Der neue Präsident - Eure Meinung

Was mich persönlich als Ostdeutscher stört ist dieser Spruch von "Die Ostdeutschen sind endlich angekommen"...nur weil neben Frau Merkel nun mit Herrn Gauck eine Doppelspitze aus dem Osten entstanden ist. Dabei muss ich immer wieder an den schönen "Der Aufschwung ist bei den Deutschen angekommen"-Spruch denken, den Frau Merkel selbst vor einiger Zeit benutzte. Da ich den Menschen an seinem Charakter messe, ist es mir herzlich egal und Herr Gauck gewinnt garantiert keine Pluspunkte, nur weil er auch aus dem Osten stammt.

Was mir aber zum Thema "Macht der Medien" einfällt: Wisst ihr eigentlich, wer diese Frau war? Ich meine die, die gegen Herrn Gauck angetreten ist. Oder wisst ihr noch, wer damals gegen Herrn Köher aufgestellt wurde?
Den Namen habe ich schon vergessen, obwohl die Wahl erst letztes Wochenende war. Nur, dass sie von den Linken nominiert war, schon zum älteren Semester gehörte und früher Nazis gejagt hat...was auch immer das heißen mag.
Aber selbst ohne telephatische Fähigkeiten hätte ich das Endergebnis dieser Wahl vorhersagen können. Egal wo, man hat doch im Vorfeld die ganze Zeit nur was über Herrn Gauck gehört. Von daher konnte es gar nicht anders ausgehen. Vielleicht sehe ich es aber von der ganz falschen Seite.
Dass Herr Gauck erst das fünfte Rad am Wagen war (als Herr Wulff gewählt wurde) und jetzt auf einmal der Mann der Stunde, zeugt von der Wandlungsfähigkeit der politischen Elite (früher würde man es auch als "A...kriecherei" bezeichnet haben).

Dank Herrn Wulff, der sich so herrlich blamiert hat, wurde Herr Gauck kurzerhand mit allerhand "Vorschusslorbeeren" bedacht. Mal sehen, ob er sich dessen als würdig erweist.
 
Ich meine er ist politiker und kein Kirchenoberhaupt... da sollte es doch recht egal sein ob er Katholik, Protestant, Moslem, Jude oder Atheist ist... naja, ich werde es einfach nie verstehen.

Naja er war halt Pfarrer, also schon mehr als "nur" Gläubiger/Laie. Es gibt im Kopfe mancher Menschen halt noch die großen Kategorien "Katholik" vs. "Protestant" und "Ostdeutschland" vs. "Westdeutschland"
Nun haben wir an der Spitze zwei Menschen, die aus Ostdeutschland kommen (wobei Merkel meines Wissens in Hamburg geboren wurde) und eine engere Bindung zur evangelischen Kirche haben bzw. eine stärkere kirchliche Sozialisierung durchgemacht haben (Merkel ist Pastorentochter und Gauck selbst Pastor).
Das muss keine Auswirkung haben (und mich würde es wundern, wenn es welche gäbe) kann aber. 😉
Mir ist es auch aufgefallen und ich hab mich auch gefragt, was das soll. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum auf diese beiden Faktoren verwiesen wird.

Von daher konnte es gar nicht anders ausgehen. Vielleicht sehe ich es aber von der ganz falschen Seite.

Es konnte nicht anders ausgehen, weil Frau Klarsfeld nur die Linke hinter sich hatte, während Herr Gauck 4 Parteien auf sich ziehen konnte (dazu noch die großen Volksparteien). Das hat mit Medienmacht weniger zu tun, als mit Mengenverhältnis in der Bundesversammlung. (Selbst wenn über Frau Klarsfeld gleichberechtigt informiert worden wäre, hätte das Ergebnis nicht viel anders ausgesehen.)
 
@ Ynnead
Danke für die Erklärung des mir unbekannten Fachbegriffes.

@ Ostdeutsche Protestanten...

Naja, das ist halt wohl so gewesen...
Die politische Wende der DDR begann in der Kirche... (sowohl die Immobilie als auch die Institution ist damit gemeint). Die ostdeutschen Politiker, die heute im mittleren Spektrum aktiv sind, sind zumindest keine strengen Atheisten. So die Wahrnehmung.
 
