Cresh
Allerdings kann das grün geschuppte Ding nicht mehr fliegen, da seine Flügel zerrissen sind. Es gibt ja Spezies, die hören nie auf zu wachsen und ich denke, dieses Kreatur fällt in diese Kategorie. Ich schätze mal, die kann ohne sich strecken zu müssen, über die "Vanguard" drüber schauen. Die muss sich aus der Höhle winden, da sie darin nicht wirklich stehen kann. Die schaut zu, während nun ihre Jungen den Köder verspeisen.
"So war das nicht gedacht. Fierfek!", meine ich dazu etwas zerknirscht.
"Irgendwie haben wir bei so was nie Glück", erwidert Edna, auf den Baby Rancor anspielend, wo unser Plan so auch nicht wie gedacht geklappt hat, wenn wir am Ende aber doch noch ans Ziel kamen.
Die zwei kleinsten Drachen beginnen nun zu taumeln. Das Betäubungsmittel beginnt zu wirken. Mama Drache sieht das und treibt nun ihre Brut vom Köder weg. Dieses Wesen kann recht gut Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringen. Dumm ist diese Kreatur jedenfalls nicht. Die beiden Jungtiere fallen nun um und bleiben Regungslos liegen. Die Mama stupst ihre Kinder mit der Nase an und die beginnen zu zucken, leben also noch. Der Drache schnappt sich eines der Tiere und schleift es in seinen Bau zurück. Ihre anderen Kinder folgen ihr.
"Nehmen wir uns doch einfach das Jungtier und schleppen es weiter weg", schlägt Scav das vor, was mir auch gerade im Kopf vorgeht.
"Und los!", meine ich dazu nur und gebe Schub. Wir flitzen mit unseren Speederbikes nach unten. Scav und Shaka schnappen sich nun das betäubte Jungtier und wir gewinnen schnell an Höhe, dass es nicht über den Boden schleift. Leider kommt jetzt schon die Mama zurück und brüllt wütend auf. Mit einem gewaltigen Satz springt es in unsere Richtung und beschleunigt aus dem Stand heraus so auf eine unglaubliche Geschwindigkeit. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ein Wesen dieser Größe eine so wahnsinnige Beschleunigung erreicht. Der perfekte Laufdrache, was für uns aber gar nicht gut ist.
"Schub auf Maximum in drei!", spreche ich mich über Com mit Edna ab.
"Verstanden!"
"Eins, zwei, drei!" Gemeinsam beschleunigen wir nun und fliegen nun über hundert Stundenkilometer. Aber der Drache wird immer noch schneller und schließt zu uns auf. Wir haben die Möglichkeit von hier aus in ein Tal mit einem Fluss zu fliegen oder einen Pass hoch in ein Gebirge. Das Gelände hier ist sehr zerklüftet und war wohl früher mal Weideland, da die Steigungen für eine geregelte Landwirtschaft zu steil sind. Inzwischen ist natürlich alles verwildert, wie auch die einstigen Besitzer. Bergab gewinnt die Kreatur noch mehr Geschwindigkeit und kommt schnell näher. Schneller können wir mit dem zusätzlichen Gewicht nicht fliegen. Müssen wir auch nicht, die Kreatur ist weit genug vom Bau weg, damit Zargos nun Problemlos den "Schatz" stehlen kann. Ich hoffe, dass er schon in Position war und alleine mit der zurückgebliebenen Brut fertig wird.
"Loslassen auf drei", meine ich und wir führen das Manöver über einer sumpfigen Stelle am Talgrund aus. Ich hoffe, das Jungtier überlebt diese rüde Behandlung. Schließlich wollen wir Mama Drache einen Grund geben, stehen zu bleiben und uns nicht weiter mit noch mehr Wut zu verfolgen. Aber Mama Drache denkt gar nicht daran, sich um ihr Kleines zu kümmern, sondern stürmt an ihm vorbei und ist wohl wie Shaka über Gebühr rachsüchtig.
"Hoch ins Gebirge!", meine ich nun und lege den Speeder in eine weite Linkskurve. Ich hoffe, dass wir im zerklüfteten Gelände eine größere Chance haben, das Ding loszuwerden. Ich beschleunige nun auf die maximal Geschwindigkeit und Felsen ziehen wie Schemen an mir vorbei. Der Repulsorliftantrieb heult in einer ungesunden Höhe und die Leistungsskala bekommt rote Ziffern. Das ist nicht gut. Ich hoffe mal, dass Gerät ist gut gewartet worden, was man bei dem Preis durchaus erwarten könnte. Wenn nicht, werden schon bald der Repulsorliftantrieb seine erstten Aussetzer haben.
Wir sausen nun im Slalom durch eine Felsformation mit recht wenig Vegetation. Der rachsüchtige Drache jagt uns immer noch. Dem scheint so schnell nicht die Puste auszugehen. Und er hält nicht nur mit, sondern schließt wieder auf, besonders auf Edna, der nicht mit meinen Fahrkünsten mithalten kann.
