Fantasy Diskussion - Warhammer - The Old World - 2024

Bis jetzt gibt's ja nicht viel neues und wenn wir davon ausgehen das jede Fraktion irgendwas in Richtung Held bekommt, glaub ich irgendwie nicht das Gelände prio hat
Zumal WHF/ToW im Vergleich zu anderen Systemen, eh nicht DAS System ist, bei dem der durchschnittliche Spieler gerne viel Gelände auf dem Tisch hatte/hat. ???‍♂️
 
  • Like
Reaktionen: Höllvetia
Auf unseren Turnieren waren es meist zwei Hügel, zwei schwierige Gelände (Zaun/Mauer, Sumpf, Weizenfeld oder Wald) und ein LoS-Blocker.
Gerade für letzteren waren die Gebäude super als Hingucker und auch für einige kleinere Tabletops toll.
Ich habe meine schon aus dem Keller geholt - aber über eine Neuauflage würde ich mich trotzdem freuen. Davon kann man nicht genug haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rittergut war eigentlich gut einsetzbar,als ganzes für Szenarien oder auch in seperaten Teilen.
Rechne aber eher nicht mit einer Neuauflage.?

Es war eben Stil des Imperiums und nicht der von Bretonia. Ich fände es cool wenn es das Gelände wieder geben würde, aber ich rechne auch nicht damit.
 
  • Like
Reaktionen: Dragunov 67
Zumal WHF/ToW im Vergleich zu anderen Systemen, eh nicht DAS System ist, bei dem der durchschnittliche Spieler gerne viel Gelände auf dem Tisch hatte/hat. ???‍♂️
Kommt drauf an. Bogenschützen und Kanonen haben gerne einen genormten Hügel in der eigenen Aufstellungszone und Nahkampfarmeen durchaus mehr in der Mitte. Für die verweigerte Flanke ist sowas auch günstig. Bei Plänklern dann eher an den Außen.

Aber klar, R&F-Spiele haben andere Ansprüche an Gelände als Skirmish oder 40k (und AoS). Aber da WHFB ja nun eine Mischung aus klassischem Historical und Rollenspiel ist, ist schönes Gelände auch Teil des letzteren Aspekts (wobei auch Historicals in speziellen Szenarien geländelastig sein können).
 
Gab von GW ja auch nie interessante Gebäuderegeln.
Sie waren so „10 Dudes prügeln sich auf dem Hof, übrige Boni sind egal“, wenn jemand ein Gebäude besetzt und wer anders angreift. Das wurde dann über Editionen gecopypastet. Das reicht natürlich nicht.
Habe mal für WCE welche geschrieben, ist gar nicht so trivial, wenn sie etwas Tiefe haben sollen. Wird schnell komplex, wenn man nicht aufpasst.
 
Ja, das ist aber dann auch nicht der Sinn der Sache - wie waren eigentlich körperlose Einheiten so in Gebäuden?

Aber so ein Kampf in einer Stadt mit für Regimenter begehbaren Straßen und ohne besondere Gebäuderegeln (außer vielleicht für Plänkler) wäre ja auch mal interessant. Wo schick ich welche Einheit durch welche Gasse gegen welchen möglichen Gegner, wo platzier ich Fernkampftruppen oder Kriegsmaschinen vor längeren Straßen, ohne sie dann womöglich mit eigenen Truppen zu versperren... hätte schon was.

Aber ja, normale Schlachten haben da eher weniger Ansprüche als so ein Space Hulk in the Old World. Außer mat hat jemanden wie @Darius4118 (Thread) am Start...
 
  • Like
Reaktionen: Höllvetia
Ein R&F soll ja eher die Feldschlachten auf (mehr oder weniger) offenem Schlachtgrund darstellen, bei Häuser/Stadtkampf wäre ein Scharmützel System angebrachter,verzögert aber den Spielfluss für ein Massensystem.
Bei solchen Kämpfen agieren eh keine Regimenter mehr in geschlossenen Formationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regeln sind i.A. besser, wenn sie mehr abbilden können, und im Umkehrschluss schlechter, wenn man damit nur ein Szenario spielen kann.
Würde ich so pauschal nicht sagen. Gerade in Bezug auf Gelände kommt es darauf an, welchen Fokus das Spiel hat. Die klassischen Geländeregeln von Warhammer sind völlig ausreichend, wenn man sich vor Augen führt, dass der Fokus auf dem Bewgen ganzer Regimenter liegt. Da ist es völlig in Ordnung, wenn das Durchqueren von und das Kämpfen in schwierigem Gelände abstrahiert wird. Etwas Anderes ist es, wenn es um den Kampf einer Einheit in eben diesem Gelände geht, da sind die Regeln naturgemäß unterkomplex.

