40k Die Fahrten der Audacia (beendet 06.03.16)

Position:
Hecaton Risse
Illisk
Mehrere Kilometer unter der Oberfläche
Allerheiligstes der Thuleaner
Zeit: 2 260 785.M41

Ich ziehe Donnerwetter und beginne auf die Servitoren zu feuern, was allerdings so gut wie keinen Effekt hat, sieht man von ein paar Brandstellen an umliegenden Wänden ab. Dafür treffen einzelne Mitglieder meines Gefolges umso besser. Das ist wohl ausgleichende Gerechtigkeit. Als die Nahkampfservitoren nah genug heran gekommen sind, stürme ich mit Ares und Fidilius ihnen entgegen. Der Magister Militaris sorgt mit seiner Energiefaust für eine Tatsachenentscheidung. Die Tatsache, dass nichts einer Energiefaust widerstehen kann. Und ja, mit einem einzigen wuchtigen Schlag haut er den Servitor aus den Latschen. Das hat gesessen!

Mit meinem tu ich mich etwas schwerer, da der Kerl schwer gepanzert ist und ich doch meine Probleme haben, durch den ganzen Plastoid-T Stahl zu schneiden. Aber mit Fidilius zusammen hauen wir auch den um. Es ist zu sehen, dass aus Richtung Teleporterraum weitere schwer bewaffnete Servitoren heran gestapft kommen. Sie sind unterschiedlich bewaffnet und in diesem Umfeld werden sie uns entweder einfach zusammen schießen oder überrennen. Da mach ich mir keine Illusionen. Die beiden Raktenwerferservitoren werden schließlich ebenfalls zerschossen und wir haben etwas Luft.

"Hier können wir nicht bestehen. Außerdem befindet sich hier ein Astropathenchor, der ihnen starke Macht verleiht. Wenn wir den Astropathenchor ausschalten, dann haben wir eine Chance", meldet sich Zathor Rak zu Wort.
"Deren oder unseren Chor?", fragt Fidilius gehässig, der noch immer das "Gespräch" mit Inquisitor Flamm, dass er Bruder Obskurus großer Klappe zu verdanken hat, nicht vergessen oder gar verziehen hätte.
"Deren natürlich, wir müssen nach unten, in den Speicherbänken haben wir Deckung und kommen zu einer anderen Teleportstation, ich habe entsprechende Pläne heruntergeladen", meint der ehemalige Explorator-Kapitän der "Audacia". Nun gut.

"Also los!" Wir klettern auf die verdammte schwebende Plattform zurück und versuchen die Elektrostrahler zu beschädigen, was leider nicht gelingt. Aber bevor wir ernsthaft in Bedrängnis geraten, saust die Plattform schon nach unten, als Explorator Kapitän Rak die Maschinengeister auf seine Seite zieht. Aus Wandnischen kommen nun Plattformen mit montierten Boltern heraus geschnellt, welche auf Schienen sich parallel zu uns halten. Sofort fliegen uns Garben von Boltgeschossen um die Ohren, welche unsere Schutzfelder zum Flackern bringen. Einem Geschoss gelingt es eine Lücke zu finden und verwundet mich schwer. Autsch! Das hat wehgetan. Aus allen Rohren ballernd erwidern wir das Feuer. Während es immer schneller nach unten geht, zerschießen wir eine der Batterien nach der anderen, die als rauchende Trümmer über uns zurück bleiben. Schließlich hält die Plattform an und wir springen herunter.

Ein weiterer Gang aus glänzendem glatt poliertem Metall erwartet uns. Wir folgen dem Magos in die Tiefe des Allerheiligsten der Thuleaner. Schon bald erreichen wir Cogitatorbänke mit blinkenden Lichtern, welche zeigen, wie gut die Maschinengeister motiviert sind. Anfangs kommen wir noch gut voran, aber dann tauchen die ersten Kampfservitoren auf. Sie sind durch die Bank weg schwer gepanzert und mit hochwertigen Waffensystemen ausgerüstet. Die ersten Gegenangriffe sind unkoordiniert und leicht zu durchbrechen. Aber schnell reagiert der Rat und massiert seine Truppen. Mit Blitzgewitter und Donnerwetter sorge ich für viel Altmetall. Nach allen Seiten feuernd und hauend arbeiten wir uns Meter für Meter zur Teleporterstation durch. Bei ihren Gegenangriffen nehmen weder Servitoren noch Techpriester wirklich Rücksicht auf die ach so wertvollen Speicherbänke. Wir müssen sie so richtig wütend gemacht haben. Das sehe ich mal als ein gutes Zeichen an.

Schließlich bricht mein Schutzfeld zusammen, als der Maschinengeist keine Lust mehr hat, die vielen auf mich einprasselnden Treffer zu ertragen. Thronverdammt! Prompt trifft mich der Strahl eines Hochenergielasergewehres im Arm. Er wird schlaff und Donnerwetter gleitet aus meinen tauben Fingern. Die Pistole fällt zu Boden und rutscht unter eine der Bänke. Thronverdammt! Es bleibt keine Zeit, sie zu bergen und ich ziehe meine Boltpistole, nachdem das Gefühl in meine Hände zurückgekehrt ist. Genau aus diesem Grund habe ich immer mehr Pistolen als Hände dabei. Schwer verletzt schleppe ich mich weiter. Noch so ein Treffer und ich habe ein ernstes Problem. Aber zum Glück haben wir die Bedienkonsolen erreicht und Zathor Rak beschwört die Maschinengeister. Nur noch eine Brücke trennt uns von der Rettung. Ich betrete als erster die Brücke, der Rest folgt mir. Zathor Rak kommt als letzter. Dann passiert das Unglück. Eine Rakete zischt heran und explodiert vor dem Explorator Kapitän. Die Brücke bricht dort ein und der Magos gleitet in die Tiefe, da er über Antigravspulen verfügt, die seinen Sturz abfangen. Es gibt keine Möglichkeit ihn jetzt zu bergen.

"Flieht, ihr Narren!", ruft er und wirf uns einen Speicherkristall zu, den Fidilius geschickt auffängt. Bruder Obskurus versucht mit seinen psionischen Tricks was zu drehen, aber der gegnerische Chor verhindert jede Einmischung. Das Feuer verstärkt sich und wir müssen uns absetzen oder wir sterben hier.

"Ich komme wieder!", schreie ich zurück zu ihm, während er gemächlich weiter in die Tiefe schwebt. Und das meine ich ernst. Wenn ich ehrlich bin, dann natürlich nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen "Donnerwetter", meine arme Plasmapistole, die hier irgendwo unter einer Konsole liegt. Zathor Rak mag ein Thuleaner sein, aber ich schätze mal, er ist der Einzige, der diese Organisation im Sinne von Parcellus Thule weiterführen kann. Lieber die Thuleaner als Verbündete, trotz allem, als sie zum Feind zu haben. Feinde habe ich inzwischen wahrlich genug. Ehrlich gesagt, eher schon zu viele. Ich renne auf die Plattform und springe. Dann setzt der alles verzehrende Schmerz ein.
 
Wau welche Erkenntnisse wau welch Action.


Wau.. Gandalf ist bei euch??? 😛 "Flieht ihr Narren"

Man da musst ich echt schmunzeln wehe jetzt kommt noch ein Balrog Titan um die Ecke dann brech ich vor Lachen echt zusammen 😎

Euerem Spielleiter muss man echt loben kann man den anmieten???Wie wird er bezahlt pro Stunde oder pro Abenteuer ???

Ne ehrlich jetzt der Kerl hats echt drauf .... ihr müsst ne Menge Spaß in den Sitzungen haben.
 