@ In der Kirche haben sich zu DDR- Zeiten Oppositionelle verschiedenster Richtungen, auch solche, die mit Glauben garnichts am Hut hatten, gesammelt. Deswegen vielleicht auch die eher weniger kirchenfeindliche Haltung die man auch im linken Parteienspektrum mittlerweile antrifft. Denn auch die linke Opposition hat sich in der Kirche gesammelt, ja ging teilweise sogar von ihr aus, siehe Schorlemmer.

Ich glaube aber die Skepsis gegenüber Protestanten, die noch dazu aus dem Osten kommen, hat vielleicht was mit der Zwiespältigkeit des Protestantismus zu tun. Es kommt nicht von ungefähr, dass Merkel als Tochter eines evangelischen Pfarrers in der CDU beheimatet ist. Wenn es noch Reste von Resentiments zwischen politischem Katholizismus und Protwestantismus gibt, dann gehen die auf den Kulturkampf zwischen Bismarck und den Ultramontanisten zurück.
 
Was mir aber zum Thema "Macht der Medien" einfällt: Wisst ihr eigentlich, wer diese Frau war? Ich meine die, die gegen Herrn Gauck angetreten ist. Oder wisst ihr noch, wer damals gegen Herrn Köher aufgestellt wurde?
Den Namen habe ich schon vergessen, obwohl die Wahl erst letztes Wochenende war. Nur, dass sie von den Linken nominiert war, schon zum älteren Semester gehörte und früher Nazis gejagt hat...was auch immer das heißen mag.

Die Medien haben über jene aber sehr breit berichtet.
 
Ich meine die, die gegen Herrn Gauck angetreten ist.
joah. Eine an sich vollkommen unbedeutende Trulla deren Lebensleistung darin besteht dem Kiesinger vor JAHREN eine verpasst zu haben und die im Prinzip nur aus Trotz aufgestellt wurde, weil wenn die anderen nen "Kommunistenjäger" wie Gauck aufstellen (Stasibehörde und so...) muss man ja aus Prinzip nen Nazijäger bringen.
Ansonsten lebt die Frau in Frankreich und ist reichlich 'antideutsch' eingestellt - Topkriterien aus linker sicht für ne Bundespräsidentin 😀

Ich kenne die Frau übrigens nur aus aus Presseberichten um die Wahl Gaucks,so schlecht isses also nicht mit der Berichterstattung 😉

Oder wisst ihr noch, wer damals gegen Herrn Köher aufgestellt wurde?
Die Gesine Schwan. Sieht aus wie ein Pferd und hat nen blöden Namen (Gesine...wie grausam können Eltern sein 😀) hat aber intellektuell was auf dem Kasten und wäre ne akzeptable Bundespräsidentin gewesen. und dieLinken wollten Peter Sodann 😀
 
@ SDK Die Klarsfeld hat schon ein bisschen mehr geleistet als Kiesinger eine zu langen. Ihr ist es zu verdanken, dass einige NS- Täter, die mehr Dreck am Stecken hatten als Kiesinger zur Rechenschaft gezogen wurden. Nebenbei ist sie auch in der Linken nicht unumstritten gewesen, da sie erklärte Sarkozy- Anhängerin ist. Sie vertritt also auch Positionen, die Konservative mittragen könnten. Aber seis drum. Bevor man auf der Linken in diesem Punkt rumhackt, sollte man der Klarsfeld insofern dankbar sein, dass sie die Wahl Gaucks dadurch legitimiert hat, dass es außer dem Kandidaten der NPD noch einen weiteren Kandidaten gab und somit tatsächlich eine Wahl.

Gaucks Antrittsrede hat mich positiv überrascht. Die Befürchtung, er wäre zur Überparteilichkeit aufgrund seines Lebensweges nicht in der Lage, haben sich nicht bewahrheitet.
 
Ich finds allerdings herrlich, dass Angela wieder mal feststellen musste, sich mit den falschen verbündet zu haben. Sie hat ja keinen Hehl daraus gemacht, lieber wen anderes für dieses Amt zu bestimmen. Und dann kamen Herr Rösler und seine Alleskönner und habens gleich mal im Vorbeigehen versaut. Die FDP hat wieder bewiesen, dass sie eigentlich nur noch eine Zukunft hat: KEINE.
Wenn sie jetzt noch ihren Plan der Abgrenzung zur CDU durchziehen, wird das auch nichts mehr ändern. Mal sehen, wann der Spuk vorbei ist.

