Empfindet Ihr Auswirkungen von "Personalwechsel" auf das Hobby?

Know-how um professionell zu arbeiten und einen riesigen Pool von potentiellen Kunden.
Letzteres ist das A+O in der Kreativbranche,mein Sohn ist eine gefühlte Ewigkeit auf Etsy rum marodiert bis er einen guten Kundenstamm außerhalb von Gelegenheitskäufern/Interessierten aufgebaut hat.Hut ab, vor jedem der für miesen(relativ) Lohn so lange durchhält.?
Ohne den "Weggang" von bekannten GW Gesichtern würde es wahrscheinlich auch ein paar interessante TTs weniger geben (BA,KoW und mmtn sehr interessant im KS Thread zu Trench Crusade), also immer beide Seiten der Münze im Auge behalten.??
 
Warum sollten sie, da wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, dass diese Angestellten nach ihrem Weggang das Prestige und die erworbene Fanbase nutzen, um ihre eigenen Studios zum Erfolg zu führen und das nicht nur im Bemalbereich, sondern ebenso im Modellbau und Miniaturdesign. Eine Victoria Lamb wäre nicht so renommiert, hätte sie nicht im EavyMetal Studio gearbeitet, bevor sie sich mit ihrer Resinschmiede selbständig gemacht hat... GW bildet diese Leute aus, gibt ihnen das Know-how um professionell zu arbeiten und einen riesigen Pool von potentiellen Kunden.
Das Argument kann man auf jeden Fachberuf anwenden,
mit dem Unterschied das du hier, so wie es sich gehört, auch für deine Arbeit bezahlt wirst.
Unsere Arbeitgeber finanzieren jede Weiterbildung, Lernen dich über Jahre an, und Bezahlen dir jeder dieser geleisteten Stunden,
oder kompensieren dich mit Freizeit.
Was du beschreibst, passt wunderbar auf so ziemlich jede Ausbildung.
Nur mit dem Unterschied, das denen dann keine Fanboys den Erfolg missgönnen wenn Sie sich selbstständig machen. ?

Für diese Rechte und Pflichten der Arbeitgeber wurde in diesem Land hart gekämpft, und ich finde es Bedauernswert,
wenn eine so reiche und etablierte Firma wie GW dies Ihren angestellten vorenthält.
 
Warum sollten sie, da wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, dass diese Angestellten nach ihrem Weggang das Prestige und die erworbene Fanbase nutzen, um ihre eigenen Studios zum Erfolg zu führen und das nicht nur im Bemalbereich, sondern ebenso im Modellbau und Miniaturdesign.
Könnte man allgemein auch "Berufserfahrung" nennen. Aber hey, nicht wenige die solche Unternehmensstrukturen hier "okay" finden, blöken an anderer Stelle über den Fachkräftemangel.
 
Für diese Rechte und Pflichten der Arbeitgeber wurde in diesem Land hart gekämpft, und ich finde es Bedauernswert,
wenn eine so reiche und etablierte Firma wie GW dies Ihren angestellten vorenthält.
Guter Punkt,das ist aber nicht überall so, die Firmen sind auch hier nicht gerade rar gesät.
Vieles wofür mein Uropa in den 20er Jahren auf die Straße gegangen ist (Wochenende,8Std Tag usw) wird heute von Politik und Wirtschaft einfach gekickt,frag mal Verkäufer, was sie 24/7 halten.?
Aber hey, nicht wenige die solche Unternehmensstrukturen hier "okay" finden, blöken an anderer Stelle über den Fachkräftemangel.
Ist meiner Erfahrung nach,eher ein Mangel am Willen diese ordentlich zu bezahlen.??
 
Das Argument kann man auf jeden Fachberuf anwenden,
mit dem Unterschied das du hier, so wie es sich gehört, auch für deine Arbeit bezahlt wirst.
Eine Ausbildungsvergütung unterscheidet sich erheblich von einem Facharbeitergehalt und genauso erhalten Werksstudenten weniger Stundenlohn als Festangestellte, ein Praktikant bekommt im besten Fall eine "Aufwandsentschädigung", die liegt knapp über der Mindestlohngrenze, meine Praktika beim Familienkonzern der Quandts hat der Staat "finanziert", weil dieser Almosen nichtmal für die Miete gereicht hat, war ein Nebenjob notwendig, um wenigstens noch was zum Futtern im Kühlschrank zu haben... deine Theorie hat doch erhebliche Argumentationslücken nach meiner Erfahrung!
 
