1) Wielange spielt ihr schon ?
- Seit gut drei Jahren.
2) Was spielt ihr ? (normal,oriental etc.)
- Auf der Drachenlanze Welt.
3) Was für ein Charakter spielt ihr?
- Derzeit spiele ich ein Merd (halb Mensch, halb Pferd
) also einen Zentauren. Dafür war ich SL und hatte auch schon nen Menschlichen Schurken/Kämpfer.
4) Auf welches lvl steht ihr.
- Level 5
5) Was für Waffen sind in euer Sortiment ?
- Ein Kurzbogen, kurzspeer und ein "gefundenes" Langschwert eines Ritter der Lilie...
feif:
6) Habt ihr schonmal etwas ganz witziges im Spiel mitgemacht ? Wenn ja,was ?
- Da ist vieles passiert. Unser lustigstes Abenteuer haben wir niedergeschrieben. Siehe unten.
7) Habt ihr Tiere ?
- nö.
So mein lustigstes Abenteuer.
1. Sitzung:
Der Mishakalpriester und die anderen Charaktere (ein Daewar Kämpfer, ein
menschlicher Schurke und ein Oger Mystiker) kamen an einen Hof und bekamen
von der Tochter des Wirtes einen Auftrag. Die Tochter war derart in die Stimme
aus dem Sumpf verliebt, die ihr jede Nacht die schönsten Dinge vorsang, dass
sie den Sänger unbedingt kennenlernen und ihm ihre ewige Liebe gestehen wollte.
"Glaubt ihr an die wahre Liebe?", fragte sie die Charaktere? Und da Mishakal
auch eine Göttin der Gemeinschaft ist und auch der Liebe, sagte der Kleriker
natürlich ja und auch die anderen Charaktere nickten größtenteils. Und schon
hatte der Kleriker einen Liebesbrief von ihr in der Hand, gerichtet an den
unbekannten Sänger aus dem Sumpf.
Die Charaktere machten sich also auf die Suche nach der Quelle des Gesanges.
Es dauerte eine Weile, bis sie ihn ausfindig machten, aber dann standen sie
vor ihm. Vor einem Troll. Ja. Dieser Troll war wahrhaftig ein meisterlicher
Sänger, und als der Troll den Liebesbrief, umwickelt in einer schönen
Schleife, sah, war er völlig aus dem Häuschen und wollte seine Bewunderin
treffen. Genau das war auch im Sinne der Helden, denn ihre Aufgabe war es
auch, den Sänger zur der jungen Verliebten zu bringen.
Die Tochter war in ihrem Zimmer eingesperrt. Ihr Vater hatte sie
eingeschlossen, eben weil seine Tochter diese Stimme aus dem Sumpf so
anschmachtete und sich von ihr verzaubern liess, dabei war sie ja schon
jemand anderem versprochen. Das Mädchen allerdings wollte nur eines: Ihre
Liebe voll und ganz dem Sänger aus dem Sumpf schenken.
Die Spieler versuchten folgendes, um die Tochter aus dem Zimmer zu bekommen
und zu ihrem Geliebten zu bringen:
Der Schurke stieg die Treppen zu den privaten Zimmern hoch. Der Zwerg und der
Kleriker der Mishakal *stellten* sich dem Wirt und Vater (also der Wirt
*ist* der Vater;-) in den Weg und versuchten ihn davon abzuhalten, zu folgen.
Das heisst, der Zwerg stellte sich in den Weg und der Kleriker versuchte den
Vater mit Worten aufzuhalten. Dem Vater war aber nicht gut dabei und er
vermutete der Mensch (der Schurke) würde nach oben schleichen wollen, um
etwas zu stehlen, wärend der Zwerg und der Kleriker der Mishakal die Aufgabe
hatten, den Wirt aufzuhalten.
Der Vater wurde also sehr deutlich und aufgebracht und sagte ganz klar, dass
sich die Spieler in seinem Haus sowas nicht erlauben dürften und es doch
nicht ginge, wenn ein Kleriker der Mishakal einen Dieb unterstützen würde und
das er wohl das Recht hätte nach oben zu gehen und nach dem Rechten zu
schauen. Mit finsterer Mine also schob er den Zwerg beiseite, der sich auch
nicht wehrte und der Kleriker auch nicht weiter protestierte. Der Wirt ging
also hoch, schaute ins Gemeinschaftszimmer, wo er den Schurken erwartete
(denn vorher hatten sich der Wirt und die drei eigentlich abgesprochen, in dem
Gemeinschaftszimmer zu treffen) und fand den Schurken nicht vor. Also war es
klar. Die anderen wollten den Wirt also wirklich aufhalten, damit der Schurke
seinem Diebeshandwerk nachgehen kann. Und mit diesem Wissen ging er
schnellstens zum Zimmer seiner Tochter, die ihm über alles lieb und teuer war.
