1 in Aserbeidschan
2:1 in Österreich
4:0 gegen Kasachstan
3:0 in Kasachstan
3:0 gegen die Türkei
6:1 gegen Aserbeidschan
1:0 in Belgien.
Ich habe mal fett die fußballerischen Gurken markiert, die Auflistung zeigt wunderbar, was diese Statistiken wert sind! Tut mir leid, aber 14 von den gelisteten 16 Teams sind fußballerischer Ramsch. Das beste was man daran finden kann ist, dass die deutsche Mannschaft ihre Konzentration hoch gehalten hat, mehr auch nicht.
Die Kritik hierzulande ist überzogen, keine Frage, aber es ist auch keinem geholfen das alles nun mit dieser Augenwischerei schön zu reden. Im Vereinsfußball ist es in der Leistungsspitze der Normalfall, dass man an einem bestimmten Erfolg gemessen wird. Ohne diese Erwartungshaltung würde es für diese Vereine diesen Erfolg nicht geben (wir reden hier vom langfristigen Erfolg, nicht von einem Überraschungstitel)
Keane hat für mich bemerkenswerte und kontroverse Aussagen gemacht, für die er teils auch hart angegangen wurde. Er bemängelte sogar die Fankultur der Iren, die ihre Mannschaft auch bei den schlechtesten Spielen mit Gesängen unterstützt. Man muss schon die Balance finden zwischen einem gesunden Erfolgshunger (und damit einhergehend der kritische Blick bei Mißerfolg) und realitätsbezogener Leistungsbewertung. Und wenn ein Trainer offensichtlich bei einem wichtigen Spiel in seiner Taktik und Aufstellung voll daneben langt, dann darf man da auch genauer hinsehen und kann das nicht mit Siegen gegen Aserbeidschan und Kasachstan rechtfertigen.

Wenn ich diesen Brief zusammen fasse, dann ist jeder Titel einfach nur Glück! Dann muss ich aber eher den Sachverstand des Schreibers in Frage stellen, denn ausschlaggebend für Titel können an einem Tag auch mal Glück und Pech sein, es sind aber meist kontinuierliche Arbeiten.
Als simples Beispiel sei das "Glück" genant, wenn eine Mannschaft in der 92. min einen Siegtreffer schießt...Ist es nun Glück, dass die Mannschaft bis zur letzten Minute angerannt ist? Und sollte man nicht mal fragen, warum Deutschland in entscheidenden Spielen 10% Leistung einbüßt, während Spanien beispielsweise dort (im Vergleich zu Vorrundenspielen) einige Prozente drauflegt!? Das mag für einige Menschen Glück/Pech/Tagesform usw sein, aber jeder der ernsthaft Sport betrieben hat weiss, dass man Titel erarbeiten kann!
 
So hart das klingen mag, aber für mich ist dies das Gerede eines ewigen 2ten!
Und was ist daran schlimm? Ewig zweiter zu sein, zeigt auch dass man gut ist. Leider zählen in unserer Gesellschaft nur noch erste Plätze. Auch silber und bronze Medaillen sind nichts mehr wert. Man muss erster werden und das auch noch immer (siehe FCB). Ich finde das dämlich, als Fan eines nicht Dauer-Erfolgreichen Fußballvereins weiß ich, das man nicht immer oben ganz sein kann, selbst wenn man das beste Personal hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist daran schlimm? Ewig zweiter zu sein, zeigt auch dass man gut ist. Leider zählen in unserer Gesellschaft nur noch erste Plätze. Auch silber und bronze Medaillen sind nichts mehr wert. Man muss erster werden und das auch noch immer (siehe FCB). Ich finde das dämlich, als Fan eines nicht Dauer-Erfolgreichen Fußballvereins weiß ich, das man nicht immer oben ganz sein kann, selbst wenn man das beste Personal hat.
Da ist nichts schlimm dran, wenn man das als Ziel ausgibt und es das maximale ist, was man erreichen kann, dann ist das völlig in Ordnung! Ich stimme auch nicht zu, dass in Deutschland Silbermedaillen nichts zählen. Wenn die deutsche Eishockeynationalmannschaft mit Silber von einer EM heimfährt, dann kann man sie auf Händen durch die Stadt tragen. Wenn Augsburg nicht Meister wird, sondern den Klassenerhalt schafft, dann ist das absolut Grund zum Feiern!
Wenn Deutschland mit den besten Spielerkader bei einer Europameisterschaft hat, dann ist ein Halbfinalaus eine Enttäuschung, da braucht man nunmal nicht drumrum reden. Deutschland hatte auf nahezu jeder Position den besseren Einzelspieler als Italien, wenn dann am Ende das Aus kommt, dann muss man sich damit auseinander setzen.
 