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@Jim Es geht ja hauptsächlich um Jobs im Kreativen Bereich, nicht um Fließband-Arbeit,da macht man ähnlich wie als Selbständiger schon von Hause aus mal mehr.
Aus eigener Erfahrung hatte ich schon öfter Diskussionen mit verschiedenen AG um das leidige Thema Rüst/Abrüstzeit,das zwar "nur" ein paar Minuten bis 1/2 Stunde dauert, sich aber auch über den Monat läppert.?
Verschiedentlich wurde darauf bestanden,das daß "Auschecken" nach dem ausloggen zu erfolgen hat,da schlepp ich aber trotzdem noch den ganzen Kram mit mir rum, bin also praktisch noch am arbeiten.
 
Gibts denn andere konkrete Beispiele für diese unbezahlte Mehrarbeit?

Also steht da auch jemand ohne Bezahlung an der Rahmenq Presse?

Oder geht es nur um diese "lunchbreak games" und die Abende wo man mit Pizza und Kollegen n unveröffentlichtes Spiel spielt?
Diese Abende an denen gespieltest wurde mit Kollegen und Pizza, kamen wohl häufiger vor.
Denn Peachy kannte Sie auch.
Die Regeln von Silver Tower wurden überwiegend in der Freizeit von dem typen geschrieben.

Dann gab es noch die Geschichten von einigen Shop Leiter das diese Events für Ihre Stores in Ihrer Freizeit vorbereitet haben usw, usf.

Was du so runter spielst is letztlich dennoch alles Arbeitszeit.


Eine Ausbildungsvergütung unterscheidet sich doch erheblich von einem Facharbeitergehalt und genauso erhalten Werksstudenten weniger Stundenlohn als Festangestellte, ein Praktikant bekommt im besten Fall eine "Aufwandsentschädigung", die liegt knapp über der Mindestlohngrenze, meine Praktika beim Familienkonzern der Quants hat der Staat "finanziert", weil dieser Almosen nichtmal für die Miete gereicht hat, war ein Nebenjob notwendig, um wenigstens noch was zum Futtern im Kühlschrank zu haben... deine Theorie hat doch erhebliche Argumentationslücken nach meiner Erfahrung!

Is dennoch voller Lücken deine Argumentation.
Habe selbst nach meiner Ausbildung bei nem neuen Arbeitgeber angefangen, und dort Weiterbildungen Bezahlt bekommen und wurde Firmenintern weiter qualifiziert. Plus Sonderuralub für den Fachwirt. Und das eben nicht bei nem Ausbildungsgehalt.
Und unbezahlte Überstunden gab es auch nie..
Und gerade Auszubildende haben keine unbezahlte Mehrarbeit hier in unserem Land zu leisten.
 
Is dennoch voller Lücken deine Argumentation.
Habe selbst nach meiner Ausbildung bei nem neuen Arbeitgeber angefangen, und dort Weiterbildungen Bezahlt bekommen und wurde Firmenintern weiter qualifiziert. Plus Sonderuralub für den Fachwirt. Und das eben nicht bei nem Ausbildungsgehalt.
Und unbezahlte Überstunden gab es auch nie..
Und gerade Auszubildende haben keine unbezahlte Mehrarbeit hier in unserem Land zu leisten.
Glück für dich, die Realität in vielen Branchen sieht ganz anders aus! Ich denke, ich weiß wenn ich von wem bezahlt worden bin und für BMW hab ich mehrere Monate für lau gearbeitet, also erzähl mir keine Fabeln!
 
