Dust Studio

Dust Models

Der "alte" Dust Tactics Thread zum nachlesen: [Dust Tactics] Neuigkeiten

Verweisen möchte ich noch auf den toll gestaltenen Armeeaufbau von Moiterei_1984 auf der GW-Fanworld:
Dust Tactics - Operation Blue Thunder

Link:
http://dust-models.com/

Dust Tactics:
http://www.heidelbaer.de/dust-tactics/dust-tactics/


Inhalt:
Figuren (Sci-Fi/Pulp)
Tabletop/Brettspiel Dust Tactics
Bücher zu Dust (teilweise vergriffen)

Maßstab:
1:24/1:35/1:48/...

Land:
Italien/Japan/USA


Beispielbilder:

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Von Duncan_Idaho stammt diese treffende Zusammenfassung über Dust -Tactics:

Wie spielt sich Dust?

Nachdem ich das Auspacken der Box vor kurzer Zeit schon bildlich dokumentiert habe, geht es heute an den Kern der Sache: Wie spielt es sich mit der ganzen tollen Ausstattung? Blender oder Geniestreich?

Vorab ein kurzer Hinweis Dust Tactics ist zur Zeit eindeutig ein Brettspiel und das merkt man ihm an, hat aber viele Elemente des Tabletops trotzdem integriert. Die Regeln sind auf den ersten Blick auf das wesentliche reduziert und spiegeln einige Erfahrung im TT-Bereich wieder. Es werden in Zukunft auch TT-Regeln erscheinen, aber im Augenblick werde ich die Regeln aus der Perspektive eines Brettspielers behandeln.

Als erstes fällt einem natürlich das Blatt mit den Schnelleinstiegsregeln auf, wenn man die Box öffnet. Natürlich können sie nicht alles abdecken, aber zum schnellen Reinschnuppern in die wesentlichen Elemente des Spiels sind sie sehr hilfreich. Innerhalb 10 Minuten hatte ich die Regeln intus und man bekam schon einen guten Eindruck der taktischen Möglichkeiten. Als sehr positiv empfand ich die Tatsache, dass man keine vereinfachten Regeln vorgesetzt bekommt, die man später auf die richtigen Regeln umlernen muss, sondern den echten Jakob.

Auf der Box wird für ein Spiel eine Dauer von 45-60 min angegeben. Die Zeit stimmt wirklich. Bei unserem ersten Spiel mit dem Regelbuch, sind wir so vorgegangen, wie es ein Neuling auch machen würde. Wir haben uns Stück für Stück durch die Regeln gelesen (die generell gut aufgeteilt sind und das Inhaltsverzeichnis lässt einen alle wichtigen Begriffe schnell finden) und so die erste Mission aus dem Kampagnenbuch gespielt. Incl. Durchlesen der Regeln brauchten wir für unsere erste Schlacht knapp eine Stunde. Mit mehr Erfahrung kann man es wohl auf 30 Minuten bringen.
Ich will hier nicht eine Kurzzusammenfassung der Regeln zum Besten geben (sie sind eh schon recht kompakt), sondern ein paar für uns interessante Punkte herauspicken.

> Guter Spielfluss: Alle Werte und Fähigkeiten sind auf der Karte enthalten, was das Spiel extrem beschleunigt. Auch das Zusammensuch der Minis geht schnell, da wirklich alle Minis einer Einheit auf der Karte abgebildet sind. Die Karten sind zwar größer als bei AT, aber abwischbar, was einem bei Verwendung des richtigen Stiftes die Schutzhüllen spart. Weiterhin wurde der Beschuss nochmals vereinfacht. Wirft man bei AT zum Treffen und Beschädigen noch zweimal Würfel, reduziert sich dies bei Dust auf einmal. Dies wird durch die Tabelle auf den Einheitenkarten ermöglicht. Man hat dabei auch nicht das Gefühl, dass man um eine taktische Möglichkeit gebracht wird, da man in der Regel mehr Würfel als bei AT wirft, die den Zufall doch teilweise begrenzen. Weiterhin sind die Regeln übersichtlich und logisch geschrieben. Wir hatten nur 1-2 offene Fragen, die aber auch wirklich komplexe Situationen betrafen, der Rest wurde durch nochmaliges Nachlesen im Regelwerk schnell geklärt. Alle obigen Faktoren tragen zu einem recht schnellen Spiel bei.