Ich bin allerdings sehr gespannt, wenn die Piraten es irgendwann in den Bundestag schaffen würden, wen sie dann als Kandidaten fürs Bundespräsidentenamt vorschlagen würden. Vielleicht Captain Jack Sparrow?:lol:
 
Also ich finde Gauck traurig.
Er hat eine getrübte Wahrnehmug, ich ahbe bei ihm das Gefühl er nimmt die Leute, wie z.B. Sarazin nicht richtig war. Was war an Sarazin bitte Mutig? Nichts, rein gar nichts, es war klar das das Buch ne sichere Sache wird.
Zudem finde ich es traurig das wir einen auf die Vergangeheit gerichteten Presidenten haben. Was hat Gauck den zu aktuellen Themen?
Er will alles aus dem Gedanken der Freiheit heraus entwickeln?
Aber für ihn ist Freiheit irgendwie das ncihtmehr Vorhanden sein der DDR.
Was will man den aus dem nicht DDR sein bitte heraus entwickeln, er hat keine Ahnung das wir in einer Diktatur des Profits und damit des Kapitalismuses gibt. Dadurch das die Banken Freiheit haben und damit Willkür können sie weiter die Bürger unterdrücken. Gabs z.B. in der DDR nicht, damit will ich den halben Stalinismus, den sie da betrieben haben nciht gut heißen, aber Gauck ist gegen jede Form von Marxistischem Denken und damit extrem konservativ. Wulff war als Präsident z.B. "okay", wäre er nicht jedem Schnäpchen hinterher gelaufen, er war wenigsten annähernd modern. Keine Erlecuhtung, aber auch kein Tunnel. Gauck redet von Freiheit, das hört sich vielleicht für den letzten bekloppten hinter dem Berg toll an, aber vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, das wir gar nciht frei sind? Oder vielelciht sollte er mal Kant (!) lesen und verstehen lernen. Nein Kant geht nicht eher in die Richtung Kommunismus, nein gar nicht. Die Gewinnmaxime des Kapitalismus, sit nicht mit Kant in einklang zu bringen, da Menschen als Werkzeug benutzt werden. Was nein, das ist ja fast wie in der DDR, Mensch das der Gauck das nicht erkennt. Der Platz fast vor Selbstverliebtheit, sagt aber trotzdem:
Wir können den Kommunismus verurteilen, ohne den Holocaust gut zu heißen. (ungefähres Zitat, lief mehrmals bei der ARD) Kommunismus? Was hat der denn? Hat er jemals, in seinem Leben Kommunismus erlebt?? Nein, er hat nur Stalinismus/Sozialismus erlebt. Kommunismus, wirklcihen Kommunismus gab es ein Jahr lang in Spanien. Kommunismus funktioneirt nur leider auch nur wenn die ganze Welt mitmacht, aber das werden wir eh erst in 1.000 Jahren oder so haben. Gauck fehlt die Fähigkeit Utopisch zu denken. Außerdem sollte er mal die Bibel lesen, vielleicht klingelts dann an der Tür von seinem Selbstvertrauen von wegen hier ist die Cristliche Demut, benimm dich! Nein das kann man dem alten Mann natürlich nicht zutrauen. Er weiderholt sich ja auch nicht in jedem zweiten Satz. Aber Occupy ist ja schwachsinn, weil wenn wir den Kapitalismus abschaffen ja wieder DDR ist und wir alle Unfrei sind, hiiiilllffeee! Frag mal Kant dazu Gauck!
 
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@ Lightflare,
wart erst mal ab. Bisher hat Gauck sich lediglich in seiner Antrittsrede geäußert. Die war naturgemäß recht vage. Aber er hat das Kunststück vollbracht auf die linken Kritiker nicht nur in der Linkspartei zuzugehen, ohne sich als Konservativer zu verbiegen. Damit hat er mehr intellektuelles Format bewiesen als so mancher rechter Wadenbeißer im Kabinett.