Sicher, konstruktive Kritik ist angebracht und auch erwünscht. Nur 90% der Kritik die man so liest ist eben nicht konstruktiv, sondern das Gejammer, Gemecker und Geschwafel von möchtegern Hobby-Trainern, die immer, wenn mal wieder Zeit für ein Turnier ist, alles besser wissen als der Mann (Löw) der diesen Job wirklich macht und zwar erfolgreich. Ja, ich sage Löw ist erfolgreich, auch wenn das Maximum noch ausgeblieben ist. Ich nehme mich da übrigens nicht aus, es macht Spaß ein bisschen zu Fachsimpeln, ich analysiere die Spiele auch so, als ob ich besser wüsste als Löw. Trotzdem würde ich ihm nie absprechen sehr erfolgreich zu sein. So konstant immer unter den Topp 2-4 Mannschaften zu landen, ist eine Leistung, das haben anderen Nationen nicht geschafft, die Niederlande sind nach der Vize Weltmeisterschaft zum Beispiel total untergegangen. Die Konstanz ist eine enorme Leistung, die man würdigen muss. Natürlich wäre ich auch froh, wenn es endlich mal einen Titel gäbe 😉.
 
@Tharek

Komisch, dass die Gurken Griechenland und Dänemark beide schon Europameister waren. Wenn du sie als Ramsch bezeichnest hätten sie das NIE werden dürfen. Wenn andere "große" Fussballnationen ihre Erfolge planen und erarbeiten können, dann hätten solche "kleinen" nie eine Chance, dennoch haben sie es geschafft. Sie sind es aber geworden, Erklärung?

=> Es ist ein Mannschaftssport bei dem 11 gegen 11 spielen und ein kleiner Fehler viel entscheiden kann. Ein Tor kann ausreichen um ein Spiel zu entscheiden, selbst wenn die Mannschaft "eigentlich" schlechter ist.
=> KO-System

Und ja das hat etwas mit Tagesform/Glück usw zu tun.

Das man es erarbeiten kann sieht man aber genau an der Konstanz! Das Löw seit Jahren mit der Mannschaft gut spielt, das ist Erarbeiten von Erfolgen...

Wenn man nicht 30% besser ist als andere kann man einen 1. Platz nicht erzwingen, es können immer Kleinigkeiten schief gehen, egal wie gut man sich vorbereitet hat.

Beispiel: Michael Schumacher war eine lange Zeit so dominant mit seinem Team, dass er sich Titel erarbeiten konnte. Der Abstand zu den anderen war einfach groß genug. Das lag am Fahrerischen können, am techniker Team, an Geld. ABER Michael Schumacher hat auch zu der Zeit seiner größten Dominanz Rennen verloren. Wenn die Formel 1 ein KO-System hätte dann wäre er denke ich nicht 7 mal Weltmeister geworden. Zumindest wäre es aber viel schwieriger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man es erarbeiten kann sieht man aber genau an der Konstanz! Das Löw seit Jahren mit der Mannschaft gut spielt, das ist Erarbeiten von Erfolgen...
Genau. Ich weiß nicht mehr genau wer meinte (irgend ein Fußballpromi im Fernsehen), dass Deutschland Europameister wäre, wenn der Titel in Hin- und Rückspielen ausgespielt werden würde (eben wegen der Konstanz), so wie zum Beispiel der Meistertitel in der Bundesliga, es beim KO-System aber leider aktuell nicht klappt. Ich denke da ist was Wahres dran!
 
