Genau! So oder so ähnlich dachte ich mir das.
Und den Ansatz mit der Gleichschaltung der Preise für gleiche Auswahlen finde ich auch interessant. So, dass alle ungefähr gleich großen Boxen HQ auch das gleiche kosten (volkübergreifend) und die Standards ebenfalls, bei gleich vielen Modellen als Inhalt (z.B.: immer 10). Obwohl man bei Standards auch hier und da bei dem ein oder anderen Volk Ausnahmen machen kann/sollte. 10 SM für 25€ (ja, in diesem Beispiel bereits gesenkt! ^^ nicht verunsichern lassen!) und für den gleichen Preis aber 15-20 Orkboys. Damit rückt die Preispolitik auch etwas näher an das Spiel, finde ich.
Ob und in welchem Rahmen ein Preisnachlass sinnvoll wäre, will ich nicht beurteilen. Dafür habe ich zu wenig Ahnung von der Materie und ich habe den Markt inkl. seiner Entwicklung nicht im Blick. Aber ich rechne in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mal damit, dass man bei 10 Graumähnen für 30€ (also 3€ pro Modell) einen guten Schnitt macht und auch bei 2€ oder 2,50€ noch verdienen würde. Wie teuer wird es GW schon zu stehen kommen, diese Gussrahmen zu ordern/herzustellen, wo doch heute im asiatischen Raum und mit Mengenrabatten Tiefstpreise möglich sind, von denen man nur träumen kann, als normalsterblicher? GW wird zusammengerechnet doch kaum mehr als einen Euro pro Standard-Plastik-Modell à la Marine, Boy, etc. ausgeben müssen!? (Wobei die Graumähnen ja günstiger sind mit ihren vielen Talismanen etc, als die Einehitsmarines....!?!)
Mir scheint, dem System ist ein wenig die Wirtschaftlichkeit abhanden gekommen und der Profitmaximierung um jeden Preis gewichen. Dass da über kurz oder lang irgendwas auf der Strecke bleibt, leuchtet (mir zumindest) ein. Ich finde auch richtig, dass man (wie oben erwähnt) größeren Wert auf Preisstabilität legt, also vorausschauend kalkuliert. Die Kosten steigen weiter (Löhne, Kraftstoffe, Rohstoffe, Inflation... usw.) und da könnte man doch etwas prognostizieren und rechnen, dass man moderate Preise ermittelt mit einem Gewinn, der auch in 2-3 Jahren ,oder mehr, noch akzeptabel sein wird. Dafür gibt es genug studierte Menschen in dem Bereich und die werden auch für sowas gut bezahlt. Ich will sicher kein "Masse statt Klasse"-System, nach dem Motto: "Wir machens billiger, verkaufen dafür aber umso mehr von dem Zeug und verdienen uns dumm und dusselig!". Das geht im dümmsten Fall auf die Qualität der Minis und demzufolge nach hinten los. GW ist sicher bewusst, dass sie für den Großteil der Spieler die zum Teil qualitativ besten Minis herausgeben, oder zumindest im oberen Feld mitspielen. Nur ist das leider keine Garantie für einen nie versiegenden Kundenstrom. Aber ich schweife ab!
Lange Rede, kurzer Fallus: Preise hin oder her, das Verhältnis muss stimmen. Und das ist wohl subjektiv. Der eine findet den 7er BMW zu teuer für ein Auto, der andere legt gerne so viel auf den Tisch, weil er genau das bekommt, was er will: den BMW, das Leder, usw. Daneben greifen eben andere lieber zum 1er und haben auch den BMW, aber anderes oder kein Leder. Sei es drum. So würde ich das sehen. Wenn man sich keine 13. Armee leisten kann und immer noch nicht genug in der Vitrine hat, aber das Geld fehlt, findet man eben bei Warhammer andere Wege (sparen, Gebrauchtmarkt, ..., schlimmstenfalls Idee verwerfen) und diese gebrauchten und woanders-gekauften Boxen kommen ja wahrscheinlich auch nur von GW... Also halte ich eine Preissenkung oberhalb der 5% für unwahrscheinlich. Die kommen bei GW wohl eher mit "raffinierten" neuen Ideen steil aus der Kurve. Jetzt darf ich berichtigt, beschimpft und gesteinigt werden! ;-)