"Über die Schlucht!", rufe ich, als da eine Chance sehen, die wütende Mama endlich los zu werden. Der andere Rand ist deutlich niedriger, so dass wir da rüber kommen müssten. Ich hole alles aus dem Speederbike von Aratech heraus und sause mit Höchstgeschwindigkeit über den Abbruch. Der Repulsorliftantrieb heult protestierend auf und wir beginnen Augenblicklich abzusacken, da dieser Antrieb nur fünfundzwanzig Meter hoch fliegen kann. Schnell kommt die andere Seite näher. Aber wir kommen gut auf der anderen Seite an. Edna hat da größere Probleme, da er meine Geschwindigkeit nicht erreichen konnte und die Schwerkraft beginnt schon viel zu Früh unnachgiebig an den Bike zu zerren. Schnell verliert er an Höhe, da ja auch Scav verdammt schwer ist. Gerade so kommt er auf der anderen Seite hoch und schleift für einen Moment über den Boden, bevor der kreischende Repulsorliftantrieb wieder greift und das Bike in die Luft erhebt. Der Drache versucht es uns nach zu machen. Mit einem gewaltigen Satz springt er über die Schlucht. Kommt auf der anderen Seite gerade so auf und rutscht dann aber an der Kante ab. Es sieht schon beinahe komisch aus, wie Mama Drache gegen ihren Willen tiefer in die Schlucht rutscht. Sie brüllt wütend auf und löst durch den Lärm einen regelrechten Steinschlag aus. Wir müssen die gute Frau Mama wirklich sauer gemacht haben.
Wir machen, dass wir weiter kommen und gewinnen so den notwendigen Abstand, dass diese Kreatur unsere Spur verliert, da nach ihrem Gebrüll zu urteilen der Sturz sie nur noch wütender gemacht zu haben scheint. Mit einer vergnüglichen Fahrt in Höchstgeschwindigkeit durch Felsenlabyrinth erreichen wir schließlich wieder die "Vanguard".
"Das hat jetzt doch Spaß gemacht", verkünde ich gut gelaunt und breit grinsend unter dem Helm.
"Man muss wohl Corellianer sein, um das als Spaß zu sehen", meint Shaka etwas säuerlich.
"Kann gut sein", meine ich nur vergnügt, finde aber leider keinen Vorwand für eine weitere kleine Ausfahrt ins Gebirge.
Nakagos wirre Gedanken
Das hat Lyra wirklich Spaß gemacht. Da hat sich der Talentbaum des Fahrers mal wirklich ausgezahlt.
"So war das nicht gedacht. Fierfek!", meine ich dazu etwas zerknirscht.
"Irgendwie haben wir bei so was nie Glück", erwidert Edna, auf den Baby Rancor anspielend, wo unser Plan so auch nicht wie gedacht geklappt hat, wenn wir am Ende aber doch noch ans Ziel kamen.
Die zwei kleinsten Drachen beginnen nun zu taumeln. Das Betäubungsmittel beginnt zu wirken. Mama Drache sieht das und treibt nun ihre Brut vom Köder weg. Dieses Wesen kann recht gut Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringen. Dumm ist diese Kreatur jedenfalls nicht. Die beiden Jungtiere fallen nun um und bleiben Regungslos liegen. Die Mama stupst ihre Kinder mit der Nase an und die beginnen zu zucken, leben also noch. Der Drache schnappt sich eines der Tiere und schleift es in seinen Bau zurück. Ihre anderen Kinder folgen ihr.
"Nehmen wir uns doch einfach das Jungtier und schleppen es weiter weg", schlägt Scav das vor, was mir auch gerade im Kopf vorgeht.
"Und los!", meine ich dazu nur und gebe Schub. Wir flitzen mit unseren Speederbikes nach unten. Scav und Shaka schnappen sich nun das betäubte Jungtier und wir gewinnen schnell an Höhe, dass es nicht über den Boden schleift. Leider kommt jetzt schon die Mama zurück und brüllt wütend auf. Mit einem gewaltigen Satz springt es in unsere Richtung und beschleunigt aus dem Stand heraus so auf eine unglaubliche Geschwindigkeit. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ein Wesen dieser Größe eine so wahnsinnige Beschleunigung erreicht. Der perfekte Laufdrache, was für uns aber gar nicht gut ist.
"Schub auf Maximum in drei!", spreche ich mich über Com mit Edna ab.
"Verstanden!"
