40k DRUKHARI, Cult of the Red Grief

Zumindest das Eldar-Buch war als Scan im Internet zu finden, wenn auch nicht an einem Abend.
Ist tatsächlich aufschlussreich, wenn einen die interne Logik der Modelle interessiert und „was soll dieses Detail eigentlich darstellen?“ – vorausgesetzt die Modelle gab es damals schon. Die Dinger sind ja so von 2012 rum, IIRC.
 
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nächstes Bemalupdate. Weiterhin ein großer Spaß mit all den interessanten Details zum Bemalen.
Dazu ein kleiner Review Stau. Habe zufällig sowohl das zweite Vaults of Terra Hörbuch durch, wie auch den ersten Roman aus dem Path of the Dark Eldar final durchgelesen. Muss mich da jetzt erstmal sortieren, wozu als erstes eine Review kommen soll...immer was zu tun 😉

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Vielen Dank, so ein Feedback freut mich immer nochmal ganz besonders. ?

Und jetzt zu einem backfrischen Leak einer neuen Drukhari Mini. Die Mini wird sicherlich auch ein tolles Umbaupotential bieten. Jetzt bleibt eigentlich nur abzuwarten ob der 10. Edition Codex einzig dies eine neue Drukhari Mini bekommt, oder ob es noch ein bisschen mehr wird. So oder so aber erstmal ein gewinn.

 
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Kurzreview

Titel: „Path of the Renegade“

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Autor: Andy Chambers

Format: Buch (kein Hörbuch verfügbar)


Das erste Buch in der Path of the Dark Eldar Trilogie von Andy Chambers. Erzählt wird die Geschichte eines so ambitionierten, wie verschlagenen Archons, welcher mit allen Mitteln versucht sich einen entscheidenden Vorteil im politischen Spiel von Commorragh zu erkämpfen. Um den Tyrant herausfordern und wenn möglich stürzen zu können. Ein gefährliches Spiel, mit den höchsten aller Einsätzen.

Als Leser wird man in eine eng verwobene Welt aus Intrigen und Verrat geworfen. Dazu darf man keine Schwäche zeigen, man ist das was andere von einem denken. Wird man als Schwach wahrgenommen, wird dies in Commorragh schneller tödliche Konsequenzen haben als man denkt. Zusammen mit sehr unterschiedlichen Verbündeten oder sagen wir besser Gleichgesinnten, schickt der Archon einen kleinen Trupp aus verschiedensten Agenten auf eine Art Schnitzeljagd. Am Ende dieser Jagd soll die Antwort liegen, wie man den Tyrant besiegen kann.

Eine eindeutige Stärke der Geschichte sind ihre Details der Welt(en). Man bekommt einen so kleinteiligen, wie detaillierten Einblick in das Wesen und die (Un)Kultur der Drukhari, das einem fast schon schwindlig werden kann. Eine wahre Goldgrube für jeden, der sich in Sachen Fluff aufzumunitionieren gedenkt. Dieser eine Aspekt, 10/10 Punkte. Wie die zum Teil fast schon Wunderwaffen funktionieren, welche psychologisch verdrehten Motivationen die kranken Geister dahinter verfolgen. Die Geschichte lebt und atmet Drukhari Flair auf jeder Seite. Wer auf sowas nach der Suche ist, an dieser Stelle ohne Umschweife eine klare Empfehlung.

Die Charaktere wissen mit Quantität zu punkten, eine bunte Mischung aus sämtlichen Strömungen der verdrehten Bewohner der finsteren Stadt. Qualität ist dagegen eher unstet, da aufgrund der hohen Anzahl der Charaktere, kombiniert mit dem Detailgrad der Welt, nicht mehr viel Platz bleibt um gezielt einzelne Charaktere nochmal besonders hervorzuheben und über die Geschichte hinaus merklich herauszuarbeiten und wachsen zu lassen.

Die größte Schwäche der Geschichte ist dagegen der eigentliche Plot. Das Pacing fühlt sich leider über sehr große Strecken arg künstlich gestreckt und viel zu gemächlich an. Fair ist fair, sicherlich dem detaillierten Beschreiben der Welt drum herum geschuldet. Alles muss haarklein durchdeklariert werden. Ein Verschwörer auf dem Weg zum anderen Verschwörer. Beschreibung des Weges, mit Umwegen, dann wie sind die Räumlichkeiten usw… Ergo gleichzeitig Fluch wie Segen in so einem Fall. Denn auf der anderen Seite bringen die Details ja auch wieder was, nur halt nichts für das Pacing. Auch bleibt der Plot arg vorhersehbar, weil sehr lang bereits immer wieder vorerzählt, die einzelnen Stationen im penibel ausgeführten Plan des Archons quasi plump abgefahren werden. Es steht dabei mehr das „Wie“ im Vordergrund.

Die Action fällt in dem Zuge auch eher minimalistisch aus, der Fokus liegt hier doch sehr viel mehr auf den Komplotts welche fortan geschmiedete werden. Selbst vereinzelte größere Gefechte werden eher von einem dann arg schleppenden Detailgrad dramaturgisch fast schon erstickt.

Unter dem Strich, wie soll man sowas jetzt am besten Bewerten. Ich für meinen Teil war trotz aufgeführter Schwächen immer noch von den Stärken mehr überzeugt. Ergo für mich hat es sich gelohnt. Und je nachdem wie man für sich persönlich den Fokus auf den jeweiligen Aspekten legt, kann ich auch gut sehen, wie für den einen dieses Buch als ein Meisterwerk und für den anderen völlig misslungen wahrgenommen wird.

