Diskussion - PETA fordert GW auf Pelze von Modellen zu entfernen

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Ist doch klasse, oder nicht?

Das zeigt doch, dass das Problem mit den Pelzen in der echten Welt anscheinend behoben ist... nun wirds Zeit, dass man sich um Platikfiguren aus fiktiven Universen kümmert. Klingt doch super...

Das wirklich traurige ist, dass aktuell Pelz total auf dem Vormarsch ist (ja, ich arbeite in der Mode-Industrie) und Peta sich mit so einem Scheiss mehr Feinde als Freunde macht. Statt sich mit wirklichen Problemen zu befassen werden welche gemacht, wo keine sind.
 
Das ist okay. Das macht sie aber nicht zu Extremisten.

Ich mag PETA wirklich nicht, aber was hier einige schreiben - zu denen du, Lordkane, nicht gehörst - lässt mich nur facepalmen.

Die Aktion von PETA ist absolut irrational. Ideologisch betrachtet allerdings vollkommen stimmig. Diese Leute denken, dass schon die Darstellung künstlicher Pelze deren Handel fördern könnte und setzen sich dagegen ein. So what? Lasst sie doch.
Das ist als wenn du dich als Parzifist nicht nur gegen Waffenherstellung aussprichst, sondern auch gegen Waffenforschung. Wo ist euer Problem?

Aber es ist viel schöner, wenn man sich damit viel besser stellen kann, andere Ideologien zu verdammen, nicht wahr?
Wenn man stolz davon berichten kann wie man der Widerstand ist, indem kann wie ein trotziges Kleinkind mit dem Fuß auf den Boden stampft und erklärt, dass man dagegen ist, egal worum es geht. Und das zeigt, indem man ganz rebellisch extra große Fleischportionen bestellt. Und eloquent-intellektuelle Antwortemails schreibt. Oder beim Panzerfahren die lammfellgefütterte Jacke extralang trägt. Das wird es ihnen schon zeigen! Das wird ihnen zeigen, was passiert, wenn man sich mit euch anlegt!

Menschen, ey... 🙄🙄🙄
 
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Das ist okay. Das macht sie aber nicht zu Extremisten.
Was sie zu Extremisten macht, ist das Befürworten von kriminellen Aktionen und die damit verbundene Befürwortung/Unterstützung von ALF. Einfach mal die Kritik im englischen Wikipediaartikel lesen, dann weißt du, warum so viele Leute Peta als extremistisch einstufen.

Newkirk is a strong supporter of direct action that removes animals from laboratories and other facilities—she told The Los Angeles Times in 1992 that when she hears of anyone walking into a lab and walking out with animals, her heart sings. Newkirk commented to the Chronicle of Higher Education in 1999, "When you see the resistance to basic humane treatment and to the acknowledgment of animals' social needs, I find it small wonder that the laboratories aren't all burning to the ground. If I had more guts, I'd light a match."
Quelle Wikipedia (engl.)

Hinzu kommt ihre grenzenlose Dummheit oder Naivität (bei vielen jungen Fans/Unterstützern dürfte es eher letzteres sein). Zu glauben, dass wir mal so eben (hätten sie morgen Erfolg) unsere Lebensqualität halten könnten, wenn die komplette Nutzung von Tieren beendet wäre 🙄. Dass wir medizinische Forschung ohne Tierversuche, oder die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung ausschließlich durch pflanzliche Nahrung gewährleisten könnten, ist nichts anderes als ideologisches Geschwurbel.
 
oder die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung ausschließlich durch pflanzliche Nahrung gewährleisten könnten, ist nichts anderes als ideologisches Geschwurbel.

hahahahaha, dein Ernst? Dir ist aber schon klar, dass etwa die Hälfte des Weltweiten Getreideanbaus an Nutztiere verfuttert wird? Die Massentierhaltung ist unter aller Sau und der Fleischkonsum viel zu hoch. Während Menschen auf der Welt Hungern, verfüttern wir bzw. andere für uns Massenweise Nahrungsmittel an Tiere damit wir deren Fleisch essen können.

Gibt ja diesen lustigen Spruch: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg... in der wirklichen Welt isst dein Essen anderen Menschen das Essen weg... die verhungern dann. ^^
 
hahahahaha, dein Ernst? Dir ist aber schon klar, dass etwa die Hälfte des Weltweiten Getreideanbaus an Nutztiere verfuttert wird?

Mehr argentinisches Rind essen - auf den Böden geht außer Weidewirtschaft eh nichts 😉.

Dir ist aber schon klar, dass etwa die Hälfte des Weltweiten Getreideanbaus an Nutztiere verfuttert wird?

Kommt drauf an, wie man Getreide definiert. Das Vieh kriegt vor allen Dingen den Ausschuss, der hier unter "not for human consumption" läuft. Und Soja, das ist der letzte Dreck als Nahrungsmittel für Menschen.
 