In der 6. gab es im Appendix einen ganzen Abschnitt zum Thema Belagerungen, wo die grundlegenden Geländeregeln erweitert und expliziert wurden. Ich denke, das wäre ein gangbarer Weg, den GW ja bei 40k durchaus gegangen ist (will jetzt keine Diskussion über die Güte dieser Regeln führen).

Langer Rede kurzer Sinn. Die Grundregeln sollte so einfach wie möglich sein und immer gelten. Und es sollte zusätzliche Regelsätze geben, die nicht im Widerspruch zu den GRundregeln stehen, sie aber für spezielle Szenarien explizieren und erweitern.
 
Für mich hat es nie eine Beschränkung von Gelände bei Warhammer gegeben. Der Spieltisch muss gut aussehen und auch eine Geschichte erzählen.
Dabei ist es für mich unerheblich, ob GW dazu Regeln erfunden hat oder nicht. Ich setze das Gelände so ein, wie ich es haben möchte. Wenn die Regeln dazu passen, ist es gut, wenn nicht, dann mache ich etwas eigenes. Habe ich zu viele Geländeteile und es steht manchmal etwas im Wege? Na und? Dann muss ich mir eben etwas einfallen lassen oder ich nehme es mal kurz beiseite.
Dieser ganze Regelmurks ist doch alles nur Auslegungssache. Ich habe noch nie erlebt, und behaupte auch mal, dass ich es nie erleben werde, dass die Regelpolizei kommt und mich verwarnt oder einsperrt, weil ich die vorgegebenen Geländeregeln nicht umgesetzt habe! Es ist ein Spiel und das hat m. E. irgendwie immer etwas mit Spaß zu tun und soll Freude bereiten - Regelkadavergehorsam brauche ich dabei nicht! ?

Ach ja, und neues/altes Gelände würde ich begrüßen! ?
 
Und es sollte zusätzliche Regelsätze geben, die nicht im Widerspruch zu den GRundregeln stehen, sie aber für spezielle Szenarien explizieren und erweitern.

Das ist doch genau, was ich schrieb.
Also auch: schrieb. Für WCE.
Da: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/164713-gebäuderegeln-für-wce-íínìì¯ì/
In der 6. waren Befestigungsregen im Grundregelbuch mit drin, btw. (Auch wenn sie bei Magie versagten.) Aber eine Burgbelagerung ist schon eine spezifische Art von Szenario.
Hängt natürlich von Grundregeln ab, ob man sie nicht so elegant stricken kann, dass sie mehr gleich mit abbilden, aber bei R&F und Gebäuden müssten sie schon merklich anders als gewohnt sein, sollte das möglich sein.
Was aber kein Qualitätsmerkmal ist, wenn die Regeln die Zuständigkeit am Dorfrand abgeben und einen einpacken und OPR-AoF (o.ä.) spielen schicken.
Guess what, Dörfer und kleinere Befestigungen waren historisch auch Teil des Kriegsgeschehens, nicht nur Ort von Bandenschlägereien. Wenn die Regeln da versagen, ist es nichts, was so sein muss.
 