> Gute Regeln: Man merkt, dass man aus den Fehlern von AT gelernt hat, wobei durch die Verwendung von Bodenplatten natürlich auch ein paar Sachen wie die Geländeregeln deutlich einfacher zu handhaben sind. Man hätte aber trotzdem noch einiges an Fehlern begehen können und ich rechne es den Regelschreibern hoch an, dass sie aus Fehlern anderer Systeme lernen. Die Bewegungsregeln sind sehr eindeutig gehalten und wir hatten keine Probleme mit dem Verständnis, gleiches gilt auch für die Beschußregeln. Allerdings sollte man ein Metallmaßband nutzen, da so die Sichtlinie deutlich genauer festgestellt werden kann. Bei Dust kommt es auch darauf an, ob die Sichtlinie ein Feld durchschneidet oder genau durch die Kante/Ecke geht. Mit einem flexiblen Maßband kann das etwas problematisch werden. Wie schon erwähnt sind die Geländeregeln deutlich besser als bei AT. Man hat klare Regeln die praktische alle möglichen Fälle abdecken, die sich aus dem Material der Grundbox ergeben. Sogar Sonderfälle wie das Schießen in einem Gang, wenn beide Einheiten sich leicht hinter Ecken verstecken, werden angesprochen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich stark auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann und nicht von einem Wust von Regeln oder Kombos erschlagen wird. Gleichzeitig ergeben sich aber trotzdem viele taktische Möglichkeiten. Wie man auch schon an Mantics Kings of War sieht, scheint dies ein neuer Trend in der Branche zu sein, den ich nur begrüßen kann. Was mich extrem begeistert hat war die Tatsache, dass die verwendte Armee nicht völlig den Spielstil diktiert. Natürlich hat jede Armee schon ihren eigenen Stil, aber der erstreckt sich nicht so weit, dass man mit dieser Armee nur mit einer Standardtaktik gewinnen kann. Dies lädt zum Experimentieren ein und wird hoffentlich zu vielen unterschiedlichen Listen führen.

Wenn ich das Spielgefühl in Form eines Films beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass Dust Tactics wie die ersten und letzten 20 Minuten von Saving Private Ryan ist: Es ist schnell, blutig und wenn man den Kopf verliert kann man brutal verlieren. Bewahrt man aber trotz allem einen kühlen Kopf, kann man jedoch geniale Siege erringen. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass man Truppen schnell verliert, aber auch einzelne Figuren vor ihrem Ende noch einen heldenhaften Auftritt hinlegen (und nicht nur die Helden, Soldat Hein Doof hat auch seine ruhmreiche Minute). In unserem Fall war dies z.B. ein Achsensoldat mit Laserwerfer, dessen Einheit komplett vernichtet wurde, der aber in einem verzweifelten Doppelangriff fast die komplette gegnerische Einheit grillte.
Diese Box ist übrigens wirklich eine ausgewogene Starterbox. Beide Seiten erhalten die gleiche Menge an Punkten und auch spieltechnisch sind die Armeen ausgewogen. Und trotzdem spielen sich beide Armeen unterschiedlich. Wenn man sich die Box als Weihnachtsgeschenk holt, dann dürfte man zumindest bis Silvester gut beschäftigt sein. Man hat nicht einen Tag nach dem Auspacken das Gefühl, dass man weitere Boxen holen muss, da sonst das Spiel kippt. Eher freut man sich auf die nächste Erweiterung um die taktischen Optionen vertiefen zu können.

Spieltechnisch sind die Missionen so gut designt, dass es praktisch nie zu einem Stand&Shoot kommt. Jedes Spiel bisher war ein Taktieren erster Güte. Man überlegte sich Hinterhalte, wie man Einheiten deckte, Antäuschungen, etc. Teilweise hatten wir das Gefühl ein Partie Schach für deutlich Fortgeschrittene zu spielen. Man konzentrierte sich darauf den Geist des anderen zu schlagen und rang nicht gemeinsam mit den Regeln. Man sollte übrigens die Einheitenarten schon noch dazu verwenden dem Gegner zu zeigen, welche schon aktiviert wurden, aber im Gegensatz zu AT kann man die Einheiten frei nach Bedarf aktivieren, muss also vorher keine Reihenfolge festlegen.