Wenn man nur schlechte Böden und Ausschuss von Pflanzen für die Viehzucht nehmen würde, das ist aber nicht der Fall. So lange man massenweise Körnermais und Futterrüben verwendet und gute Böden nutzt um Soja für die Viehzucht an zu bauen, kann man durchaus über das Thema streiten.

Zum Thema Soja, so schlecht ist Soja für den Menschen nicht, sonst hätte man in Asiatischen Ländern deutlich mehr Probleme bei der Ernährung, wo der Soja Konsum dort doch sehr hoch ist.

Aber wir kommen hier ganz leicht vom Thema ab. Sollte diese Popcorn Unterhaltung nicht lieber in den Off Topic Bereich ausgegliedert werden. Das Thema bietet sich doch so schön für die nächsten 1-2 Dutzend Verschwörungstheorien an.
 
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Oha, Unwissen überall und vermutlich auch Überinterpreatation meiner Aussage!? Euch ist schon bewusst, dass ca. 2/3 der weltweit landwirtschaftlich nutzbaren Fläche nur für Weidewirtschaft geeignet ist und dort nichts wächst, dass der Mensch verdauen könnte? Auch die vielen Abfälle von Pflanzen die wir essen, sind besser verwertet, wenn man sie an Tiere verfüttert, als wenn man sie nur als Dünger nutzen würde. Definiert erst mal Massentierhaltung. Alleine hier wird es schon schwer. Es gibt keine allgemein übliche Definition, ab welcher Tierzahl ein Betrieb zum Massentierhalter wird und viele moderne Biobetriebe gehen auch schon in Größen, die dem nahe kommen, was man aus dem Bauch heraus vielleicht als solches empfinden würde. Im Grunde ist Massentierhaltung mehr Kampfbegriff, als wirklich fest definierter Zustand, den man zwingend ablehnen muss, wenn man nicht von den Gutmenschen als Unmensch angesehen werden möchte.

Ich sage ja nicht, dass wir unsere Landwirtschaft nicht verbessern können. Aber die Idee, alle Menschen rein pflanzlich zu ernähren, ist großer Bullshit. Peta verbreitet da auch viele Lügen, die leider viel zu oft geglaubt werden und sogar von Medien, wie dem ÖR TV, regelmäßig wiederholt werden. Zum Beispiel dieser Mythos ein Kilo Rindfleisch würde 16.000 Liter Wasser "verbrauchen" (wobei verbrauchen schon irreführend ist, das ist ein Kreislauf, säuft das Rind in Argentinien, wird nicht auf magische Weise Wasser in Afrika abgezogen, und das Wasser wird auch nicht auf ewig verbraucht, sondern ist nur an anderer Stelle im Kreislauf und muss im Zweifelsfall gereinigt werden, bevor es wieder Trinkwasserqualität hat). Ein weiterer Mythos ist die Menge an Soja die Rinder verfüttert bekommen. Gerade Rinder bekommen fast ausschließlich Raufutter (Gräser). Auch werden euch geneigte Landwirte erzählen, dass es für eine gesunde Fruchtfolge durchaus sinnvoll ist, zwischendurch Getreide anzubauen, das nur als Tierfutter verwendet werden kann, aber nicht als Nahrung für Menschen. Wen es interessiert mal ein bisschen tiefer in das Thema einzusteigen, sei durchaus das Antivegan Forum, trotz rauem Umgangston (siehe Link), Psiram, oder die Seite von Georg Keckl (Agrarstatistiker, der die ein oder andere Studie und Berichte von NGOs entzaubert, zum Beispiel den Fleischatlas und den Bodenatlas des BUND) ans Herz gelegt.

http://www.keckl.de/

https://www.antiveganforum.com/16-kilo-getreide-fur-1-kilo-fleisch-nicht/

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Aber wir kommen hier ganz leicht vom Thema ab. Sollte diese Popcorn Unterhaltung nicht lieber in den Off Topic Bereich ausgegliedert werden. Das Thema bietet sich doch so schön für die nächsten 1-2 Dutzend Verschwörungstheorien an.

Auslagern des Themas: von meiner Seite aus gerne, ist ein interessantes Thema. Bloodknight, verlagerst du das ins OT?
 
Ich sage ja nicht, dass wir unsere Landwirtschaft nicht verbessern können. Aber die Idee, alle Menschen rein pflanzlich zu ernähren, ist großer Bullshit.
Was du da schreibst kann man nun genauso gut als Bullshit bezeichnen. Es gibt 1,4 Mrd. Hektar Ackerland auf der Erde, Ackerland, Weideland lasse ich außen vor. Das sind 2000 Quadratmeter Ackerland pro Menschen auf dem Planeten.
Ein Ackerbau Projekt in der nähe von Berlin hat gezeigt das man auf dieser Fläche genug Lebensmittel herstellen kann um eine Person zu versorgen und das dabei sogar noch Platz über ist um ihn mit Energiepflanzen zu füllen.
Bei diesen Punkt wurde noch nicht einmal betrachtet das man auch Mrd. Tonnen Gemüse aus den Meeren ernten könnte, oder die Möglichkeiten die Vertikal Farming und co. noch bieten können. Daher ja, es ist ohne Probleme möglich die Weltbevölkerung ohne Tierische Produkte zu ernähren, wenn man es wollte.


