Die GW Preisanpassung

Das ist schön für Dich. Andere Völker habens da schwerer. Tyraniden mussten nämlich wirklich 50 % ihrer Armee einmotten und nochmal 75% nachkaufen beim Release des neuen Codex. Und das ohne vorher eine Turnierarmee gespielt zu haben und ohne nachher diesen Anspruch zu haben.


Ich benutze immernoch sämtliche Modelle meiner Tyraniden, die ich seit dem vorherigen Codex spiele...und das erfolgreich.
 
ich finde preisanpassungen fair und gerecht wenn a) die umstände zu produzieren teurer werden oder b) die qualität steigt.

die frage ist nur ob das auch wirklich so ist... ^^
Wenn ich mir die Entwicklung über 20 Jahre anschaue, kann ich ruhigen Gewissens sagen, das GW die Qualität steigert, auch wenn dafür die Quantität abnimmt (Stichwort: Einposenmodelle, wenn ich daran denke das ich 20 unterschiedliche Symbio-Hybriden aus Metall habe und heute es meist nur eine Variation einer Metallfigur gibt, die man öfter haben muss und kaum bis garnicht variieren kann (Schwarmwachen, Zoantrophen, Pyrovoren, ...), finde ich das schon sehr schade.
Und natürlich setzen sich einige Stilblüten wie die Metallbesessenen oder Stormtalon, aber auch Captain Cortez fest, wobei sie teilweise auch wieder in die Versenkung verschwunden sind. (Manchmal auchschneller als gedacht, wie bei den Metallbesessenen der Fall)

Die hatten mal auf eine Händlerpräsentation auch ein Autobeispiel genannt, warum neue Figuren mehr kosten als die Älteren: Der Golf V kostet auch mehr als der Golf II 😀
Von da an finde ich Autobeispiele garnicht mal so verkehrt: kann man haben, muss man aber nicht immer unbedingt. (Du kannst auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln stundenlang durche Pampa tuckern und dir die Spritkosten sparen)
 
Ganz ehrlich, dass kann nicht sein.
Anscheinend hast du also mehr Anspruch an deine Liste, als du dir vielleicht selber eingestehen willst.

Ganz genau.


hanneshannes schrieb:
"Erfolgreich benutzen" kann jetzt ja so Einiges bedeuten...
Wenn Du sie im Regal ankuckst und Dich freust benutzt Du sie ja auch erfolgreich.

Du weist genau, dass er das nicht meint. Wir glauben Dir jedenfalls nicht.

Rechne mal selbst durch, dann wirst Du sehen dass die beiden Liktoren nicht 50% deiner Armee ausmachen und der neugekaufte Tervigon nicht 75%. 😉
 
Bei den Autobeispielen hat man das Problem, dass generell ein Golf II günstiger war als ein Golf VI heute. Vergessen wird aber oft Inflation und, was noch viel wichtiger ist, die neue Technik, die in einem Golf VI drin steckt. Airbags, Klimaanlage, Wegfahrsperre, Zentralverriegelung usw. gehören heute zum Standard und mussten früher, wenn es sie den gab, teuer hinzugekauft werden. Bedenkt man dies, ist ein Golf II nämlich gar nicht mehr so günstig.

Dieser Vergleich zieht bei GW daher eher bedingt.
 
@ Nagaaaa, ja was soll er den Schreiben? nen Bericht den kein Mensch versteht? oder einfach probieren mal die Grundlagen zu erklären? 🙂

5a :'(

Stimmt schon, aber ich dachte jetzt kommt was super cooles 😀

Ausserdem hätte er das mit Monopol und Substituten erwähnen sollen. Denn alles was er sagt, funktioniert nur aufgrund der einzigartigen Markstellung.
 