Wenn man übrigens seine Läufer in einer Schlacht verloren hat, bedeutet das noch nicht die sichere Niederlage. Sollte man nicht den Fehler gemacht haben seine Einheiten mit den Panzerwaffen als erstes zu verheizen, hat man noch gute Chancen trotzdem das Spiel zu gewinnen, wenn man geschickt vorgeht. Jede Einheit bei Dust Tactics hat ihr Gebiet auf dem sie glänzt und ihr Gebiet auf dem sie besser einer anderen Einheit den Vortritt lassen sollte.

Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte: Die Minis sind zwar sehr detailliert, aber dies kann man etwas rauherem Umgang (vor allem bei den Läufern, weniger bei den Soldaten) dazu führen, dass Teile abbrechen. Man sollte also nicht unbedingt die Läufer nach dem Spiel in die Kiste schmeißen, auch bei einem Landraider brechen Teile ab, wenn man ihn sorglos behandelt. Allerdings ist das Kritik auf hohem Niveau. Ein weiterer Punkt sind die Bodenplatten: Die in der Grundbox vorhandenen Platten sind ausreichend für die Einführung, für komplexere Spiele aber schon nicht mehr ausreichend. Da aber in der ersten Erweiterung 4-6 neue Platten hinzukommen, dürfte dieses Problem nicht lange bestehen bleiben.

Als Fazit kann ich Dust allen empfehlen, die schnell und taktisch spielen wollen. Durch die Vorgundierung hat man auch schnell deutlich unterscheidbare Armeen auf dem Tisch, ohne an eine vorgegebene Bemalung gebunden zu sein. Es bleibt also noch viel Raum für Individualisierung.

Link zum deutschen Forum : www.at43-forum.de
 
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Planning Your Path to Glory

Preview battle set up and the Initiative phase in Dust Warfare
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Dust Warfare has many exciting, innovative features that set it apart from other wargames. As you saw in the previous preview, platoons offer a unique way to organize troops and supporting units, allowing you to customize your armies to your playstyle. Today, we’ll look as several more intriguing aspects of Dust Warfare, including campaign scenarios, the Battle Builder, and the Initiative phase. Generating a Scenario
Select from one of the five tense campaign scenarios and start your battle quickly, or use the original Battle Builder rules and create your own unique scenario.
Fight a one-off battle or string several missions together and create a narrative using the campaign scenarios. Clash in a chaotic Night Engagement where units deploy hidden away from enemy sight, or keep your enemy guessing as to your true motives in a Secret Mission where only you know the objectives of the battle. The campaign scenarios offer a variety of interesting missions that let you and your opponent dive into combat, or even stage a multi-game campaign, building to a climatic conclusion!

With the Battle Builder, creating the scenario is a strategic part of the game! Before the game, each player takes turns spending Scenario Points to influence critical game variables. If you wisely invest your points and keep your strategies secret, you could manage to create a scenario that perfectly suits your force. Download the Battle Builder preview (pdf, 213KB), and see how these versatile rules allow you and your opponent to build a unique scenario.
Seizing the initiative
In the Initiative phase, players determine who will go first in the Command and Unit phase and how many Orders each player has for the Command phase. All of this is calculated by counting the number of units in your army and rolling the corresponding number of dice at the start of the Initiative phase. Each player rolls and then shares the results with his opponent. The player who rolled the fewest hits acts first in the Command and Unit phase. In the Command phase, both players can issue as many Orders as hits they rolled. We'll talk in more detail about Orders and the Command phase in the next Dust Warfare preview.
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Sometimes it will be vital to your plan to act first in the Command phase. Perhaps you have the opportunity to finish off a bazooka wielding unit before they destroy your Luther, and you’ll only have that chance if you act first in the Command Phase, or maybe you can move an exposed squad into hard cover before they are ripped asunder by the opponent's Grim Reapers.
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As you can see, there are many reasons you may want to go first in the Command phase. However, ordering units in the Command phase will cost you precious actions in the Unit phase, as performing actions in the Command phase leads to less actions in the Unit phase.