Den Gauck in seiner Eigenschaft als Chef der Stasiunterlagenbehörde fand ich schlimm. Er hat sich damals zum Ankläger und Richter in einer Person aufgeschwungen und den Stab über viele kleine Lichter des DDR Systems gebrochen. Das hat mich anfangs auch an seiner Eignung zweifeln lassen. Aber ich habe im Vorfeld der Wahlen die vielzitierten Aussagen gegen die polemisiert wurde nachgelesen. Und musste feststellen, dass sie eben nicht die Schärfe hatten die sie durch die Zitierweise bekommen hatten. Gerade zu Sarrazin. Von seinen Thesen hat er sich deutlich distanziert. Er hat lediglich Sarazzin dafür gelobt, auf ein gesellschaftliches Problem hinzuweisen. Und das ist tatsächlich Sarazzins Verdienst. Und es war tatsächlich ein Problem, wie mit dem Pamphlet um umgegangen wurde. Anstatt es erst mal zu lesen und dann argumentativ zu widerlegen, ging gleich ein Aufschrei durch die Gesellschaft, dass man das so nicht sagen könne. Mit dem Resultat, das ernsthafte Auseinandersetzung und auch fundierte Widerlegung zwar stattfand aber nicht mehr wahrgenommen wurde. Und auch seine Äußerung zu Occupy. Er hat sich lediglich gegen Bestrebungen gewandt, die irgendein Heilsversprechen haben, und hier besonders die Linke( nicht die Partei sondern das Spektrum), auch da hat der Mann in Teilen recht. Es war einer der Grundirrtümer der Marxisten, zu glauben, man könne eine bessere Welt am Reißbrett planen. Er fordert sogar das Aufbegehren und sich Einmischen, aber eben im bestehenden System. Das ist konservativ, zweifellos, aber konservativ auf eine Weise, die in der CDU nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen wird, weil es unbequem ist, wenn der Bürger sich über den Wahlakt hinaus in die Politik einmischt, aber das fordert er gerade mit seiner Selbstermächtigung.


Puh ich hätte nie gedacht, dass ich als eher linker mal ne Lanze für Gauck brechen würde
 
Kommunismus funktioneirt nur leider auch nur wenn die ganze Welt mitmacht, aber das werden wir eh erst in 1.000 Jahren oder so haben.

Ich möchte keine Generaldebatte lostreten, aber nein. Kommunismus funktioniert eben garnicht. Überhaupt nicht, weil er nicht dem menschlichen Naturell entspricht, genau wie viele politische Systeme.

So wie wir es jetzt haben, daß jeder seinem persönlichen Glück hinterherrennen muß, getrieben von großen, entfernten und mächtigen Banken und anderen "Mächten" etc. und nebenher (quasi unbemerkt wenn man will) ein Reglementierungsapparat läuft, der die Sache nicht aus dem Leim gehen läßt, oder nur sehr langsam, so kommt es dem menschlichen Naturell im unmenschlichen Rahmen der globalen Zivilisation noch am nächsten...
Das Zeitalter der Ideologien ist vorbei, mMn...
 