Dieser Vergleich zieht bei GW daher eher bedingt.
Ich find den auch doof, aber wenn er von GW direkt kam fand ich scho drollig 😀

Aber du musst bei einer Figur auch nicht den Ausschuß an Materialkosten sehen, sondern die Designkosten (von der Skizze bis zum 3 Up, dann zum fertigen Produkt), die Produktion der Maschinen, Formen, das hinzuziehen des Materials für die Figur und die Umverpackung, und letztendlich die Lagerkosten, das Personal, und und und, das zahlst du ja auch für ein Auto, und bisher bezahlt niemand den Preis für einen Neuwagen für eine Warhammer Figur.

Dazu kommt noch das Überprüfen der Spielzeugtauglichkeit, was womöglich auch eine kleine Aufwandsgebühr kostet, damit die Sachen weiterhin ab 12 Jahren verkauft werden dürfen statt ab 14 wie es Kurzzeitig bei den Killabots und dem Morrs Garten der Fall war. (Womöglich zu viele spitze Teile :shifty🙂
Obendreinübernehmen die GW Jungs netterweise die Versandkosten ab einen bestimmten Wert, weswegen Hornschwerter und Tentakelpeitschen auch 15,50 Euro kosten müssen ^^


Ich find diesen BWL Text, der weiter oben gepostet wurde, auch relativ einleuchtend für einen Verkäufer, das man Sachen auch Gewinnbringend teurer verkaufen kann, ob man jetzt 100 Pakete für 80 Euro verkauft oder 80 Pakete für je 100 Euro kommt am Ende dasselbe heraus, nur beim letzten Beispiel macht man mehr Gewinn.

Leider sind viele Leute zu festgefahren in GW Systemen um Geld für alternative TTs auszugeben, was ich persönlich sehr schade finde, da mich das GW Hobby doch weiter nach hinten rutscht, hauptsächlich wegen der hohen Umkosten, die dieses Hobby produziert, die auch nicht geringer werden und das führt dann wiederum zu Warhamsterkäufen vor jeder Preiserhöhung.
 
Ich find diesen BWL Text, der weiter oben gepostet wurde, auch relativ einleuchtend für einen Verkäufer, das man Sachen auch Gewinnbringend teurer verkaufen kann, ob man jetzt 100 Pakete für 80 Euro verkauft oder 80 Pakete für je 100 Euro kommt am Ende dasselbe heraus, nur beim letzten Beispiel macht man mehr Gewinn.

Gilt aber nur so lange, wie dir auch noch 80 Pakete für 100 € abgenommen werden. Aber die Elastizität der Warhammerszene scheint nicht sonderlich groß zu sein 😉

Ich fände es interessant zu sehen, was passieren würde, wenn man die Preise halbiert. Klingt erstmal unsinnig, aber durch einen günstigeren Hobbyeinstieg fangen sicher viel mehr Leute an. Und die Leute mit festem Hobbybudget kaufen genauso viel wie vorher.

KoW schafft es auch deutlich günstiger. Und die zahlen das gleiche ür die Formen (sind auch gute Qualität). Weniger für die Miniaturenentwicklung, haben aber auch geringere Umsätze. Müsste also funktionieren.
 
"Erfolgreich benutzen" kann jetzt ja so Einiges bedeuten...
Wenn Du sie im Regal ankuckst und Dich freust benutzt Du sie ja auch erfolgreich.

?

Aber mal ehrlich gesagt die Diskusion hier bringt nix ob Hobby-BWLer,
Wirtschaftsprofessor oder verärgerter Sammler.
Es ändert sich dennoch nichts und wenn ich meine Spritkosten sehe
um jeden Tag zur Arbeit zu fahren ( knapp 200 Euro ) oder die läppischen 30 Euro pro Monat
für ne Box Figuren ( und ich hol mir nichtmal jeden Monat eine ),
dann muss ich woanders ansetzen um mich über Preise zu beschweren.
 
Ganz genau.

Du weist genau, dass er das nicht meint. Wir glauben Dir jedenfalls nicht.