Genau. Ich weiß nicht mehr genau wer meinte (irgend ein Fußballpromi im Fernsehen), dass Deutschland Europameister wäre, wenn der Titel in Hin- und Rückspielen ausgespielt werden würde (eben wegen der Konstanz), so wie zum Beispiel der Meistertitel in der Bundesliga, es beim KO-System aber leider aktuell nicht klappt. Ich denke da ist was Wahres dran!

Mal etwas abseits vom EM-Thema: das ist eben auch der Reiz, den eine EM oder WM mit seinen KO-Spielen hat. Ist ja beim Pokal genauso, da gewinnt dann auch halt mal der eher (viel) schlechter Besetzte.
Ich bin froh, dass da die alltägliche Bundesliga mit einer langen Saison und Hin + Rückspiel eine "andere Variante" spielt und sich hier Konstanz durchsetzt. Ich hoffe nur nicht, dass es irgendwann mal so kommen wird wie zB jetzt in der Türkei, Kanada oder sonst wo, wo es am Ende der Saison nochmal eine Finalrunde um die Meisterschaft und die internationalen Plätze gibt. Halte ich für genauso blöd wie die Relegation: sind zwar 2 super spannende Spiele, aber für den Zweitligisten ist es ein riesiger Nachteil, da so einge richtig starke Saison in 2 Partien verspielt werden kann und der Erstligist seine miese Saison (und einen meist verdienten Abstieg) noch retten kann.
 
Komisch, dass die Gurken Griechenland und Dänemark beide schon Europameister waren. Wenn du sie als Ramsch bezeichnest hätten sie das NIE werden dürfen. Wenn andere "große" Fussballnationen ihre Erfolge planen und erarbeiten können, dann hätten solche "kleinen" nie eine Chance, dennoch haben sie es geschafft. Sie sind es aber geworden, Erklärung?
Ohne diese Erwartungshaltung würde es für diese Vereine diesen Erfolg nicht geben (wir reden hier vom langfristigen Erfolg, nicht von einem Überraschungstitel)
Diese Nationen sind Ramsch was den Fußball betrifft! Nur ist Fußball wie ich zuvor schon erwähnt habe zu einem sehr großen Teil auch von der Psyche abhängig! Jede Mannschaft kann sich für einen kurzen Zeitraum in einen Rausch spielen, das Selbstvertrauen wächst über ein normales Maß, man geht über Belastungsgrenzen (auch das ist auf Dauer nicht machbar) und so können tatsächlich auch schlechtere Mannschaften zu sensationellen Erfolgen kommen, genau das, was wir am Fußball alle lieben!
Auf der anderen Seite sitzt Spanien, die 3mal hintereinander alle großen Titel abgeräumt haben...die Gegenfrage muss kommen: Spanien hat also Glück, dass sie jedesmal die bessere Tagesform haben, dass die Kleinigkeiten nun seit nahezu 10 jahren immer auf Seiten der Spanier sind und es im K.O.-Modus Fortuna einfach gut mit ihnen meint!? 😉

Man kann sagen was man will, Deutschland ist gegen Italien ausgeschieden, eine Mannschaft die sicherlich nicht schlecht ist, aber auch nicht zu den Favoriten gezählt hat. Wo Italien in etwa steht, hat ja Spanien im Finale eindrucksvoll gezeigt 😀
 
"Genau. Ich weiß nicht mehr genau wer meinte (irgend ein Fußballpromi im Fernsehen), dass Deutschland Europameister wäre, wenn der Titel in Hin- und Rückspielen ausgespielt werden würde (eben wegen der Konstanz), so wie zum Beispiel der Meistertitel in der Bundesliga, es beim KO-System aber leider aktuell nicht klappt. Ich denke da ist was Wahres dran!"

DAS wäre mMn tatsächlich mal eine Revolution. 16 Teilnehmer, aber DOUBLE-Elimination-System. Wer das nicht kennt, ich erkläre es kurz. Es gibt ein Winner und ein Looser-Bracket. Verliert eine Mannschaft zum ersten Mal, kommt sie ins Looser-Bracket. Verliert sie zum zweiten Mal, ist sie raus.