Ich vergebe solide 7/10 Punkte. Meiner Meinung nach macht das Buch was es schwerpunktmäßig machen soll, die Welt der Drukhari einem näher bringen, mehr als gut. Auf Kosten anderer Aspekte, da dann quasi übers Ziel hinausgeschossen.

Bin schon gespannt, wie da dann Band zwei und drei weitermachen werden.
 
Bin schon gespannt, wie da dann Band zwei und drei weitermachen werden.
Sind auf jeden Fall lesenswert für Dark Eldar Fans! ?
Danach kam ja ne Weile nichts mehr an Lore. Vor kurzem habe ich Lukas entdeckt, wo Dark Eldar zumindest die Antagonisten sind. Ist definitiv lesenswert und macht viel Spaß ?
 
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Und weiter geht's. Zwei Mandrakes zusammengebaut, auf die Bemalung freue ich mich bereits, habe da einige Ideen...

Mittlerweile habe ich mir auch ausreichend Gedanken über eine eigene Drukhari Kurzgeschichte gemacht und werde das zeitnah angehen. Das ist mir immer besonders wichtig. Nochmal was ganz anderes sich auf diese Weise mit dem Fluff auseinander zu setzen. ?

Obendrauf werden die nächsten beiden Wochen Urlaub sehr hilfreich sein einige größere Schritte bei diesem Projekt zu wagen. ?

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Das freut mich 🙂

Und weiter geht es mit der nächsten Review. Da hat sich was angesammelt...komme kaum hinterher mit dem Review schreiben, naja, irgendwas ist immer 😉

Kurzreview

Titel: „Vaults of Terra: The Hollow Mountain“


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Autor: Chris Wraight

Sprecher: John Banks

Format: Hörbuch



Es wird ohne große Umschweife an den ersten Teil angeknüpft, weiterhin Ermittlungsschauplatz Terra. Inquisitor Crowl und sein Team sind mit voller Entschlossenheit der schwer greifbaren Verschwörung, um den goldenen Throne, auf der Spur. In kurz kann ich hier vorab bestätigen, dass gegenüber dem ersten Teil das durchschnittlich-solide Niveau gehalten wird, ohne eine wirkliche Steigerung, was ich persönlich etwas schade finde.

Zum Start ermitteln die einzelnen Teammitglieder des Inquisitors in verschiedenste Richtungen, fast schon Film Noir Style. Dieser Abschnitt hat mir gut gefallen, sehr atmosphärisch, in den versifften Untiefen des Moloch Terras. Dies ändert sich jedoch abrupt und ein großer Teil der Handlung verkommt zu einer einzigen, stetig eskalierenden Action Orgie, wo über einen langen Zeitraum sich bis aufs äußerste beharkt wird. Dies hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, wie Dramatik, bringt die eigentliche Handlung aber kaum bis gar nicht voran.

Auf Seiten der Charaktere gibt es mit einer Assassin, welche zum Team dazugestoßen ist, einige neue, interessante Facetten. Und es findet auch ein klein wenig Charakterentwicklung statt. Leider werden ambivalente Charakterkonstellationen lediglich hauchdünn skizziert. Hier und da mal angedeutet, kaum mehr. Und die Hauptschwäche aus dem ersten Roman bleibt weiterhin bestehend. Keine greifbaren Antagonisten, nichts was da wirklich in Erinnerung bleibt. Die Helden haben hier quasi keine Möglichkeit ernsthaft zu wachsen und sich abzuarbeiten. An der Stelle wünscht man sich wieder solche starken Gegenspieler wie aus der Eisenhorn oder Ravenor Reihe zurück.

Gegen Ende gibt es dann wenigstens noch einen vielversprechenden Aufhänger für den finalen dritten Teil. Ich bleibe weiterhin gespannt. Dieser zweite Teil liefert mehr oder weniger genau das was man bereits aus dem ersten Teil gewohnt gewesen ist.

Weiterhin solide 6/10 Punkte
 
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Nur nicht trödeln, ich habe die freien Tage noch einiges vor, hobbytechnisch:

  • Flufftechnisch, noch mehr Reviews und meine erste eigene Kurzgeschichte zu den Drukhari
  • weitere Mandrakes, schraube gerade die nächsten zwei zusammen. Nachdem es jetzt mit dem ersten Mandrake Prototype doch noch ganz gut geklappt hat, schnell nochmal zwei weitere nachschieben. So als Killer Trio aus den Schatten, das passt denke ich ganz gut.
  • einen Venom zusammenbauen und bemalen. Das wird dann mein erstes Fahrzeug, ergo reizvoll was die Bemalung angeht. Und obendrauf noch dutzende Besatzungsmitglieder die dranhängen, schon etwas einschüchternd wenn ich ehrlich bin. Es ist aber so ein ikonisches Fahrzeug für die Wych Cults, da hängen die Wyches dran und springen von da direkt ins Getümmel. Die Darstellungen dazu in den Romanen haben mir immer sehr zugesagt. Vereinfacht kann man sagen, was für die Kabalite Warriors der Raider ist, ist für die Wyches der Venom
  • Umbau/Diorama mit Kariache als Succubus Anführerin des Cults of the Red Grief. Ganz wichtig. Eng verwoben der ganze Umbau mit dem Hintergrund der Figur aus der Kurzgeschichte "A Hideous Beauty". Als Konzept habe ich da schon was, auch die benötigten Bausätze und Bitz sind bereits da. Aber mit dem Umbau will ich mir Zeit lassen, nur nichts überstürzen. Da werde ich erstmal mehr mit Knete arbeiten, bevor Tatsachen geschaffen werden.

Ergo, genug zu tun ?

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Reaktionen: MORTOR und Tom183