"Eins, zwei, drei!" Gemeinsam beschleunigen wir nun und fliegen nun über hundert Stundenkilometer. Aber der Drache wird immer noch schneller und schließt zu uns auf. Wir haben die Möglichkeit von hier aus in ein Tal mit einem Fluss zu fliegen oder einen Pass hoch in ein Gebirge. Das Gelände hier ist sehr zerklüftet und war wohl früher mal Weideland, da die Steigungen für eine geregelte Landwirtschaft zu steil sind. Inzwischen ist natürlich alles verwildert, wie auch die einstigen Besitzer. Bergab gewinnt die Kreatur noch mehr Geschwindigkeit und kommt schnell näher. Schneller können wir mit dem zusätzlichen Gewicht nicht fliegen. Müssen wir auch nicht, die Kreatur ist weit genug vom Bau weg, damit Zargos nun Problemlos den "Schatz" stehlen kann. Ich hoffe, dass er schon in Position war und alleine mit der zurückgebliebenen Brut fertig wird.
"Loslassen auf drei", meine ich und wir führen das Manöver über einer sumpfigen Stelle am Talgrund aus. Ich hoffe, das Jungtier überlebt diese rüde Behandlung. Schließlich wollen wir Mama Drache einen Grund geben, stehen zu bleiben und uns nicht weiter mit noch mehr Wut zu verfolgen. Aber Mama Drache denkt gar nicht daran, sich um ihr Kleines zu kümmern, sondern stürmt an ihm vorbei und ist wohl wie Shaka über Gebühr rachsüchtig.
"Hoch ins Gebirge!", meine ich nun und lege den Speeder in eine weite Linkskurve. Ich hoffe, dass wir im zerklüfteten Gelände eine größere Chance haben, das Ding loszuwerden. Ich beschleunige nun auf die maximal Geschwindigkeit und Felsen ziehen wie Schemen an mir vorbei. Der Repulsorliftantrieb heult in einer ungesunden Höhe und die Leistungsskala bekommt rote Ziffern. Das ist nicht gut. Ich hoffe mal, dass Gerät ist gut gewartet worden, was man bei dem Preis durchaus erwarten könnte. Wenn nicht, werden schon bald der Repulsorliftantrieb seine erstten Aussetzer haben.
Wir sausen nun im Slalom durch eine Felsformation mit recht wenig Vegetation. Der rachsüchtige Drache jagt uns immer noch. Dem scheint so schnell nicht die Puste auszugehen. Und er hält nicht nur mit, sondern schließt wieder auf, besonders auf Edna, der nicht mit meinen Fahrkünsten mithalten kann.
"Über die Schlucht!", rufe ich, als da eine Chance sehen, die wütende Mama endlich los zu werden. Der andere Rand ist deutlich niedriger, so dass wir da rüber kommen müssten. Ich hole alles aus dem Speederbike von Aratech heraus und sause mit Höchstgeschwindigkeit über den Abbruch. Der Repulsorliftantrieb heult protestierend auf und wir beginnen Augenblicklich abzusacken, da dieser Antrieb nur fünfundzwanzig Meter hoch fliegen kann. Schnell kommt die andere Seite näher. Aber wir kommen gut auf der anderen Seite an. Edna hat da größere Probleme, da er meine Geschwindigkeit nicht erreichen konnte und die Schwerkraft beginnt schon viel zu Früh unnachgiebig an den Bike zu zerren. Schnell verliert er an Höhe, da ja auch Scav verdammt schwer ist. Gerade so kommt er auf der anderen Seite hoch und schleift für einen Moment über den Boden, bevor der kreischende Repulsorliftantrieb wieder greift und das Bike in die Luft erhebt. Der Drache versucht es uns nach zu machen. Mit einem gewaltigen Satz springt er über die Schlucht. Kommt auf der anderen Seite gerade so auf und rutscht dann aber an der Kante ab. Es sieht schon beinahe komisch aus, wie Mama Drache gegen ihren Willen tiefer in die Schlucht rutscht. Sie brüllt wütend auf und löst durch den Lärm einen regelrechten Steinschlag aus. Wir müssen die gute Frau Mama wirklich sauer gemacht haben.
Wir machen, dass wir weiter kommen und gewinnen so den notwendigen Abstand, dass diese Kreatur unsere Spur verliert, da nach ihrem Gebrüll zu urteilen der Sturz sie nur noch wütender gemacht zu haben scheint. Mit einer vergnüglichen Fahrt in Höchstgeschwindigkeit durch Felsenlabyrinth erreichen wir schließlich wieder die "Vanguard".
"Das hat jetzt doch Spaß gemacht", verkünde ich gut gelaunt und breit grinsend unter dem Helm.
"Man muss wohl Corellianer sein, um das als Spaß zu sehen", meint Shaka etwas säuerlich.
"Kann gut sein", meine ich nur vergnügt, finde aber leider keinen Vorwand für eine weitere kleine Ausfahrt ins Gebirge.
Nakagos wirre Gedanken
Das hat Lyra wirklich Spaß gemacht. Da hat sich der Talentbaum des Fahrers mal wirklich ausgezahlt.