Wau welche Erkenntnisse wau welch Action.


Wau.. Gandalf ist bei euch??? 😛 "Flieht ihr Narren"

Wenn schon jemand eine Brücke herunterstürzt, während ein überlegener Feind einen verfolgt, muss eben ein episch klasischer Spruch kommen. :lol:

Man da musst ich echt schmunzeln wehe jetzt kommt noch ein Balrog Titan um die Ecke dann brech ich vor Lachen echt zusammen 😎

Der kommt zum Glück nicht.

Euerem Spielleiter muss man echt loben kann man den anmieten???Wie wird er bezahlt pro Stunde oder pro Abenteuer ???

Wir füttern ihn gut mit Chips und Spezi.

Ne ehrlich jetzt der Kerl hats echt drauf .... ihr müsst ne Menge Spaß in den Sitzungen haben.

Haben wir auch. Zurzeit sind wir eine echt coole Truppe.

Position:
Hecaton Risse
Illisk
Festung der Thuleaner
Teleporterraum
Zeit: 2 260 785.M41

Ein Äon, das nur Mikrosekunden gedauert haben kann, später bin ich im anderen Teleporterraum. Hier habe ich wieder Funk und Kontakt zur "Audacia". Sie wird gerade von den drei Stryxis Karawanen in die Zange genommen und mein XO Kyrr hat alle Hände voll zu tun, die arme "Audacia" am Leben zu erhalten. Beziehungsweise die Besatzung. Die Granaten der Xenos explodieren nicht einfach, sondern verströmen ein absolut tödliches Gas. Thronverdammt! So weit zu der These, dass Stryxis harmlose Händler sind. Hinterlistige Xenos! Nun ja, in der Halle vor uns ist ein Gefecht ausgebrochen zwischen meinen mitgebrachten und am Fahrstuhl zurückgelassenen Leuten auf der einen und einem Mob Servitoren, Knetmännchen, Bilkas und Techpriestern auf der anderen Seite. Nach und nach kommen meine Gefolgsleute an.

"Wir brechen durch und kehren zur "Audacia" zurück!", meine ich und nehme "Himmelssturm", meinen neuen Sturmbolter, den einst angeblich Angevin in seinem Kreuzzug benutzt haben soll, in die gute unverletzte Hand. Das Gelände bietet dank den vielen herumstehenden wuchtigen Maschinen gute Deckung. Wir bilden zwei Teams, das eine Team gibt Deckungsfeuer, das andere Team rückt in die nächste Deckung und sorgt dann mit einem Feuerzauber dafür, dass die anderen nachrücken können. Da verschiedene Fraktionen auf der anderen Seite am Gefecht beteiligt sind, ist ihre Gegenwehr nicht besonders gut koordiniert. Wir fordern einen blutigen Zoll von ihnen und mein Weg ist mit einer Spur aus Bolterhülsen gut zu sehen. So ein Sturmbolter jagt sein sechzig Schuss fassendes Magazin recht schnell durch die Gegend. Holla, das macht richtig Spaß! Besonders wenn als Ergebnis überall die zerfetzten Leichen der Feinde von meiner Treffsicherheit künden. Bei so vielen Gegnern auf einem Haufen kann nicht mal ich daneben schießen.

Schließlich sind wir am Fahrstuhl und rücken ab. Natürlich ist es ein großes Risiko, den zu benutzen. Aber momentan haben wir keine andere Wahl. Meine Leute haben zwei Gefallene zu beklagen. Im Angesicht des Leichenberges, den sie bei unseren Gegnern verursacht haben, ein passabler Tausch. Aber jeder Gefallene ist ein loyaler Mann weniger. Thronverdammt!

Die Thuleaner lassen ihre Chance ungenutzt, um uns im Fahrstuhl zu töten. Vielleicht ist diese hochkomplexe Technologie auch zu anfällig, um sie einfach so zu sabotieren. Ich spreche ein Dankgebet, als wir oben angekommen sind. Auf der Fahrt heilt Bruder Obskurus einige unserer Verletzungen, da wir nun weit genug vom Chor entfernt sind und er seine Fähigkeiten wieder halbwegs sicher anwenden kann. Überraschenderweise werden wir von den Servitoren nicht angegriffen. Wahrscheinlich haben die Gehirne berechnet, dass sie nur einen Totalverlust ohne jeglichen Gewinn erreichen, wenn sie die Wartungsservitoren in den Kampf schicken. Kampfservitoren sind entweder hier nicht stationiert oder nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Ohne Belästigung durch Feindfeuer erreichen wir den Hangar, wo unser Guncutter schon wartet.

Auf dem Flug zur "Audacia" wertet Fidilius den Datenkristall von Zathor Rak aus. Der Magos hat wohl hauptsächlich die Konstruktionspläne der Anlage heruntergeladen. So wissen wir nun, wo der Astropathenchor untergebracht ist. Allerdings führt der Weg über einige gut verteidigte Punkte. Das wird was kosten, dorthin zu kommen. Die "Audacia" hat sich inzwischen aus der Umklammerung lösen können, was aber nicht Kyrrs Verdienst ist, sondern ein weiteres Raumschiff ist plötzlich aufgetaucht und hat in den Kämpfen eingegriffen. Das Raumschiff konnte nicht einwandfrei identifiziert werden und die eingehenden Daten zeigen, dass es über komplexe Tarnvorrichtungen verfügen muss. Ich schätze mal, dass es ein Eldarschiff ist, vielleicht sogar die Fraktion, welche die teuflisch liebliche Lady Marati angehört. Letztendlich ist es egal, welcher Xenosrasse das unbekannte Schiff gehört, die Stryxis Karawanen sind verstreut und wir gelangen ungehindert an Bord meines Schiffes. Schon auf dem Weg zur Brücke werde ich mit Daten über Schäden und Verlusten bombardiert. Die Verluste sind im Verhältnis der verursachten Schäden horrend. Thronverdammt!

Auf der Brücke lasse ich mich auf meinem Thron nieder und bespreche mit Kyrr und meinem Gefolge unser weiteres Vorgehen, über das mal jeder die gleiche Meinung hat. Angriff und vollständige Vernichtung der feindlichen Xenos! Säubern wir den Orbit von Illisk, um den notwendigen Operativen Raum zum Gegenschlag zu schaffen.

"Klar zum Gefecht! Wir werden unsere Gefallenen rächen. Und die Xenos auslöschen! Denkt immer daran, nicht einmal ein totes Xenos ist ein gutes Xenos!", befehle ich und wir nehmen Kurs auf den nächsten Stryxis, welcher sich gerade auf uns ausrichtet. Das mutmaßliche Eldarschiff ist nicht mehr zu sehen. Mal sehen, ob wir mit drei Karawanen fertig werden können.
 
Position:
Hecaton Risse
Orbit über Illisk
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 261 785.M41

Die "Audacia" nimmt Fahrt auf und wir nähern uns schnell der ersten Stryxiskarawane, die sich in der Nähe des Mondes von Illisk befindet. Der Schlepper ist eine ehemalige Imperiale Fregatte mit starken Umbauten. Der Tross besteht ausschließlich aus Transportern, von denen einige wohl ursprünglich noch nicht einmal warpfähig waren. Die Befinden sich meist eher mittig, um so von den Gellerfeldern ihrer Nachbarn zu profitieren. Damit durch den Warp zu fliegen, macht garantiert keinen Spaß. Die Schiffe starren vor Makrokanonenbatterien. Uns gelingt es die erste Salve zu setzen, die gut trifft, nachdem Meisterin Puppila die "Audacia" parallel zur Karawane gesetzt hat. Wir treffen gut und einer der hinteren Transporter vergeht in einer Explosion und beschädigt einen weiteren schwer. Treffer und Versenkt! So muss das gehen. Das Gegenfeuer ist zuerst unkoordiniert und schwach. Wir halten das Feuer aufrecht und setzen schnell mehrere Wirkungstreffer. Der Schlepper blutet nun Sauerstoff und brennt von einem Ende zum anderen. So muss das sein!