Und musste feststellen, dass sie eben nicht die Schärfe hatten die sie durch die Zitierweise bekommen hatten. Gerade zu Sarrazin. Von seinen Thesen hat er sich deutlich distanziert. Er hat lediglich Sarazzin dafür gelobt, auf ein gesellschaftliches Problem hinzuweisen. Und das ist tatsächlich Sarazzins Verdienst. Und es war tatsächlich ein Problem, wie mit dem Pamphlet um umgegangen wurde. Anstatt es erst mal zu lesen und dann argumentativ zu widerlegen, ging gleich ein Aufschrei durch die Gesellschaft, dass man das so nicht sagen könne. Mit dem Resultat, das ernsthafte Auseinandersetzung und auch fundierte Widerlegung zwar stattfand aber nicht mehr wahrgenommen wurde.
Sarazin, ist naja gelinde gesagt, lächerlich. Gauck distanziert sich von seinen These, weil er nicht mit Rechtpopulismus in Verbindung gebracht werden will, spricht ihm aber trotzdem Mut zu, wo man gar keinen Mut braucht. Das war abgesichert das das Buch so hoch verkauft werden würde, da war kein deut mut drin.
Integration fängt auch nicht heute an und endet morgen, die läuft seit 40 Jahren gewaltig schief. Früher haben die "Ausländer" in den ärmeren Vierteln unter sich gelebt, da sie nicht genügend Geld hatten unter "Deutschen" zu leben. Dort haben sie nicht umebdingt deutsch gesprochen, zuhause shcon gar nicht und die Deutschen haben immer schön zu Ghetto Bildung beigetragen. Da kann ich nicht mal eben drüber hinwegwischen und die Debatte hat er auch nicht angestoßen. Es zeig nur die Armut Deutschlands. Egal was sonst in dem Buch steht, in Verbindung damit ist es radikal Rechts und ist damit zu verurteilen. Das ganze Buch steht ja in einem Kontext, so wie du nicht willst das die Gauck Zitate nur als Zitate dargestellt werden, kannst du Sarrazin nicht auf gute Sachen beschränken. Er hat Sarrazin in Schutz genommen, hätte sich dazu aber gar nicht äußern müssen. Er hat ihm positives zugesprochen und das zeigt einiges, ich sag ja er nimmt die Leute nicht richtig war. Er muss aufpassen das er sich nicht irgendwann mal richtig verplappert!
Kommunismus funktioniert eben garnicht. Überhaupt nicht, weil er nicht dem menschlichen Naturell entspricht, genau wie viele politische Systeme.
Also ich will eigentlich auch nicht lostreten aber; heute funktioniert das nicht aber: In Jahrhunderten, wer weiß, vielleicht verändert sich die gelebte Ethik ja. Früher in Griechenland, hieß die glebte Ethik: Trink aber Trink nicht zu viel, Iss aber Iss nicht zuviel. Alles auf der Vernunft der Natur begründet (Epikur etc.). Heute: Friss soviel du kannst. Die Idee ist ja, das sich die Gesellschaft dorthin entwickelt. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, vielleicht auch nicht in hundert Jahren, aber irgendwann einmal vielleicht schon, unserer Zeit mangenld es halt deutlich an utopischer Vorstellungskraft! Außerdem ist unsere "Ethik" und blabla heutezutage lächerlich, weil sie zum Teilen auf Bruchstücken der Antike aufbaut, wo wir den Gesamtkontext gar nciht mehr überliefert bekommen haben. Wie wärs, wie verbrennen alle Bücher und fangen neu an? Der Mensch lernt zu wollen, ein Baby kommt nciht auf die Welt und Will Macht und vorallem Geld. Wenn ein Baby auf die Welt kommt und es gibt kein Geld, dann wird es auch nie vermissen. Die Natur an sich ist der einzige Leitfaden. Setzt dochmal ein paar Kinder in der Natur aus, sie werden ihre eigene Sprache entwickeln etc. die wissen dann nicht einmal was Kapitalismus ist. Im Allgemeinen wollte ich auch darauf hinaus, das Gauck den Kommunismus verurteielt, aber warum? Woher weiß er denn das dieser schlecht ist? Und selbst wenn es ihn vielleicht nie geben wird, heißt es ja nicht, das er potentiell schlecht wäre sondern unter Umständen, der Zustand trotzdem ein Fortschritt.

Die Liste von Philosophen ist übrigens lang, über die er mit seienr Nassforschen Art indirekt hinweg zieht.
Aber immer schön dem Utilitarismus die treue schwören her Gauck, jedes Deontologisches Gedankengut ist ja DDR und wnen die DDR anwesend ist, ist man ja nciht mehr frei. Die Freiheit wird ja durch ihn auch nur durch abwesendheit, der DDR und des Stalinismus definiert. Beides haben wir nicht mehr. Er ist ein Präsident der nach hinten schaut, ich hätte aber lieber einen modernen Präsidenten der nach vorne schaut. Es gab da ja auch durchaus andere Kanidaten. Gleiches gilt für die Linke.

Grüße 🙂
 
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Gauck ist gegen jede Form von Marxistischem Denken und damit extrem konservativ

Menschen sind nun einmal immer Kinder ihrer Zeit. Klar ist es einseitig, aber erklärlich.

Aber für ihn ist Freiheit irgendwie das ncihtmehr Vorhanden sein der DDR.

Ich würde eher sagen, dass er dasjenige, was ihm wichtig ist, aus der Negation der Unmöglichkeit desselben in der DDR zieht. Keine Redefreiheit, keine Gewissens- und Glaubensfreiheit, keine freien Wahlen, keine Reisefreiheit, keine Pressefreiheit etc..
Daraus kannst du schon einen vor allem politischen Freiheitsbegriff stricken, der gerade diese Aspekte aufgreift. Ob man das im Kapitalismus wiederrum komplett erreicht, steht auf einem anderen Blatt. (Und würde die Diskussion vom eigentlichen Thema wegführen.)

Außerdem sollte er mal die Bibel lesen, vielleicht klingelts dann an der Tür von seinem Slebstvertrauen von wegen hier sit die Cristliche Demut, benimm dich!

Hat er das gesagt mit christlicher Demut? Gar nicht mitbekommen.
 
Er ist Pastor, die Bibel arbeitet mit Gleichnissen, sollte er sich mal zu Gemüte fürhren. (Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen [...])