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Glück für dich, die Realität in vielen Branchen sieht ganz anders aus! Ich denke, ich weiß wenn ich von wem bezahlt worden bin und für BMW hab ich mehrere Monat für lau gearbeitet, also erzähl mir keine Fabeln!
Es gibt Tarifverträge die das Regeln, und du willst mir erzählen du warst direkt bei BMW angestellt und hast Monate lang für lau gearbeitet?
Fällt mir schwer zu glauben.
Aber mal angenommen. Das wäre dann ne riesen Schweinerei.
Gerade in der Automobilindustrie hast du nen Starken Betriebsrat, (nich bei Tesla..) Monate lange Arbeit ohne Gehalt, außerhalb eines Praktikums, gibt es da nicht. Meine Frau hat mehre Monate neben dem Studium, ein Praktikum bei VW absolviert und selbst dafür Geld bekommen.

Davon ab, behaupte ich nicht, das alles in unserem Land koscher läuft, sondern verurteile dies wo es passiert genau so, wie bei GW.
 
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Nur mit dem Unterschied, das denen dann keine Fanboys den Erfolg missgönnen wenn Sie sich selbstständig machen.
Na ja, offenbar konnten sie ja -wenn man der erheiternden Argumentation folgt- keinen geraden Strich malen, ehe sie bei GW gnädigerweise gelernt haben, einen Pinsel richtig herum zu halten...dafür kann man schon mal dankbar sein. Ohne GW wären sie nichts. ?

"Strebe nicht nach einer Belohnung, sondern nach der Zufriedenheit deines Meisters."

Weiß man doch, als Warhammer 40.000-Fan. ?
 
Die Sache is doch, das GW wirklich die Größe und den Erfolg hat, hier Leute vernünftig zu bezahlen.
Wir reden hier von Leuten die Integral waren für den Genuss unseres Hobbys und das zum teil über Jahre.
Letztlich wünscht man sich doch einfach nur, das es den Leuten die uns diese Freude machen, auch einfach Gut geht.

Wenn es da dran Zweifel gibt, finde ich es nur zu natürlich das auch zu kritisieren.
 
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@Lord Protector Du scheinst da wirklich Glück gehabt zu haben. Ich gucke mir jetzt demnächst Mal den fünften Arbeitgeber an. Tarifverträge gab's bisher bei keinem, Weiterbildung bei 50%, Lohnerhöhung wurde bei 25% gewährt. Und sowas in Deutschland unfassbar.
Ehrlich ich gönne es jedem der es gut getroffen hat, aber öfter als weniger sieht die Realität für andere sehr anders aus und Wege aus der Misere sehen noch weniger, davon kann ich ein Lied singen (also über die Gespräche mit den Kollegen und deren Handlungsunfähigkeit abseits vom meckern).

cya
 
Fällt mir schwer zu glauben.
Was du glaubst oder nicht, ist mir völlig egal, denn darum gehts nicht...

Deine Unterstellung, dass James M. Hewitt gezwungen wurde seitens der Geschäftsführung von GW, Silver Tower in seiner Freizeit zu schreiben, ist hanebüchener Unsinn, das hat weder Hewitt behauptet noch würde dies Andy Hoare bestätigen, der war nämlich auch an diesen Projekten (WHQ, AT) beteiligt.
Silver Tower wurde in Freizeitarbeit geschrieben, das ist soweit korrekt, aber man das Gesamtkonzept an GW übergeben und wurde entsprechend abgefunden, ähnlich lief es bei Warcry...
Ohne GW wären sie nichts.
Was hat denn Hewitt nach GW so Großartiges auf die Reihe bekommen? Das Hellboy Brettspiel und ansonsten ist's recht ruhig geworden um diese Koryphäe, er gibt Seminare zum Gamedesign über seine Firma Needy Cat Games...
 
sieht die Realität für andere sehr anders aus und Wege aus der Misere sehen noch weniger, davon kann ich ein Lied singen (also über die Gespräche mit den Kollegen und deren Handlungsunfähigkeit abseits vom meckern).
Da hilft wirklich meist nur mit den Füßen abstimmen und sein Glück woanders versuchen.?
Wenn es wirklich mal ernst mit Gesprächen wird steht man schnell alleine auf weiter Flur und die die am lautesten beim Meckern waren haben sich, wie üblich,ins Gebüsch verp...t.??
 