Die zweite Karawane kreuzt uns frontal und wir müssen einiges an Treffern einstecken. Zwei Projektile schlagen durch und verursachen große Verluste an Personal. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen verpuffen fast wirkungslos, da die Ärzte diesem schnell wirkenden Kampfstoff kein Mittel entgegenzusetzen wissen. Thronverdammt! Was für eine heimtückische und feige Waffe! Wie ich die Stryxis dafür hasse. Das macht mich wirklich verdammt sauer. Der zweite Stryxis geht nun ebenfalls parallel und wir tauschen Breitseiten aus. Inzwischen bricht die erste Karawane auseinander und havariert. Die dritte Karawane scheint weiter entfernt noch mit dem Eldarschiff zu kämpfen. Allerdings sind die Sensorauswertungen dazu nicht eindeutig und haben momentan auch keine Priorität. Nachdem der erste Gegner ausgeschaltet ist, konzentrieren wir das Feuer auf den zweiten. Eine weitere Salve prasselt auf uns hernieder und die Schilde brechen zusammen. Allerdings hält die Panzerung diesmal. Das einzig akzeptable an Stryxis ist, man braucht keine Angst zu haben, dass diese feigen Bastarde einen entern. Meisterin Puppila tut alles, um die "Audacia" zum einen in perfekter Feuerposition zu halten und dem Stryxis gleichzeitig das Treffen zu erschweren. Wir erzielen recht schnell kritische Treffer und das Schildsystem der Xenos fällt komplett aus. Sehr gut!

Aber zu früh gefreut. Eine weitere Salve prasselt auf uns hernieder, als der Stryxis uns kreuzt. Wieder gibt es Durchschläge und viel zu viele Tote, da das medizinische Personal dem Kampfstoff immer noch hilflos gegenüber steht. Nicht gut! Magister Militaris Ares ist entsprechend wütend und rächt die Toten, in dem er mit einer Makrokanonensalve einen der Transporter zerbricht und einen weiteren mit einem Lanzenschlag zur Explosion bringt. Die Karawane ist nun kritisch beschädigt und wir halten das gnadenlose Feuer weiter aufrecht. Mehrere Detonationen zerbrechen die Karawane der widerwärtigen Xenos endgültig und brennende Wracks brechen auseinander. Eines stürzt auf dem Mond ab und explodiert. Andere trudeln antriebslos davon, bis die Gravitation sie auf eine Umlaufbahn zwingt. Die sind erledigt und wir nehmen Fahrt auf, um den letzten Gegner zu vernichten. Wir sind zwar angeschlagen, aber ich will den Rücken frei haben, wenn die Bodenoperation gegen die Festung der Thuleaner beginnt. Wir kommen schnell näher, aber der letzte der Stryxis Weltraumkarawanen bricht den Kampf mit dem vermeintlichen Eldar ab und nimmt Fahrt auf. Das zweite Schiff verschwindet von unseren Sensoren, als wäre es nie dagewesen.

"Ignoriert den Eldar, hätte er uns Schaden wollen, hätte er nur warten müssen, bis nur noch wir oder die Stryxis übrig sind", befehle ich. "Volle Fahrt voraus. Holt alles aus dem Schiff heraus!"

Meisterin Puppila motiviert den großen Maschinengeist der "Audacia" und wir machen fast schon einen Sprung nach vorn. Schnell kommen wir näher, aber auch der Stryxis beschleunigt stetig, wenn auch viel behäbiger als wir. Kurz bevor wir zur Breitseite einkreuzen können, springt der Stryxis in den Warpraum. Das war kein sicherer Sprungpunkt und hat wahrscheinlich zu signifikanten Schäden an Bord dieser Schiffe geführt.

"Verfolgung abbrechen, beidrehen und zum Eldar zurück fliegen", befehle ich. Lady Helmchen und Bruder Obskurus sind beide durch besondere Gaben in der Lage, lebendige Wesen zu orten. Und der Astropath findet den Eldar tatsächlich wieder, der total unsichtbar für unsere Sensoren ist. Dabei werden diese noch nicht einmal aktiv geblendet, was die Maschinengeister merken würden.

"Hier spricht Flavion Conari, der Befreier von Maleziel, der Verteidiger von Damaris, Träger des Blauen Sterns und Vollstrecker der Kirche. Ich rufe den vor mir liegenden Eldar! Grüße an Lady Marati!", spreche ich in das Breitband Vox und warte auf eine Reaktion.
 
:-D

Ihr seid mir vllt ein Haufen :-D

Ich hab selten eine so gute FF gelesen 🙂 Deine Geschichte hat mich und meinen Stiefbruder motiviert auch mal Freihändler auszutesten (sind noch bei der Charakter erstellung... man ist das langwierig da durchzublicken XD) aber ich muss schon sagen 🙂
Hut ab :hat:

Aber jetzt zum neuen Kapitel :-D

Ich find du hast dich mal wieder selbst übertroffen und auch das du die Kämpfe gegen die Stryxis so kurz gehalten hast find ich genial 🙂 Das währe ansonsten wirklich lahm gewesen schon alleine weil das im Grunde nur schwerfällige, zusammengetackerte Vehikel sind die fähig sind in den Warp zu springen :-D Auch das mit den Eldar find cih gut und vorallem wie er die begrüßt und einfach mal munter rät mit der Lady Marati :-D

Neben Das Schwinden und Stargazer eine der besten geschichten die ich bisher lesen durfte 🙂 Weiter so!

Gruß,
Ich 😛
 
Gut geraten, denke ich.

Sollte man meinen... 😉

Ist schon ordenltich spannend bei euch.

Yup, wendungsreiche Story, finstere Geheimnisse, Verschwörungen und Action. Passt schon.

Ich fiebere immer wieder mit dem guten Conari.

Das tu ich jeden zweiten Samstag auch.


Ihr seid mir vllt ein Haufen :-D

He, wir sind eine wohlorgansierte Truppe mit straffer Befehlskette.... OK, wir sind ein Haufen. :lol:

Ich hab selten eine so gute FF gelesen 🙂 Deine Geschichte hat mich und meinen Stiefbruder motiviert auch mal Freihändler auszutesten (sind noch bei der Charakter erstellung... man ist das langwierig da durchzublicken XD) aber ich muss schon sagen 🙂
Hut ab :hat:

Danke schön. Die Charatktererschaffung sieht komplizierter aus als es wirklich ist. Einfach den Baum abarbeiten. Viel Falsch machen kann man hierbei nicht.

Ich find du hast dich mal wieder selbst übertroffen und auch das du die Kämpfe gegen die Stryxis so kurz gehalten hast find ich genial 🙂 Das währe ansonsten wirklich lahm gewesen schon alleine weil das im Grunde nur schwerfällige, zusammengetackerte Vehikel sind die fähig sind in den Warp zu springen :-D Auch das mit den Eldar find cih gut und vorallem wie er die begrüßt und einfach mal munter rät mit der Lady Marati :-D

Diese schwerfälligen Vehikel können aber verdammt viel Feuerkraft vereinen. Unterschätzen darf man die nicht.