Ich suche mal den Beitrag von Deutschlandradio Kultur, die haben mit den Leuten ein Interview geführt, das veranschaulicht das ganze recht gut.

EDIT: gefunden
http://www.deutschlandradiokultur.d...raucht-ein.976.de.html?dram:article_id=333459
 
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GW scheint doch eigentlich mit PETA auf einer Wellenlinie zu liegen. Hier, aus dem neuen WD:

Der Visarch trägt einen Fellmantel, ein Grad an Dekadenz, der in der Craftworld-Gesellschaft selten ist.

Das impliziert natürlich auch, dass es sich bei den notorischen Pelzträgern um Primitivlinge (Exoditen), Schwerkriminelle (Korsaren) und abartige Sadisten (Dark Eldar) handelt.

Und die Beispiele im Brief sind noch ein Primitivling bzw. gewalttätiger Alkoholiker (Russ), ein größenwahnsinniger Besessener und Massenmörder (Horus), abgrundtief verdorbene Schlächter (Chaoskrieger) und seelenlose Mutanten, mit denen man nicht mal im selben Raum sein möchte (Sisters of Silence). Diese Art der Darstellung von Pelzträgern sollte doch in PETA's Sinne sein. :happy:
 
Daher ja, es ist ohne Probleme möglich die Weltbevölkerung ohne Tierische Produkte zu ernähren, wenn man es wollte.
Rechnerisch, ja, vielleicht. Sinnvoll? Ohne Frage nicht. Beispiele: die vegane Ernährung ist nicht ausgewogen (der Mensch ist einfach Allesfresser, auch wenn Veganer gerne das Gegenteil behaupten). Vitamin B12 Mangel muss üblicherweise zusätzlich eingenommen werden. Tierischer Dünger, äußerst wichtig für die Landwirtschaft, fehlt dann komplett. Hinzu kommt, dass auch andere Teile der Tiere verarbeitet werden und sehr wichtig sind. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass bei der Kupferverarbeitung Knochenleim genutzt wird. Wir könnten uns mangels schnell zugänglicher Alternativen also gleich deindustrialisieren...

Ich sage nicht, dass nicht vieles in der Landwirtschaft Verbesserungswürdig ist und die Zukunft tolle Innovationen bringen kann (zum Beispiel Kupferverarbeitung ohne Knochenleim), aber heute ist es einfach eine dumme Idee, würde man in den nächsten Jahrzehnten auf rein pflanzliche Nahrung umstellen und Tierhaltung verbieten. Es ist eine Utopie.

Zudem glaube ich, dass niemand her in Frage stellt, dass man Nutztiere würdig behandeln sollte, niemand möchte leidende Tiere oder sinkende Tierschutzbestimmungen. Tierrechte und komplette Abschaffung von "Tierausbeutung" (also Tierhaltung per se) sind dann eben ein anderes Thema, dem sich Peta widmet.
 
hahahahaha, dein Ernst? Dir ist aber schon klar, dass etwa die Hälfte des Weltweiten Getreideanbaus an Nutztiere verfuttert wird? Die Massentierhaltung ist unter aller Sau und der Fleischkonsum viel zu hoch. Während Menschen auf der Welt Hungern, verfüttern wir bzw. andere für uns Massenweise Nahrungsmittel an Tiere damit wir deren Fleisch essen können.

Gibt ja diesen lustigen Spruch: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg... in der wirklichen Welt isst dein Essen anderen Menschen das Essen weg... die verhungern dann. ^^
Rein von den Kalorien her ist das kein Problem. Wir produzieren genug, um trotz des "hohen" Fleischkonsum alle Menschen ernähren zu können. Zu sagen, es wäre deshalb nur ein Verteilungsproblem, halte ich aber für ungünstig, abhängig von uns sollten die momentan schlecht ernährten Nationen besser auch nicht sein. Unsere Nahrungsmittelüberschüsse an sie zu verteilen ist also nicht die ideale Lösung. Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt.

Die andere Sache ist die Bevormundung des "wir essen zu viel Fleisch". Der Verbrauch pro Kopf war historisch schon höher (100kg pro Kopf im späten Mittelalter zu 88kg heute), meine Gesundheit geht zudem niemanden etwas an (ist beim Alkoholkonsum und Rauchen genauso, da soll mir keiner rein reden, Rauchen tue ich allerdings nicht). Wenn ich nur Fleisch essen möchte, geht das niemanden etwas an (tue ich aber sowieso nicht, ich ernähre mich recht ausgewogen). Die Verfügbarkeit von günstigem Fleisch ist eine wichtige Errungenschaft für eine ausgewogene Ernährung modernen Industrienationen. Eine Fleischsteuer usw. trifft am Ende nur die Armen, der grüne Bundestagsabgeordnete der das fordert, wird kein Steak oder Schnitzel weniger essen.
 
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