Diskussion - Diverse Gerüchte Warhammer Fantasy

Ist doch immer das selbe.
Jetzt bekommen Fantasyspieler mehr Freiheiten und es wird gejammert, obwohl in Wh40k schon die Erfahrung gemacht wurde, dass das ganze mal überhaupt kein Problem ist.
Also ich fand Unbound schon bei 40k zum kotzen als es das erstemal aufkam. Da ich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr aktiv gespielt habe halt Leben & Leben lassen. Jahre später schwappt die Seuche jetzt zu Fantasy und Nein, mir gefällt das Konzept immer noch nicht. Warum auch?? Wir haben ein Spielsystem, wo der Hersteller keine Lust auf Balance irgendeiner Art hat. Das jetzt "offiziell" mit Unbound zu verschlimmern ist eine Lösung die nur extrem geldgeilen Hirnen entspringen kann. Den gleichen Hirnen die zuletzt bei Endtimes sagten "Hey, spiel wie du willst. Keine Punkte oder sonstigee Beschränkungen mehr. Du willst für 2000P. Kanonen in der Zwergenarmee haben und keinen Kern? Tu es." Aber jetzt kommt bestimmt als Gegenargument wieder Laberrabarber wie toll und darauf zugeschnitten die neue Edition und kommende ABs sind/sein können und das man vertrauen haben soll. Woraufhin ich nur 5 Jahre auf die 8te Edition zurückblicke und nochmal in Erinnerung rufe wie da alles anfing, weiterlief und in Endtimes gipfelte....Vertrauen & Optimismus das alles besser wird, pfff.

Das ganze soll in 40k kein Problem sein? Who knows. Maybe. Ich geh mal davon aus das es dort auch viele strittige Punkte gibt, die es nicht gäbe wenn man Unbound weglässt. Ich weiß nicht wie die Turnierszene das so handhabt, Unbound Ja, Nein? Wenn Nein, wird das wohl einen Grund haben. Glaub bei 40k wird am System generell auch nicht so viel rumbeschränkt wie bei Fantasy, wo Combat & ETC sich großflächig durchsetzen aber zig andere Systeme vorherrschen. Zufall das in Fantasy so viel von so vielen leuten rumbeschränkt wird und die Schnittmenge oftmals die gleichen Baustellen offenbart?

Aber hey, in einer Sache magst Du Recht haben. Diejenigen die Unbound Flufftechnisch nutzen wollen, freuen sich. Diejenigen die Rosinen picken wollen, ebenso. Bei beiden Kategorien steht es mir absolut frei zu sagen: "Ich spiel kein Unbound, fertig." Genau wie ich Endtimes auch nicht auf den Spieltisch lasse, was ja praktisch das gleiche in schlimmer ist. Also wirklich garkein Problem aus der Warte, außer vielleicht Schwund an Mitspielern wenn die Standpunkte nicht harmonieren.
btw. Interessanterweise wird Endtimes bei den Beschränkungssystemen auch großflächig abgestraft. Modelle, vielleicht. Mischlisten und groteske Endtimes Regeln sind aber großflächig ein No Go. Die Frage nach dem "Warum" stellt sich an der Stelle eigentlich nicht mal weil es selbsteinleuchtend ist.

-----Red Dox
 
@GG und Red Dox
Mich würde wirklich interessieren, ob ihr auch angemerkt hättet, wie ähnlich Wh40k Whfb geworden wäre, wenn Unbound zuerst in Whfb umgesetzt worden wäre und erst in der 8ten Edition in Wh40k eingefügt worden wäre.

Nein, mir geht´s weniger um die Bound/Unbound-Geschichte, sondern mehr darum, wie der Sieger ermittelt wird:

however to avoid powergaming there will be scenarios which require you to hold objectives etc etc & units in an unbound army can´t hold an objective as long as an enemy is within x inches, while bound armies can. He said something about getting bonus points for killing the enemy commander as well, something unbound armies couldn´t get.

Und das auch nur aus Turniersicht, dass man bei 40K halt meistens eher Missionen spielt! 🙂 Denn bislang gab´s ja bei Fantasy eigentlich immer nur die offene Feldschlacht mit Siegespunkten. :-(

Und genau DAS ist/war der Bereich, wo meiner Meinung nach 40K der Fantasy immer voraus war. ;-)

Darum wären Missionen bei Fantasy sowas wie Eternal War Missionen bei 40K.