Neben Das Schwinden und Stargazer eine der besten geschichten die ich bisher lesen durfte 🙂 Weiter so!

Danke schön und schon kommt der nächste Abschnitt.

Position:
Hecaton Risse
Illisk System
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 261 785.M41


Kaum wurde meine Nachricht empfangen, erfolgt prompt eine Reaktion. Der Eldar nimmt sofort Fahrt auf und ein Portaleingang wird sichtbar, in dem das Schiff verschwindet. Der Eingang verschwindet wieder und wir sind allein. Na toll! Von allen möglichen Reaktionen habe ich das wohl am wenigsten erwartet. Der Herr Sturmjäger hat wohl Besseres zu tun, als mit einem Chem-pen-say zu reden. So nennen diese arroganten Eldar uns Menschen nämlich. Obwohl sie sich beinahe selbst vernichtet haben, tragen sie ihre schmalen Nasen immer noch ziemlich weit oben. Als ob sie noch immer eine der führenden Rassen in der Galaxis wären. Allerdings mache ich mir nichts draus und lasse neuen Kurs setzen.


Wir fliegen nun nach Illisk zurück, während weitere Verlust und Schadensmeldungen hereinkommen. Die Schäden gehen, nichts was sich nicht mit Bordmitteln ersetzen ließe. Wird etwas Zeit dauern, aber kein Problem. Ernste Schäden hätten hier draußen fernab benutzbarer Infrastruktur ernste Folgen haben können. Die Verluste an Personal sind allerdings unersetzbar. Wir schauen, was an den Wracks vielleicht noch wiederverwertbar ist. Allerdings sind die Kriegsschiffe wohl zu stark beschädigt, um eine Reparatur zu rechtfertigen. Ganz abgesehen davon, dass wohl zu viel Xenostechnologie in ihnen verbaut wurde. Aber wir bekommen einen Voxspruch auf Breitband herein. Auf einer der Schlepper, eine ehemalige stolze imperiale Fregatte leben noch einige der Stryxis und ein gewisser Kapitän Xios will sich mir ergeben. Er bietet mir dafür einiges an Schätzen an.


"Was sind denn das für Schätze, Kapitän Xios?", frage ich interessiert, auch wenn ich eine Falle vermute. Alles andere wäre bodenlos naiv. Ich bekomme einiges aufgezählt, darunter auch ein Kristall. Auch wenn das eine Falle ist, wenn es mir gelingt, einen dieser wertvollen Kristalle nebenher zu bergen, brauche ich nur noch einen weiteren, um die Antidämonenmaschine in Betrieb zu nehmen. Ich hoffe wenigstens, dass diese Maschine, dessen Pläne wir auf Maleziel geborgen haben, genau das tut.


"Nun gut, ich nehme Ihre ehrenwerte Kapitulation an, Kapitän Xios", gehe ich scheinbar auf das doppelte Spiel ein, nachdem ich mir den Rat meiner Entourage eingeholt habe. Alle vermuten wie ich eine Falle, aber nur Bruder Obskurus verlangt in seinem blinden Fanatismus, die Xenos sofort zu töten. Klar, wer tot ist, fürchtet nicht den Tod. Also begebe ich mich mit einem Guncutter zu dem zerschossenen Schiff, das nun im Orbit um den Mond kreist. Wie üblich begleitet mich mein engster Mitarbeiterkreis. Ich hoffe, dass der Köder wenigstens echt ist, wenn es schon eine Falle ist. Wir landen in einem zerschossenen Hangar und begeben uns zur nächsten Luftschleuse. Da wir dank der Ortungsfähigkeit unserer Mitglieder mit besonderen Fähigkeit wissen, wo sich der Xenosabschaum aufhält, ist es kein Problem, in unmittelbarer Nähe zu landen. Wir suchen unseren Weg und finden eine sichere Passage.


Wie üblich bei Stryxis Schiffen ist auch dieses von ihren neuen Besitzern stark modifiziert worden. Als erstes treffen wir auf inaktive Fleischmännchen, die uns apathisch anstarren. Dann erst auf ein paar Stryxis. Das Xenos unterwirft sich mir und kapituliert. Ich wäre ja gerührt, wenn ich nicht schon längst sein falsches Spiel durchschaut hat. Natürlich verspreche ich ihm sein Leben und würde dieses Versprechen auch halten. Aber ich weiß, dass dies eine Falle sein muss. Trotzdem mache ich gute Miene zum bösen Spiel.


Das stinkende Xenos, ja das tut er wirklich äußerst penetrant, führt mich zu einem Lagerraum. Tatsächlich befindet sich darin einer der berühmt berüchtigten Kristalle der Yu´vath, die ich zuerst für halbwegs harmlose Warpvoxgeräte gehalten habe. Um den Kristall herum liegen Leichen von Fleischmännchen. Offensichtliche Verletzungen sind nicht zu erkennen. Aber ich denke mal, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben sind. Genau genommen sieht das Ganze wie ein Opferkreis aus. In dem Moment tritt der Stryxis zum Kristall und spricht ein Wort von Macht. Hinter dem psionischen Ding reißt der Realraum auf und es bildet sich ein Tunnel. Tja, der Köder ist gleichzeitig auch die Falle. Einfach aber Genial.
 
@ Daniel Baas
sag das nicht, am ende springt gleich vor der Audecia ein Tor zum Netz der 1000 Tore auf und Flavion wird auf ein Weltenschiff gebeamt (wobei das echt cool wäre) 😉
@ Nakago
mal wieder super, was soll man da noch großartiges sagen, alle möglichen Lobpreisungen gab es ja schon (und nur um mal wieder meine Typische Frage zu stellen: Wann geht es weiter?)
 
Die Eldar werden schon noch irgendwann eine Rolle spielen, aber eben nicht heute.

Position:
Hecaton Risse
Illisk System
Stryxis Wrack
Lagerraum mit psionischen Kristall.
Zeit: 2 261 785.M41

Als erstes fliegen einige Imps aus dem Portal. Ärgerlich, aber nicht wirklich schlimm. Wir erinnern uns, dass Imps kleine geflügelte Warpraubtiere sind, die aus einem Schädel mit seitlich angebrachten Fledermausflügel bestehen. Aber die vielen Opfer sagen mir, dass dies nicht alles gewesen sein kann. Tatsächlich treten geifernd drei schwarze Höllenhunde aus dem Portal. Der in der Mitte ist besonders groß und macht einen äußerst starken Eindruck. Rotglühende Augen voll unermesslichen Hass fixieren mich. Ich muss schwer schlucken, um nicht einfach auszureißen. Aber ich kann mich beherrschen und bewahre die Ruhe. Mein Verhalten inspiriert mein Gefolge, standhaft ohne Furcht an meiner Seite zu bleiben. Wer braucht schon Space Marines, wenn er so tapfere Frauen und Männer an seiner Seite hat?

Meisterin Puppila reagiert mal wieder als erste und boltert den verräterischen Stryxis einfach um, der von ihren massereaktiven Projektilen in handliche Stücke gerissen wird. Das hat gesessen! Mein Magister Militaris zeigt, dass auch er mit einem Bolter umgehen kann und richtet einen weiteren der verräterischen Xenos. Aus leidvoller Erfahrung wissen wir alle, dass Imps und diese tödlichen Dämonen erst kurz vor ihrem Zuschlagen wirklich stofflich werden. Mit normalen Waffen auf sie zu feuern hat jetzt keinen Sinn. Allerdings werden Himmelssturm heilige Kräfte nachgesagt und endlich kann ich die Waffe an einer verdammten Kreatur des Warps ausprobieren. Ich hebe den Sturmbolter mit den aufwendigen Verzierungen in der Form von stürmenden Engeln und entfessle ihn. Die Geschosse prasseln über dem mittleren Hund in den Warptunnel, wo sie sich darin verlieren. Knapp vorbei ist auch vorbei. (Trefferwurf um 1% versaut, Thronverdammt!)