Rechne mal selbst durch, dann wirst Du sehen dass die beiden Liktoren nicht 50% deiner Armee ausmachen und der neugekaufte Tervigon nicht 75%. 😉
Wer ist "Ihr"?:huh:

Wir haben jedenfalls nachgerechnet und es sind genau 50,123514% und 74,99965488%.

@Cerathul:
Warum zitierst Du mich, wenn Du nichts dazu schreibst?:spam1:
 
So wie ich das sehe sind eigentlich alle Sachen aus dem alten Codex wieder im neuen Codex vorhanden. Also musst du genau gar nichts neu kaufen.
Wenn du etwas neu kaufst, oder das alte nicht mehr spielst, dann liegt das nur daran, dass du anscheinend mit der Leistung der Einheit nicht mehr zufrieden bist.
Was dann eben deinen Anspruch an eine Liste widerspiegelt.
 
KoW schafft es auch deutlich günstiger. Und die zahlen das gleiche ür die Formen (sind auch gute Qualität). Weniger für die Miniaturenentwicklung, haben aber auch geringere Umsätze. Müsste also funktionieren.
Da gibt es ein paar feine aber wichtige Unterschiede. Mantic lässt z.B. Kunststoff gießen. Somit müssen sie nur anteilig für die Löhne und Maschinen zahlen. Sicher, das könnte GW theoretisch auch machen, bei der Produktbreite und Absatzmenge wäre das wahrscheinlich aber unrentabel. Sobald man nämlich gießen lässt, hat die Firma weniger Reaktionsmöglichkeiten auf die Nachfrage. Um mal ein Beispiel zu nennen, Warlord Games kann momentan keine Auxiliares liefern, da die Vorräte aufgebraucht sind und die Nachproduktion seitens der Gießerei noch nicht möglich war. Oder Wargames Factory, die abgesehen von ein paar Restbeständen über mehrere Monate keine Numider liefern konnten. Und das sind nur zwei mir bekannte Beispiele.
Außerdem darf man die Entwicklung und Produktion der Minis nicht losgelöst betrachten, sondern muss die Gesamtkosten im Auge haben. GW hat wesentlich mehr Mitarbeiter (Läden, Studios, eigener Vertrieb), die ebenfalls bezahlt werden wollen.
Sicher, es ginge mit günstigeren Preisen, das würde jeoch nicht unbedingt einen Gewinnzuwachs durch steigende Verkäufe bedeuten. Und die Käuferschaft zeigt doch regelmäßig im Jahresturnus, dass sie die höheren Preise akzeptieren. Warum sollten sie also die Preise senken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es ein paar feine aber wichtige Unterschiede. Mantic lässt z.B. Kunststoff gießen. Somit müssen sie nur anteilig für die Löhne und Maschinen zahlen. Sicher, das könnte GW theoretisch auch machen, bei der Produktbreite und Absatzmenge wäre das wahrscheinlich aber unrentabel. Sobald man nämlich gießen lässt, hat die Firma weniger Reaktionsmöglichkeiten auf die Nachfrage. Um mal ein Beispiel zu nennen, Warlord Games kann momentan keine Auxiliares liefern, da die Vorräte aufgebraucht sind und die Nachproduktion seitens der Gießerei noch nicht möglich war. Oder Wargames Factory, die abgesehen von ein paar Restbeständen über mehrere Monate keine Numider liefern konnten. Und das sind nur zwei mir bekannte Beispiele.
Außerdem darf man die Entwicklung und Produktion der Minis nicht losgelöst betrachten, sondern muss die Gesamtkosten im Auge haben. GW hat wesentlich mehr Mitarbeiter (Läden, Studios, eigener Vertrieb), die ebenfalls bezahlt werden wollen.
Sicher, es ginge mit günstigeren Preisen, das würde jeoch nicht unbedingt einen Gewinnzuwachs durch steigende Verkäufe bedeuten. Und die Käuferschaft zeigt doch regelmäßig im Jahresturnus, dass sie die höheren Preise akzeptieren. Warum sollten sie also die Preise senken?