Jetzt ist 40K noch weiter und hat Maelstrommissionen. Die für mich eigentlich der Hauptgrund sind, nach anfänglicher Skepsis, 40K doch immer noch unterhaltsam zu finden.


Und jetzt Frage ich mich, ob und wie man Maelstrommissionen bei Fantasy umsetzen könnte. Wenn der ganze zitierte Post nicht eh nur wieder Wishlisting ist... *seufz*


Gruß
General Grundmann
 
ImPprinzip, bzgl. "Missionszwang" fand ich die BGE Lösung relativ gut (s.40)
https://www.dropbox.com/s/sn4vfsk0i8na9lr/Blut, Gold & Ehre 8.0 - Sturm der Magie.pdf?dl=0
Die Schlachtzielmarker "zwingen" die Kampagnenteilnehmer praktisch das auch Einheiten gekauft werden müssen, welche in der Lage sind die Marker zu halten. In der alten regelvariante konnten Monster/Streitwagen z.b. keine Ziele halten, das wurd in der aktuellen version auf LP umgeändert. Zumindest ist das ein Ansatz der einen "zwingt" auch mal Units mitzunehmen die einem vielleicht nicht ganz ins Pöbelkonzept passen.

------Red Dox
 
Ich hätte auf was wirklich eigenes gehofft. Rundbases mit skirmish Elementen wär kein Problem gewesen, das macht noch keinen 40k Abklatsch. Aber wenn sie jetzt auch hier diesen Unbound Schmarren bringen werd ich mir WHFB schenken. Ich versteh bis heute net was dieses "spiel wie du grade lustig bist" so attraktiv macht.

Das war doch spätestens nach Endtimes absehbar das das kommt. GW sagte doch esxist die Zukunft von WHFB.
 
Unbound als Konzept trifft jetzt auch nicht so meinen Geschmack. Dieses "stelle auf, was du magst" fördert meiner Meinung nach doch nur die Tendenz, dass beide Seiten vor allem extrem aufgerüstete Chars auf den dicksten Monstern aufeinanderhetzen, dazu dann noch ein paar reguläre Monster und/oder dicke Kriegsmaschinen und fertig. Dass das Spiel mal ein Gefecht vor allem zwischen Infanterie war, interessiert da keinen mehr.

Aus diesem Grund hat sich Unbound (zum Glück) auch kaum bei 40k durchgesetzt und ich hoffe, dass es beim neuen Fantasy auch so sein wird. Ansonsten bin ich mittlerweile doch sehr gespannt, was sich GW jetzt für Fantasy-Relauncch ausgedacht hat. Das mit dem einen eckigen Base in der Verpackung der DE-Zauberin finde ich schon mal strange, denke da aber eher an einen Fake, zumal man ja schon einige bekannte Fantasy Minis in der Warhammer World auf regulären Rundbases gesichtet hat...
 
Ich hatte am WE das "Vergnügen" ausversehen ein Unbound Spiel zu haben. Einfach weil ich den Fehler gemacht habe vorher nicht jede verdammte Regel abzusprechen. War nach End Times damit ich meinen Tiermenschen Male geben konnte. Im Endeffekt wurde ich von Feuerdämonen gegrillt, von Kriegern des Chaos vermöbelt und von diesen neuen dicken Ratten in Stücke geschossen. Hätten die Tiermenschschamanen nicht bereits in der ersten Runde das Zeitliche gesegnet hätte ich das auch noch abbekommen. Spielabbruch im vierten Zug und einfach einen extrem frustrierten Nachmittag gehabt. Das hätte ich mir sparen können.
Und genau zu sowas wird es mit Unbound Regeln kommen. Pickt man sich, aus welchem Grund auch immer, nicht die Rosienen aus anderen Armeebüchern, geht man gnadenlos unter. Und mir schon vor dem ausmachen eines Spiels Gedanken darüber zu machen, welche Regeln man da nun akzeptiert oder nicht, nervt mich jetzt schon.

Letztlich bleibt abzuwarten was da kommen wird, aber das meiste liest sich bereits jetzt katastrophal für mich.

Abgesehen davon, wo würde Unbound zu mehr Freiheit führen? Da pickt man sich die super duper Einheiten aus den Listen und das wars. Bei den ganzen zusammengelegt und bald ausgemusterten Einheiten wird nicht so viel zum variieren über bleiben. Da beschränkt man sich selbst mehr, als wenn man ohne spielt.
 