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@Lord Protector Du scheinst da wirklich Glück gehabt zu haben. Ich gucke mir jetzt demnächst Mal den fünften Arbeitgeber an. Tarifverträge gab's bisher bei keinem, Weiterbildung bei 50%, Lohnerhöhung wurde bei 25% gewährt. Und sowas in Deutschland unfassbar.
Ehrlich ich gönne es jedem der es gut getroffen hat, aber öfter als weniger sieht die Realität für andere sehr anders aus und Wege aus der Misere sehen noch weniger, davon kann ich ein Lied singen (also über die Gespräche mit den Kollegen und deren Handlungsunfähigkeit abseits vom meckern).

cya
Tut mir ehrlich leid für dich.
Bin bei diesem Arbeitgeber auch nicht direkt gelandet, sondern nach meinem Ausbilder Firma auch erst mal über ne Tochterfirma an dir Firma ran getreten.
Und war dort 3 Jahre lang angestellt. War also nicht immer alles rosig.
Aber mein bisherigen Arbeitgeber haben mir zumindest noch nie versucht Mehrarbeit zum Preis einer Pizza aufzudrücken.
Das es da draußen nicht alles so ist, wie es sein sollte, is mir klar.
Anyway, hoffe das du deinen Weg machst, und einen guten Arbeitgeber findest.

Was du glaubst oder nicht, ist mir völlig egal, denn darum gehts nicht...
Ja tut es nicht.
Und es geht auch nicht darum was dir Persönlich widerfahren ist, so bitter das auch gewesen sein mag.
Denn eine Ungerechtigkeit wird nicht mit einer anderen aufgehoben.
 
@guerillaffe Keine Ahnung, ich weiß nicht mal, wer das ist. Duncan Rhodes und Victoria Lamb kenne ich allerdings schon.

Und zumindest letztere hat -sofern sie wirklich mal bei GW war (was sein kann, ich aber auch zum ersten Mal höre)- ja vorher schon malen können. Die ist mir ja eben wegen ihrer Werke/Dioramen überhaupt ein Begriff. OSL und so, da kann man sie sicher als Pionierin ansehen, von der andere was gelernt haben, nicht umgekehrt. Und da wird es vielen anderen Hobbyisten auch so gehen.

Ihre Bekanntheit also nicht auf Ihren Skill zurückzuführen, sondern dass sie (angeblich) mal bei GW war, finde ich etwas dreist.
 
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Aber mein bisherigen Arbeitgeber haben mir zumindest noch nie versucht Mehrarbeit zum Preis einer Pizza aufzudrücken.

Dann hab ich das Video aber auch anders interpretiert als du.
Es war zumindest keine angeordnete Mehrarbeit. Aber Testspiele waren nicht im Budget daher hat er die Pizzaabende auf "freiwilliger" Basis organisiert.

Denke das Management spekuliert hier ganz klar auf die Leidenschaft seiner Angestellten.

Und ob die Bezahlung, mit Grundgehalt + Jahresbonus, wirklich so unmenschlich ist weiß ich auch nicht. (Wohlgemerkt nutzt GW ihre Machtpositon maximal aus was die Gehaltsverhandlungen angeht) Sonst hätten sie nicht die langjährigen Ikonen so lange halten können. Und wenn man liest, dass einer die Firma verlassen hat dann war die Begründung oft kreative Differenzen.
 
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Ihre Bekanntheit also nicht auf Ihren Skill zurückzuführen, sondern dass sie (angeblich) mal bei GW war, finde ich etwas dreist.
Sie wurde ja aufgrund ihrer Erfolge beim Golden Demon rekrutiert, sie hat und dies würde sie dir sofort bestätigen, von GW ein gutes Maß an Professionalität mitgenommen. Und abgesehen von einzwei Unstimmigkeiten in Sachen Produkt-IP ist die Frau über GW sehr viel weniger verbittert als einige Stimmungsmacher hier vermuten würden. Ganz allgemein blicken viele Ex-Mitarbeiter sehr positiv auf ihre Zeit bei EvilCorp zurück, nicht wenige arbeiten sogar noch gelegentlich für GW; das scheint mir doch ein Fakt dafür, dass die Bedingungen nicht ganz so unmenschlich sein können...