Guess what, Dörfer und kleinere Befestigungen waren historisch auch Teil des Kriegsgeschehens, nicht nur Ort von Bandenschlägereien. Wenn die Regeln da versagen, ist es nichts, was so sein muss.
Ich bezog mich eher auf die von @Lexstealer angesprochenen Kämpfe in Städten.
Häuser/Schanzen/Wachtürme etc waren eigentlich ganz gut abgebildet.
Sobald es in den Häuserkampf geht,wird es halt zum Scharmützel,da machen Regimenter in Formation nicht mehr viel her.
Der Trend geht ja nun mal (leider) in Richtung immer flüssigeres Spiel und weg von genauerer Simulation.
Deine Regeln zu CE lesen sich sehr interessant und gefallen mir, machen aber auch einen "Nebenschauplatz" auf ähnlich dem "Luftkampf"Tisch aus dem Index/WD??.?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Kuanor
Guess what, Dörfer und kleinere Befestigungen waren historisch auch Teil des Kriegsgeschehens, nicht nur Ort von Bandenschlägereien. Wenn die Regeln da versagen, ist es nichts, was so sein muss.
Historisch waren die Schlachten des Mittelalters eher Scharmützel. Die Feldschlacht war die Ausnahme und dann standen sich auch nur sehr kleine Heere gegenüber. Soetwas lässt sich weit besser über Skirmisher abbilden als über Rank and File. Aber wir reden hier von Warhammer Fantasy, wo Schlachten zwischen gewaltigen Heeren ausgetragen werden. Also eher napoleonische Schlachten, ausgetragen mit Waffen des Mittelalters. Ich geben zu, GW war nie konsistent bei der Frage des Focus. Da gibt es weit aus konsequentere Umsetzungen. Hail Caesar, Pike and Shotte oder Blackpowder z.B., die konsequent auf das Austragen von Einzelkämpfen zwischen konkreten Figuren verzichten und sich stattdessen auf die Führung von Einheiten und Verbänden konzentrieren.

Aber sehen wir mal so. Warhammer hat seine grundlegende Spielmechanik nicht groß verändert. Also dürfte es eigentlich ein Leichtes sein, ggf. auf Gelände/Scharmützelregeln älterer Editionen zurückzugreifen.

Oder ganz ketzerisch für Scharmützel die AoS- Regeln nutzen.
 
  • Like
Reaktionen: Dragunov 67
So in etwa sehe ich es auch.
Wenn man "die Linse" verschiebt wird aus dem Aufeinandertreffen von riesigen Heeren ein Kampf von Einheit gegen Einheit dann eine Massenprügelei bis hin zu Einzelduellen Mann gegen Mann.
Es kommt halt auf das System und den gesetzten Fokus an.Warhammer verwischt ihn eh schon stark,im Gegensatz zu vielen historischen TTs, was aber mMn auch stark von seinen RPG Wurzeln herrührt.In einem reinen R&F wäre es eigentlich egal ob der Chef eine Lanze, eine Keule oder (wie eigentlich üblich) den Kommandostab schwingt.Da geben Anführer bestenfalls Boni/Fähigkeiten/Reichweite an Truppen weiter, statt benamst und ausgerüstet eine Schneise durch den Feind zu schlagen.??
 
  • Like
Reaktionen: Zanko
Historisch waren die Schlachten des Mittelalters eher Scharmützel. Die Feldschlacht war die Ausnahme und dann standen sich auch nur sehr kleine Heere gegenüber. Soetwas lässt sich weit besser über Skirmisher abbilden als über Rank and File. Aber wir reden hier von Warhammer Fantasy, wo Schlachten zwischen gewaltigen Heeren ausgetragen werden. Also eher napoleonische Schlachten, ausgetragen mit Waffen des Mittelalters
Wer von Mittelalter (wo man auch schon nicht mit skirmish-Spielen auskommt) zu "Napoleon mit mittelalterlichen Waffen" springt, der verpasst die eigentlich einigermaßen zutreffende Periode. Wir reden mit Blick auf die Menschen, bei anderen Rassen ist das schwierig zu beurteilen, eher von der Zeit des Kolumbus / der Bauernkriege bis zum 30-jährigen Krieg. Die Ritter sind dabei, aus der Zeit zu fallen (Bretonia ist ja eher ein konservatives Eckchen), die Technik a la Leonardo zieht auf ... das ganze Fantasy Inventar kommt natürlich on top auf den Realitätsbezug. Napoleonisch, ja sogar schon friderizianisch sind geprägt von einer völlig anderen Nummer bei der Skalierung der Schlachten.
 
bei anderen Rassen ist das schwierig zu beurteilen,
Laut Aussage von GW haben die zumindest vom Hintergrund her historische Entsprechungen.
Orks=Schotten, Tiermenschen=Germanen etc.
Hat aber generell nichts mit der Abstrakten Darstellung von Schlachten zu tun.
Ist eine reine Systementscheidung.?
GW ist im Gegensatz zu anderen ihren Ansatz gefahren und hat ihn vom Grundprinzip nicht verändert.Iwi muss er ja ankommen, kenne zumindest weniger Pike& Schotte Spieler als Warhammer Spieler.?