Vorteile ?
-Die beiden besten Mannschaften stehen so gut wie immer im Finale
-Ein schlechter Tag ist drinnen.
 
@Tharek

Es ist ein Zusammenspiel aus diesen Faktoren. Auch Teile deiner Ausführungen sind durchaus richtig (Psyche ist wichtig, Leistung erarbeitet ist wichtig). Mein Problem mit deinen Aussagen ist, dass du Glück,Tagesform und Gegner (auch wenn sie nominell schwächer sind) einfach wegdiskutieren willst und als nachsatz auch noch schreibst alle die davon reden hätten keine Ahnung von Fussball/Leistungssport...

Du nimmst dir raus es besser zu wissen als Löw und sagt anderen usern hier einfach sie kennen sich nicht aus weil sie eine andere Meinung haben. Was ist das denn für eine Argumentation?
 
Man kann sagen was man will, Deutschland ist gegen Italien ausgeschieden, eine Mannschaft die sicherlich nicht schlecht ist, aber auch nicht zu den Favoriten gezählt hat.
Vielleicht hast du auch Italien einfach unterschätzt? Ich hatte vor dem Turnier gesagt, dass wir jetzt für einen Titel fällig wären und uns eigentlich nur mal wieder Spanien aufhalten könne. Eine Freund, mit dem ich immer Fußball schaue und der sehr Fußball begeistert ist, meinte, er habe dieses Jahr auch Italien auf dem Schirm, die wären ziemlich gut drauf, würden nur medial unterschätzt, kaum erwähnt und deshalb hätte die kaum jemand im Blickfeld. Ich denke da ist was wahres dran, so war es 2006 doch auch, wegen des Wettskandals, damals und heute, redet man ihnen immer Probleme herbei, die sie angeblich schwächen. Anscheinend leidet die Psyche der Italiener aber doch nicht unter solchen Skandalen.
 
Wenn man sowas liest könnte man glatt froh sein dass Deutschland so früh ausgeschieden ist. Griechenland und Dänemark als Ramsch bezeichnen...
Also ich weiss ja nicht wer von euch auch die Bundesliga verfolgt (also wirklich verfolgt, nicht ab und an die Tabelle im Internet abruft), aber ich bin froh, dass man da etwas mehr Klartext redet als über das Thema Nationalmannschaft. Ich hätte es auch in jedem Beitrag politisch korrekter formulieren können: Dänemark und Griechenland, Mannschaften die zwar Überraschungstitel gewonnen haben, in den letzten Jahren aber doch einiges an spielerischer Substanz verloren haben und somit eher zu den Kreis der 12 Geheimfavoriten auf den Titel zählen. An einem überragenden Tag müsste man beide Mannschaften schlagen können. 🙄
Wenn Bayern oder Dortmund gegen Köln verliert, dann ist das eine Blamage, ohne wenn und aber, ohne Tagesform, Glück oder sonstwas. Wenn eine der beiden Mannschaften im DFB-Pokal gegen Mainz ausscheidet, dann ist das eine riesen Enttäuschung und wenn eine der beiden Mannschaften hinter Leverkusen landet, dann wird einiges hinterfragt. Wenn man den griechischen oder dänischen Kader ansieht, dann ist das in etwa unteres Drittel der Bundesliga! Warum man da immer mit Samthandschuhen rangehen muss, wenn es um die Nationalmannschaft geht, habe ich noch nie verstanden.
2006 - 2012 sind also nahezu 10 Jahre?
Soso ...
Nimm die Quali dazu, dann sind`s 8 Jahre...die zählt bei den Deutschen ja auch recht viel 😉
Im Übrigen recht bezeichnend, dass auf das Thema Spanien keiner eingeht, hier gehen dann wohl die ganzen Entschuldigungen für Deutschland und dem Glücks-Faktor verloren...
@Caine:
Dunning-Kruger ist das, ganz klar 😀
Ja, und wenn der Mechaniker mein Auto repariert und es zusammen fällt, nachdem ich es aus der Garage fahre, dann denke ich mit einfach: Hey, das ist ein Fachmann, der hat nichts falsch gemacht! 😉