Währenddessen: Schlich der Schurke schnell die Treppen hoch, fand auch
schnell das Zimmer der Tochter, klopfte an, brach ein und schloss die Tür
wieder.
Dialog:
Sie: *verliebt*: "Bringt ihr mich jetzt zu dem Sänger?" -
Er: *kurzundbündig*: "Ja. Das tuen wir."
Der Schurke geht ans Fenster und ruft den Oger herbei. Der Oger kommt. Sie
wird blass.
Sie: *erschrocken*: "Das ist ja ein Monster!"
Er: *trockenundbeschwichtigend*: "Nein. Das ist er nicht."
Sie: "Oh. Aber es ist ein Monster. Wie bringt ihr mich zu meinem Liebsten?"
Er: "Spring."
Sie: "Wie bitte? Ich springe nicht!"
Der wütende Vater kommt näher.
Seine Stimme und seine Schritte sind laut und deutlich zu hören.
Der Schurke schnappt sich die Tochter und wirft sie aus dem Fenster.
Mit einem Kreischen fällt sie herunter und der Oger fängt sie auf.
Lässt sie auf den Boden nieder und fängt gleich auch den hinterherspringenden
Schurken.
Sie will vor dem Monster flüchten.
Der Wirt erscheint oben am Fenster: "Haltet sie auf, rettet meine Tochter! Sie wollen sie entführen".
Die Tochter versucht vom Oger wegzulaufen: "Hilfe, Vater! Lass nicht zu, dass mich dieses Monster entführt!"
Inzwischen hatten sich der Kleriker von Mishakal und der Zwerg gedacht:
"Nichts wie weg von hier! Aber schnell!" Beide stürmen raus.
Der Oger schnappt sich die Tochter, die zu fliehen versucht, und rennt mit
ihr Richtung Ausgang.
Hinter dem Oger rennen die zwei Gäste des Wirtes, mit gezogenen Schwertern
und verfolgen den monströsen Entführer.
Hinter diesen widerum rennen der Schurke, der Kleriker und der Zwerg.
Diese widerum werden vom wütenden Wirt verfolgt.
(Ein Bild zum Totlachen. Wir konnten uns auch alle nicht mehr halten;-)
Am Eingang dann stoppte der Oger und setzte das Mädchen ab, nein..er stiess
sie sogar von sich, nachdem das Mädchen den Oger übelriechenden Fettsack
(oder so ähnlich) genannt hatte und ihn aufforderte sie loszulassen.
So versammelten sich alle Leute am Eingang und die Spieler versuchten dem
Wirt und dem Mädchen klarzumachen, dass sie sie *nicht* entführen wollten,
auch wenn es so danach ausgesehen haben mag, sondern nur versuchten, das
Mädchen zu dem Sänger zu bringen, was sie ja auch versprochen hatten.
Irgendwann legte sich die Aufregung und das Mädchen war wieder von Liebe
erfüllt und traute den Spielern dann doch, dass sie sie zu ihrem Liebsten
bringen würden. Sie stellte sich sogar gegen ihren Vater und ging mit der
Gruppe mit. So zog die Gruppe mit dem Mädchen Richtung Sumpf und brachte sie
zu ihrem Liebsten. Sie wurden auch nicht verfolgt, denn der Oger machte
Eindruck und er hatte auch den Vater bewusstlos geschlagen, als dieser sich
dann wie wild und von Sinnen dann doch auf den Oger stürzte, als er sah, wie
seine Tochter gegen seinen Willen einfach mit der Gruppe mitging. Der
Kleriker sorgte noch schnell dafür, dass der Vater vom Schlag des Ogers keine
schlimme Verletzung bekommen hatte, dann folgte er auch der Gruppe.
Die Begegnung zwischen Tochter und Troll verlief nicht so wie erwartet. Als
die Tochter das Monter sah, das eigentlich ihr geliebter Sänger sein sollte,
fiel sie in Ohnmacht und der Troll, offenbar verletzt durch diese Reaktion,
geriet ausser sich und griff die Gruppe an, floh aber, als sich der Kampf aus
der Höhle ins Freie verlagerte.
So brachten die Helden die Tochter dem Vater zurück und beschlossen, dern Hof
Saruh's Ruhe künftig zu meiden.