Saving your actions for the Unit phase can be a useful strategy as well. Units can perform Sustained Attacks or March Moves in the Unit phase, but only if they did not act in the Command phase. This increase in speed and firepower can be decisive in the midst of a hotly contested battle. On the other hand, the opponent's squads will be able to react to your actions during the Unit phase, so you'll have to carefully orchestrate your attack. We will address the Unit phase and reactions in more detail in an upcoming preview.

Dust Warfare offers multiple ways to set up and influence a game with the Battle Builder or you can use campaign scenarios to quickly stage a game…or even an entire series of games. In the Initiative phase, you’ll decide not just who goes first for the turn, but how many preemptive orders players can issue. Be sure to check back soon for the upcoming preview of the Command phase, and pre-order the Dust Warfare: Core Rulebook, which will be available later this month.
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Infinity hat sich das selber wo inspirieren lassen.. bei Chambers nämlich... 😉
Du wieder mit deinen Verschwörungstheorien, nur gut das die "Inspiration" aus einer ganz anderen Richtung kommt.
Man soll es nicht glauben, aber abgesehen von ehemalige GW Mitarbeitern, gibt es durchaus auch noch andere Inspirationsquellen.


Das Video ist nett, ich werde aber weiterhin warten bis vielleicht irgendwann einmal die Aliens kommen, vielleicht würde ich danach mit dem Spiel anfangen, aber irgendwie ist mir die FFG Veröffentlichungspolitik zu träge. Auch wenn es seine Vorteile haben kann, wenn nicht am Band veröffentlicht wird.
 
Die Jungs von Corvus Belli haben selbst gesagt, dass sie sich von SST, welches von Chambers geschrieben wurde, die Aktivierungs-Idee geholt und dann aber deutlich abgeändert eingebaut haben, welches von Chambers geschrieben wurde. Das System bei DW basiert aber deutlich auf dem SST-Suppression/Reaction-System (welch Wunder) und lässt sich nicht mit dem Infinity-System verwechseln.

@ Veröffentlichungspolitik
Ich weiß ja nicht, aber 2 komplette Völker pro Jahr mit allen Fahrzeugen ist für mich eigentlich deutlich mehr, als was andere 28mm Systeme (GW mal nicht beachtet) so zur Zeit hinlegen (leider...). Und sie kamen alle aus Plastik, es gab kein Umschwenken auf Metall oder Resin, keine Preisteigerungen wegen Materialwechsel. Die Erweiterungsboxen kommen im 3-Monats-Takt raus, die deutsche Boxen erscheinen nun auch. Über Dust Studio kann man sich zusätzlich einige Extras zu recht passable Preisen besorgen. Gebäude und Gelände erscheint auch Stück um Stück. Und alles in einem kostenakzeptable Rahmen. Ich wünschte mehr Firmen in der Branche würden so ein Tempo hinlegen. Zur Zeit legen einzig Spartan und Battlefront ein ebensolches Tempo hin und das sind aber auch keine 28mm Systeme und der einzige 28mm-Hersteller der sowas ähnlich flott schafft ist Warlord-Games, aber die sind ja eher in der historischen Ecke.
 
Die Jungs von Corvus Belli haben selbst gesagt, dass sie sich von SST, welches von Chambers geschrieben wurde, die Aktivierungs-Idee geholt und dann aber deutlich abgeändert eingebaut haben, welches von Chambers geschrieben wurde. Das System bei DW basiert aber deutlich auf dem SST-Suppression/Reaction-System (welch Wunder) und lässt sich nicht mit dem Infinity-System verwechseln.
Dazu hätte ich gerne etwas schriftliches. Auf hören sagen gebe ich gar nichts.

Also weil die Aktivierung ähnlich wie bei SST, kommt das restliche System auch von dort, na gut zu wissen. Komisch nur das z.B. Rezolution deutlich mehr Gemeinsamkeiten aufweist, aber das ist eigentlich auch egal.

Ich verstehe eh nicht warum man bei absolut jeden Mist immer ankommen muß "das ich doch davon geklaut", das sieht stark nach XYZ aus usw.. Ist doch völlig egal, wenn man Sucht findet man immer irgendwo Parallelen und Ähnlichkeiten.