Ich möchte hier keinem seine Meinung nehmen und ich bezeichne keinen hier als Unwissend, aber es ist seit vielen Jahren einfach Gang und Gebe, dass man bei der Nationalmannschaft sehr schnell mit billigen Ausreden bei der Hand ist. Wenn ein Trainer keinen Spieler in`s rechte Mittelfeld stellt, zwei Tore über diese Seite fallen, dann ist das ein grober Fehler den ich nicht mit K.O.-Modus, Glück oder sonstwas rechtfertige. Wenn ich einen Sprinter habe, der in den Vorläufen nahe am Weltrekord ist, zum 2ten mal aber wenn es um die Medaillen geht über seine Schnürsenkel stolpert, dann kann man sich auch fragen ob er diesen Drucksituationen gewachsen ist.

Ich bin optimistisch was den deutschen Kader angeht, die Spieler sind jung und werden in ihren Vereinen mittlerweile vorbildlich gefördert, der Nachschub ist auf Jahre gesichert. Löw seh ich sehr kritisch, denn er hat schon mehrfach offensichtliche Fehler gemacht.
 
Sry aber im nachinein, wenn man verloren hat von offensichtlichen Fehlern zu sprechen ist einfach quatsch und überheblich.

Ich bin durchauch der Meinung, dass die Spanier auch Glück dabei hatten, schau dir mal die Spiele an bei der EM. Die hätten durchaus auch ein zwei wichtige verlieren können. Elfmeterschießen sag ich da nur...
 
Wenn Bayern oder Dortmund gegen Köln verliert, dann ist das eine Blamage, ohne wenn und aber, ohne Tagesform, Glück oder sonstwas. Wenn eine der beiden Mannschaften im DFB-Pokal gegen Mainz ausscheidet, dann ist das eine riesen Enttäuschung und wenn eine der beiden Mannschaften hinter Leverkusen landet, dann wird einiges hinterfragt. Wenn man den griechischen oder dänischen Kader ansieht, dann ist das in etwa unteres Drittel der Bundesliga!
Das ist etwas das mich an der Bundesliga ankotzt. Arroganz pur, alleine schon wenn man die Sky Kommentatoren hat, die nur für die großen Vereine sind und den kleineren nichts gönnen. Geld (=Einkauf der besten Spieler) schießt eben keine Tore. Man sieht das ganz gut an Vereinen wie Vizekusen oder Wolfsburg, oder Hoppenheim. Es gehört immer noch der Teamgeist und viele andere Faktoren dazu. Da hat sich etwas im Fußball verändert, Mannschaft wie Mainz (vorletzte Saison) oder Hannover (die letzten beiden Jahre) sind fähig mit eher durchschnittlichem Personal oben mitzuspielen. Das passt dem selbsternannten Alleinherrschern natürlich nicht und Uli Höneß bekommt regelmäßig einen hochroten Kopf, wenn es mal wieder schief läuft, aber so ist nun mal Fußball. Und genau wegen der erwähnten Faktoren kann ich die N11 ruhig mit Samthandschuhen anfassen, weil deine Ansprüche für mich einfach zu hoch sind, sowohl auf Ebene der N11, als auch in Bezug auf die Bundesliga. Zumal es total langweilig wäre, wenn in der Bundesliga Bayern jedes Jahr Meister werden würde 😉, was sie den Ansprüchen nach ja eben auch sein müssten. Jetzt hat man Nerlinger rausgeworfen, ein Grund die angeblich nicht so ideale Transferpolitik. So ein Quatsch, mit der Qualität des diesjährigen Kaders wäre es auch locker möglich gewesen Meister zu werden, es lag an anderen Stellen. Unter anderen war da sicher auch der Druck, immer der Beste sein zu müssen, ein Faktor der den Bayern Spielern aufs Gemüt schlägt...
 
Zuletzt bearbeitet: