40k Die Fahrten der Audacia (beendet 06.03.16)

Puuh. Da kommen also langsam die losen enden zusammen.
Tja was ist nun mit Lady Anagai.

Horn wird wie jeder Spieler sterben, soviel ist sicher. Vielleicht wird der letzte PSielrirgendein gefäß sein (so ganz klassisch)?
Ich frage mich ja auch ob Conari mit dem bekämpfen der anderen Spieler Lady Anagai hilft oder nicht. Ich glaub ich muss nochmal die Prophezeihung suchen gehen.

Grüße
 
Puuh. Da kommen also langsam die losen enden zusammen.
Tja was ist nun mit Lady Anagai.

Das kommt erst am Ende heraus.

Horn wird wie jeder Spieler sterben, soviel ist sicher. Vielleicht wird der letzte PSielrirgendein gefäß sein (so ganz klassisch)?

Abwarten, noch ist nichts entschieden.

Ich frage mich ja auch ob Conari mit dem bekämpfen der anderen Spieler Lady Anagai hilft oder nicht. Ich glaub ich muss nochmal die Prophezeihung suchen gehen.

Da dies so alles von Lady Anagai eingefädelt wurde, kann man davon ausgehen, dass Lady Anagai durch das hier profitiert.

Kapitel 61
Der verfressene Halbling!
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Zeit: 2 797 785.M41

Mit Inquisitor Benikus und seinen Schergen fahren wir nach oben in den Brückenbereich. Beinahe erwarte ich schon, dass wir einem Attentat zum Opfer fallen. Hier ist was oberfaul und die Korruption geht von ganz oben aus. Aber trotz aller meiner Befürchtungen erreichen wir unbeschadet das Brückendeck. Die Fahrstuhltüren aus gebürstetem Stahl gleiten auf und wir betreten einen Gang. Hier sind massiv Sicherungsgardisten mit Hochenergielasergewehren angetreten. Bruder Obskurus bleibt etwas zurück und wirkt seine finstere Hexerei, sodass jeder mitkriegt, was er da gerade macht. Mal wieder wird es ziemlich kalt um ihn herum und jemand von den Wachen drückt den dicken roten Alarmknopf. Die nächsten Minuten bin ich damit beschäftigt zu verhindern, dass Bruder Obskurus auf den nächsten Autoscheiterhaufen geworfen wird. Manche Leute sind einfach nicht lernfähig.

Es ist nur der Autorität des Inquisitors Benikus zu verdanken, dass die Sache nicht eskaliert. Manche Gefolgsleute sind einfach mehr Bürde als irgend sonst was. Bruder Obskurus ist nützlich, aber ob er diesen Ärger immer wert ist?

Der einzige glückliche Umstand ist, dass schließlich Admiral Horn persönlich auftaucht, um sich der Sache anzunehmen, da müssen wir ihn schon nicht weiter suchen. Benikus scheucht den Admiral wie einen frechen Scholaren in ein Besprechungszimmer. Der Admiral hockt sich in einen Sessel, wir bleiben stehen. Wir sind meine Wenigkeit mit meinem kompletten Gefolge, Inquisitor Benikus mit seinen Schergen und der Anhang des Admirals bestehend aus mehreren Adjutanten, höheren Offizieren und Leibwächter.

"Admiral Horn! Wie erklärt Ihr den Tod des Inquisitors Flamm?", donnert Benikus los. Der Admiral steht mit hochrot angelaufenem Gesicht wieder auf und bringt eine Reihe von Ausflüchten vor. Schnell verstrickt er sich in lahme Ausreden und hanebüchene Widersprüche. Zum einen will er nichts von der Korruption auf seinem Schiff gewusst haben, dann hat er wieder Flamm selbst darauf angesetzt und nach seinem Tod den Bereich versiegeln lassen, um das Geschehen erst im Imperialen Raum weiter zu untersuchen.

"Diese Flausen hat Euch nur dieser verdammte Conari in den Kopf gesetzt. Unsere Familien sind seit Jahrtausenden Rivalen!", keift der Admiral schließlich, nachdem alle seine Ausreden vom Inquisitor Benikus widerlegt worden sind.

"Ersten ist Eure Familie gar nicht so alt, dass wir schon seit Jahrtausenden Rivalen sein könnten. Zweitens steht hier die Sorge um das Imperium und seine wertvollen Ressourcen für mich im Vordergrund. Familie ist wichtig, aber ich setze sie nicht wie Ihr an die erste Stelle. Für mich kommt immer das Imperium und der Imperator zuerst. Ich bin nur sein äußerst bescheidenes Werkzeug!", kontere ich gekonnt.

"Diese Mission ist von der Flottenführung dieses Segments abgesegnet! Von dem Inquisitionskonzil auf Scintilla! Ihr könnt mich jetzt nicht stoppen! Wir stehen kurz vor dem Ziel, endlich das Portal wieder zu öffnen. Damit wird der Kreuzzug im Jericho Sektor nicht sterben!", keift der Admiral weiter. "Nur noch ein Tag!"

"Diese Mission hätte nie genehmigt werden dürfen. Eure Entscheidungen sind von Familienpolitik geprägt und ihr habt eine imperiale Flotte mitten in eine Falle des Erzfeindes geführt! Ihr seid von allen Euren Ämtern bis zum Ende meiner Untersuchungen beurlaubt! Nehmt ihn fest!", befielt der Inquisitor und seine Schergen gehen zur Arbeit. Das Gefolge des Admirals beugt sich dem Schiedsspruch des Inquisitors ohne Widerspruch. Während der Admiral in seine eigene Brigg geführt wird, eilen wir zur Brücke und nach einer kurzen Besprechung über unsere zukünftige Taktik wird ein allgemeiner Rückzug eingeleitet. Die auf den Planeten gelandeten imperialen Regimenter werden zurückgerufen. Die Evakuierung aller Verbände wird etwa einen vollen Tag dauern. Ich hoffe, dass wir diesen haben. Durch die besondere Beschaffenheit der Siedlungen auf Frevel befindet sich nur wenig schweres Gerät auf der Planetenoberfläche. Der Führungswechsel läuft reibungslos und die Imperiale Heeresführung kommt den Befehlen ohne Einwände sofort nach. Niemand war wirklich von der Strategie eines Bodenkrieges in diesem System überzeugt, geschweige denn begeistert.

Nun wird es Zeit, ein kleines Geschäft zu erledigen. Frohen Mutes fahren wir in den Bereich, wo der Halbling inhaftiert ist. Leider erweist sich sein Gefängnis als leer. Nach den Unterlagen zu urteilen wurde er vor drei Tagen auf den leichten Kreuzer "Falke" verlegt. Und der ist unter dem Kommando von Victoria Horn. Thronverdammt!
 
Ha, wie geil. Admiral Horn ist gar nicht der Spieler sondern Victoria.
Das ist wirklich super. Ich kann mir richtig vorstellen wie ihr, total aufgeregt endlich Beweise gefunden zu haben das alles so ist wie ihr vermutetet,die Konforntation mit dem Admiral angeht. Gerade das Gefühl im Bauch das Steuer nochmal rumzureissen und dann mit der Erwähnung der Schwester/Cousine/Tante/was auch immer fällt es wie Schuppen aus den Haaren. Taaadaaaaaaa.

Wie cool.

Grüße
 
Ha, wie geil. Admiral Horn ist gar nicht der Spieler sondern Victoria.
Das ist wirklich super. Ich kann mir richtig vorstellen wie ihr, total aufgeregt endlich Beweise gefunden zu haben das alles so ist wie ihr vermutetet,die Konforntation mit dem Admiral angeht. Gerade das Gefühl im Bauch das Steuer nochmal rumzureissen und dann mit der Erwähnung der Schwester/Cousine/Tante/was auch immer fällt es wie Schuppen aus den Haaren. Taaadaaaaaaa.

Wie cool.

Unser SL hat uns mit einer weiteren Wendung mal wieder eiskalt erwischt. Und es wird spannend bis zum Schluss bleiben.

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Sieht so aus, als hätten wir den falschen Horn in die Brigg geschafft. Thronverdammt! Nun schlecht, es stellt sich heraus, dass die Falke keine Anfragen jeglicher Art beantwortet. Der kleine Träger befindet sich am Portalkreis in geheimer Mission. Benikus gibt uns den Auftrag uns dieser Sache anzunehmen. Sprich nach Möglichkeit den Schlüssel für das Portal und alle Informationen zu bergen. Und den Halbling zu töten, da er wohl nun doch nicht mehr hilfreich ist. Natürlich bin ich sofort dafür zu haben. Ich lasse die "Audacia" und die "Rammbock" aus dem Verband an der Peripherie heraus lösen und beordere sie her.

Da wir nun etwas Luft haben, nehmen wir in der Offiziersmesse ein mehrgängiges Menü ein. Ich stelle schon bald fest, was meine liebe Colette eine hervorragende Köchin ist, die dieses Essen hier mir niemals servieren würde. Trotzdem macht es satt. Wir können uns etwas erholen und schöpfen neue Kräfte. Die Auswirkungen des Rituals auf Schwefel klingen inzwischen fast vollständig wieder ab.

Zwischenzeitlich nimmt die Chaosaktivität am Rand des Systems stark zu. Zum Glück sind die Verbände inzwischen massiert, sodass die feindlichen Attacken auf überlegenen Widerstand treffen. Wären die Schiffe der Freihändler weiter in der von Admiral Horn befohlenen Formationen unterwegs gewesen, hätten wir jetzt Totalausfälle am laufenden Band zu beklagen. Von vielen Schiffen kommt die Meldung, dass man Portalsteine gefunden und diese zerstört hat. Aber nicht bei allen Schiffen und es ist nicht sicher, ob es jeweils nur ein Stein ist oder vielleicht sogar mehrere.

Wir bekommen zur Verstärkung ein sechsköpfiges Killteam der Ultramarines zugewiesen. Angeführt werden sie von Sergeant Juri, der bis jetzt in Reserve auf der "Gryphon" gehalten worden war. Er ist von der Mission durchaus angetan.

Die "Audacia" und die "Rammbock" kommen endlich an und wir setzen über. Sofort lasse ich Kurs auf die "Falke" und das Portal nehmen. Ich bringe mich auf den neusten Stand und Lobe XO Kyrr für seine gute Arbeit. Colette füttert mich mit ein paar von ihren kleineren Spezialitäten und ich habe leider keine Zeit meine durch meine Abwesenheit sich vernachlässigt fühlenden Konkubinen aufzusuchen. Wie gut, dass sie sich auch mit sich selbst beschäftigen können.

Die "Falke" meldet sich immer noch nicht. Bruder Obskurus kann fühlen, dass sich zwar noch Leben auf dem Schiff befindet, aber es sind definitiv viel zu wenige. Ich lasse auf die "Rammbock" übersetzen und beginne mit dem Anflug. Als wir uns auf unter hundert Kilometer annähern und das Schiff stark abbremst, treten überall Anomalien bei Besatzungsmitgliedern aus. Manche beißen einfach ihren Nachbarn oder laufen Amok. Das erinnert mich an Anmut und sofort lasse ich das Manöver abbrechen. Wir schwenken ab und fahren mit Vollast an der "Falke" vorbei und gewinnen so schnell wieder Abstand. Schnell enden die Amokläufe und die Fressattacken. So wird das nichts. Ich lasse einen Shark, das ist ein Enterboot von der "Audacia", klarmachen und evakuiere davon dann alles Personal. Nur mit meinem engsten Gefolge, durch die in unsere Rüstungen eingearbeiteten Hexagrammfelder sind wir gut gegen diesen Wahnsinn geschützt, und den sechs Space Marines fliege ich zur "Falke".

Althea klemmt sich hinter dem Pilotensitz, ich mime den Co-Piloten, Ares setzt sich an die Waffenkontrollen und Fidilius überwacht die Maschinengeister. Wir nähern uns über das Heck der "Falke" an. Am Heck befinden sich die wenigsten Abwehrgeschütze. Die Mühe hätten wir uns sparen können, da niemand auf uns schließt. Unbehelligt landen wir etwas ruppig in einer Landebucht. Alles bleibt ruhig. Wir schnallen uns ab und betreten über die offene Sturmrampe die Falke. Der Hangar ist von Personal geräumt. Ordentlich stehen hier Furys aufgereiht.

Ich lasse Fidilius sich in ein Terminal einstöpseln. Leider kann er den Maschinengeister nicht mehr als rudimentäre Daten entlocken. Die "Falke" ist allerdings nicht nur ein Träger, sondern verfügt neben einem großen Labortrakt auch über einen ähnlichen Astropathenchor wie die "Audacia". So einmalig scheint dieser wohl doch nicht zu sein. Mir wird klar, dass die "Falke" wohl der Pedant zur "Audacia" ist. Der Halbling hatte ja erzählt, dass jedes Puzzlestück mehrmals vorhanden ist. Es ist mir immer noch nicht klar, für was der Chor nun letztendlich wirklich gut sein soll, scheint demnach aber essentiell wichtig zu sein.

Weitere Informationen gewinnen wir hier leider nicht, also rücken wir zu den Hangartüren vor. Die sind verriegelt und Fidilius gelingt es nicht die Maschinengeister davon zu überzeugen, dass es richtig ist, sich zu entriegeln. Die Space Marines sprengen kurzerhand das Schott auf. So geht es natürlich auch. Dahinter erwartet uns das nackte Grauen.
 
Eine Vorstandsitzung bei GW sie diskutieren über neue Preise für ihre Produkte AHHHHHHHHHHH Stimmt das nackte Grauen 😎
So Spaß beiseite für diesen Cliffhanger verdienst du eine Sekunde Missachtung so Sekunde vorbei mannomann jetzt gehts so richtig ans Eingemachte wie finden alle Stränge zusammen und was plant die Lady wirklich???

Jaja der Chor das Geheimnis wird sicherlich auch bald gelüftet...... bin echt gespannt.

PS: Ich überlege ob ichbei Mr. Five in die Lehre gehe um bei ihm, solch epische Geschichten zu leiten, zu erlernen.

Immer wieder größte Bewunderung. Solch eine Storyline durchzuhalten ist nicht einfach auch wenn ich mich wiederhole Hut ab vor dieser großen Leistung. :wub:
 
Eine Vorstandsitzung bei GW sie diskutieren über neue Preise für ihre Produkte AHHHHHHHHHHH Stimmt das nackte Grauen 😎

Das müssen die nicht mehr diskutieren, dass wurde schon vor zwanzig Jahren beschlossen, jedes Jahr die Preise massiv anzuheben. :lol: Nur die Ausreden variieren. Inflation, Rohstoffpreise, Materialumstellung, Lohnkosten, bla.


So Spaß beiseite für diesen Cliffhanger verdienst du eine Sekunde Missachtung so Sekunde vorbei mannomann jetzt gehts so richtig ans Eingemachte wie finden alle Stränge zusammen und was plant die Lady wirklich???

Leider wird die Auflösung erst wirklich zum Schluss kommen. Aber auf alle Fälle treffen die letzten beiden Spieler nun in einer finalen Schlacht aufeinander.

Jaja der Chor das Geheimnis wird sicherlich auch bald gelüftet...... bin echt gespannt.

Noch nicht so schnell... 😛

PS: Ich überlege ob ichbei Mr. Five in die Lehre gehe um bei ihm, solch epische Geschichten zu leiten, zu erlernen.

Immer wieder größte Bewunderung. Solch eine Storyline durchzuhalten ist nicht einfach auch wenn ich mich wiederhole Hut ab vor dieser großen Leistung. :wub:



Ja, unser SL ist ein Meister des Plots. Bis zur letzten Sitzung hatte wir keine Ahnung, wie nun alles wirklich zusammen hängt und was Lady Anagais eigentliches Ziel ist.


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Überall in Stücke gerissene Leichen und Blut an den Wänden. Wir arbeiten uns in Richtung der Brücke vor, was von hier aus ein verdammt langer Weg ist. Wir erreichen einen Gang, an dem links und rechts Kryokapseln aufgereiht sind. Wie auf der "Audacia". Die hier sind mit Warnhinweisen versehen, offensichtlich sind da darin Psioniker eingefroren. Leider kann man die Kapseln nicht von hier aus sprengen. Fidilius meint, der Auslöser ist entweder in der zentralen Kammer und/oder auf dem Thron des Kapitäns zu finden. Ich teile diese Einschätzung und wir halten uns hier nicht weiter auf.

In der nächsten Kantine stolpern wir in ein Schlachthaus. Überall angefressene Leichen. Zwei Crewmitglieder stopfen sich weinend ihre Kameraden in den Mund. Ich erlöse sie von ihrem bedauernswerten Schicksal mit je einem humanen Kopfschuss. Über ein Treppenhaus gelangen wir nun zum Waffendeck. Von dort aus ist es nur noch ein Kilometer bis zur Brücke. Auch hier unzählige Leichen, aber die bleiben nicht tot. Überall erheben sich die Toten, um uns zu fressen. Schnell wird klar, dass wir sie unmöglich niederkämpfen können. Strecken wir sie nieder, erheben sie sich nach wenigen Sekunden wieder. Nur sie vollständig zu zerfetzten oder zu verbrennen schenkt ihnen die ewige Ruhe. Also halten wir uns nicht damit auf, sie durch den Fleischwolf zu drehen, sondern arbeiten uns durch das Waffendeck durch. Schließlich erreichen wir ein weiteres Treppenhaus und können das Schott hinter uns verriegeln, während die Toten mit ihren Fingernägeln an der Tür kratzen. Viel Spaß beim Durcharbeiten.

Sergeant Juri schlägt eine Sprengung der "Falke" vor, da er das Schiff für unrettbar korrumpiert hält. Ich halte dagegen, dass diese obskuren psionischen Phänomene mit dem Halbling und dem Astropathenchor zusammen hängen. Vernichten wir beides, ist der Spuk für immer vorbei. Leider kann ich den Sergeant von meiner Argumentation nicht überzeugen. (Zuerst 69% auf Befehligen gewürfelt, nur einen Erfolgsrang, Schip, nun ein 98!) Wir halten Rücksprache mit Inquisitor Benikus, der den Ultramarines die Freigabe erteilt, die Sprengung der "Falke" vorzubereiten, behält sich aber vor, die finale Entscheidung dann zeitnah aufgrund unseres Erfolges und Misserfolges zu treffen. Damit können wir alle leben. Die Ultramarines trennen sich von uns und arbeiten sich nun in Richtung der Reaktorblöcke vor, um diese dann zur Sprengung vorzubereiten.

Kaum haben wir uns getrennt, begrüßt der Halbling uns über eine Lautsprecherdurchsage. Offenbar ist er Herr des Schiffes. Victoria Horn ist tot, von ihm gefressen und damit sind nur noch zwei Spieler übrig. Sie hätte dabei die ganze Zeit gejammert, während er sie lebendig auffraß und von ihrem Bruder gefaselt. Der Halbling erzählt mir noch, dass die Stryxis hierher unterwegs sind, denn auch sie wollen zu ihrem Herrn, dem Yu´vath, der hinter dem Portal lauert. Nun, dann werden wir es austragen, wie es von dieser Schlampe aus der Hölle vorbestimmt ist. Ich könnte natürlich nein sagen, dass Schiff evakuieren und dann sprengen. Aber ich will dieses kleine Stück Scheiße persönlich die Toilette herunter spülen.

Bruder Obskurus empfängt die Astropathische Nachricht, dass die Flotte von innen heraus attackiert wird. Offensichtlich strömen durch nicht entdeckte Portale in großer Anzahl aggressive Xenos in die Schiffe und es kommt überall zu heftigen Gefechten. Thronverdammt!

Ohne weiteren Widerstand in Form von verschlossenen Schotten oder Zombies erreichen wir die Brücke. Der Halbling thront wortwörtlich auf dem Thron. Er trägt die Uniform von Victoria Horn mit all ihren Orden. Da diese natürlich besonders an den Beinen viel zu lang ist, hat er sie kurzerhand gekürzt. Ihre Leiche ist nicht zu sehen. So sieht er aus, wie ich ihn in der Vision von Lady Anagai wahrgenommen haben. Wenigstens dieser Teil ihrer Prophezeiung ist eingetroffen. Und ich bin guter Dinge, dass ich auch dieses kleine Monster so vernichten werde, wie ich das Konzil der Thuleaner auf Illisk ausgelöscht und den ersten Sturmrufer auf Maleziel erschlagen habe. Ich habe keinen Zweifel, dass ich auch ihn niederwerfen werde. Er ist nur ein kleines Hindernis auf den Weg zur Vernichtung des Yu´vath und am Ende werde ich auch die Auslöschung von Lady Anagai sehen. Ausgelöscht zu werden ist das Schicksal aller Ketzer!

"Endlich treffen wir aufeinander! Das letzte Teil des Puzzle kommt zu mir und endlich kann ich den Weg zum Yu´vath antreten! Und dann werden alle Fragen beantwortet werden!", verkündet er mir. "Welches letzte Teil?", frage ich mich. Was habe ich, was der Halbling noch benötigt? Weder von den Thuleanern noch von Maleziel habe ich etwas Ungewöhnliches erhalten. Oder meint er damit nur mich? Keine Ahnung.

"Schätze mal, soweit wird es nicht kommen. Deine Reise endet heute hier für immer!", erwidere ich und unterstreiche meine Worte mit einer Garbe aus Himmelssturm. Ich treffe glücklich und ich zerfetzte ihm einen Arm. Ha! Ein guter Anfang!
 
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Erst jetzt fallen mir vier Konstruktionen um den Thron herum richtig auf. Es handelt sich um vier dieser Warpkristalle, die schon so viel Ärger verursacht haben. Die gab es wohl gerade im Sonderangebot. Der Halbling lässt sich von seinem abgetrennten Arm nicht besonders stören. Da wo früher sein Arm war, bildet sich dunkler Rauch, der sich verfestigt. Mit einigen Gesten und einem Sprechgesang, der mir schier die Ohren zum Bluten bringt, öffnet er die Portale. Aus einem der Tore kommt eine Kreatur heraus, die ich bis jetzt nur ausgestopft im Zoo auf Aufbruch gesehen habe. Ein Raggol. Normalerweise würde ich mich ja darüber freuen, da diese Kreaturen ausgestopft bei Sammlern einen hohen Preis erbringen, aber momentan ist das doch eher ungünstig.

Ein Raggol gilt als Soldatenkreatur der Yu´vath und sieht aus, als hätte man eine große Eidechse mit einer Spinne gekreuzt. Die Kreatur hat aber nur sechs Beine und zwei Arme. Es trägt eine krude aussehende Fernkampfwaffe, die wahrscheinlich nach ihrem Aufbau zu schließen massive Projektile verschießt. Sein Körper ist verschiedenen Implantaten verstärkt. Brüllend nähert sich diese Kreatur an.

"Schließt die Portale!", befehle ich, da ich nicht will, dass wir von Raggol überrannt werden. Wie gesagt, sie sind ausgestopft viel wert, aber momentan sind mir wenige lieber als viele. Fidilius feuert sofort mit seinem Plasmawerfer auf eines der Portale und stellt fest, dass diese mit einem sehr hochwertigen Kraftfeld gesichert sind. Nicht gut! Lady Helmchen öffnet ihr drittes Auge und zeigt, dass sie nichts verlernt hat. Gleich auf Anhieb schließt sie eines der Portale. Meisterin Puppila legt ihren Bolter an und zerschießt einen der Kristalle, was dessen Portal aber nicht zum Zusammenbrechen bringt. Magister Militaris Ares schießt ebenfalls mit seinem Sturmbolter auf einen der Kristalle, aber seine Geschosse prallen alle am Kraftfeld ab. Bruder Obskurus schießt mit seinem Flammenwerfer, röstet immerhin etwas den Raggol vor und scheitert ebenfalls am Kraftfeld. Das Gleiche passiert mir auch, da meine vier Schuss einfach abprallen, als ich auf den Kristall schieße. Der Halbling wirkt weitere finstere Hexerei und jeweils drei unheilige Geschosse aus verdorbener Warpenergie bringen Obskurus und Puppila dazu, zur Seite zu hechten. Gerade noch mal Glück gehabt. Drei weitere Raggols schreiten nun durch die Portale und eröffnen unmittelbar darauf das Feuer auf uns. Wie gemein von ihnen! Ares wird leider leicht verletzt von einem der Projektile.

Fidilius will sich revanchieren, verfehlt sein Ziel leider. Lady Helmchen zeigt den verdorbenen Kräften des Warps, wie ein bannender Blick funktioniert und es gibt ein Portal weniger. Meisterin Puppila will einen weiteren Kristall zerschießen, aber auch sie scheitert am Kraftfeld. Allerdings dringt nun eines der Projektile aus Ares Sturmbolter in den Kristall und bringt ihn zum Bersten. Sehr schön! Bruder Obskurus erledigt den dritten Kristall, da war nur noch einer übrig. An dem versuche ich mich und scheiterte ein weiteres Mal an dessen Kraftfeld. Lady Helmchen genießt nun die volle Aufmerksamkeit von dem verdammten Halbling. Sie kann dreien der sechs Geschosse einfach ausweichen, zwei weitere scheitern an ihrem Kraftfeld, aber das letzte verletzt sie sichtlich. Thronverdammt! Weitere Raggol erscheinen und ein wahrer Kugelhagel zerplatzt an unseren Schildern. Ha, was die Portale können, das können wir schon lange! Zwei weitere Raggols erscheinen und einer davon hat violette Kristalle in seiner Haut. Wahrscheinlich ein Psioniker. Schlechte Nachrichten für uns. Fidilius sprintet zum Thron am Halbling vorbei. Dem gefällt das nicht und rennt hinter her, weil dort der Auslöser zum Sprengen des Chores untergebracht ist. Es gibt einiges an Gerangel, trotzdem gelingt es Fidilius den Chor mit einer Reihe von Knopfdrücken zu sprengen. Gut gemacht!

Lady Helmchen ist durch die ganzen magischen Geschosse, die auf sie eingeprasselt sind, voll irritiert und schafft es nicht, das nächste Portal zu schließen. Althea versucht weiter den letzten Kristall zu zerstören, scheitert aber ein weiteres Mal am viel zu dichten Kraftfeld. Ares verlagert das Feuer auf einen der Raggol, kann ihn aber nicht töten. Zähe Burschen, da könnte sogar ein Ork neidisch werden! Bruder Obskurus schwenkt enthusiastisch den Werfer und verletzt immerhin einen der Xenos. Ich feuere mit Himmelssturm auf den Psioniker der Raggols, treffe ihn dreimal und der Kerl steht danach noch. Holla, das sind wirklich verdammt zähe Xenos! Die Raggol stürmen nun geschlossen auf uns zu. Donnerwetter begrüßt meinen Angreifer angemessen und ich verletze ihn mit einer Riposte. Ha! Die anderen halten mehr oder weniger stand. Yuri scheitert ein weiteres Mal und auch Althea erzielt keine Resultate mit ihren Geschossen am letzten Kristall, dessen Schutzfeld sich als schier undurchdringlich erweist. Ares versucht den Raggol vor ihm zu schlagen, trifft aber nicht. Was immer auch Bruder Obskurus gerade macht, er hat leider keinen sichtbaren Effekt. Das wird sich noch ziehen. Thronverdammt!
 
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Ich versuche mit gutem Beispiel voran zu gehen und erschlage den vor mir stehenden Raggol. Aber sofort stürmt der nächste auf mich zu und verhindert, dass ich mich weder dem Halbling noch dem Psioniker nähern kann. Dafür kriegt das Ding auch gleich mal Donnerwetter zu schmecken. Wohl bekomms! Magister Militaris Ares gerät massiv in Bedrängnis, da nun gleich zwei Raggol an ihm hängen. Gerade so kann er sich noch den Attacken erwehren, wird aber verwundet. Fidilius löst sich von der Umklammerung des Halblings und bewegt sich zurück in unsere Reihe. Lady Helmchen behält die Nerven und schließt das dritte Portal. Jetzt kann nur noch von einem Nachschub kommen. Trotzdem sind noch zwei weitere Raggols durch das Portal getreten. So langsam wird die Übermacht des Feindes erdrückend. Meisterin Puppila wechselt auf ihren viel zu großen Energiehammer und haut damit auf das Xenos vor ihr ein. Der Kerl kriegt einen Volltreffer ab, bleibt aber stehen. Thronverdammt!

Ares lässt jede Vorsicht fahren und versucht sich aus der Umklammerung zweier Xenos zu befreien. Er verpasst zwar einem einen heftigen Schwinger, was dieser aber wegsteckt. Bruder Obskurus röstet einen der Raggols mal etwas an. Ich strecke den nächsten nieder, nur um sogleich von einem weiteren geblockt zu werden. Auch den verwunde ich mit einer Riposte. Ares hat leider nicht so viel Glück. Einer der Hiebe reist seine Bauchdecke auf. Der Magister kann gerade so noch verhindern, dass seine Gedärme auf den Boden klatschen. Aber diese Unaufmerksamkeit nützt das nächste Xenos hinterlistig aus und treibt seine Krallen durch seine Rüstung. Tödlich verwundet bricht Ares zu Boden. Nein!

Ares war wohl einer meiner treusten Gefolgsleute und sein Verlust trifft mich sehr. Das macht mich jetzt wirklich verdammt sauer! Fidilius schießt auf eines der Xenos, trifft, aber das Ding steht immer noch. Lady Helmchen verschließt nun das letzte Portal und damit ist der Nachschub des Feindes unterbunden. Jetzt spielt die Zeit für uns, auch wenn der Verlust von Ares schmerzt. Mit einem wuchtigen Hieb schlägt Althea nun das Xenos vor ihr zu Brei. Geht doch! Bruder Obskurus friert den Körper des tödlich verletzten Ares ein. Ich weiß nicht, ob das noch was bringt. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Voller Hass strecke ich den nächsten Raggol nieder, aber im Gegenzug hängen nun gleich zwei an mir. Ich stelle ihnen zur Begrüßung gleich mal Blitzgewitter vor. Den mögen sie nicht! Gut, sag ich!

Der Halbling bewegt sich nun ebenfalls zu mir hin. Gut! Ich hätte sonst Ewigkeiten gebraucht, da ich einfach zu viele Xenos an mir herum hängen habe. Das wird so langsam mehr als nur etwas lästig. Fidilius schlägt den Raggol tot, den er vorher schon mit seinem Plasmawerfer verwundet hat. Lady Helmchen versucht mit ihrem Auge den Halbling zu bannen, scheitert aber. Meister Puppila schlägt auf den nächsten Raggol ein und haut ihn mit dem zweiten Hieb schließlich auch um. Bruder Obskurus kokelt einen weiteren Raggol an.

Ich erschlage den vor mir stehenden, ein weiterer rückt nach und ich töte mit einer Riposte schon den nächsten. So gesehen läuft das gut. Der Halbling stürmt nun auf mich ein, scheitert aber an meinem guten Kraftfeld. Ätsch! Fidilius schießt den Psioniker ab, der bisher meist an der Präsenz von Bruder Obskurus oder dem bannenden Blick von Lady Helmchen gescheitert ist. Bruder Obskurus feuert ein paar magische Geschosse auf den Halbling ab, welche ihn aber nur oberflächlich zu tangieren scheinen. Der Halbling nimmt an Volumen zu. Sein Fleisch wird geleeartig und überall platzen Mäuler mit rasiermesserscharfen Zähnen auf. Das nimmt nun meine komplette Aufmerksamkeit gefangen. Fidilius erschießt den letzten an mir klebenden Raggol und damit kann ich mich nun ungestört um den Halbling kümmern. Oder um das Ding, was der Halbling in Wahrheit ist. Oder geworden ist. Aber genau genommen ist mir das total Egal. Das einzige was zählt, wie ich ihn am Besten in Stücke hauen kann.

Bei meiner nächsten Angriffsserie gehen gleich mal zwei Hiebe in sein Schutzfeld und nur einer kann ihn verletzten. Mir gelingt es seine Attacken abzuwehren, aber meine Riposten scheitern. Lady Helmchen wird leider getroffen und fällt ohnmächtig zu Boden. Thronverdammt, nicht auch sie noch! Aber ihre Wunden schließen sich schon beim Zusehen. Althea kommt mir zur Hilfe und scheitert am Kraftfeld der Kreatur des Warps. Bruder Obskurus schafft es, dass das Kraftfeld des letzten Kristalls in sich zusammenbricht. Gut!

Meine nächsten Hiebe prasseln auf den immer größer werdenden Leib der Kreatur. Ich habe keine Ahnung, was er darstellt. Ist mir auch egal, ich muss nur eines wissen, dass er meine Hiebe spürt und die fühlt er wahrlich, auch wenn die meisten von seinem formidablen Kraftfeld abprallen. Dafür kommt einer meiner Riposten durch und verletzt ihn sichtlich. Auch Althea wird nun von ihm attackiert. Das Ding wächst weiter. Fidilius findet eine Lücke und gibt dem Halblingsding ein Plasmageschoss zum fressen. Ha!
 
Ja gebt's dem Wurm des Warp. Der Kampf dauert wohl noch etwas oder?

Nur noch ein Kapitelchen. :lol:

Wie bekommen wir den jetzt heraus für wen Ares wirklich gearbeitet hat bzw. ob hier ein treuer Verrat vorliegt.

Ares war kein Verräter, dass eine Ereignis war mehr oder weniger Resultat einer Vision, wo er hätte sterben sollen.

ER DARF NICHT STERBEN!

Mal sehen, ob dein flehen erhöhrt werden wird.

freue mich auf den nöxten Teil

Das warten hat ein Ende! Hier ist er auch schon. 😴

na das ist ja mal ein harter kampf. soweit ich mich erinnere der erste verlust des teams, oder beinahe verlust. Ich hoffe auch er schaffts.

Mal sehen!


ob da vielleicht ein kleiner Herrscher des Wandels aus dem Halbling noch hervorbricht? oder hat hier einer Xenosartefakt gesagt?

Wahrscheinlich eine Mischung aus Artefakt und Pakt. Was genau, haben wir selbst nie heraus gefunden.

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Leider verschluckt sich der Halbling nicht am Geschoss aus Fidilius seinem Plasmawerfer. Lady Helmchen erwacht aus ihrer Ohnmacht und rappelt sich wieder auf. Sofort versucht sie mit ihrem Banneden Blick den Halbling zu schwächen. Meisterin Puppila trifft leider den riesigen Halbling nicht. Fidilius vernichtet dafür den letzten der Kristalle, damit wäre das auch erledigt.


Meine nächste Schlagserie verpufft vollständig am Kraftfeld. Seine Gegenschläge blocke ich ab und erwische ihn im Gegenzug sogar einmal. Nicht schlecht! Althea kann gerade so noch ausweichen. Fidilius wechselt auf seinen Sturmbolter und eines seiner Geschosse prallt nicht am Kraftfeld ab. Althea trifft ebenfalls mit dem Energiehammer. Das hat gesessen. Bruder Obskurus wechselt auf seine Nahkampfwaffe.


Mir gelingt es eine Lücke in der Verteidigung des Halblings zu finden und mein Schwert schneidet tief. Ha, geht doch! Fidilius benutzt ein letztes Mal seinen Plasmawerfer, bevor er sich auch ins Nähkampfgetümmel stürzt. Lady Helmchen sieht ein, dass sie mit ihrem bannenden Blick bei dieser Kreatur nichts ausrichten kann und zieht ihre Infernopistole, trifft aber nur das Kraftfeld. Althea trifft nicht und Bruder Obskurus versucht sich in Hexerei. Keine Ahnung, was er da genau macht.


Wieder prallen meine Schläge komplett ab, das ist äußerst frustrierend. (SLs Kommentar dazu: Willkommen in meiner Welt!) Von seinen Gegenschlag, diesmal sind es vier Attacken, werden zwei von mir pariert, aber meine Riposten scheitern an den Paraden des Halblings. Eine Attacke verfehlt mich, die andere scheitert am Schutzfeld. Althea wird auch zweimal getroffen, einem Hieb kann sie ausweichen, der andere bringt ihr Schutzfeld zum Glühen. Fidilius schwingt wild seinen Kampfstab, scheitert aber … genau, am Kraftfeld. Lady Helmchen ebenso. Aber Althea hat aufgepasst und findet eine Lücke. Bruder Obskurus macht weiter was, das keinen sichtbaren Effekt hat. (Er hat die ganze Zeit den Bereich gegen Hexerei versiegelt.)


Diesmal treffe ich zweimal und setzte weitere Wunden. Trotzdem wächst der Halbling immer noch und eines seiner vielen Mäuler frisst einen der toten Raggols mit Haut und Haaren. Sichtlich verschwinden die gerade von mir geschlagenen Wunden. He! Meine Riposten werden pariert, seine anderen Schläge treffen mein Kraftfeld. Hehe! Fidilius trifft und schlägt eine weitere Wunde. Lady Helmchen trifft, aber die Wunde ist für diese Art von Waffe nicht gerade groß. Schade. Meisterin Puppila trifft ebenfalls und diese Runde geht ganz klar an uns. Bruder Obskurus stürzt sich nun ebenfalls in den Nahkampf. Sein Kampfschrei ist irgendwie putzig.


Ich treffe ein weiteres Mal, der Rest scheitert am Schild. Dafür bekomme ich immer mehr Schläge ab. Einer trifft und verwundet mich. (Nach 15 Runden den ersten Treffer kassiert. Unser SL war am Jubeln. 😉 ) Die anderen scheitern durch die Bank ebenfalls. Bruder Obskurus schiebt die vermeintliche Leiche von Ares aus der Reichweite des Monsters mit Hilfe seiner psionischen Kräfte. Gut gemacht.


Ein Teil meiner Wunden schließt sich Dank der Macht des Schicksals und ich setze zwei Treffer. Der Gegenangriff verpufft an meiner Stahlmauer und an dem fröhlich gestimmten Maschinengeist meines Kraftfeldes. Auch die anderen können den Attacken des ehemaligen Abhumanen ausweichen. Ein weiterer Raggol wird verspeist. Fidilius Schlag wird abgewehrt, aber Lady Helmchen kann ihn mit ihrem Blick etwas schwächen. Bruder Obskurus schiebt einen der Raggolkadaver weiter weg.


Zweimal bringe ich das Schutzfeld der Warpkreatur zum Leuchten und nur einmal finde ich eine Lücke, durch die ich Blitzgewitter in seinen Balg versenken kann. Ich werde weiterhin attackiert. Eine meiner Riposten schlägt eine tiefe Verletzung. Aber noch während ich mich freue, bekomme ich den nächsten Gegentreffer ab. Der hat jetzt richtig wehgetan. Autsch! Da bleibt mir für einen Moment glatt die Luft weg. Auch Fidilius bekommt was ab. Althea weicht wie üblich gewandt den Attacken der Kreatur aus. Fidilius schlägt sichtlich sauer auf das Kraftfeld ein, kann es aber nicht durchdringen. Dazu im Gegensatz schlägt Althea äußerst präzise zu. Ich versteh zwar nicht, woher die zierliche Pilotin die Kraft her nimmt, den großen Hammer zu schwingen, aber sie verletzt die Kreatur sichtlich. Der Abhumane ist deutlich angeschlagen. Während Bruder Obskurus einen weiteren Kadaver weg befördert, nehme ich Maß. Meine Schläge kommen präzise und eine Lücke tut sich mir auf. Ich versenke Blitzgewitter in den aufgeblähten Leib der Kreatur.


"So nah am Ziel!", kreischt er auf und wie wenn Luft aus einem Ballon entweicht, fällt er in sich zusammen.


"Sag nur, dir geht jetzt schon die Puste aus?", fragte ich gehässig und die Augen des Halblings brechen. Der dritte Feind ist besiegt!


(18 Runden hat der Kampf gedauert. Neuer Rekord! Gegen Gralkor brauchten wir 14, gegen das Konzil 15 Runden)
 
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"Falke"
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Zeit: 2 798 785.M41

Das war jetzt ein harter Kampf. Dank meines Trainings, jahrzehntelanger Kampferfahrung und meiner überlegenen Ausrüstung habe ich diesen übermächtigen Feind besiegt. Und durch meinen unerschütterlichen Glauben an unseren lebendigen Gott auf seinem goldenen Thron auf Terra. Nichts und niemand wird mich von meinem gerechten Weg abbringen können. Egal mit wie vielen Leichen er auch gepflastert sein mag. Der Pfad des Gerechten ist nun mal steinig, dornig und voller Blut. Ein weiteres Hindernis ist nun Geschichte, die weiteren Stationen sind der verdammte Yu´vath und am Ende wird die totale Vernichtung von Lady Anagai stehen.

Bruder Obskurus heilt uns alle so gut es geht. Ob Ares je wieder wird ist fraglich, trotzdem organisiere ich eine Trage und lasse ihn mitführen. Wir schlagen uns zum Labortrakt des Schiffes durch. Auch hier überall zerfetzte Leichen. Nur einer lebt noch, der Psioniker welcher den Halbling bewacht hat. Seine Hände sind bis auf die Knochen abgenagt, wahrscheinlich von ihm selbst. Ein sicherlich erschütternder Anblick für einen schwachen Geist. Mich schreckt das nicht wirklich.

"Tötet mich!", verlangt er weinend. Das hat er wahrlich verdient und sein Leben ist verwirkt. Trotzdem lasse ich mir erst mal die Zeit ihn zu verhören. Der Halbling war wohl von den Bannkreisen um ihn herum nicht wirklich gehandicapt und hat schon früh alle Fäden in der Hand gehalten. Auf alle Fälle hat der Halbling den Schlüssel fertig gestellt, der hinter dem Psioniker auf einem Tisch liegt. Das Ding ist aus den unterschiedlichsten Gegenständen zusammen gestellt. Das wirklich erstaunliche ist, dass die Artefakte nicht nur aus einer Epoche oder Rasse stammen, sondern da ist alles möglich drin verbaut. Keine Ahnung, wie so etwas möglich sein kann.

Bruder Obskurus hätte den armen Kerl gerne für seinen Chor gewonnen. Aber was nützt mir ein wahnsinniger Geist mehr in diesem Ding? Gar nichts! Also erlöse ich die arme Seele und spreche ein kurzes Gebet für ihn. Mein Astropath ist deswegen etwas angesäuert, aber was kümmert mich der Gemütszustand eines Sklaven?

Ich lasse den Schlüssel von Techpriester Fidilius in einem dafür vorbereiteten Transportbehälter verstauen. Inzwischen ist der Spuk beendet und ich kontaktiere Inquisitor Benikus über den Vollzug unserer Mission. Diesmal kann ich ihn überzeugen, die "Falke" nicht zu sprengen. Genau genommen kann es mir egal sein, ob die "Falke" gesprengt wird oder nicht. Aber dieser Träger ist immer noch ein imperiales Kriegsschiff, ein Leichter Kreuzer und ein Träger. So ein Schiff zu bauen dauert Jahrzehnte und verschlingt eine unvorstellbare Menge an wertvollen Rohstoffen. Jedes verlorene Schiff schwächt die Kampfkraft des Imperiums. Soldaten wachsen nach achtzehn Jahren nach, aber ein Schiff dieser Größe zu ersetzen dauert ein Jahrhundert und Milliarden von Arbeitsstunden. Mag seine Konstruktion auch einen Makel aufweisen, es ist immer noch ein Schiff unseres lebendigen Gottes, aus den Klauen einer verdorbenen Kreatur der Verdammnis gerissen. Inquisitor Benikus folgt meiner Argumentation und die Sprengung findet nicht statt.

Ich begebe mich zum nächsten Intercom und verkünde der noch lebenden Besatzung, dass dieses Schiff von seinem unheiligen Einfluss gereinigt ist. Es finden sich noch etwas über vierhundert Überlebende, die diesem Wahnsinn widerstanden haben. Ein Schiff dieser Größe hat normalerweise fünfzig bis sechzigtausend Besatzungsmitglieder. Die Verlustquote liegt also bei über 99%. Ich lasse so gut es geht die Schlüsselpositionen des Schiffes besetzen, um es wenigstens flugfähig zu erhalten. Kampffähig ist es nicht mehr.

Die Lage hat sich inzwischen dramatisch geändert. Auf vielen Schiffen sind Raggol über nicht entdeckte Portale eingedrungen. Obendrein hat sich das riesige Portal aktiviert und eine Flotte von Raggol Schiffen ist ins System eingedrungen. Uns haben sie ignoriert und einigen ist es gelungen, imperiale Schiffe zu entern. Die Flotte im Zentrum steht schwer unter Druck. Die inzwischen vereinigte Freihändlerflotte zieht sich kämpfend vom Systemrand zurück. Die Verluste halten sich in Grenzen, allerdings wird die Zerberus I unter Lordkapitän Trusk vermisst. Nicht gut!

Ich lasse mich und mein Gefolge unverzüglich mit dem Landungsboot zur "Audacia" übersetzen. Mal sehen, was ich da noch drehen kann.
 
In der Tat!

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Orbit über Frevel
"Audacia"
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Zeit: 2 798 785.M41

Es tut gut, wieder auf der "Audacia" zu sein. Ich habe einen Riesenhunger und noch während ich die aktuellen Statusberichte studiere, fährt Colette ein reichliches Menü auf. Das schmeckt so gut! Aus purer Dankbarkeit drücke ich meiner kleinen Köchin einen dicken Schmatz auf die Wange, was sie knallrot werden lässt. Es gibt eine kurze Diskussion unter meinem Stab, wo wir am hilfreichsten sind. Bruder Obskurus vertritt die einsame Meinung, wir müssten der Imperialen Flotte zur Hilfe eilen. Alle anderen haben aber aus den Daten die richtigen Schlüsse gezogen, wie ich auch.

Das Raumgefecht um Frevel ist schon entschieden und zwar zu unseren Gunsten. Das Gro der Raggolschiffe ist schon längst vernichtet oder hat an Flottenschiffen angedockt. Das ist nun brutaler Nahkampf in den Gängen. Wir sind da überflüssig. Es gilt die Kampfkraft der Freihändlerschiffe zu erhalten. Also eilen wir diesen Schiffen unter Volllast entgegen. Die beiden Großkampfschiffe decken kreuzend und sich gegenseitig absichernd den Rückzug. Also die "Imperators Schwur" und die "Perfekte Flamme". Etwas, was noch vor einem Monat undenkbar gewesen wäre. Die Feuerkraft beider Schwerer Kreuzer hält die Piratenschiffe auf Distanz. Noch hat die Flotte der Chaoten sich noch nicht vollständig vereinigt. Aber mit jedem aufgeschlossenen Zerstörer senkt sich die Waage der Kräfteverhältnisse zugunsten des Erzfeindes. Ein Verband der Chaoten versucht die imperialen Schiffe auf rechten Flanke zu überflügeln um sie zu flankieren. Die beiden schweren Kreuzer können da nichts tun, ohne die Rückendeckung zu vernachlässigen. Also stellen wir uns dem Feind entgegen. Auf der Seite des Chaos stehen sechs Zerstörer der Saynays und ein Leichter Kreuzer, der als Träger ausgebaut ist.

Die Schiffe der Saynays funken uns auf Breitband an und versprechen mir einen anatomisch unmöglichen Tod. Ich scheine sie so richtig wütend gemacht zu haben. Gut! Breit grinsend nehme ich das Mikrophon für die Breitbandverbindung und gebe ihnen etwas Kontra.

"Wisst ihr, die Saynays waren eigentlich ganz unten auf meiner Liste. Ihr seid so unwichtig und kümmerlich, dass ich mich erst zum Schluss um euch Wahnsinnige gekümmert hätte. Wenn ihr Schwachköpfe einfach den Tod von diesem Schaumschläger auf Karmesin-Trost akzeptiert hättet, dessen unwichtigen Namen ich inzwischen schon längst vergessen habe, hätte Eure unwichtige Flotte noch fünf Zerstörer und eine Basis mehr. Aber nein, ihr wollt es ja nicht anders! Diese kleine, für mich so unbedeutende, Fehde wird euch jetzt die Hälfte eurer kümmerlichen Flotte kosten!", gebe ich süffisant lächelnd zurück. Die Antwort ist nicht mehr wirklich verständlich und mir auch egal. Ich lasse nun Makrokanonen und Lanzen für mich sprechen.

Ich befehle, die "Audacia" ein flankierendes Manöver einleiten zu lassen. Wir rücken in Kampfgeschwindigkeit vor und konzentrieren das Feuer auf den Zerstörer, dem wir die Nummer 5 zugeordnet haben. Magister Militaris Ares fehlt leider an den Waffenkontrollen, also übernimmt Fidilius die Kontrolle über die Makrokanonen und ich feure die Lanzen ab. Dank der unterstützenden Systeme meines Thrones bin ich gar nicht mal so schlecht dabei. Meisterin Puppila bringt uns in perfekte Feuerposition und die Breitseite unserer Makrokanonen reißt den Rumpf des feindlichen Zerstörers auf. Mein Lanzenschlag gibt Nummer 5 den Rest. Von wegen, Nummer 5 lebt.

Die Nummer 4 wird von unserem Rammbock beschossen und schwer beschädigt. Die nächste Salve lässt den Zerstörer explodieren. Wir ziehen etwas Gegenfeuer, aber der zusätzliche Schild von Bruder Obskurus wehrt einen Lanzentreffer ab. Trotzdem kommen ein paar habgrosse Geschosse durch unseren Schild und Panzerung. Die Verluste sind aber Minimal an Personal. Die Krankenstationen arbeiten auf Hochtouren und retten viele Leben.

Der feindliche Träger startet zwei Bomberstaffeln, die aber am konzentrierten Abwehrfeuer unser Kleingeschütze abgewehrt werden. Die kümmerlichen Reste der einst stolzen Staffel schleichen sich zurück, während wir weiter den gegnerischen Flottenverband flankieren. Unter unserem gezielten Feuer vergeht kurz darauf der Zerstörer mit der Nummer 6, der wie eine Tontaube auseinander bricht. Der Preis für ihren Glauben, sie könnten es tatsächlich mit mir aufnehmen bezahlen sie nun mit dem Leben. Heute bin ich ausnahmsweise mal sehr zielsicher und wir können so den Verlust unseres sonst so tüchtigen und treffsicheren Magister Militaris Ares kompensieren. Trotzdem wäre es mir lieber, ihn an den Feuerkontrollen zu wissen.