Lady Helmchen bannt einen Imp, der auf sie zugeflogen kommt, sofort weg. Einer weniger. Bruder Obskurus hat wie üblich nicht aufgepasst und versucht das Dämonenpack zu verbrennen. Trotz gesungener Hymne hat sein Flammenwerfer keinerlei Effekt. Fidilius wartet, bis einer der Imps zu ihm angeflogen kommt und haut ihn dann mit seinem Schockstab, als ob er Schlagball spielen würde. Er trifft das unnatürliche Ding genau in dem Moment wo es stofflich wird und treibt es mit einem Schlag zurück in den finsteren Warp. Das war für das Ding der wohl kürzeste Aufenthalt im Realraum aller Zeiten. Kaum da schon wieder weg. Genau so muss das sein.

Die restlichen Imps versuchen uns zu beißen, treffen aber nicht. Die Dämonen beginnen sich auf uns zuzubewegen. Der große mittlere versucht mich umzureißen, aber da muss er früher aufstehen. Meine Rüstung schützt mich inzwischen auch vor solch unnatürlichen Wesen. Lady Helmchen und Bruder Obskurus werden ebenfalls angegriffen. Die Navigatorin bannt ihren weg, während ich den meinen nach und nach mit Himmelssturm in Stücke schieße. Das Ding aus dem Warp ist ziemlich zäh und schluckt ziemlich viele Geschosse, bevor es sich auflöst. Ares befreit Obskurus mit seiner Energiefaust aus seiner misslichen Lage. Die Imps werden nach und nach zurück geprügelt und einen nimmt Bruder Obskurus in seine telekinetische Presse, in der das Ding schließlich den Geist aufgibt.

Das war ja jetzt gar nicht so schwer. Lady Helmchen tut sich allerdings schwer damit, den Kristall wieder abzuschalten oder wie immer man diesen Vorgang auch betiteln mag. Sie braucht mehrere Anläufe, bis das Portal zusammenbricht. Nun haben wir das Problem, wie transportieren wir das Ding? Fidilius bietet sich an, es mit seinen Mechandriten zu tragen. Nun gut, soll er. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fleischmännchen jetzt anfangen wie Sirenen zu heulen. Zuerst fängt einer dann, dann fällt ein zweiter mit ein und so weiter. Ist das eine Art Countdown der besonders finsteren Art? Oder rufen sie so, da sie wohl den Tod ihrer Herren registriert haben, nach neuen Meistern? Müßig darüber zu spekulieren. Wir passieren die schreienden, aber sonst inaktiven Xenosbruten ohne Zwischenfälle. Es dauert, bis wir wieder auf dem Guncutter sind. Dieses Unternehmen war ein Erfolg, da wir ohne großen Aufwand einen der wichtigen Kristalle geborgen haben.

Und nun? Ich halte eine Konferenz in kleiner Runde ab, wie wir nun weiter vorgehen wollen. Die Thuleaner an Bord werden wohl kaum tatenlos zusehen, wenn wir die Festung mit Gewalt nehmen. Also müssen wir das Ganze als "diplomatische Mission" tarnen. So verkaufe ich das auch Kyle Ademis, aber er scheint mich zu durchschauen. Nun, mir bleibt nichts anderes übrig.

Alles, was flugfähig ist, wird mit Truppen bemannt und wir fliegen nach unten. Der Anflug durch die Schlucht ist dank feindlicher Flak nicht ganz einfach. Eine Zeitlang war im Gespräch, meinen Panzer mitzunehmen. Leider fand dies kein großer Zuspruch und der Hinweis, den durch das Flakfeuer zu schaffen könnte zum Totalverlust führen, hat mich umgestimmt. Die vier Furys fliegen als erste in die Schlucht und bekämpfen die Flakstellungen. Eine Reihe von Explosionen bringt die meisten Flugabwehrkanonen zum Schweigen. Der Rest der feindlichen Abwehr ist wohl zu desorientiert und ohne Verluste landen meine Truppen an. Mehrere schwergepanzerte Kampfservitoren verteidigen die Landezone im Dockbereich, die werden aber von unseren Bordwaffen innerhalb weniger Sekunden in ihre Einzelteile zerlegt. Wir booten aus und sichern die Landezone. Unser erstes übergeordnetes Missionsziel ist die Vernichtung des Chores. Keine Ahnung, wie wir das schaffen sollen. Aber manchmal gibt es eben keine Pläne, sondern nur zielstrebiges Handeln. Das Tor welche den Hangar zu den tieferen Zugängen öffnet sich, bevor wir es sprengen können. Statt einer Armee von Skitari oder Kampfservitoren schreiten uns drei entgegen. Der in der Mitte ist fast so große wie ein Ogryns und die flankierenden sind auch nicht gerade klein. Der in der Mitte zieht magisch meinen Blick an, denn er ist der untrügliche Beweis, dass die Thuleaner korrumpiert ist. Denn das ist kein normaler Servitor, das ist ein gebundener Dämon! Jedenfalls legen die aus seinem Rücken herausragenden Tentakel und die Dämonenfratze auf seinem Wanst dies nahe. Thronverdammt!

Gespielt am 23.11.2013
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler Rang 5
Altea Puppila Meisterin der Leere Rang 5
Solon Ares Magister Militaris Rang 4
Bruder Obskurus Rang 5
Lady Helmchen aka Yuri Rang 4
Techpriester Fidilius Rang 3
EP: 400
Besiegte Feinde:
4 Imps
2 normale Ebenholzgeister
1 starke Ebenholzgeist
5 Stryxis
Unbekannte Anzahl an Kampfservitoren und Techpriester
Beute:
1 Kristall

Gedanke des Tages
In dieser Sitzung waren wir einfach zu viele Spieler und zu viel ist passiert, um es ausführlich beschreiben zu können. Deswegen sind die Kampfszenen auch etwas gehetzt und oberflächlich. Teilweise kam ich gar nicht mehr mit den Notizen machen hinter her und dadurch, dass ich erst ein paar Tage später wirklich Zeit und Muße hatte, die Geschichte zu schreiben, hatte ich viel vergessen. An sich war die Spielsitzung klasse, aber es war doch etwas zu viel, um alles ausführlich aufschreiben zu können. Auch hat sich wieder gezeigt, dass es im Freihändler RPG schwierig ist, interessante Kämpfe zu designen. Entweder die Waffen können den SC nichts anhaben oder sie bringen sie mit dem ersten Treffer fast um.
 
Ich merk schon...

jetzt kommen die wirklich harten Kaliber ran :-D

Der in der Mitte ist fast so große wie ein Ogryns und die flankierenden sind auch nicht gerade klein. Der in der Mitte zieht magisch meinen Blick an, denn er ist der untrügliche Beweis, dass die Thuleaner korrumpiert ist. Denn das ist kein normaler Servitor, das ist ein gebundener Dämon! Jedenfalls legen die aus seinem Rücken herausragenden Tentakel und die Dämonenfratze auf seinem Wanst dies nahe. Thronverdammt!