@ Veröffentlichungspolitik
Ich weiß ja nicht, aber 2 komplette Völker pro Jahr mit allen Fahrzeugen ist für mich eigentlich deutlich mehr, als was andere 28mm Systeme (GW mal nicht beachtet) so zur Zeit hinlegen (leider...). Und sie kamen alle aus Plastik, es gab kein Umschwenken auf Metall oder Resin, keine Preisteigerungen wegen Materialwechsel. Die Erweiterungsboxen kommen im 3-Monats-Takt raus, die deutsche Boxen erscheinen nun auch. Über Dust Studio kann man sich zusätzlich einige Extras zu recht passable Preisen besorgen. Gebäude und Gelände erscheint auch Stück um Stück. Und alles in einem kostenakzeptable Rahmen. Ich wünschte mehr Firmen in der Branche würden so ein Tempo hinlegen. Zur Zeit legen einzig Spartan und Battlefront ein ebensolches Tempo hin und das sind aber auch keine 28mm Systeme und der einzige 28mm-Hersteller der sowas ähnlich flott schafft ist Warlord-Games, aber die sind ja eher in der historischen Ecke.
Das mag dir reichen ist doch ok. Ich finde es bisher nicht berauschend. Ich denke mal da darf wohl jeder seine eigene Meinung dazu haben.
Was allerdings nun der Einwurf von wegen umschwenken von Metall auf Resin und Preiserhöhung soll verstehe ich nicht.

Ich bin wie gesagt gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt (gerade mit den Tabletop Reglen die bisher sehr interessant klingen), gerade wenn irgendwann mal die Aliens dazu kommen. Bisher fühlt sich das ganze für mich aber weder nach Fisch noch nach Fleisch an, was auch eher an den Brettspiel Regeln liegt.
 
Und sie kamen alle aus Plastik, es gab kein Umschwenken auf Metall
Ja... leider :-/

Zur Veröffentlichung kann ich nur sagen:
Mir persönlich wäre es lieber gewesen von Anfang an alle Völker oder zumindest 4 zu veröffentlichen und dann monats- bzw. zweimonatsweise Einheiten nachzufüttern. Jetzt wo endlich die SSU mit ihrem hässlichen Heli rauskommen sind, zumindest in meiner Ecke, viele doch auf andere Spielsysteme aufgesprungen, v.a. im historischen Bereich, da ihnen das Spielen mit nur 2 Fraktionen zu öde war. Ich selbst spiele kaum mehr Dust, da ich es ebenfalls auf Dauer einfach öde fand immer nur gegen die selben Gegner mit den selben Einheiten zu spielen.

Alternativ wäre es evtl. auch i.O. gewesen die SSU und von mir aus die Japse nach einem halben Jahr zu veröffentlichen und dafür erstmal die ganzen AC3 Truppen für alliierte und Achse nach hinten zu verschieben. Zumindest auf Seiten der Achsenmächte zerstören die mMn das ganze Flair (von Gorillas und Untoten mal abgesehen). Hier hätte ich es schöner gefunden auf die gepanzerten Knilche zu verzichten und mehr Weird Zeug reinzupacken... Bombenzombies fände ich persönlich viel geiler als irgendwelche Abklatsche von alliierten gepanzerten Infanteristen. Dieses dämliche "Spiegelsystem", das DT da momentan hat führt mMn dazu, dass sich beide Fraktionen von Kleinigkeiten mal abgesehen sehr ähnlich spielen und geradezu zum bauen von Konterlisten einladen...

Eine weitere verschenkte Möglichkeit war die Veröffentlichung des "Revised Coresets". Hier wäre es eine fantastische Möglichkeit gewesen die SSU und eine andere Fraktion reinzupacken, anstatt wieder Axis gegen Allies. So hätten Neueinsteiger, die sich nicht für Axis oder Allies begeistern können, eine billige Starterbox gehabt, mit allem was sie brauchen. Für die beiden alten Fraktionen war zu dem Zeitpunkt doch schon alles draussen, was spieltechnisch wirklich relevant war.

Ahja... ich schweife ab.
 
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Euch ist schon klar, wie teuer Plastikformen für eine ganze Fraktion sind? Außer GW fällt mir da keine Firma ein, die sowas finanziell auch nur ansatzweise stemmen könnte... Wir reden hier schon von sechsstelligen Beträgen nur für die Formen.

Und auch wie lange der Vorlauf für eine Produktlinie ist? Was hätten sie denn von den Russen in das Core-Set reinpacken sollen? Die noch nicht produzierten Minis? Starterboxen werden sicherlich in Zukunft kommen, aber dann wenn es sich lohnt, was frühestens so ab 4 Fraktionen der Fall sein wird.

Also ein wenig sollte man auch die wirtschaftlichen Realitäten berücksichtigen...
 
Es gibt auch Firmen im Historischen Bereich die einiges an Kunststoff zu bieten haben, selbst Avatar of Wars (nur ein Beispiel also nicht darauf festnageln und ja mir ist klar das die nicht dutzende verschiedene Regimenter in Kunststoff anbieten) hat es schon geschafft Kunststoff zu produzieren und ich möchte doch mal annehmen das die bei weitem weniger Kapital/Manpower und Möglichkeiten haben wie FFG.
Zumal man hier auch gut auf Resin zurückgreifen könnte, welches sich ja schließlich auch gut einfärben läßt. Teure Spritzgußformen sind für mich keine Ausrede schließlich ist das keine Verfahren das nur Nachteile hat sondern auch viele Vorteile bietet so wie jede Produktionsmethode, es ist ja nicht so das man unbedingt auf diese angewiesen ist, jede Firma hat hier verschiedene Möglichkeiten.

Mir ist auch klar das FFG keine Firma mit hunderten von Mitarbeitern ist, aber auch Brettspiele mit vielen Kunststoffminies sind nicht günstig und davon haut FFG auch nicht gerade wenige raus, das sidn auch jedes mal neue Formen, ja klar mir ist bewusst das Brettspiele andere Absatzmöglichkeiten haben.

Trotzdem ist die aktuelle Lage bei Dust nicht gerade förderlich (Spielermangel durch zu wenig Fraktionen und damit auch Abwechslung, bei mir hier ist es eine ähnliche Situation wie sie Moiterei_1984 beschreibt). Man muß auch nicht zwangsweise immer 2 Fraktionen in einen Starter stecken, man kann auch Starter mit einer Fraktion produzieren und dafür anfangs eine geringere Bandbreite an Einheiten, aber eine höhere an Fraktionen ermöglichen. Ja das hat man auch schon bei Brettspielen gesehen.
 
@Duncan_Idaho:Mantic

Außerdem GW braucht so wie Ich es in anderen Thread gelesen habe 5+ Formen (war in der Lager Diskussion von unseren potenziellen MBAs) , damit sie die zu erwartende weltweite Nachfrage in akzeptabler Zeit produzieren können.


Auch wenns .......Mäh..... ist es geht schon, wenn die Modelle fertig bemalt, versiegelt und Magentbased sind, isses egal aus was sie sind, man fast sie am Base an fertig.

EDIT:: Blub blub Es sollte doch dem denkenden Menschen klar sein das Dust Tactics eine Übergangslösung war, ein Brettspiel 2 Fraktionen wenns nicht zieht ist kein Kapital versenkt , ready to go, um die kritische Masse für ein nicht Skirmisch TT aufzubauen. Ich meine "Derb" das sieht man doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Euch ist schon klar, wie teuer Plastikformen für eine ganze Fraktion sind? Außer GW fällt mir da keine Firma ein, die sowas finanziell auch nur ansatzweise stemmen könnte... Wir reden hier schon von sechsstelligen Beträgen nur für die Formen.
Schon richtig, aber ich finde das Material fürchterlich. Oft gehen Details verloren (v.a. Waffe und Schuhe), was die ansonsten richtig gut gesculpteten Minis leider ziemlich runterzeiht. Von den verbogenen Waffen und sonstigen Teilen wollen wir gar nicht reden... und komm mir jetzt nicht mit dem "heisses Wasser --> Eiswasser" Trick... das hab ich schon mehr als genug probiert und nach spätestens zwei Wochen hatten die jedesmal wieder so'n krummes Ding in der Hand.
Was mir an den Minis weiter nicht ganz schmeckt ist die mangelnde Varianz in den Posen... klar, ich kann die einzelnen Torsi schön unter einander wechseln und kann die Köppe wechseln, aber wo sind bitte kniende oder gar liegende Posen, oder wenn's ein bisschen dynamischer sein darf, z.B. rennende Soldaten? Mal von diesem missglückten "Ant-Hunter" bei den deutschen AC3lern abgesehen.