Abgesehen davon, wo würde Unbound zu mehr Freiheit führen? Da pickt man sich die super duper Einheiten aus den Listen und das wars. Bei den ganzen zusammengelegt und bald ausgemusterten Einheiten wird nicht so viel zum variieren über bleiben. Da beschränkt man sich selbst mehr, als wenn man ohne spielt.

Jap, so ist es. Die Gefahr besteht, dass Unbound nur dazu verkommt, die dicksten Dinger der jeweiligen Armee aufeinander zu hetzen. Daher ist das für mich nur was für Spiele unter Freunden, wo man sich sehr gut abspricht, ansonsten wird es schnell sehr einseitig. Aktuell kann ich daher noch nicht sehen, wie eine Unbound-Armee gegen eine Armee verlieren sollte, die die offiziellen Aufstellungsregeln befolgt.

Daher habe ich auch meine oben schon geäußerte Meinung, dass die Meisten Unbound aus Gründen des Spielspaßes eher links liegen lassen werden.
 
Und selbst wenn dann Unbound ignoriert wird. Dann kommt GW mit ihren dummen Feldbriefen, die dann nicht als Unbound zählen, sondern nur ein "Zusatzkontingent" freischalten, mit noch mal extra Sonderregeln für dieses Kontingent und das hat sich auch bei 40K meinem Eindruck nach durchgesetzt. Die Feldbriefe in Endtimes sind wenigstens so groß angelegt, dass man sie ohnehin erst bei 3000+ Punkten nutzen kann. Aber wie man GW kennt, kommen dann auch andere "lustige" Feldbriefe.
Sorgt aber natürlich mitnichten für eine verbesserte Balance, wenn dann jede Armee die Rosinenfeldbriefe rauspickt und einsetzt. Z.b. Den Artilleriezug der Zwerge...2 Kanonen und eine Orgelkanone und einen Meistermaschinisten, als Sonderregel "alle misslungenen Verwundungswürfe wiederholen".

GW ist eigentlich nur nicht willens sich ordentliche Verbündetenregeln bzw. Söldnerregeln zu überlegen. Denn diese könnte man genauso nutzen um die Armeen zu mischen. Aber eben mit vernünftigen Regeln was denn da eine Söldnergruppe sein kann und was nicht. Aber GW wird da lieber jede Neuheit mit zusätzlichen Feldbriefen möglichst breit verkaufen wollen. Was das für die Balance bedeuten wird, kann man ja absehen.
 
Mal als Ex-WH-SPieler gefragt (ich hab vor ca 17 Jahren das letzet Mal WH/WH40k gespielt:
Wenn mcih meine Erinnerung nciht trügt, war in der 2. udn 3. Edition von WH40k die Armeeliste ebenfalls ohne diese Festlegung bestimmter Zwangskontingente angelegt. Du durftest zwar von manchen Einheiten, wie Hauptleuten, nur eine bestimmte Maximalzahl einsetzen, warst aber ansonsten völlig frei in deiner Armee-Zusammenstellung. Ist das vergleichbar mit dem aktuellen "Unbound"?
 
Zumindest in der "ich muss gewinnen"-Fraktion heißt es so, wenn man Unbound aufstellt... in der Flufffraktion oder der "ich sammle die Modelle die mir gefallen"-Fraktion ist unbound durchaus eine Bereicherung... aber auf Turnierebene würde ich persönlich auch nicht gerne gegen eine Liste spielen, wie von Kodos dem Henker über mir angegeben 😉...
 
Mal als Ex-WH-SPieler gefragt (ich hab vor ca 17 Jahren das letzet Mal WH/WH40k gespielt:
Wenn mcih meine Erinnerung nciht trügt, war in der 2. udn 3. Edition von WH40k die Armeeliste ebenfalls ohne diese Festlegung bestimmter Zwangskontingente angelegt. Du durftest zwar von manchen Einheiten, wie Hauptleuten, nur eine bestimmte Maximalzahl einsetzen, warst aber ansonsten völlig frei in deiner Armee-Zusammenstellung. Ist das vergleichbar mit dem aktuellen "Unbound"?

40k 2te: Prozentuale Beschränkungen im AB, die aber so flexibel angelegt waren das "elite" lastige Armeen kein problem waren
40k 3te: Armee plan der einen zwingt zumindest 2 "Standard" Auswahlen und 1 HQ zu kaufen. Danach waren Elite/Sturm&Unterstützung zumindest auf 3 Auswahlen beschränkt so das "schlimM" möglich war aber im Normalfall nicht übertrieben wurde.