Geile Idee von eurem SL das jetzt ein gebundener Dämon reinplatzt (denn was soll das sonst sein 😀) Ich hoffe das gibt nen richtig harten Kampf :-D

Wie immer ein genialer Teil viel Glück wünsch ich eurer kleinen Gruppe :-D
 
Natürlich ist das ein gebundener Dämon. :lol:

Personae Dramatis
Personae Dramatis

Crew der "Audacia"

Obere Ränge und Abteilungsleiter

Oberst Kyrr - Neuer erster Offizier und XO
Maschinenseher Kyle Ademis - erster Techpriester der "Audacia", Thuleaner und stark modifiziert
Hauptmann Tessa Nimdock - Hauptmann einer Kompanie

Orte

Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Maleziel - Gefängniswelt
Illisk – geheime Welt der Thuleaner und Sitz deren Konzils

Xenosrassen

Stryxis - Händlerrasse, fliegt mit "Karawanenschiffen", erbeutete Schiffe anderer Rassen die mit gigantischen Ketten miteinander verbunden sind und von einem Hauptschiff geschleppt werden. Dienerrase der Yu´vath.
Yu´vath - Ausgelöschte, vom Chaos korrumpierte Xenosrasse, Grund des Angevin Kreuzzuges

Fraktionen

Kult des Inneren Auges - Häreteks auf Aufbruch beheimatet
Thuleaner - Ominöse Splittersekte des Mechanicum, Erbauer der "Audacia". Kaufen Halosternartefakt auf.

Kapitel 44
Kampf um Illisk!

Position:
Hecaton Risse
Illisk System
Illisk
Dockbereich des Hauptquartiers der Thuleaner
Zeit: 2 261 785.M41

Das schockt meine hinten stehenden Leute sichtlich, die es nicht gewohnt sind, andauernd über deformierte Chaosbruten zu stolpern. Aber mein Herz ist mit aufrechtem Hass erfüllt, sodass mich ihr Anblick nicht berührt. Neben den drei Servitoren quellen nun ein gutes Dutzend Bilkas, also die menschliche Züchtung der Stryxis neben den Bruten heraus.

"Tötet sie!", befehle ich mit fester Stimme und hebe Himmelssturm. Ein stetiger Strom massereaktiver Geschosse fährt in den Balg der zentralen Verderbnis. Fast alle Geschosse prallen farbenfroh aufleuchtend an einem unnatürlichen Schutzfeld ab und nur eines kommt durch. Thronverdammt! Ich hatte mir mehr von Himmelssturm, dem reich verzierten Sturmbolter, den einst der berühmte Angevin getragen hat, erwartet. Fidilius dampft mit seinem Kampfservitor dessen Gegenpart mit einem Multimelter ein. Das hat gesessen! Bruder Obskurus sorgt sich erst mal um seine untote Haut und schützt sich mit einem Kraftfeld. Der gut geschützte Gorriladämon erhebt seinen Arm, in dem ein schweres Maschinengewehr eingebaut ist. Geschosse prasseln auf mich ein und eines kann mein gutes Schutzfeld durchschlagen. Na Prima auch. Ich werde zum Glück nur leicht verwundet und kann mich ohne Probleme auf den Beinen halten. Heute ist nicht mein Glückstag, Thronverdammt!

Meisterin Puppila feuert auf einen der mit Raketenwerfern bewaffneten Kampfservitoren und pustet ihn um. So ein präziser Bolter ist wirklich praktisch, haut ziemlich rein in der Hand einer wahren Meisterin. Derweil dezimieren meine Leute die Bilkas in der Peripherie des Geschehens. Der mutierte Tentakelservitor beginnt wild ballernd auf uns zuzulaufen. Gut, soll er nur kommen! Weniger gut ist, dass aus seinem Maul eine blaue Flammenlohe auf uns zugezüngelt kommt. Und wenn trifft es? Natürlich mich! Beim goldenen Arsch des Imperators!

Im letzten Moment hechte ich zur Seite und die Flamme schlägt ins Leere. Ebenso wie eine weitere Garbe aus dem Maschinengewehr. Da hab ich aber noch mal Glück gehabt! Das war jetzt knapp, wie ich diese verdammten mutierten Drecksdinger hasse, über die ich andauernd stolpern muss. Diese verdammte Lady Anagai! Das ist einer der Momente, wo ich ganz da bin und ich wirklich lebe. Voller Wut bringe ich Himmelssturm in Stellung und eine Ladung heiliger Geschosse zischt haarscharf an dem Ding vorbei. Der Kampf artet nun in eine wilde Ballerei aus. Wer mehr Projektile auf den Weg schickt, der wird gewinnen. Und wir können mehr Geschosse losschicken, als sie schlucken können. Nachdem die Bilkas das Zeitliche gesegnet haben, geht auch der zweite Raketenwerferservitor zu Boden. Steht nur noch die Bestie. Und was das Schutzfeld kompensiert ist der reine Wahnsinn! Thronverdammt!

Ich schieße zwei volle Garben ab und lande nur zwei Treffer, die durch das aufblitzende Schutzfeld kommen. Letztendlich ist es Bruder Obskurus, der das Ding mit seinem Flammenwerfer gut durch röstet. Brennend, bedeckt von dreifach geweihten Nephium, bricht das Ding endlich zusammen. Das war es dann erst mal. Meine Soldaten kommen etwas zögerlich aus der Deckung und betrachten argwöhnisch den brennenden Mutanten. Oder was das auch immer gewesen sein mag. Zeit ein paar Worte zu sagen, um die Moral wieder zu heben.

"Wie ihr seht, kämpfen wir gegen mehr als nur ein paar außer Kontrolle geratene Thuleaner. Wir kämpfen gegen den Erzfeind! Das absolut Böse hat hier sein gehörntes Haupt erhoben und wir sind hier, es in dahin zurück zu treten, woher es gekommen ist! In die tiefsten Tiefen des Warps! Wappnet Euch, das ultimativ Böse zu sehen! Hasst es von ganzem Herzen! Der Imperator sieht unser Werk und wird uns dafür eines Tages belohnen! Tod dem Erzfeind! Tod allem, was sich uns in dem Weg stellt! Denn wir vollbringen sein Werk und das ist wohlgetan!", muntere ich meine Leute auf und stimme sie auf das Unvermeidliche ein. Dies wird nun doch eine Nummer härter als zuerst gedacht. Wir sind zu spät, um die Korrumpierung des Rates der Thuleaner zu vermeiden, sie sind schon in den Fängen des Erzfeindes gelandet. Von wegen, alles unter Kontrolle. Den Warp kann man eben nicht einfach in Zahlen und Statistiken erfassen. Ich lasse meine Truppen formieren, errichte einen Verteidigungsperimeter in der Landezone, die unbedingt gehalten werden muss. Tessa Nimdock beginnt die Verteidigungsanlagen am Rand der Schlucht zu säubern, um eine ungefährdete Versorgung mit Nachschub zu gewährleisten. Die Sache wird sich ziehen, das ist mal klar.
 
Oh mann.
Wohin Conari tritt, wimmelts von Chaosgetier. Aber diesmal wirds wohl eher wenig Anerkennung vond er Kirche einzuheimsen geben.

Aber habe ich es richtig verstanden, daß der Rat den letzten Yuvath als Mitglied wollte? Oder sind sie nur der Lady Anagai af den Leim gegangen? Der gute Zathor war ja wohl doch nicht vom Chaos beschmakelt oder? Und was ist mitden Audacia Thulies? Sind die auch verdreht oder nur Handlanger und fehlgeleitet?
Mir entgehen langsam die Implikationen des Geschehens.

verwirrte Grüße
 
Oh mann.
Wohin Conari tritt, wimmelts von Chaosgetier. Aber diesmal wirds wohl eher wenig Anerkennung vond er Kirche einzuheimsen geben.