Die Meisterin der Leere bringt die "Audacia" durch ein schwieriges Manöver in die nächste optimale Feuerposition und der Zerstörer mit der Nummer 2 zerbricht unter unserem präzisen Feuer. Ich kann mir vorstellen, dass diese Penner sich das anders vorgestellt haben. Aber heute ist der Tag des Doppelköpfigen Adlers und der Achtstrahlige Stern ist am Sinken. Ausgelöscht zu werden ist bekanntlich das unabwendbare Schicksal aller Verräter, Ketzer, Mutanten und Häretiker!
 
Klasse es geht wieder weiter!


Weißt Du eigentlich das Deine Geschichten Auslöser für das herauskramen meiner BFG Sachen war???? Natürlich nicht woher auch aber Deine Schilderungen der Raumschlachten haben wirklcih Bilder erzeugt die nachgespielt werden mussten.

Ganz großßes Kino. Ich bin froh wenn sich der Showdown noch etwas hinzieht damit man hier noch weiter lesen kann.

Gruß

Panzer
 
Klasse es geht wieder weiter!

So wie jeden Montag, Mittwoch und Freitag. :lol:


Weißt Du eigentlich das Deine Geschichten Auslöser für das herauskramen meiner BFG Sachen war???? Natürlich nicht woher auch aber Deine Schilderungen der Raumschlachten haben wirklcih Bilder erzeugt die nachgespielt werden mussten.

Cool, nein, wusste ich natürlich nicht. Aber freut mich zu hören.

Ganz großßes Kino. Ich bin froh wenn sich der Showdown noch etwas hinzieht damit man hier noch weiter lesen kann.

Position:
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Frevelsystem
Mittlerer Bereich
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 799 785.M41


Eine weitere Welle aus Bombern rast auf uns zu. Althea versucht noch, uns in eine bessere Position zu manövrieren, aber die Bomber sind schneller als gedacht. Sie flutschen durch unser Abwehrfeuer hindurch und laden zielgenau ihre tödliche Fracht ab. Eine Reihe von Explosionen erschüttert die "Audacia". Dutzende von Warnrunen beginnen mal wieder hektisch in Rot zu blinken. Thronverdammt! Vakuumeinbrüche wie auch ausbrechende Feuer beuteln die "Audacia". Rettungsteams eilen zu den Brennpunkten und löschen die Feuer, Sanitäter kümmern sich um die Verletzten und alles läuft wie am Schnürchen. Der feindliche Verband hat aber genug und versucht zu fliehen. Wir schießen noch einen weiteren Zerstörer der Saynays ab und den kümmerlichen Rest lassen wir ziehen, da eine Verfolgung uns nur in einen überlegenen Verband hätte rauschen lassen. Also drehen wir auf die Flotte der Freihändler ein und greifen dort noch mal helfend ein.


"Schön dass Ihr es auch noch geschafft habt!", meldet sich Calligos Winterscale über Breitband.


"Ja, hatte mit einem kleinen Problem zu kämpfen, dass mich zum Fressen gern hatte", meine ich dazu nur und helfe die verfolgenden Chaosschiffe auf Abstand zu halten. Althea fliegt einige waghalsige Manöver und drängt so verfolgende Chaoten ab, die nicht das Schicksal der Saynay Zerstörer teilen wollen. Das Manöver gelingt und die Schiffe der Verräter brechen die Verfolgung ab. Wir formieren uns neu und halten auf den Imperialen Flottenverband zu. Wir helfen die letzten Raggolschiffe zu vernichten, nachdem diese sich von den Flottenschiffen gelöst haben. Die eingehenden Berichte lassen keine optimistische Stimmung aufkommen. Die Anzahl der Totalverluste hält sich in Grenzen, aber die Verluste an qualifiziertem Personal besonders auf den Imperialen Großkampfschiffen der "Gethsemane" und "Gryphon" sind horrend. Die "Sirius" konnte die Invasion der Raggol früh schon zurückschlagen und hat kaum etwas abbekommen. Die Kampfkraft der "Gethsemane" tangiert gegen Null. Auch die "Falke" ist unmöglich wieder Kampffähig zu bekommen, auch wenn sie die zum Fliegen notwendige Rumpfmannschaft gestellt bekommt. Die beiden Kreuzer können zwar noch fliegen, aber auch nicht viel mehr. Nach außen hin scheint eine intakte und kampffähige Flotte über Frevel versammelt zu sein, aber in Wahrheit sind wir stark geschwächt. Der berühmte Freihändler Severus Trusk ist auf der "Zerberus I" gefallen und das Schiff verloren. Ich habe den Kerl gemocht. Ein weiterer Held des Imperiums ist in diesem sinnlosen Unterfangen gefallen. Möge der Imperator seine Seele in seiner Halle willkommen heißen. Ich lasse einen Gedenkgottesdienst zu seinen Ehren abhalten.


Inquisitor Benikus forciert die durch den Raggolangriff ausgesetzte Evakuierung der imperialen Truppen von Frevel. Mit Hilfe der Transportschiffe der Freihändler klappt das nun viel besser. Innerhalb von achtundzwanzig Stunden ist auch der letzte imperiale Soldat von Frevel evakuiert. Auch die Evakuierung aller anderen schon eroberten Strukturen läuft reibungslos und ungestört von Störmanövern. Allerdings registrieren wir stündlich neue Impulse von ankommenden Chaosschiffen am Rand des Systems. Sie sammeln sich offenbar dort und formieren sich neu in einen gestaffelten Angriffsverband. Noch haben sie wohl ihre volle Kampfkraft nicht erreicht. Aber das was jetzt schon vorhanden ist, reicht, um uns eventuell schon schlagen zu können. Von außen betrachtet erscheinen wir stärker, als wir sind. Auf alle Fälle schrumpft unsere Gnadenfrist mit jeder verstrichenen Stunde und die Übermacht des Feindes steigt und steigt.


In der Zwischenzeit besuche ich kurz meine Frau auf der "Perfekten Flamme". Sie ist im Stress, aber wir können uns für ein Stündchen zurückziehen, um den ehelichen Pflichten nachzukommen. Wir schaffen es nicht bis in ihr Schlafzimmer, sondern fallen schon in ihrem Wohnzimmer übereinander her. Puh!


Nachdem sich keine imperiale Seele mehr auf Frevel befindet, befiehlt Inquisitor den Exterminatus von Frevel. Alle noch kampffähigen Großkampfschiffe gehen auf Position. Nach einem halbstündigen Ritual, welches auf Breitband auf alle Schiffe übertragen wird, welches von Benikus und dem höchstrangigen Vertreter des Adeptus Ministorum abgehalten wird, kann der Exterminatus ausgeführt werden. Alle Energie wird nun auf die Lanzen geleitet. Nur die Triebwerke und die Lebenserhaltungssysteme werden noch mit Energie versorgt. Und so beginnen wir zu feuern. Lange Schläge mit sechzig Sekunden Dauer, dann fünf Minuten Abkühlen und wieder konzentriertes Feuer. So wird eine gigantische Energie auf einen Punkt konzentriert. Die Oberfläche bricht auf, und Magma quillt hervor. Der Planet dreht sich weiter, während wir die Position halten und ihn wie eine Orange schälen. Nach mehreren Stunden beginnen die Kontinentalplatten auseinander zu reißen. Gewaltige Spalten tun sich auf. Beben durchziehen die Platten und zerstören jede künstliche Struktur auf und unter der Oberfläche.


Frevel stirbt! Endlich! Diesen Schandfleck der Weite wird in den nächsten Millionen Jahren niemand mehr besiedeln können. Althea ist froh, als die "Audacia" wieder eine stabile Parkposition einnehmen kann. Die Evakuierung aller Strukturen in dem System ist abgeschlossen und nun gibt es nichts mehr, was uns hier noch hält. Die schnellen Zerstörer bilden einen geschlossenen Verband und preschen los. Die feindliche Flotte reagiert und etabliert einen großen Sperrverband auf dem vermeintlichen Kurs der Zerstörer. Währenddessen haben die langsamen Großkampfschiffe einen anderen Kurs eingeschlagen und fahren unter Vollast zum nächsten Sprungpunkt. Unsere Zerstörer schwenken ab und vereinigen sich mit dem Rest der Flotte. Die Chaosflotte versucht sich noch umzugruppieren und einige Schiffe stellen sich uns sogar in den Weg. Narren!


Brennende Wracks dieser todesverliebten Ketzer markieren unsere Rückzugroute. Wir erreichen den Sprungpunkt und geschlossen tritt die Imperiale Flotte in den Warpraum ein, während die Chaosflotte mit Volllast auf uns noch zuhält. Noch nie wurde ein Rückzug so bejubelt wie heute. Die eigentliche Mission ist gescheitert. Es ist uns nicht gelungen, die vereinigte Chaosflotte zu schlagen. Dafür ist Frevel gefallen. Ein kleiner Sieg, welcher diesem Fehlschlag den süßlichen Geschmack eines vermeintlichen Sieges gibt. Mal sehen, was sich daraus noch entwickeln mag.