Beide Systeme haben sich aber großflächig auf ihre Armeebücher beschränkt. Ja, es gab inner 2ten "alliierte", die aus der Unterstützungssektion und "befreundeten" ABs bezahlt werden konnten aber das war halt noch relativ human. Ein Dosenspieler kaufte dann meist ein bißchen Imperiale garde dazu, oder Dosen aus einem anderen Buch oder sehr populär immer ein Assassine als Support.
Imo halt kein Vergleich zu dem "unbound" das heutzutage praktiziert/gefeiert/verabscheut wird, wo man kauft was man will. Eldar & Slaaneshdämonen, kein Problem. Chaos & Tau? Kein Problem. Necrons & Imperiale Garde? Kein Ding. Vom Fluff her oftmals direkt ein Fehlgriff und spielerisch meistens Rosinenpickerei um irgendeinen Synergiebonus für seine Armeeliste zu bekommen (Feuerkraft beim Wunschvolk zu schwach? Hall Tau!"

Bei Warhammer Fantasy gabs einen ersten vorstoß in der 8ten mit "Sturm der Magie", wo man sich halt "Alliierte" ranschaffen konnte. Das wurde im WD dann direkt vorgeführt und mit einer 2000P. Hochelfgen Armee unter teclis dargestellt, die sich 1000P. Dämonen als Kollegen anlachte. Was Leute die etwas Wert auf den Hintergrund legen davon hielten kann man sich denken und generell ist SDM wegen hannebüchener Exzess Regeln dann eh untergegangen.
Jahre später jetzt halt der zweite Anlauf mit Endtimes, wo sie Combolisten auf die Leute loslassen die absolute Rosinenpickerei für diverse Listen zulässt. Nehmen wir mal die neue Chaos Super Luxus Liste (Krieger+Dämonen+Tiere+Skaven): Für Tiermenschen wahrscheinlich ganz toll das es wieder Male gibt und das man "schlechte" Monster des eigenen AB z.b. durch die Schimäre aus dem Kriegerbuch umtauschen kann oder mit neuen Blightkings eine solide Truppenauswahl bekommt. Theorie gut.
Praxis: "Hey, jetzt kann ich mir einen IMBA Krieger DP für meine Tiermenschen nehmen. Und dazu 2x Skillcannons der Dämonen. Dann noch paar Skaven Gassenläufer mit Gifftschleudern und vielleicht die neuen IMBA Stormfiends, dann noch einen Bestigorblock mit Nurglemal...ja das ist mal eine klasse *Tiermenschen* Armee."

-----Red Dox
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich der Flufffraktion angehöre, mich Turniere demnach nicht interessieren, dann brauche ich kein Unbound, denn eine stimmige Armee kann man auch aus den gültigen Armeebüchern bauen, ganz ohne die Listen mischen zu müssen.
Im Gegenteil, dann würde es mich stören wenn mein Gegner eine wild gemischte Armee aus mehreren verschiedenen Armeebüchern aufs Feld stellt.

Wenn es um Allierte in einer Armee gehen soll, dann würde man als Fluffspieler das relativ problemlos mit seinem Gegenspieler abhandeln können, und wird dann auch kaum ein Problem haben das einzubauen. Und wenn man im privaten Umfeld mal wild spielen will, kann man das in Absprache ja jederzeit tun.

Viele Gruppen und Turniere werden unbound schlicht ignorieren bzw. verbieten. Schwieriger wird das bei den wohl auch kommenden "Feldbriefen". Die werden wohl, wie bei 40K in normale Armeen zu integrieren sein, und bringen dann, wie bei 40 K eine Flut an Sonderregeln mit sich die kaum mehr jemand wirklich nachvollziehen kann.
 
Einer erlaubten Fraktion 😉 Da wird wenigstens noch etwas beschränkt und es rennen keine Dämonen+Hochelfen oder Zwerge+Grünhäute durch die Gegend 😉

Das war halt in etwa so aktzeptabel wie die Allierten bei 40k 2nd. Die Rosinenpickerei wurde da ja auch durch die Prozente geregelt. Endtimes derzeit ist doch nur eine große Kuddelmuddel Liste + die Regelpassage: "Scheiß auf Beschränkungen, bau was du willst." Und wenn das halt "sneak preview" war für das was in Kürze kommt, prost Mahlzeit.

-----Red Dox