Das stimmt natürlich, aber man darf ja auch lagern. Just in time ist zwar schön, muss aber nicht immer sein. Und Fixkosten sinken mit jeder verkauften Einheit, deshalb bin ich mir nicht mal sicher, dass die Entwicklung bei GW relativ mehr kostet als bei Mantic.

Mit deinem letzten Satz hat du leider all zu recht 🙁 Die Preisakzeptanz ist leider sehr hoch. Ich will da nicht mal auf andere zeigen, ich kaufe ja auch noch.
Wobei Goodwill kaum messbar ist und GW läuft eben in Gefahr, wenn irgendwann eine andere Firma ein ähnliches Spiel besser und günstiger auf den Markt bringt, sind die Kunden weg.

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

=> Stell dir vor es kommt die 6.Edition und keiner kauft sie, bis sie die Preise senken. Wäre ein krasser Schritt, aber ich glaube es würde funktionieren.
 
Wer ist "Ihr"?:huh:

Wir haben jedenfalls nachgerechnet und es sind genau 50,123514% und 74,99965488%.

@Cerathul:
Warum zitierst Du mich, wenn Du nichts dazu schreibst?:spam1:

Mit wir bezeichnete ich mich und die anderen in diesem Thema Dir geschrieben haben, dass sie das nicht glauben.


Und die Grundlage dieser Rechnung möchte ich mal sehen. Ich spiele auch Tyraniden und bis auf den Liktor ist alles noch gut spielbar. Krieger sind schwieriger geworden aber genau wie die Carnifexe waren die auch zu gut.
 
Das stimmt natürlich, aber man darf ja auch lagern. Just in time ist zwar schön, muss aber nicht immer sein. Und Fixkosten sinken mit jeder verkauften Einheit, deshalb bin ich mir nicht mal sicher, dass die Entwicklung bei GW relativ mehr kostet als bei Mantic.

Mit deinem letzten Satz hat du leider all zu recht 🙁 Die Preisakzeptanz ist leider sehr hoch. Ich will da nicht mal auf andere zeigen, ich kaufe ja auch noch.
Wobei Goodwill kaum messbar ist und GW läuft eben in Gefahr, wenn irgendwann eine andere Firma ein ähnliches Spiel besser und günstiger auf den Markt bringt, sind die Kunden weg.

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

=> Stell dir vor es kommt die 6.Edition und keiner kauft sie, bis sie die Preise senken. Wäre ein krasser Schritt, aber ich glaube es würde funktionieren.

Es gibt wesentlich bessere Rgelschreiber und bessere Figurenkneter, GW macht trotzdem Umsatz - warum wohl?

Es ist ganz einfach das Standing das man -durchaus zurecht- sich über 30 Jahre erarbeitet hat.

Das man daraus fälschlicherweise eine Allmacht ableitet und denkt machen zu können was man will (mit dem Kunden, bei den Preisen etc etc.) ist allerdings ein Irrglaube.

Das große Erwachen kündigt sich aber nicht lange an, da wird "von heute auf morgen" eines schönen Tages etwas passieren. GW täte gut daran die Kundenbasis nicht aus den Augen zu verlieren. Die nächste Generation12 jähriger Kiddies spielt nämlich lieber am PC als das sie Marines zusammenklebt und bemalt.
 
Ich hoffe auch, dass tt nicht aussterben werden, wenn ich mir bei mir in wiesbaden die wenigen leute ansehe die warhammer spielen, im gw sind nur kinder und leute die schon bestimmt 15 jahre im gw rum hängen, die kenne ich noch aus meiner kindheit.
leider sehe ich das die leute einfach lieber mit dem iphone spielen anstatt etwas nicht digitales zu spielen. wenn ich 5 jährige sehe mit der psp vita oder einem iphone dann frage ich mich schon was mit denen los ist, und dann meckern gw ist zu teuer.