Gespielt am 23.08.2014
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler
Althea Puppila Meisterin der Leere
Solun Ares Magister Militaris
Bruder Obskurus Astropath
Fidilius Techpriester
Yuri Navigator
EP: 750
Besiegte Feinde:
ca. 100 Zombiefragmente
ca. 10 Raggol Marodeure
1 Raggol Psioniker
1 äußerst verfressener Halbling
4 abgeschossene Zerstörer der Saynays
Beute:
1 Schlüssel für das Portal zum Yu´vath


Gedanke des Tages
Damit hat sich die dritte Prophezeiung von Lady Anagai nun erfüllt. Die Sitzung hat mir gefallen. Schade war natürlich der Totalausfall von Magister Militaris Ares. Obwohl er regeltechnisch rettbar war/ist, wollte der Spieler in dem Moment nichts davon wissen und ist dann einfach gegangen, war auch schon nach 21.00 Uhr. Der Kampf gegen den Halbling zog sich achtzehn lange Runden hin. Besonders der Spieler von Bruder Obskurus hat den Kampf ziemlich ausgebremst. Die Würfel deckten dieses Mal das ganze Spektrum ab, auch wenn ich ein paar extreme Ausreißer nach oben wie auch nach unten hatte. Beim Kampf mit dem Halbling hatte ich 50 Bonuspunkte Schicksal, von denen ich immerhin 36 aufgebraucht habe.


Es nähert sich zwar dem Ende, aber noch habe ich einiges an Material.
 
Oha, warum war denn der Spieler von Ares so angefressen? Komisch mit Bruder Obskurus, weil ich fand eigentlich von deiner Beschreibung, daß er im Kampf gegen den Halbling sehr umsichtig gehandelt hat. Gute Unterstützung mit Übersicht, und nicht so kopflos durch die Wand (wie man sonst den Eindruck bekommt).

Die Raumschlacht war schon schick. Glückwunsch zum "Sieg" 😉

Bin gespannt was nun passiert. Ich erwarte ja jeden Moment Lady Anagai um "ihren Spieler" zur letzten Aufgabe zu treiben.

Also, das Schicksal wartet...

Grüße
 
Die Raumschlacht war schon schick. Glückwunsch zum "Sieg" 😉

Danke, war auch hart erkämpft.

Bin gespannt was nun passiert. Ich erwarte ja jeden Moment Lady Anagai um "ihren Spieler" zur letzten Aufgabe zu treiben.

Damit liegst du gar nicht so Falsch.

Kapitel 62
Der Schatz des Sebastian Winterscale!


Position:
Findlingswelten
Warp
Transfer nach Aufbruch
"Audacia"
Schlafzimmer
Zeit: 2 807 785.M41


Diesmal weiß ich, dass ich träume. Ich laufe durch die leeren Gänge der "Audacia", kein lebendes Wesen ist zu sehen. Ich bin allein.


"Lady Anagai! Ich weiß, dass Ihr da seid! Zeigt Euch!", rufe ich und erhalte nur das Echo zur Antwort. Offensichtlich will sie noch nicht mit mir reden. Grummelnd bewege ich mich einfach weiter. Auf einmal spüre ich etwas Weiches unter meinen Stiefeln. Überrascht blicke ich nach unten und sehe den Kadaver einer schwarzen Viper. Überall liegen nun auf dem Boden tote Schlangen. Die erste Metapher, die mir Lady Anagai auf der Klause damals prophezeit hat. Etwa zwei Jahre ist das nun her. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Damals war ich ein grüner Junge, heute ich bin ich ein bekannter Held in der Weite, ein verheirateter Mann.


Schließlich schreite ich über den toten Sturmrufer mit seinen Schlangenaugen. Ein Meilenstein auf meinem Weg. Das hat mir Maleziel eingebracht. Bis jetzt gab es noch keine Konsequenzen deswegen. Die Fraktionen des Chaos sind auch so stinksauer auf mich.


Dann passiere ich Alkoven mit zerplatzten Behältern, Funken sprühen aus den zerschossenen Sockeln. Zermatschte menschliche Gehirne liegen auf dem Boden und in eines trete ich sogar hinein. Es gibt ein schmatzendes Geräusch, als ich den Stiefel wieder herausziehe. Leichen pflastern wortwörtlich meinen Weg zum Ruhm, zum Profit und zum Wohle des Imperiums. Dies alles erfüllt mich mit Stolz!


Schließlich die Leiche des Halblings. Hier sieht er aus wie ein ganz normaler zu kurz geratener Abhumaner in einer viel zu großen Flottenuniform. Schreckliche Wunden klaffen in seinem Körper. Mein Werk! Und ich habe wohlgetan daran. Mein Blick wandert weiter und ich sehe Schatten an der Wand. Eine Kugel aus Tentakeln. Mein nächster Feind, der Letzte der Yu´vath.


"Wohl an, Conari!", ertönt die ach so liebliche Stimme von Lady Anagai. Wie abgrundtief ich sie doch hasse!


"Lordkapitän, soviel Zeit sollte wahrlich sein!", sage ich mein übliches Sprüchlein auf. Sie lacht. Schon bald wird es in ihrem Halse stecken bleiben. Wie ich diesen Augenblick herbeisehne, wo ich sie für ihre Verbrechen endgültig auslöschen werde.


"Nun seid Ihr der letzte verbliebene Spieler. Ihr könnt stolz auf Euch sein. Eine große Aufgabe erwartet Euch nun, die finale Konfrontation mit dem Letzten der Yu´vath."


"Ich kann es kaum erwarten", knurre ich verhalten.


"Schon bald wird er seine Apotheose einleiten. Ihr habt noch maximal fünf Monate, eher vier. Zeit ist ein kostbares Gut geworden."


"Was habt Ihr davon, den Yu´vath aufzuhalten?", frage ich sie offen.


"Ihr solltet Euch lieber Sorgen um die Menschen der Weite machen. Die Yu´vath sind eine Spezies, die ihre Lebensspanne in Jahrtausenden messen. Der Letzte der Yu´vath ist eher noch ein äußerst zorniger Jugendlicher und noch lange nicht bereit, sich zu vergeistigen. Aber er sinnt auf Rache und lässt deshalb jede Vernunft hinter sich! Normalerweise braucht ein Yu´vath im entsprechendem Alter nur einige zehntausend Seelen, um die finale Daseinsstufe zu erreichen. Aber für diesen wird es Milliarden brauchen. Schon seit Jahrhunderten verstecken seine Diener Warpkristalle in den großen Siedlungen der Menschen in der Weite. Er sitzt im Zentrum eines gigantischen Spinnennetzes. Sobald sich die Portale öffnen, werden mit einem Schlag mehrere Milliarden Menschen sterben und er wird ihre Seelen fressen. Und glaubt mir, auch Ihr werdet sterben. Also fragt nicht nach meinen Gründen sondern tut das, was notwendig ist." Natürlich lässt sie mich nicht in ihre Karten schauen. Und wenn, ihre Antworten wären eh nur Lügen gewesen.


"Nun gut! Wo finde ich diesen Bastard?"


"Ihr müsst nur durch das Portal von Frevel fliegen und landet im Zentrum des Kessels. Dort hat er sich mit seinen verbliebenen Dienern versteckt. Seine Diener sind die Stryxis, die sich von ihm ein neues Reich mit sich an der Spitze erhoffen. Und einige Raggol, die immer noch alten Zeiten nachtrauern. Beiden Rassen wurde von den Yu´vath die Zivilisation gebracht. Ohne die Yu´vath wären sie immer noch primitive Wilde auf ihren kleinen öden Planeten. Sie werden am Ende natürlich nicht das bekommen, was sie sich erhoffen", erwidert Lady Anagai. Gut, dann weiß ich ja jetzt, wie ich diesen Bastard finde.


"Und wenn ich ihn gefunden habe, was dann?"


"Dann werdet Ihr ihn töten!"
 
Hmm gut, also das übliche.

Bleibt natürlich die Frage, warum man ein komisches "Ich töte alle anderen die die Menschheit retten sollen" Spiel spielen muss, wenn doch 'jeder' den Yu'vath besser tot sehen wollen sollte. Ja da wird die Gute doch jedem das versprechen was er hören will. UNd unser guter Conari möchte eben in seinem Inneren ein Held sein 😉

Wissen wir natürlich immer noch nciht was die Audacia und der Chor damit zu tun haben.

Grüße