Naja, aber er verurteielt ja sämtliches Gedankengut, was er mit der DDR in Verbindung bringt und im kategorischen Imperativ ist man auch frei, obwohl es eine kategorisierende Ethik ist und damit eigentlich zwingend.
Die Freiheit ist in der Herrschaft der Diktatur doch genauso gefährdet wie in der vom Kapitalismus.

Zitat Marx:
In guten Zeiten zeigt der Kapitalismus sein freundliches Gesicht in schlechten sein wahres.

Das mit der Freiheit ist ja schön und gut, aber das reicht doch nicht.
Er misst zudem die Freiehit an der Überwindung der DDR, aber das ist ja nicht die Freiheit an sich, vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, das Freiheit immer Gerechtigkeit ins Ungleichgewicht bringt. Prost Gauck!
 
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Im Allgemeinen wollte ich auch darauf hinaus, das Gauck den Kommunismus verurteielt, aber warum? Woher weiß er denn das dieser schlecht ist?
Weil er Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war und das, was man hier halt als Umsetzung des Kommunismus praktiziert hat, eben sehr hautnah mitbekommen hat. Selbst ich war nur 8 Jahre lang DDR-Bürger, dann gabs die nicht mehr, aber daß meine Schwester und ich als christlich erzogene Kinder anders behandelt wurden, fiel selbst uns auf...

Er ist Pastor, die Bibel arbeitet mit Gleichnissen, sollte er sich mal zu Gemüte fürhren. (Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen [...])
... Ein Pastor liest und predigt nicht nur die Bibel, er ist in erster Linie Mensch im Kontakt mit Menschen und seine Aufgabe ist es, Stütze zu sein. Hier mit Satzfetzen um sich zu werfen bringt da nix. KEIN Christ kann das, was die zB. Berpredigt fordert, 1zu1 umsetzen...
Aber hey, das hier ist kein Reilgionsfred...
 
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In der Bibel steht das ja an allen Ecken, das mit der Demut und das würde ihm auch gut tun!
Das war Sozialismus/Stalinismus.
Ich möchte hier niemanden verletzen, auch nicht über die DDR urteilen, ich bin 1996 geboren, ich habe die DDR nie erlebt, aber ich kann mit recht sagen das es kein (!) Kommunismus war. Es war von Russland abgekupferter Stalinismus, der ein bisschen verändert als der in Russland war. Das dieser in Verbindung mit Lenin un Marx steht, heißt nicht das diese sich dabei nicht im Grab umdrehen. Lenin wollte nie das Stalin an die Macht kommt, aber Gauck wischt da einmal rüber; die prädigen alle Unfreiheit die sind alle "albern" genau wie Occupy einfach mal zu verallgemeinern. Das ist albern.
 
Er ist Pastor, die Bibel arbeitet mit Gleichnissen, sollte er sich mal zu Gemüte fürhren. (Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen [...])

Bedeutet ja nicht, dass er die "christliche Demut" so hoch hält. 😉

im kategorischen Imperativ ist man auch frei, obwohl es eine kategorisierende Ethik ist und damit eigentlich zwingend.

Weil der Mensch in seinen Entscheidungen frei ist und die Unterordnung unter den kat.Imp. aus freien Stücken macht.
Ob ich nach diesem Imperativ handle ist daher nicht zwingend (Wir sind ja auch keine Vernunftautomaten). Wenn ich den kat.Imp. als wahr annehme, sind die juristischen und ethischen Aussagen zwingend aus diesem abgeleitet und allgemeingültig. Aber ich kann z.B. bestreiten dass es sowas wie das "Summum Bonum" gibt, da es ein metaphysisches transzendentes Konzept ist und rein logisch die Existenz eines solchen Konzeptes nicht bewiesen werden kann. (empirisch schonmal gar nicht)

Die Freiheit ist in der Herrschaft der Diktatur doch genauso gefährdet wie in der vom Kapitalismus.

Die politische Freiheit allemal. Diese Freiheit ist eigentlich in jedem Machtverhältnis gefährdet, auf jedenfall eingeschränkt.

Er misst zudem die Freiehit an der Überwindung der DDR, aber das ist ja nicht die Freiheit an sich

Was ist denn bitte Freiheit an sich und wie soll diese Aussehen? Gauck argumentiert mit gesellschaftlicher und politischer Freiheit (Redefreiheit, Pressefreiheit etc.). Und soweit ich es gelesen habe, hat er auch gesagt, dass es Freiheit ohne Gerechtigkeit nicht gibt.