Tritt in keinen Raum, könnte Chaosabschaum drin sein. :lol:

Aber habe ich es richtig verstanden, daß der Rat den letzten Yuvath als Mitglied wollte?

Nope, das Konzil möchte den letzten Yuvath gefangen nehmen und von ihm lernen, wie man Warpstürme kontrollieren kann. Dazu noch sein ganzes technologisches Wissen über deren allgemeine Technik abzapfen. Wenn das klappen würde, wäre das ein gigantischer Schritt für die Menschheit, da sie dann durch jeden Warpsturm fliegen könnte. Das Risiko entspricht durchaus dem Erfolg. Nur haben sie sich dabei mit den falschen Leuten eingelassen.

Oder sind sie nur der Lady Anagai af den Leim gegangen?

Das sind sie wohl auch, aber die Suche nach dem letzten Yuvath ist woh schon lange ein Projekt.

Der gute Zathor war ja wohl doch nicht vom Chaos beschmakelt oder?

Er ist iirc zum ersten mal hier und die Veränderungen sind noch nicht so lange her.

Und was ist mitden Audacia Thulies? Sind die auch verdreht oder nur Handlanger und fehlgeleitet?

Da sie ja selbst so gut wie keinen Kontakt mit dem Konzil haben, sondern uralten Befehlen einfach weiter folge leisten, sind sie wohl bis jetzt nicht von der Korruption betroffen.

Mir entgehen langsam die Implikationen des Geschehens.

Willkommen im Club! Ich hab inzwischen auch keinen Plan mehr, was der arme Flavion eigentlich machen muss. :lol:
 
Na da bin ich ja froh dass es nicht nur mir so geht.

Willkommen im Club der Ahnungslosen. :lol:

Was den guten Flavion angeht ist ja klar was die Aufgabe ist:
Überleben, Chaosgöttern ans Bein pissen, Throne und Ruhm einsammeln und den Konkubinen neue Kleider kaufen. 😀😀

Gut zusammengefaßt. :lol: Aber leider geht es da doch noch um ein klein wenig mehr.

EDIT: Danke für die Erläuterungen. :thumbsup:

Bitte schön!


Position:
Hecaton Risse
Illisk System
Illisk
Dockbereich des Hauptquartiers der Thuleaner
Zeit: 2 261 785.M41

Ich rücke mit einer kleinen Streitmacht im Rücken in den Bereich vor, der als Garage für den internen Fuhrpark markiert ist. Zum einen, um Transportmittel zu requirieren, und um eventuell Kampffahrzeuge zu erbeuten bzw. in diesem Stadium dort zu erledigen. Das riesige Schott zu diesem Sektor ist leider verschlossen und meine Experten für Sicherheitssysteme machen sich ans Werk. Schließlich gelingt es Meisterin Puppila, das Schott zu öffnen, nachdem sie die Verschraubung an einem der Terminals geöffnet hat und den Maschinengeist auf äußerst rabiate Art überzeugt hat, dass wir Zugangsberechtigt sind. Noch während sie an den Drähten herumwerkelt, formt sich auf einmal eine Hand und versucht sie zu packen. Geschickt weicht die Pilotin der Hand aus lebendigen Kabeln aus.

"War das gerade ein obskures psionisches Phänomen oder dunkle Techhexerei?" Wie üblich ist Bruder Obskurus nicht in der Lage, dies zu sagen. Jetzt wäre dieses kleine Vieh praktisch, das der Astropath auf Aufbruch zum Platzen gebracht hat. Dummerweise würde das keine Sekunde in der Nähe des eifernden Psionikers überleben. Ich geh einfach mal davon aus, dass dies mal wieder ein widerwärtiges obskures psionisches Phänomen ist, das mir, seitdem ich in der verfluchten Weite bin, andauernd über den Weg läuft. Auf alle Fälle fährt das Schott nun nach oben und wir rücken an den Seitenwänden, Nischen und Vorsprünge ausnutzend so leise wie möglich vor. Der gewaltige Gang aus Ferrobeton ist geradlinig und in einigen Abständen sind Okulare an den Wänden angebracht, die surrend uns verfolgen. Eines davon hat statt eines Okulars ein richtiges Auge als Linse. So was aber auch. Fidilius macht dieser Techperversion mit einem Schuss aus seinem Bolter ein Ende. Gut gemacht! Das nächste Auge zerschieße ich mit meiner neuen akkuraten Boltpistole, welche die ganze Vorrichtung aus der Halterung fetzt. Technische und biologische Überreste klatschen zu Boden. Einfach nur widerlich.

Nach mehreren hundert Metern erreichen wir ein weiteres Schott, das diesmal Fidilius gekonnt ohne Probleme öffnet. Hier befinden sich mehrere Lagernischen, von denen zwei offen stehen. Im linken stapeln sich Ballonreifen von großem Durchmesser, wie sie Vierachser gerne benutzen. Auf der anderen Seite sind fünfzehn Kryokapseln gestapelt. Wahrscheinlich für die Astropathen. Nun ja, wir rücken nun durch das offene Schott in die weitläufige Garage vor, die eher eine mehrere hundert Meter lange niedrige Halle ist. Massive Säulen stützen das Gewölbe. Hier stehen jede Menge Bodenfahrzeuge herum. Kleine wendige Zweiachser mit Elektroantrieb bis zu bulligen Achtachsern für Schwerlasten mit Petrochemmotoren. Am interessantesten ist ein Sentinel, dessen Fahrerkabine entfernt worden ist. Das Ding wird gerade umgebaut, keine Ahnung für welchen Zweck genau. Und natürlich ist da noch das Scoutfahrzeug, welches gerade Kampfbereit gemacht wird. Der Rumpf ist gepanzert, aber oben hin offen. Auf einem 360° Grad schwenkbarem Drehkranz ist ein Elektrogeschütz untergebracht. Links und rechts befinden sich in halboffenen Seitenkuppeln je ein Bolter. Zwei Techpriester bemannen gerade das Fahrzeug. Ich lasse ausschwärmen und wir arbeiten uns bis auf sechzig Meter heran, bis wir entdeckt werden.

Sofort werden wir aus der Elektrokanone und einem der Bolter beharkt. Ein weiterer Techpriester kommt hinzu und auch eine Traube von Bilkas kommt von allen Seiten auf uns zu. Bruder Obskurus ist gezwungen die Distanz rennend zu verringern, während wir anderen den Feuerkampf aus knapp sechzig Meter Entfernung aufnehmen. Mir gelingt es recht schnell, beide Priester im Wagen mit der zweiten Salve aus meinem immer mehr geliebten Himmelssturm auszuschalten. Wer braucht da noch Donnerwetter? Der Astropath wird schnell von Bilkas mit seltsamen Waffen beharkt, die violette Blitze verschießen, was aber so gut wie keinen Effekt auf den Psioniker hat. Nach und nach kämpfen wir alle nieder und haben nun das Scoutfahrzeug in unserem Besitz.