Und auch wie lange der Vorlauf für eine Produktlinie ist? Was hätten sie denn von den Russen in das Core-Set reinpacken sollen? Die noch nicht produzierten Minis? Starterboxen werden sicherlich in Zukunft kommen, aber dann wenn es sich lohnt, was frühestens so ab 4 Fraktionen der Fall sein wird.
Nja und jetzt hauen sie eine komplett spielbare Fraktion auf einen Schlag raus... 6 Monate später. Ich vermute, dass das keine produktionstechnischen Probleme waren, sondern die ihr Warfare mit den SSU's pushen wollen. Vermutlich ist ihnen schon aufgefallen, dass Achse und Alliierte langsam ausgelutscht sind.
Wie gesagt, man hätte hier gerne auf die vollkommen überflüssigen AC3 Truppen verzichten können und stattdessen sich um die SSU und eine weitere Fraktion kümmern können. Danach hätte man ja gerne von mir aus das Spielsystem immer noch kaputt machen können.
 
Ich bin da anderer Ansicht. Die Entscheidung keine Russen in das CoreSet zu packen, finde ich deshalb verständlich und richtig, weil zum einen FFG damit kein Risiko eingeht. Beide Fraktionen sind gut angenommen worden und haben (zwangsweise) schon ihre Liebhaber. Zum anderen kann ich so die für meinen Geschmack sehr hässlichen Russen (vom Läufer über die Infantrie bis zu den Helis) prima umgehen.

Ich möchte aber natürlich auch nicht auf meine Lv3 Männer verzichten. Viel mehr noch gibt es dem Spiel taktische Tiefe, wenn ich bedenken muss, dass meine Waffen nicht immer ihre leichten Jungs als Ziel haben könnten. Das Spiel macht mit Lv4 Walker und Lv2 Infantrie nur begrenzt Spaß.

Die Durststrecke für meine Achis zeichnet sich allerdings schon ab. Ich seh aber gerne, was mir noch im Vergleich zu den anderen Fraktionen fehlt, wie jetzt die Reichsflugscheibe 😉
 
Ich möchte aber natürlich auch nicht auf meine Lv3 Männer verzichten. Viel mehr noch gibt es dem Spiel taktische Tiefe, wenn ich bedenken muss, dass meine Waffen nicht immer ihre leichten Jungs als Ziel haben könnten. Das Spiel macht nur mit Lv4 Walker und Lv2 Infantrie nur begrenzt Spaß.
Mein Problem ist nicht generell die AC3 für Infanterie, sondern dass Dust Studios, bzw. FFG dort eine Art Spiegelsystem etabliert hat. Im Endeffekt (mit kleinsten Abweichungen) haben sowohl die Alliierten, als auch die Achsenmächte die selben Truppen:

BBQ-Squad --> Sturmpioniere
The Hammers --> Gorillas
Rhino --> Markus
Red Devils --> Heavy Laser Grenadiers (hier gestehe ich, dass der Unterschied der beiden Waffen ein wenig größer ist, aber im Endeffekt das selbe)
Grim Reapers --> Heavy Recon Grenadiers
Tank Busters --> Heavy Flak Grenadiers
Action Jackson --> Lara
Rosie --> Manfred
18 Foxtrot --> Beobachter
Crack Shots --> Sniper Grenadiers
Bot Hunters --> Panzer Killers
The Gunners --> Battle Grenadiers
Corp Officers --> Heavy Kommandotrupp
Recon Boys --> Recon Grenadiers
The Boss --> Kommandotrupp
The Priest --> Angela

Wie gesagt, dass sind nicht immer 1:1 Spiegel, aber im Endeffekt sind sich die Einheiten so ähnlich, dass es vom Spielgefühl keinen großen Unterschied macht. Für mich fühlen sich beide Armeen zu ähnlich an. Ich habe beide Seiten schon oft genug gespielt und der einzige Unterschied ist mMn, dass die Alliierten ein wenig schneller sind, wohingegen die deutschen ein wenig mehr austeilen können. Aber ein genereller Unterschied zwischen den Fraktionen wie z.B. Imperiale Armee VS Space Wolves besteht nicht. Fühlt sich eher nach 4 Edition Imps VS Imps (wo man noch die Doktrinen wählen konnte) an.
Meiner Meinung nach (wie gesagt nur meine Meinung) hätte es dem Spiel gut getan, wenn man auf diese Dopplungen verzichtet hätte und zumindest auf deutscher Seite statt der Heavy...Grenadiers z.B. Bomberzombies, oder sonstigen Weird Stuff eingebaut hätte.

