Der durchschnittliche Einsteiger wird bei Warhammer aber mmn. mehr von einer ARMEE angelockt, die da toll aussieht, als von 1-5 Großmodellen die dann in den Listen rumrennen. Hier begibt sich GW in direktere Konkurenzsituation mit anderen Herstellern die ein richtiges Skirmish System anbieten, mit deutlich durchdachteren und ausgeglicheneren Regeln als dies GW derzeit bietet.
Und wenn ich Elfen spielen will, hab ich eigentlich so gar keine Lust mich mehr oder weniger gezwungen zu sehen nebenbei auch noch Untote zu kaufen und zu bemalen, damit ich den feindlichen Überklopper mittels beschworener Einheiten beschäftigen kann.
Ich sehe da im Moment 2 Szenarien:
- Dieser Endtimes Mist (mir gefällt der Fluff und die Geschichte, die Regeln und Großmodelle halte ich für völligen Mist) wird die Grundlage für Warhammer 9. Edition...dann wars das wohl für mich mit neuem GW Zeug. Keiner in meiner Spielgruppe hat Interesse an Herohammer.
- Endtimes ist, ähnlich dem Sturm des Chaos am Ende der 6. Edition (oder wars die 7.?) nur eine voübergehende Erscheinung, die dann die Geschichte eventuell weiterbringt, aber GW hat bereits vernünftig weiterentwickelte Regeln im Talon und nutzt das nun um die Uraltcharaktere die seit ewig bestehen auszudünnen.
Was wohl ziemlich sicher kommen wird, sind Kombiprofile bei Monstern+Reitern. Sehe ich mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Positiv ist, dass man dann endlich mal auch Greif, Manticor etc. am Feld sehen wird. Negativ wird eventuell sein, dass dann noch mehr quasi unkaputtbare Charaktere rumlaufen wenn nicht gleichzeitig die Möglichkeiten bei der Ausrüstung der Reiter beschnitten werden.
Niemand braucht 10 LP Drachen mit wiederholbarem 1er Rüster und 4er Retter, mit 10 Attacken St. 6+. Da hilft dann nämlich auch Masse nicht mehr dagegen.