Die Waffen der Bilkas sehen interessant aus. Ich nehme eine davon auf und betrachte sie. Überraschenderweise sieht sie ziemlich grob aus und würde so keine Qualitätskontrolle einer menschlichen Manufaktur passieren. Das Material scheint eine Art Verbundwerkstoff zu sein, der aber nicht gerade leicht ist. Ein Magazin hat die Waffe nicht, sondern scheint durch einen grünlichen Kristall im Schaft gespeist zu werden, in dem violette Blitze hin und her zucken. Es gibt einen Abzugshebel und sonst nichts. Man kann die Waffe weder sichern noch einen Feuermodus einstellen. Es gibt ein paar Verzierungen, die Schriftzeichen sein könnten. Fidilius experimentiert mit einer der Waffen und schießt damit auf die Wand. Nach dem Schuss meint er, die Waffe würde schwerer in den Händen liegen. Irgendwie hege ich den Verdacht, dass die Dinger mit Lebenskraft schießen und die Strahlen normale Rüstungen wahrscheinlich ignorieren. Aber dadurch, dass wir geweihte Rüstungen mit Hexagrammfeldern tragen, ist bei uns kein anderer Effekt festzustellen, da wir auch gegen hinterlistige Attacken aus dem Warp und gegen feige Hexerei gefeit sind.

Ich lasse die Leichen aus dem Vehikel entfernen und das Fahrzeug bemannen. Fidilius nimmt sich dem Elektrogeschütz an, Magister Militaris Ares und ich bemannen je einen der Bolter, Meisterin Puppila übernimmt das Steuer und Bruder Obskurus darf auf der offenen Ladefläche Platz nehmen. Einen der stabileren Sechsachser wird von meinen Leuten bemannt und wir fahren nun weiter. Wir verlassen die gigantische Garage und bewegen uns in Richtung der Manufaktur, welche mehrere Quadratkilometer groß sein muss. Mal sehen, was uns da erwartet.
 
Position:
Hecaton Risse
Illisk System
Illisk
Manufaktorum des Hauptquartiers der Thuleaner
Zeit: 2 261 785.M41

Wir passieren ein weiteres Schott und sind nun in der gigantischen Fabrikhalle des Manufaktorums. Die Decke ist hier fast genauso hoch wie im Dockbereich, etwas über zwanzig Meter also. Reihen von Lumen hängen von der Decke, ebenso sind riesige Laufkräne zu sehen. Der Boden ist voller schwarzgelber Sicherheitsmarkierungen, welcher Laufstraßen eingrenzt. Reihen von Maschinen breiten sich vor uns aus. Einige sind als Drehbänke, Bohrautomaten, Fräsmaschinen zu erkennen, bei anderen kann ich ihren Zweck beim besten Willen nicht erahnen. Eine der Drehbänke hat bionische Komponenten in Form von Augen am Rand des Gehäuses und zwei Tentakeln. Ich lasse die geschändete Maschine von Bruder Obskurus reinigen, auf dass der entweihte Maschinengeist zur Ruhe gebettet werden kann. So eine Häresie erfüllt mein aufrechtes Herz mit gerechtem Zorn! Verdammt sollen die Thuleaner sein!

Die Reinigung des Bösen bleibt nicht unbemerkt. Von der Decke lösen sich vier geflügelte Gestalten, die aus dem Warp geboren sein müssen. So weit geht diese Blasphemie also, Dämonen im Manufaktorum, was für eine Schande! Ich stehe auf und empfange das Übel mit einem freudigen Gruß aus Himmelssturm. Der Strom heiliger Geschosse bohrt sich den Balg der roten geflügelten Bestie und zerreißt sie in ihre Einzelteile. Noch im Flug verbrennen diese im grellen Licht der Läuterung und nur Asche fällt rauchend zu Boden. Bruder Obskurus versucht tatsächlich sie mit seinem Flammenwerfer zu rösten, nachdem er vom Fahrzeug abgesprungen und vorgeprescht ist. Damit hat er sich gleich zwei von diesen Dingern abonniert. Meisterin Puppila hält das Fahrzeug an und beteiligt sich mit ihrem präzisen Bolter an dem allgemeinen Massaker an den Kreaturen der Hölle. Ein Techpriester beharkt uns von einem Maschinenblock aus, wird aber von Fidilius mit der Elektrokanone geröstet, ebenso dessen mit Raketen bewaffneten Kampfservitoren. Heute fällt viel Altmetall für den Wiederaufbereitungshof an. Ausgelöscht zu werden, das ist das Schicksal jedes Ketzers! Egal ob Techhäresie oder Blasphemie am Imperator! Gerichtet werden alle Verdammten von den Gerechten!

An Bruder Obskurus kleben immer noch zwei der geflügelten Dämonen und versuchen ihn zu töten. Ein weiterer greift mich im Sturzflug an, nur um von mir mit Blitzgewitter aufgespießt zu werden. Das Ding lernt auf die harte Tour, dass es eine verdammt schlechte Idee ist, mich anzugreifen. Über diese Lektion kann sie die nächsten tausend Jahre intensiv nachdenken, nachdem sich die Unnatürlichkeit in eine eklige dampfende Pfütze aufgelöst hat. Ein paar wohl platzierte Garben später ist auch Bruder Obskurus aus seiner misslichen Lage befreit. Wir fahren nun weiter die Reihen der Maschinen ab, bevor sich hier noch eine Traube aus Kampfservitoren an uns kleben kann. Wir biegen in die nächste breite Versorgungsstraße ein und Meisterin Puppila tritt abrupt auf die Bremse. Dieser Teil des Manufaktorums ist mit einem etwa zwanzig Meter breiten und über fünfzig Meter tiefen Graben vom restlichen größeren Bereich abgetrennt. Drei breite Brücken führen über den Abgrund. Auf der anderen Seite steht eine weitere Techhäresie der übelsten Sorte. Auf einem Stufenpyramiden Sockel dreht sich eine Konstruktion, in der drei Kristalle eingefasst sind. Also diese Warpportalteile, wie wir schon zwei im Besitz haben. Sieht so aus, als hätten wir hier schon einen kompletten Satz zum Greifen nahe. Die Maschine scheint ein Portal zu bilden, aus dem gerade eine große rote geflügelte Gestalt heraus geflattert kommt.

Das Ding es fast vier Meter groß und hat eine Spannweite von über sechzehn Metern. Ein weiteres Paar Arme endet in Händen mit langen Krallen. Er erinnert stark an eine übergroße Harpyie. Auch flitzt gerade eine kleine Armada von Imps durch das Warpportal. Als ob das nicht genug Opposition wäre, sind da noch sechs Techpriester, zwölf Kampfservitoren, vierundzwanzig normale Servitoren und sechsunddreißig Bilkas zu sehen. Prima! Ein Anzahl, die mich fordern würde, käme ich nur über diese verdammten Brücken, die am Ende mit Energiebarrieren gesichert sind, so wie die Maschine mit einem Schutzfeld versehen ist.

"Zurück! Wir formieren uns in der Deckung neu!", befehle ich, als die ersten Raketenwerfer der Kampfservitoren auf uns ausgerichtet werden. Der Fahrer des hinter uns stehenden Sechsachsers reagiert sofort und setzt den schweren Lastwagen zurück, so dass auch Meisterin Puppila, die meinen Rückzugsbefehl mit großer Begeisterung geflissentlich nachkommt, ohne Probleme mit dem nur leicht gepanzerten Scoutfahrzeug zurückweichen kann. Die Raketen verfehlen und trudeln in die Tiefe der Manufaktur, bis sie entweder etwas Festes treffen oder der Maschinengeist entscheidet, dass die Rakete nicht mehr auf Kurs ist und sich selbst zerstört. Allerdings kommt der Schwarm Imps und der geflügelte Dämon ungehindert über den Abgrund. Ich gebe dem Ding gleich mal meinen heiligen Bolter zu schmecken. Allerdings ernte ich nur bunte Explosionen auf einem Kraftfeld, welches dieses Ding umgibt. Hier scheint so ziemlich alles und jeder mit einem Schutzfeld vor unseren Attacken gefeit zu sein. Dieser Kampf wird nicht einfach werden, Thronverdammt!
 
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