(Wenn jetzt dann auch noch die neuen Läufer für die Achse rauskommen, haben sie sogar ein Pendant zum Hot Dog <_<)

Die Entscheidung keine Russen in das CoreSet zu packen, finde ich deshalb verständlich und richtig, weil zum einen FFG damit kein Risiko eingeht. Beide Fraktionen sind gut angenommen worden und haben (zwangsweise) schon ihre Liebhaber. Zum anderen kann ich so die für meinen Geschmack sehr hässlichen Russen (vom Läufer über die Infantrie bis zu den Helis) prima umgehen.
Naja... beide Seiten haben ihre Liebhaber, das ist richtig, aber grundsätzlich will FFG ja Neukunden gewinnen und nicht den alten Kundenstamm bedienen (das natürlich auch, aber würde ein wenig arg dürftig werden auf die Dauer) und wenn ich kein Risiko eingehen will, dann darf ich gar kein Spiel rausbringen. Und das mit den SSU's ist Geschmackssache... ich freue mich schon drauf gegen die zu spielen, da Alliierte oder andere Achsenspieler einfach auf Dauer nichts neues mehr bringen.
 
Es gibt da den kleinen aber feinen Unterschied zwischen kein Risiko eingehen und sich finanziell bewusst übernehmen.

Ich würde mir auch mehr wünschen, aber was nützen mir tolle Render, Ideen was man rausbringen will, etc. wenn das Zeugs dann nie rauskommt, weil sich die Firma gnadenlos übernommen hat. Wenn ich so auf die letzten 4-5 Jahre zurückblicke, haben wir doch einige vielversprechende Systeme, die eher an zu großen Plänen als zu wenig guten Ideen gescheitert sind. Dann lieber eine bodenständige aber auch regelmäßig liefernde Produktplanung. Nicht wenige Firmen arbeiten leider nach der Maxime, dass die Verkäufe der neusten Produkte die der nächsten Erscheinungen finanzieren. Wenn da ein Produkt nicht der Renner ist, wars dass. Nebenbei stemmt FFG ja nicht nur DT, sondern bringt nebenbei auch noch pro Jahr etwa 400+ Produkte aus anderen Spielebereichen auf den Markt. Die wollen auch finanziert werden.

Träumen was man alles produzieren könnte ist schön, aber wenn dir die Bank die Kreditlinie streicht, dann guckst du blöd aus der Wäsche.

@Dopplungen
Wie man an den Truppen merkt ist es zwar etwas Weird War, aber dennoch recht stark noch an den realen Begebenheiten orientiert. Prinzipbedingt gibt es da recht ähnliche Einheiten, aber das macht für viele grad den Reiz aus. Bei SotR kann ich organisationstechnisch mein ganzes WWII-Wissen über Bord schmeißen, den bis auf den Fluff hat sowas nix mehr mit WWII zu tun, bei DT/DW kann ich das in Grenzen noch weiterverwenden. Grad bei Warfare wird man z.B. bei den Truppenauswahlen merken, wie stark das noch im realen WWII verwurzelt ist. Du wirst Infanterielisten mit schwerem Support haben, Panzerläuferlisten mit Infanteriesupport, aber keine Über-Kommandolisten oder völlig verrückte Listen. Beim Schreiben des Regelwerks mussten auch viele 1:48 Panzer herhalten. 😉.
 
Auch auf die Gefahr hin das das etwas Platt wird: Es gab gute Gründe warum Ich Dust Tactics nicht angerührt habe und erst mit Dust Warfare einsteige.

und zwar ein Brettspiel ist ein meist dann ein gutes Brettspiel wenn beide Seiten identisch sind, na an was erinnert uns das? Schwarz und Weiß wer weis es?

Ein Brettspiel hat Limitationen , sollte ja eigentlich klar sein. Und sein wir mal ehrlich, legen wir die "Ich will bespaßt werden Kultur mal beisseite" wie Beim Tisch RPG ist TT halt nur das was man draus macht, Warhammer Dust Warmashine alles ein Abwasch.